Wie bei mir zum Beispiel... Ich habe Dumi mit zu Lainys OP genommen und auch sonst überall mit hin, wo sie auch war. Und Zuhause angekommen hat er sie nach kurzer Zeit trotzdem heftig gejagt und ich musste trennen.
Eigentlich haben wir es jahrelang so gemacht, dass wir nur mit den Kranken gefahren sind, weil es a.) diese Probleme nie gab, selbst bei mehrtägigen Klinikaufenthalten nicht und b.) hatte ich keine Lust auf ein weiteres nicht fressendes oder bauchwehhabendes Kaninchen.
Aber mit Dumi scheint es leider nicht anders zu gehen. Als beide zum Impfen mussten, war er Zuhause brav. Aber kaum nehme ich Lainy alleine mit zum TA, dreht er am Rad.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Hallo zuusammen,
ich habe mit meinem Samson eine etwas andere Erfahrung gemacht, was aber nicht heißen muss, dass die Entscheidung auch für dein Kaninchen die richtige ist.
Samson hatte auch starke Probleme mit dem Auge, ich musste wochenlang mit Salbe behandeln und spülen. Ich war mit ihm auch in der Augenklinik. Das Auge war innen im Grunde schon mehr oder weniger zerstört und man vermutet, dass das an einer Zahnwurzel lag. Dort war man vorsichtig mit einem Ratschlag, aber die Ärztin sagte, wenn sie an meiner Stelle wäre, würde sie es mit einer OP riskieren. Mein Tierarzt, den ich für absolut fähig halte, der meine Tiere gut kennt und ihnen schon oft das Leben gerettet hat, hatte eine andere Meinung. Er meinte er würde es Samson nicht mehr zutrauen, dass er das übersteht und es nicht machen. Er meinte auch, dass es Ärzte gibt, die durchaus sehr schnell dabei sind, Augen herauszuoperieren und sagte, dass das keine zu unterschätzende OP sei.
Ich habe mich dann dagegen entschieden. Enige Wochen später ist die Hornhaut rupturiert und die Linse rausgefallen. Das war natürlich ein ziemlicher Schock für mich.
Mein Tierarzt sagte, dass er auch das schonmal bei einer Katz erlebt habe, die er auch nicht operiert hat, weil sie zu alt war und auch da ging es gut. Das Auge fiel und sie kam klar damit. Ich behandel Samson derzeit dauerhaft mit antibiotischer Augensalbe. Wir waren lange Zeit alle 2 Wochen beim Tierarzt zur Kontrolle. Am Anfang bekam er noch hochdosiertes Schmerzmittel, das ich immer weiter absetzte. Er bekommt derzeit gar kein Schmerzmittel mehr, da ich nicht den geringsten Eindruck habe, dass er Schmerzen hat (worauf ich wirklich sehr sensibel achte). Ihm geht es gut damit, er kommt klar und das schon seit über einem halben Jahr. Er ist jetzt 13 Jahre alt und für mich war das die richtige Entscheidung, weil ich einfach gespürt habe, dass er das nicht weg gesteckt hätte. Ich würde ihn nicht leiden lassen und sobald ich merken würde, dass es so ist, würde ich handeln. Aber rückblickend betrachtet war es für mich die richtige Entscheidung. Ich weiß natürlich nicht - da das diagnostisch nicht bis ins Feinste abgeklärt wurde - was genau dahintersteckt.
Ich weiß, dass viele von euch das wahrscheinlich anders oder kritisch sehen und ich möchte daraus wirklich keinen allgemeinen Rat ableiten, sondern eigentlich nur betonen, dass das eine Einzelfallentscheidung ist.
Sorry, ich muss noch etwas ergänzen. Ich habe gerade gelesen, dass dein Nin ja erst acht ist (das ist natürlich nochmal etwas abderes als 13). Ich würde dir, wenn du es machen lässt, auf jeden Fall raten in eine Spezialklinik zu gehen für die ein solcher Eingriff Routine ist.
Und zur Zahnextraktion kann ich auch noch etwas beisteuern.
Meine Emily musste auch regelmäßig in hohem Alter zum Zähne machen und ihr wurde mit 12 Jahren ein Zahn rausoperiert. Ich habe gemerkt, dass ihr die Zahnbehandlungen mit zunehmendem Alter schwerer fielen. Mein TA ist darauf spezialisiert und hat das mit Ultraleicht-Gasnarkose gemacht, aber je älter sie wurde desto schwerer wurde es z.B. die Körpertemperatur nach der OP wieder hoch zu kriegen. Die Extraktion hat sie gut weggesteckt (auch mit ihren 12), sie wäre aber fast an einer durch Metacam ausgelösten Aufgasung gestorben (da sie das nicht verträgt und ich es nicht wusste)
Sorry, ich muss noch etwas ergänzen. Ich habe gerade gelesen, dass dein Nin ja erst acht ist (das ist natürlich nochmal etwas abderes als 13). Ich würde dir, wenn du es machen lässt, auf jeden Fall raten in eine Spezialklinik zu gehen für die ein solcher Eingriff Routine ist.
Und zur Zahnextraktion kann ich auch noch etwas beisteuern.
Meine Emily musste auch regelmäßig in hohem Alter zum Zähne machen und ihr wurde mit 12 Jahren ein Zahn rausoperiert. Ich habe gemerkt, dass ihr die Zahnbehandlungen mit zunehmendem Alter schwerer fielen. Mein TA ist darauf spezialisiert und hat das mit Ultraleicht-Gasnarkose gemacht, aber je älter sie wurde desto schwerer wurde es z.B. die Körpertemperatur nach der Narkose wieder hoch zu kriegen. Die Extraktion hat sie gut weggesteckt (auch mit ihren 12), sie wäre aber fast an einer durch Metacam ausgelösten Aufgasung gestorben (da sie das nicht verträgt und ich es nicht wusste)
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