@Amber:
Ja so sieht das in der Theorie aus. Aber ich schrieb ja bereits, dass man diese Abszesse nicht spülen konnte, weil der Eiter zu dick und zehflüssig war. Ich habe den beim Tierarzt ja immer gesehen. Der hatte die Konsistenz und Form von Makkaroni. Sowas kriegst du mit Spülen nicht raus.
Und dass die Abszesse mit Antibiotika alleine wohl nicht abheilen werden meinte die Tierärztin auch. Aber zum Einschläfern geht es ihm eben zu gut und nachdem er nun fast 3 Monate problemlos mit den Abszessen lebt glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass er jetzt so bald dran sterben wird.
Wenn ein Kaninchen eine Blasenentzündung hat dann finde ich muss man nicht extra noch nach anderen Ursachen suchen, welche den nassen Hintern erklären könnten.
Richtig. Das Problem ist nur, wenn ich als völlig gesunder Mensch zum Arzt gehe und Urin abgeben muss dann werden da immer 1000 Sachen gefunden für die ich mindestens 3 Antibiotika mitbekomme, obwohl ich nicht die geringsten Beschwerden habe. Und obwohl ich nie eines dieser Antibiotika genommen habe geht es mir noch immer gut. Einem Tier würde ich daher auch nicht grundlos Medikamente verabreichen.Wenn ein Menschlicher Patient in die Praxis kommt und sagt, dass er ständig zur Toilette muss, bekommt er doch auch nicht gleich Antibiotika verschrieben, sondern er bekommt erst einmal einen Harnbecher in die Hand gedrückt mit der Bitte „Wasser zu lassen“, damit auf eine Entzündung untersucht werden kann, ehe es ins Sprechzimmer zum Arzt geht.
Was willst du denn noch weiter untersuchen und behandeln? Reichen 23 Tierarzttermine nicht aus? Meinst du es wird besser, wenn da jetzt noch ein dritter Tierarzt dran rumdocktert, noch mal röntgt und ihn noch mal in Narkose legt? Und dann auch noch die Medikation ändert, obwohl diese gut helfen und es dem Tier blendend geht? Meinst du nicht, dass sowas für ein Tier auch sehr unangenehm ist? Für mich klingen hier ehrlich gesagt einige Leute richtig radikal. So als müsste man so lange zum Tierarzt gehen bis man das Tier wirklich zu Tode behandelt hat....Schuldige, wenn ich dich da missverstanden habe, aber gerade wenn dem nicht so ist, stünde einer gründlicheren Untersuchung und Behandlung doch nichts mehr im Wege?
@Steffi:
Ja richtig, die Abszesse werden nicht mehr behandelt, nur noch die anderen Baustellen. Schmerzmittel bekommt er nicht, weder die Tierärztin noch ich haben den Eindruck als wenn er Schmerzen hätte.
Naja ich hatte vor X Beiträgen gefragt wie es sich nun mit Außenhaltung und Blasenentzündung verhält. Darauf hat leider niemand geantwortet, obwohl das ein dringendes Anliegen gewesen wäre. Stattdessen wird lieber versucht mich zu "missionieren" damit ich ja noch zu einem dritten Tierarzt gehe, am besten natürlich zu denen für die hier Schleichwerbung gemacht wird, bis das Kaninchen dann zu Tode behandelt wird.Welche Art von Hilfe erhoffst du dir denn von diesem Forum?
Wegen Kokzidien und Würmern muss er nicht zum Tierarzt. Die Medikamente kann ich auch zuhause verabreichen, aber auch das schrieb ich ja schon. Zu den Zahnproblemen habe ich ebenfalls schon genug geschrieben.
Er bekommt ein Antibiotikum gegen die Keime und Blasenentzündung, eine Salbe gegen die wunde Haut und ab nächster Woche dann noch was gegen die Würmer und Kokzidien.


					
					
					
					
					
 



Mottchen Nov 2008-14.01.2015
 Ich bin euch wirklich heute noch unendlich dankbar, allen die mir unter die Arme gegriffen haben, persönlich vorbeigekommen sind und einfach geholfen haben wo sie nur konnten), bin ich zu einer von hier empfohlenen Tierärtzin gegangen. Und endlich wurde er behandelt. Es stellte sich heraus, dass er deutlich kränker ist, als alle anderen Tierärzte bisher angenommen hatten. Ja, sie hat einen Untersuchungsmarathon gemacht und ja es ist nicht schön wenn einem noch so vieles mehr mitgeteilt wird aber er hat noch so viel mehr Zeit geschenkt bekommen. Bis ich zu dieser Tierärztin kam, hatte er Krebs im Endstadium, aber immerhin wurde sein EC-Schub behandelt. Ich hatte damals wirklich kein Geld, keine Nerven mehr, bin zu dieser Tierärztin wirklich jede Woche 1,5 Stunden gefahren (ja, auch mit dem Zug), teilweise sogar 2 mal die Woche und es war absolut die richtige Entscheidung für das Tier.
 Gehört heutzutage dort zur Grundausbildung.
						

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