Stefanie, ich kann nur sagen: Ich bewundere dich, dass du das so toll versuchst, auch wenn es schwer fällt. Ich bin auch extrem empfindlich, was Wundbehandlung angeht und ich habe das Riesenglück, dass ich bei Kiwhys Kieferabszess - entgegen der Auffassung der 1. Ärztin - nicht selbst spülen musste. Ich war nicht mal in der Lage die Kruste abends wieder abzupulen, um das wieder zu öffnen. Von daher wirklich Hut ab, dass du es wenigstens versuchst. Ich denke, du wächst in die Aufgabe rein, je länger du das jetzt machst
.
Bei Kiwhy war es so, dass er auch Penicillin bekam, das ich ihm spritzen musste. Das habe ich häufiger machen müssen, weil er nach dem Kieferabszess (in der Zeit hatte ich ihn 6 Wochen täglich gespritzt) immer mal wieder Eiter im Kiefer hatte. Kiwhy hat das eigentlich ganz gut vertragen, das schlug ihm nicht so sehr auf den Bauch, obwohl er da auch empfindlich war. Mir graute es auch jeden Tag vor der blöden Spritze, ich hab auch hin und wieder durch die Haut gestochen. Ich kann es einfach nicht so wirklich. Meine TÄ sagte aber selber auch, dass Kaninchen spritzen wirklich nicht so einfach ist. Je kleiner die Fläche und das Tier desto schwieriger ist es halt.
Der Manuka Honig kommt gerade bei meinem Schwiegervater zum Einsatz, da er einen fiesen schweren Dekubitus hat. Ist in seinem Fall auch von einer Wundexpertin geraten worden, weil der Honig wirklich super hilft.
Ansonsten wünsche ich euch alles erdenklich Gute und hoffe, dass es nicht ganz so langwierig wird und ihr schnell durch seid mit dem Thema. Wie gesagt, ich finde es auch ganz und gar nicht normal mit Wunden derart umzugehen, einfach weil ich auch noch nicht so viel damit zutun hatte. Ich war schon überfordert als meinem gelähmten Urlaubsninchen das Fell beim Baden ausging
. Ich war sehr dankbar, dass Kathi den weiten Weg zu mir auf sich genommen und mir geholfen hat
. Vielleicht ist wirklich jemand in deiner Nähe, der es bereits beherrscht.
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