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Thema: Frischfutter ad libidum ggf. nicht immer die richtige Wahl ....

  1. #121
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Ich glaube gar nicht, dass hier jemand "kramt" in Deiner Psyche, Birgit.

    Ich denke eher, dass der Großteil der User diese ganzen Ängste nachvollziehen kann, ich auf jeden Fall und ich weiß es auch von Katharina F. (übrigens, Dir Katharina, nochmals total und dicksten Dank dass ICH z. B. mit meinen Sorgen mit Dir Pnen kann, weil Du ein unglaublich empathischer Mensch bist und wir wohl in unseren Emotionen den Tieren gegenüber sehr ähnlich fühlen).
    Es gibt aber auch Leute, generell, die einfach lockerer mit den Krankheiten umgehen können und auch mit Todesfällen, und auch entspannt wegfahren wenn sie eine gute Betreuung haben. Zu denen gehöre ich ja auch überhaupt nicht. Deswegen verstehe ich Dich ja.
    Ich finde es auch für mich ! ganz wichtig, wenn ich nun weitermache etwas anders mit allem umgehen zu müssen, sonst mache ich mich auch kaputt.

    <und ich stimme Dir zu: Ich hatte jetzt 2 1/2 Monate meine kleine Häsin mit Eiterkiefer (davor war monatelang ein Stillstand) ich bin unsagbar traurig, dass wir nicht mehr helfen konnten. Die ganze Woche leide ich irgendwie vor mich hin. Sie fehlt mir so
    Und trotzdem: Ganz Deiner Meinung: Die Bauchsachen finde ich mit die schlimmsten. Im meinem Falle jetzt wusste ich was los war, dass es schlimm war (ich hatte auch eine 2. Meinung eingeholt) und freute mich solange sie gefressen hatte und noch herumlief.

    Und damit zurück zum Thema: Diese Bauchsachen sind und bleiben tückisch. Ich habe ja auch schon 19 Jahre Kaninchen, als erstes ein Geschwisterpärchen im Babyalter, von denen das Mädchen nach 1 Jahr starb. Nichts wurde gefunden (Blut etc, Kontraströntgen) der Bauch war gebläht und sie fraß und köttelte nicht. Seltsamerweise zog sich das über 3 Wochen hin. Ich war damals schon bei 3 TÄ..letzlich wurde alles in der Uni untersucht. Ganz schlimm, für mich blieb die Welt stehen.
    Ihr Brüderchen wurde 7 1/2 und starb einen plötlich (Herztod), er hatte nie etwas mit dem Bauch und war bis auf immer mal eine Blasenetzündung und Gries gesund.

    Was ich sagen will: Du steckst da nicht drin. Du kannst alles tun mit optimaler Fütterung, wenn es die überhaupt gibt, und trotzdem bekommt eines was. Mein Gnocci (einer von der Nudelbande hier) war lebensbedrohlich krank im Frühjahr 2014..Bauch. Es hat lange gedauert bis alles wieder gut war.
    3 !! Jahre hatten wir alles im Griff...ich merkte sofort wenn etwas nicht stimmte und habe sofort etwas eingegeben.
    Und dann ?
    Ich wiegte mich in Sicherheit und im Sommer 2017 - ganz plötzlich - kam ich nach Hause und er lag da mit aufgegastem Bäuchlein. Er kam sofort in die Klinik aber hat es nicht geschafft.

    Und mein Samson, der im März 2018 12 Jahren ging, hatte niemals etwas mit dem Bauch 8bzw. ich glaube ein einziges Mal in 2009)

    Deshalb: Du kannst noch so gut füttern, noch so gut Dich kümmern und es kann doch passieren.

    Deshalb kann man nur gewisse Grundregeln einhalten, denke ich, und aufpassen so gut es geht. Eine Garantie gibt es nicht. Und wenn Du hier fragst, macht es jeder ein bisschen anders, der eine nur Frifu und Heu, die einen mehr Kohl (ist z.B. hier kritisch) die anderen auch Cunis usw.
    Meine besten Erfahrungen sind tatsächlich Kräuter , Karotten und von allem anderen (was ich oben schon schrieb) etwas dazu. Und schon gar nicht jeden Tag von allem.
    Plus eine kleine Handvoll Re-Balance (gibt es nicht mehr) oder Ähnliches.
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 13:15 Uhr)

  2. #122
    Erfahrener Benutzer
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    Ging ein Teil verloren: Und möglichst immer dieselben Sachen. Mit Experimenten bei Füttern mache ich keine guten Erfahrungen, es sei denn man probiert gaaanz langsam mal eine neue Sorte (was bei Neuaufnahmen ja sein muss, die nur Trofu gewohnt sind..hat hier bei der letzten Häsin aber auch ganz lange gedauert bis alles im Lot war).

  3. #123
    Erfahrener Benutzer
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    @inwi:

    Was hat Katharina gefüttert, wenn sie so problemlos lief bei den beiden empfindlichen Tierchen ?
    Bin auch für Anregungen dankbar.
    Das eine oder andere lässt sich vlt. doch probieren (wenn es denn bekömmlich ist für die eigenen).
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 13:36 Uhr)

  4. #124
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Hallo liebe Hasili, hallo liebe Inwi,

    ihr seid alle so lieb und so besorgt und ich weiß, dass ihr mich versteht und dass niemand von euch hier irgendetwas böse meint oder mich hier bloßstellen will Ich danke euch für eure Denkanstöße und sehe, dass wir ziemlich ähnlich ticken und ich danke euch auch fürs Aufführen Eurer Erfahrungen, die auch nicht immer einfach waren .

    - warum ich gerade Finn und Bella meine Bauchpatienten zurückgenommen habe ..... : Da mein Herz so sehr an Finn hing (und hängt) habe ich ihn behalten und sein Lieblingsmädel Bella dazu aber Katharina hat ja angeboten, jederzeit zu "tauschen", falls Finn wieder Probleme bekommen sollte bzw. wenn ich es mir anders überlegen sollte. Finn hat auch im Sturm ihr Herz erobert

    Katharina hat wie folgt gefüttert:

    - Morgens viiiiiel frisches Merz-Heu und eine Hand voll Cunis (für 2 Kaninchen) in den Napf.

    - Am frühen Abend, bevor es dunkel wird (bei ihr besteht Gefahr von Marder und Fuchs) geht es aus dem großen Gehege für die Nacht in die (auch tagsüber immer zugängliche) Voliere mit den wärmeisolierten offenen Ställen. Dann gibt es wieder viel frisches Heu und pro Kaninchen ein bis zwei Endiviensalatblätter, ein bis zwei Kohlrabiblätter (je nach Größe) oder ein halbes großes Wirsingblatt und ein daumengroßes Stück Möhre und das etwas Möhrengrün (von ein bis zwei Möhren) und eine Hand voll Cunis. Und es gibt mal wieder frische Obstbaumzweige im Sommer/ Herbst mit Blättern dran.

    Ab und zu gibt es zusätzlich abends frische Kräuter (Petersilie und Dill), hin und wieder mal ein kleines Stückchen Apfel.

    Es gibt weder Leinkuchen noch Sonnenblumeknkerne noch getrocknete Kräuter da im Heu genügend Trockenkräuter drin sind.

    Wir könmnen heute nicht Laufen, Robert hat "Knie" also wollen jetzt ein zwei Stunden spazieren gehen (er drängelst schon ) und ich muss mich jetzt mal verabschieden .

    Ganz herzliche Grüße und bis später
    Birgit
    Geändert von BirgitL (20.01.2019 um 14:35 Uhr)

  5. #125
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Hasili, hallo liebe Inwi,

    Es gibt weder Leinkuchen noch Sonnenblumeknkerne noch getrocknete Kräuter da im Heu genügend Trockenkräuter drin sind.


    Birgit

    Birgit ,ich bin gar nicht soo besorgt

    ich denke Du bis alt genug es zu regeln.

    Ich sehe das eher als ein Erfahrungsaustausch an und fühle ja ähnlich....

    ich finde es aber nicht gut, dass ich selbst nicht mehr Abstand habe zu allem, das ist es, und wünschte ich könnte den haben, dann würde ich mir auch wieder mehrere Kaninchen zutrauen (mal abgesehen von den Finanzen, die erstmal auch stimmen müssten)...aber ich beneide Leute, die wirklich unter den Krankheiten und Todesfällen bei den Kleinen nicht so leiden.

    Ein super tolles Beispiel ist meine Nichte, die gar nicht so tierverrückt ist (dafür ihre Töchter aber) die es ziemlich rational angeht und sagt: Wir haben sehr viel Platz (alter Bauernhof), wir haben genug Geld sie zu versorgen, wir haben jemanden der sie versorgt wenn wir im Urlaub sind....
    dann können wir auch irgendwie helfen.

    Sie hatten 2 vom Bauernhof, eins gestorben mit 7 Jahren, und haben eine Scheune nun umgebaut und eine Häsin aus dem TH geholt (war Auflage vom TH..haben wirklich alles gemacht , obwohl die ja tagsüber den ganzen Hof zur Verfügung hatten, aber nachts nicht)
    Damit nicht genug, der Platz war da...nun haben sie noch ein Pärchen aus einem anderen TH geholt.
    Und Nr. 5 steht in der Diskussion..

    Haben sich wirklich eine wahnsinnige Mühe mit der ZF gegeben, hätte ich ihnen nie zugetraut.

    aber die macht sich mal 0 verrückt....und komischerweise hatten die noch nie einen echten Krankheitsfall.....der Kleine letzten Sommer ist plötzlich verstorben.

    Ob es RHD war ?

    Ich weiß es nicht, jedenfalls werden jetzt alle geimpft, auf mich wollte sie vorher nicht hören.


    Ach ja, und 3 Katzen haben sie auch noch..davon auch 2 aus dem TH.
    Geändert von hasili (20.01.2019 um 15:11 Uhr)

  6. #126
    Erfahrener Benutzer
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    Eben sehe ich dass mein Beitrag ja nichts mit dem Zitat zu tun hat...


    wollte eigentlich sagen, dass ich das auch alles nicht füttere...ab und an mal, aber eher selten, getrocknete Kräuter wie Löwenzahn, Spitzwegerich..

    ich füttere das aber auch kaum, weil es nach einiger Zeit total bröselig wird.

  7. #127
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    hasili Sehr gerne. Den Dank gebe ich gerne zurück

    Birgit und ich Pnen ja auch hin und wieder und tauschen uns ganz ausführlich über unser Gefühlschaos aus. Das ist mir auch super wichtig, dass ihr wisst, dass ihr euch jederzeit melden könnt und ihr mir niemals auf den Keks gehen würdet mit euren Problemen.

    Birgit ich hoffe einfach sehr, dass die beiden nicht wieder ins alte Muster zurückfallen und bauchmäßig jetzt stabil bleiben. Ich denke Katharina hat die richtige Zusammensetzung der Ernährung für sie gefunden, denn es ging ihnen damit ja durchgehend sehr gut. Daher denke ich, dass wenn du dich an dieser Ernährungsform weiter entlang hangelst, es mit den beiden weiterhin gut laufen wird.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  8. #128
    Erfahrener Benutzer
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    Wenn das so gut ging mit dieser Ernährung, würde ich das auch so weitermachen.
    Und mich nicht nach zig anderen Ratschlägen richten.


    Mir ist diese Abfolge zwar auch neu (morgens Cuni und kein Frifu, und abends andersherum), aber wenn es so gut ist, dann gut.

    Übrigens steht in dem Buch vom Morgenegg ein ähnliches "Fütterungsregime " (glaube so nennt sie das) meine ich.
    Es ist aber ne Weile her, dass ich es gelesen habe.

  9. #129
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Eben sehe ich dass mein Beitrag ja nichts mit dem Zitat zu tun hat...
    .... das macht doch gar nix

    Ja, liebe hasili, es ist wahr , die Leute, die sich Null verrückt machen und einfach ihrer Tiere versorgen ohne Angst vor Krankheiten und ohne Zweifel, ob sie wohl alles richtig machen - die scheinen die wenigsten Probleme zu haben . aber ich denke, dass es den Leuten einfach nicht so nah geht, wenn ein Hasi nicht zu 100 % zufrieden oder auch nicht zu 100 % gesund ist, sie merken es schlichtweg nicht.

    Ich habe auch eine Bekannte im Tierschutz Euskirchen, die engagiert sich und hilft wo sie kann, hat zeitweise zwanzig kaninchen - sie ist Pflegestelle - sie fährt auch zum Tierarzt wenn ein Kaninchen krank ist, hilft auch mal bei der Hamsterhilfe aus usw. aber sie hat ein leichteres Gemüt und sagt, sie päppelt nicht wochenlang wenn ein Hasi z. b. nicht mehr fressen will (anders, wenn es nicht kann wie z. B. bei einem Zahnkaninchen), sie lässt es dann erlösen oder gibt ihm Raum, wo es in Ruhe gehen kann. Ich könnte das nicht aber diese Dame liebt die Tiere auch, nur auf eine völlig andere Art. Manche würde sie "grobschlächtig" nennen oder kalt aber das ist sie nicht, ich kenne sie gut.

    vielen Dank auc auf der Veweis auf Morgenegg - ich werds mal nachlesen, ist interessant !!!!

    Ich muss jetzt schluss machen, Robert will fernsehen und wartet schon auf mich .

    Ganz viele liebe Grüße und Euch Allen einen schöne Abend
    Birgit

    Katharina

  10. #130
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    die Leute, die sich Null verrückt machen und einfach ihrer Tiere versorgen ohne Angst vor Krankheiten und ohne Zweifel, ob sie wohl alles richtig machen - die scheinen die wenigsten Probleme zu haben . aber ich denke, dass es den Leuten einfach nicht so nah geht, wenn ein Hasi nicht zu 100 % zufrieden oder auch nicht zu 100 % gesund ist, sie merken es schlichtweg nicht.
    Sorry, aber die markierten Aussagen finde ich etwas daneben...

    Nur weil manche Leute/User hier nicht ihre „Probleme“ einer breiten Öffentlichkeit kund tun, heißt das doch nicht, dass sie sich nicht auch sehr sorgend um ihre Tiere kümmern....

    Du magst es bestimmt anders gemeint haben, aber so wirkte Dein obiger Post auf mich...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #131
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    OK feiveline, entschuldige bitte ganz doll, das hab ich damit gar nicht gesagt bzw. das kam möglicherweise falsch ´rüber bzw. ich hab´ mich falsch ausgedrückt - habe jetzt leider keine Zeit mehr das zu korrigieren. Ich versink gerade im Erdboden ..... es tut mir leid, "so" war das natürlich nicht gemeint - leider kann ich das jetzt nicht mehr löschen. Natürlich geht es jedem sehr sehr nah, wenn ein Tier krank ist, selbstverständlich leidet jeder der sein Tier liebt, wenn es seinem Tier schlecht geht.

    Ich schreib´ jetzt nichts mehr, denn ich bin müde und muss morgen wieder sehr früh raus. Wenn ich mich jetzt hier rechtfertige schreib ich mich hier wohlmöglich noch um Kopf und Kragen und es wird mglw. wieder falsch ausgelegt ..... ... ich wollte ganz sicher niemanden verletzen .....

  12. #132
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Standard

    Hallo Allerseits ,

    habe nochmal das alte Buch von der Ruth Morgenegg rausgekramt und nachgelesen und die liebe Ruth Morgenegg schreibt ja, dass das Wichtigste die allmorgendliche Heufutterung ist. Gutes (!) Heu ist überhaupt das Allerwichtigste - "Heu, Heu und nochmals Heu", und zwar Berge davon und zwar nicht nur in einer Heuraufe - und wohlmöglich warten bis die leer ist (ganz schlecht) - sondern auch immer wieder hier und dort als Heuberg (wie ich es auch nun noch eifriger praktiziere ). (Ich bin die, die den Allgäuer Heustadl leerkauft ... nein, das war natürlich Spaß

    Sie schreibt u. a. "erfolgreiche und bekömmliche Grünfütterung ist eine Frage der Gewöhnung, des Maßes und der Fütterungsreihenfolge und wird am besten mittags, einige Stunden nach der Heufütterung vorgenommen"

    • Morgens als erstes gibt man am besten nichts als viiiel gutes Heu. Das Heu essen regt den Speichelfluss an und dieser optimiert das Milieu für die wichtigen Darmbakterien und kurbelt die Verdauung an.
    • Zwei bis drei Stunden nach der Heufütterung - am besten erst mittags - gibt man blättriges Frischfutter - am besten aber mehrmals täglich kleinere Portionen Frischfutter. Sie schreibt, Frischfutterreste sind bei der nächsten Frischfütterung zu entfernen.


    Auf keinen Fall - so schreibt sie weiter - sollte man den Kaninchen morgens zuerst Frischfutter reichen (das sei besonders gefährlich)

    Zum Grünfutter selbst empfiehlt sie für ein Kaninchen pro Tag

    - eine Karotte oder eine halbe Fenchelknolle
    - etwas Apfel (der sich besonders gut auf die Verdauung auswirkt und sogar bei Durchfall Heilwirkung haben kann)
    - im Sommer Löwenzahn, Gras und Wiesenkräuter
    - im Winter Lattich (=Romanasalat http://www.gemuese.ch/Gemuse/Gemusearten/Lattich), Grünkohl, Wirz (=Wirsing) oder sonstige Salate.

    Sie schreibt, dass zudem verschiedene Gemüsearten und Früchte wie z. B. Birne, Broccoli, Futerrüben, Sellerie, Spinat, Chicoree, endivien, diverse Kräuter wie Salbei etc. gegeben werden können.

    Das Buch ist schon ziemlich alt und sie schreibt auch von "Körnerfutter", ein energiereiches Kraftfutter welches schnell zur Verfettung des Kaninchens führen kann und daher nur sehr differenziert verabreicht werden darf (also nur an Kaninchen mit besonders hohem Energiebedarf).

    Sie benennt auch einen Hersteller http://www.ericschweizer.ch/de/heimtier/nager aber ich fürchte, das ist nicht getreidefrei - geben dann lieber mal eine Hand voll Cunis .

    Und sie erwähnt noch Rinden, Wurzeln, diverse Zweige z. B. Obstbbaum-/ Buchen-/ Hasennusszweige oder Zweige der Rottanne (=Fichte) als Nagematerial und Beschäftigung.

    Und natürlich immer frisches Wasser anbieten auch wenn das Kaninchen aus unserem Blickwinkel gesehen "kaum bis gar nicht trinkt".

    Ich versuche mich auch etwas an den Thesen der Ruth Morgenegg zu orientieren und danke Euch fürs Mitmachen und für Eure ausführlichen Beschreibungen.


    Birgit
    Geändert von BirgitL (22.01.2019 um 14:25 Uhr)

  13. #133
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Auf keinen Fall - so schreibt sie weiter - sollte man den Kaninchen morgens zuerst Frischfutter reichen (das sei besonders gefährlich)
    Birgit, ich glaube, jetzt ist auch mal gut . Du kannst dich gerne nach Ruth Morgenegg richten. In allererster Linie solltest du deine Kaninchen so füttern, dass sie am wenigsten Probleme haben.

    Ich finde manche Aussagen von Frau Morgenegg sehr übertrieben und äußerst fragwürdig. Erzähl mal den Wildkaninchen das sie morgens auf keinen Fall Frischfutter zu sich nehmen sollten. Und auf jeden Fall immer einen Berg Heu...

    Ich kann nur hoffen, dass jeder Haltungsanfänger, der diese - mittlerweile aus meiner Sicht völlig abstruse Diskussion - hier verfolgt, sich nicht von deiner Panik anstecken lässt.

  14. #134
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Claudia

    Für noch mehr an Text bleibt mir leider grade keine Zeit

  15. #135
    addicted to pole Avatar von Mona K.
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    Bei uns gab es immer morgens und abends ungefähr 2 Hände voll (Achtung, ich hab kleine Hände) FriFu: Möhrengrün, Salatherzen, Chinakohl, Wirsing, Kohlrabiblätter. Das war meistens die Auswahl - nicht täglich jede Sorte, meistens nur so 2-3 Sorten, aber die so im Wechsel, dass nichts angefüttert werden musste. Ansonsten Wiese, Äste, und zum Haltungsende hin auch täglich Cunis für Henry, weil er zu dünn wurde. Lediglich Nino, mein erstes Männchen, hatte öfter Bauch. Henry nie, Fuzzel nur einmal - ich glaube, bei Nino lag es an seiner Züchtung oder was auch immer. Er lag ja auch mit 6 Jahren völlig ohne Vorzeichen mittags tot im Gehege.
    Bei uns hat die Fütterung so - also reduziertes Gemüse, viel Heu und nach Möglichkeit Wiese/Äste - gut funktioniert.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  16. #136
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Claudia...

    Bei der „beworbenen“ Fütterung müssten meine Kleinen verhungern, denn beide fressen so gut wie gar kein Heu.... und daher kriegen sie morgens als erstes Frischfutter (und dann fahr ich zur Arbeit).

    Verdauungsprobleme haben sie beide nie gehabt.

    Man sollte wirklich endlich davon Abstand nehmen irgendeine niedergeschriebene „Weisheit“ hier als allgemeingültige über alles stehende Wahrheit zu veröffentlichen...

    Wie hier schon mehrfach geschrieben würde, jeder muss für sein Tier selber ausprobieren welche Fütterung als bestes vertragen wird.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  17. #137
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Claudia...

    Bei der „beworbenen“ Fütterung müssten meine Kleinen verhungern, denn beide fressen so gut wie gar kein Heu.... und daher kriegen sie morgens als erstes Frischfutter (und dann fahr ich zur Arbeit).

    Verdauungsprobleme haben sie beide nie gehabt.

    Man sollte wirklich endlich davon Abstand nehmen irgendeine niedergeschriebene „Weisheit“ hier als allgemeingültige über alles stehende Wahrheit zu veröffentlichen...

    Wie hier schon mehrfach geschrieben würde, jeder muss für sein Tier selber ausprobieren welche Fütterung als bestes vertragen wird.
    So sehe ich das auch... Ich kenne Frau Morgenegg nicht, aber diese Aussagen halte ich für recht abstrus. Sorry.
    Geändert von Nindscha (22.01.2019 um 15:22 Uhr)
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  18. #138
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Vor allem: Heu ist kein Hauptfutter.
    Und Heu Heu Heu ist längst überholt denn es kann immer nur die „schlechtere Version“ von Wiese sein.

  19. #139
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Sicher kehrt sie dann auch direkt nach dem Frühstück das übrig gebliebene Heu zusammen und lässt die Tiere ohne jeglichen Fitzel Futter.
    Nicht dass da noch jemand kurz vor dem Frifu-Mittagessen was trockenes nascht .... und dann trocken und frisch zusammen im Magen sind.

    Natürlich dürfen die Tiere dann bis zum Mittagessen auch nicht nach draussen.
    Ist ja alles frisch im Garten, zur Zeit nicht mal nur nass, sondern auch gefroren.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  20. #140
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Claudia...

    Bei der „beworbenen“ Fütterung müssten meine Kleinen verhungern, denn beide fressen so gut wie gar kein Heu.... und daher kriegen sie morgens als erstes Frischfutter (und dann fahr ich zur Arbeit).

    Verdauungsprobleme haben sie beide nie gehabt.

    Man sollte wirklich endlich davon Abstand nehmen irgendeine niedergeschriebene „Weisheit“ hier als allgemeingültige über alles stehende Wahrheit zu veröffentlichen...

    Wie hier schon mehrfach geschrieben würde, jeder muss für sein Tier selber ausprobieren welche Fütterung als bestes vertragen wird.

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