Ich finde es immer sehr schwierig da einen Rat zu geben, ohne das Tier zu kennen.
Was sagt dir denn dein Gefühl?
Wie ist sie so drauf? Ist sie noch fit, meinst du sie macht eine lange Nachbehandlung mit vielen Tierarztbesuchen gut mit?
Ich finde es immer sehr schwierig da einen Rat zu geben, ohne das Tier zu kennen.
Was sagt dir denn dein Gefühl?
Wie ist sie so drauf? Ist sie noch fit, meinst du sie macht eine lange Nachbehandlung mit vielen Tierarztbesuchen gut mit?
Genau das sind mehr oder weniger auch meine Bedenken, ob sie es auch schaffen wird. Habe mir schon den Text aus "Leitsymptome beim Kaninchen" von Ewringmann durchgelesen, das lässt ja schon erahnen dass es extrem hart wird mit der Genesung.
Ich merke ihr das Alter schon an, sie ist sehr ruhig und bei weitem nicht mehr so Aktiv wie früher.Autofahren ist für sie halt immer enorm viel Stress, die Fahrt gestern (auch durch die hohen Temperaturen bei uns) hat sie auch nicht gut verkraftet, sie ist dann immer sehr nervös und steht deutlich unter Stress.
Ich habe solche OPs mehrfach hinter mir und würde sie bei meinen Tieren immer wieder machen lassen, denn selbst wenn es schief ginge, mit den Schmerzen sollte kein Tier leben müssen. Selbst mit Schmerzmitteln war das Fress- und sonstige Verhalten der Tiere vor der OP immer schlechter als danach, wobei neben dem Auge auch in der Regel mehrere Zähne entfernt wurden. Ich erinnere an Hazel, die nach der OP noch viele Jahre leben konnte.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Wie alt war Hazel denn und welches Gewicht hatte sie?
Hazel kam aus einem Animalhoarding, Alter unbekannt, aber nicht mehr jung. Sie wog um die 1,5 Kg. Es gab aber noch weitere Tiere, die auch schon älter waren, die OP war kein Problem bei uns.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Ich habe auch schon viele solcher OP`s bei meinen Tieren gehabt und würde es auch immer wieder machen lassen.
Vor allem hast du "nichts zu verlieren", denn wenn du sie einschläfern lässt, dann ist sie tot.
Wenn sie aber in der Narkose selber entscheidet, dass sie nicht wieder aufwachen will, dann hast du zwar das gleiche Ergebnis, nur, dass sie zumindest eine Chance hatte und du alles probiert hast.
Bei meinen Tieren gab es nach solchen OP`S selten bis nie Probleme, sie wurden gut mit Schmerzmitteln und AB abgedeckt und nach kurzer Zeit war alles ok.![]()
Liebe Grüße von Marit
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Was würde denn auf mich zukommen falls ich mich für eine Operation entscheiden würde, außer den enorm hohen Kosten?
Also Pflege, Heilungsdauer, Risiken (außer dass sie nicht mehr aufwacht) etc.?
Das fasst es zusammen. Nichts machen ist keine Option, denn ein Abzess ist schmerzhaft. Daher gäbe es im Grunde nur OP oder Einschläfern. Wenn sie Lebensmut zeigt, würde ich persönlich ihr auf jeden Fall die Chance geben. Dann hat man es immerhin versucht, selbst wenn sie es aufgrund des Risikos (Alter, Gewicht) nicht schaffen sollte.
Grundsätzlich zum Stress allein schon durch den Weg zum Tierarzt: Fährt sie alleine zum Tierarzt? Ein Partnertier in der Box kann den Stress etwas reduzieren.
Na das sind ja auch die einzigen beiden Optionen die vorhanden sind: Entweder Operation, oder keine Operation mit der Konsequenz dass sie Erlöst wird. Einfach nicht operieren zu lassen stand niemals zur Debatte und ist absolut Unmenschlich und absolute Quälerei.
Ihre Schwester, genauso alt, fährt mit. Trotzdem purer stress für beide, erst recht für Fliflu.
@maren: wie alt ist Poldi denn noch geworden nach der OP? Wie hast du anschließend gefüttert, also alles klein geraspelt? Wenn die Zähne im Oberkiefer gezogen werden, müssten aus logischen Gründen die im Unterkiefer auch folgen sonst sind weitere Zahnprobleme ja vorprogramiert oder? Dann könnte sie auch nur noch auf einer Seite kauen wenn ich das jetzt richtig sehe.
Och Mensch, das tut mir richtig leid, dass ihr nun wieder einen Schicksalsschlag erleiden müsst.
Ich persönlich habe so eine OP noch nicht machen lassen geschweige denn Tiere in dem Alter gehabtIch hätte mich gefreut, wäre mal einer 8 Jahre alt geworden... eine Chance hab ich ja noch....
Aber so wie das hier klingt und so wie du sie beschreibst, würde ich ihr auch die Chance geben und zwar so schnell wie möglich. Gerade bei Abszessen sollte man nicht lange warten, weil sie nur mehr Knochensubstanz angreifen. Je früher desto besser.
Letztendlich hast du im Grunde ja nur die Wahl zwischen Erlösen und Operieren. Und wenn sie die Kraft noch dazu hat und sonst einen munteren Eindruck macht, dann würde ich es wirklich probieren. Meistens wird die Nachsorge nicht so schlimm wie man es sich vorstellt. Mitte April mussten wir Lainy auch operieren lassen und das war eine Bauchnaht von 12cm. Aber so sehr ich mich auch wegen der Nachsorge verrückt gemacht habe.. es war total problemlos und Lainy hat auch brav weitergefressen.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft für die Entscheidung![]()
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Poldi hat noch fast ein Jahr lang gelebt und ist wieder richtig aufgeblüht. Er hat dann aber leider eine Mittelohrentzündung und ein gebrochenes Bein gehabt, das war schlichtweg zu viel für den kleinen Kerl. Wenn das nicht gekommen wäre bin ich mir sicher, dass er noch heute leben würde ...
Ich habe direkt nach der OP aufgeweichte Cunis und Brei angeboten - er hat aber selber entschieden, dass er Petersilie lieber mag. Ihm wurden auf einer Seite 3 Zähne gezogen und auf der anderen Seite einer - er hatte keine Probleme mit dem Fressen, hat später ganz normal gefuttert wie früher auch. (eben nur direkt nach der OP empfindlich, aber das ist ja normal)
Wir haben bei Poldi nur oben Zähne gezogen und beobachtet wie sich die anderen Zähne verhalten - es kam nicht zu dem Problem, dass die untere zu weit wachsen konnten ohne Gegenspieler. Meine TÄ war bei jeder Kontrolle sehr begeistert, denn das kann natürlich auch ganz anders laufen.
Für immer im Herzen: Juan +14.09.2007 Susi +20.02.2011 Samson +22.02.2011 Oskar +06.06.2012 Kuddel +04.07.2013 Ernie +12.11.2013 Isabelle +23.11.2013 Snoopy +08.07.2015 Tiffy +11.08.2015 Popcorn & Sternchen * 25.08.2017 + 21.09.2017 Fienchen +25.08.2017 + 24.09.2017 Veep +25.08.2017 + 26.09.2017 Poldi + 29.12.2017 Minnie + 25.03.2018 Buddy + 13.08.2018 Knut +17.12.2018
FliFlu hat es leider nicht geschafft.....
Ich hab mittlerweile andere Erfahrungen gemacht. Wenn ein Tier gestresst war, hat nie ein anderes Tier das irgendwie reduzieren können.
Aber interessanterweise hatte ich ein Tier, dass immer verhältnismäßig relaxt bei Autofahrten war, aber immer total gestresst war, wenn ich ein zweites Tier mit dabei hatte.
Ich sehe es wie Katharina: Du hast ja keine Wahl.
Wenn sie die OP dann nicht überlebt ist es traurig aber dann ist es so.....
Wie bei mir zum Beispiel... Ich habe Dumi mit zu Lainys OP genommen und auch sonst überall mit hin, wo sie auch war. Und Zuhause angekommen hat er sie nach kurzer Zeit trotzdem heftig gejagt und ich musste trennen.
Eigentlich haben wir es jahrelang so gemacht, dass wir nur mit den Kranken gefahren sind, weil es a.) diese Probleme nie gab, selbst bei mehrtägigen Klinikaufenthalten nicht und b.) hatte ich keine Lust auf ein weiteres nicht fressendes oder bauchwehhabendes Kaninchen.
Aber mit Dumi scheint es leider nicht anders zu gehen. Als beide zum Impfen mussten, war er Zuhause brav. Aber kaum nehme ich Lainy alleine mit zum TA, dreht er am Rad.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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Ich hatte eine Häsin, der mehrere Backenzähne fehlten (im Alter ausgefallen) und aktuell auch ein Knainchen, dem ein Backenzahn gezogen werden musste, weil dieser ohenhin sehr locker saß. Bei Backenzähnen ist das nicht so ein Drama, ich musste da nie irgendetwas raspeln. Ist ja in diesem Fall scheinbar auch nur einer, der raus muss, der Rest ist ja noch da und kann zum Fressen genutzt werden. Nur die übrig gebliebenen, gegenständigen Zähne (unten) müssen dann eben ab und zu gekürzt werden, aber da hatte ich bei der Häsin in der Wiesenzeit Abstände von mehreren Monaten (und sie hat sehr still gehalten, da war das dann mit einer Raspel in 5min ohne Narkose für 10 € erledigt), bei dem aktuellen Kaninchen mit dem fehlenden Zahn weiß ich es noch nicht genau, weil die Zahnextraktion noch nicht so lange her ist.
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