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Thema: Infektion im Stall - ratlos

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.884

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    Das klingt wirklich gar nicht gut Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt - was auch immer das ist - ... Ich sehe es wie du und würde auch auf eine Infektion o.ä. tippen. Nach unserem RHD2-Ausbruch, bei dem einer meiner drei verstorben ist, ging es meiner Häsin symptomiatisch ähnlich wie deinen.. allerdings hat sie sich nach ein paar Tagen berappelt. Ich habe Mariendistelsamen, Ingwer und Engystol gegeben. Sie war auch geimpft, aber erst eine knappe Woche.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Beiträge: 5.757

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    Wenn sich nicht alsbald eine Besserung abzeichnet, würde ich auch schleunigst von allen betroffenen Tieren das Blut untersuchen lassen

  3. #3
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Wenn sich nicht alsbald eine Besserung abzeichnet, würde ich auch schleunigst von allen betroffenen Tieren das Blut untersuchen lassen
    Das haben wir bei der Strohbesenkatastrophe gemacht. Nieren- und Leberwerte waren für junge Tiere untypisch erhöht.
    Das kann also wirklich ein Wink in die richtige Richtung sein bevor man blind mit AB behandelt.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Ort: Stralsund
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    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Wenn sich nicht alsbald eine Besserung abzeichnet, würde ich auch schleunigst von allen betroffenen Tieren das Blut untersuchen lassen
    Das haben wir bei der Strohbesenkatastrophe gemacht. Nieren- und Leberwerte waren für junge Tiere untypisch erhöht.
    Das kann also wirklich ein Wink in die richtige Richtung sein bevor man blind mit AB behandelt.
    Ja, ich denke auch, dass man hier auch mal an Vergiftung denken kann. Das wird über die Werte (insbesondere Leber) ja dann angezeigt. Die Frage ist dann halt nur- wie? Hat vielleicht jemand (Unbefugtes) was ins Gehege geworfen (passiert ja auf Pferdeweisen immer mal wieder)? War/Ist irgendetwas Neues im Gehege? Den Baum kann man ausschließen denke ich, dafür war der zu lange im Gehege. Pestizidrückstände am Gemüse vielleicht?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Flusenhase
    Registriert seit: 08.07.2016
    Ort: Bergisch Gladbach
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    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Wenn sich nicht alsbald eine Besserung abzeichnet, würde ich auch schleunigst von allen betroffenen Tieren das Blut untersuchen lassen
    Das haben wir bei der Strohbesenkatastrophe gemacht. Nieren- und Leberwerte waren für junge Tiere untypisch erhöht.
    Das kann also wirklich ein Wink in die richtige Richtung sein bevor man blind mit AB behandelt.
    Ja, ich denke auch, dass man hier auch mal an Vergiftung denken kann. Das wird über die Werte (insbesondere Leber) ja dann angezeigt. Die Frage ist dann halt nur- wie? Hat vielleicht jemand (Unbefugtes) was ins Gehege geworfen (passiert ja auf Pferdeweisen immer mal wieder)? War/Ist irgendetwas Neues im Gehege? Den Baum kann man ausschließen denke ich, dafür war der zu lange im Gehege. Pestizidrückstände am Gemüse vielleicht?

    Ich füttere immer Karotten im Winter vom Raiffeisenmarkt (Futtermöhren und Futteräpfel) dort beziehe ich auch die Heuballen. Ich habe einen "Gehegebesen" der seit gefühlt Jahrhunderten im Gehege steht, aber auch an diesem sind keine Nagespuren. Es ist natürlich nicht auszuschließen das die Nachbarskinder irgendwas durch das Gehegegitter schieben (an den Türriegel kommen Sie nicht dran). EC hatte ich in der Gruppe nicht, bzw. keinen Ausbruch latent sind ja über 90% der Tiere Träger, da ich früher ein EC Kaninchen hatte ist davon auszugehen das die Tiere infiziert sind, aber bislang hatte ich keinen Ausbruch. Kalt ist es bei uns nicht wirklich, wir haben aktuell +8 Grad am Tag und nachts höchstens zwei, allerdings regnet es seit ca. drei Wochen durch.

    Ich werde in der Apotheke Engystol holen. Mit den drei kranken um ca 17 uhr zum Tierarzt laufen, Kot mitnehmen und ins Labor schicken. Wenn mir einer in der zwischenzeit verstirbt (bin ja auf arbeit ) werde ich Ihn zwecks Pathologie einschicken. Interessant ist, das die anderen Kaninchen keinen Durchfall haben, sie zeigen nur Fressunlust und starke Apathie.

    Meine TA rief eben an und meinte sie besorgt noch Interferon. Vll. ist es nur eine mega fette Erkältung wegen dauernass draußen, aber mein Gehege ist Überdacht... ich weiß auch nicht ich will nach der RHDV2 Aktion 2015 nicht wieder so viele verlieren, irgendwann kann man einfach nicht mehr..

    Anbei mal Fotos vom Stall. Hinten sind Eingänge ins Häuschen wo die Mäuse durch können.

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    Geändert von Flusenhase (07.01.2019 um 12:34 Uhr)

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

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    Ist es eine EC-Gruppe? Ich hatte im Zusammenhang mit Kälteeinbruch/Schnee bei kritischen Kandidaten immer mit Schüben zu kämpfen. Mit jeglichem Parasiten ist es ähnlich. Stress durch die Witterung setzt den Tiere eben leider auch zu.

    Ich hatte bisher 2 Phasen in denen die Tiere reihenweise krank wurden und es einfach nicht ins Schema passte.
    Einmal wurde ein neuer Reisstrohbesen aus dem Baumarkt angeknabbert. Daraufhin waren drei junge Häsinnen über Tage hinweg sterbenskrank. Apathie, vollkommene Nahrungsverweigerung, Untertemperatur. Man konnte eigentlich nur symptomatisch auf Bauch behandeln und Infusionen geben.
    Es hat recht lange gedauert bis ich auf den Besen kam. Man denkt halt doch immer eher an die klassischen Kaninchenkrankheiten.

    Bei einem Kälteeinbruch hatten innerhalb einer Woche alle 14 Tiere aller Gruppen Schnupfen und 6 von ihnen eine Lungenentzündung. Bei den ersten hat man es noch mit Immunaufbau versucht irgendwann waren alle auf AB. Nach 2 Wochen war der Spuk vorbei und kehrte nie wieder.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Flusenhase
    Registriert seit: 08.07.2016
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    Zitat Zitat von Katharina F. Beitrag anzeigen
    Das klingt wirklich gar nicht gut Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt - was auch immer das ist - ... Ich sehe es wie du und würde auch auf eine Infektion o.ä. tippen. Nach unserem RHD2-Ausbruch, bei dem einer meiner drei verstorben ist, ging es meiner Häsin symptomiatisch ähnlich wie deinen.. allerdings hat sie sich nach ein paar Tagen berappelt. Ich habe Mariendistelsamen, Ingwer und Engystol gegeben. Sie war auch geimpft, aber erst eine knappe Woche.
    Ergänzend zur Info: :-) RHDV2 hatte ich ja 2015 (oder 16) - danach wurden alle durchgeimpft. Aktuell war die letzte Impfung im Sept. 2018. Myxo ist bald dran. Ich hatte vier Kaninchen an RHDv2 verloren - damals gab es ja noch die Schwierigkeit überhaupt an den Impfstoff zu kommen. Allerdings war der Krnakheitsverlauf massiv schneller und meine vier starben der Reihe nach innerhalb von 7-12 Stunden nach auftreten der ersten Symptome. Danach wurde alles befindliche im Stall vernichtet und mittels Neopredisan über Stunden behandelt. Das war eine Arbeit. Vom desinfektionsmittel lösten sich obere Bestandteile meiner Haut an den Händen. Danach war aber alles gut. hatte ein paar Kokzidien aber seitdem keine Krankheit.

  8. #8
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

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    Ein wirklich sehr sehr schönes Gehege

    Nein, ich meine auch nicht, dass die daran sterben. Es könnte ja sein, dass sie wie Elaine zb nur erkranken und sich bald wieder besser fühlen. Die Impfung schwächt das Ganze ja nur ab. Aber das muss natürlich nicht sein. Auch bei Elaine war nie nachgewiesen, dass sie wirklich daran erkrankt war. Kann ja auch Zufall oder Stress bei ihr gewesen sein. Aber die Symptome waren halt gleich. Daher hab ich daran gedacht.

    Wirklich furchtbar, wenn man das erleben musste. Ich war froh, dass zwei meiner drei überlebt haben. Alle drei waren erst 4 Tage geimpft als es ausbrach. Das war auch noch die Zeit der Sammelimpftermine.. Ende 2017.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gwendolyn
    Registriert seit: 04.04.2016
    Ort: Rommerskirchen
    Beiträge: 1.214

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    Ich drücke dir und deinen Näschen ganz fest die Daumen, dass es alle überleben und schnell es ihnen schnell wieder gut geht
    Ruht in Frieden ihr süßen Engelchen und wacht über uns. Für immer im Herzen

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: gelsenkirchen
    Beiträge: 371

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    Wünsche denn drei alles gute das es nicht schlimmes ist das es alle schaffen

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Flusenhase
    Registriert seit: 08.07.2016
    Ort: Bergisch Gladbach
    Beiträge: 225

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    Hallo,

    mein Mann hat mich eben angerufen, da ich nciht zuhause bin. Beide Muckels sind leider verstorben, er hat sie zusammen kuschelnd gefunden :-( Nummer drei frisst wieder und ist fit und agil, rennt umher. Ich schaue wenn ich zu Hause bin und bringe einen zur Pathologie und werde eine Kotuntersuchung veranlassen.

    Traurige Grüße
    Julia

  12. #12

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