Ergebnis 1 bis 20 von 47

Thema: Narkoseerfahrungen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
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    Mal eine Zwischenfrage, weil es hier ganz gut passt: Meine Ronja sollte kastriert werden und hatte recht schnell nach Narkoseeinleitung einen Atemstillstand, die OP wurde dann abgebrochen und zum Glück konnte sie wieder stabilisiert werden. Welche Narkose verwendet wurde, weiß ich leider nicht...
    Da sie aber irgendwann kastriert werden muss, frage ich mich, welche Narkoseart und vielleicht spezielle Überwachung nach der Vorgeschichte sinnvoll wären? Hab wirklich Angst, das nochmal zu wagen bei ihr

  2. #2
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    @Jeanette, vor dem Problem steh ich gerade auch
    Mümmelkasse

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
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    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    @Jeanette, vor dem Problem steh ich gerade auch
    Alles Mist, oder? Da ich leider auch keinen TA hab, dem ich zu 100% vertraue und meist zu unterschiedlichen gehe, ist die Entscheidung echt nicht einfach...

  4. #4
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Ich kann dir sagen das ich bei meiner Erfahrung am liebstene einfach weglaufen würde vor der Sache
    Mümmelkasse

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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
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    Das glaub ich dir Tanja

  6. #6
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    Mein Weibchen ist häufig scheinschwanger, und hätte ich einen TA meines Vertrauens, und dürfte wie Nadine in der Aufwachphase dabei sein und zwei Stunden, nach Aufhebung/Antagonisierung in der Praxis bleiben, weil dies die Zeit ist in der bei der Triplenarkose Atemdrepression und Bradykardie, sowie Hypothermie auftreten können, würde ich bei einem erfahrenen Arzt/in, der auch weiß, dass man nicht nur die Eierstöcke sondern auch die Gebärmutter entfernen muss, die Kastra machen lassen. Da ich so einen Arzt aber nicht habe müssen wir alle hier die Scheinschwangerschaft mit allen nervigen Wirkungen ertragen. Alles besser als wenn sie stirbt!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
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    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Mein Weibchen ist häufig scheinschwanger, und hätte ich einen TA meines Vertrauens, und dürfte wie Nadine in der Aufwachphase dabei sein und zwei Stunden, nach Aufhebung/Antagonisierung in der Praxis bleiben, weil dies die Zeit ist in der bei der Triplenarkose Atemdrepression und Bradykardie, sowie Hypothermie auftreten können, würde ich bei einem erfahrenen Arzt/in, der auch weiß, dass man nicht nur die Eierstöcke sondern auch die Gebärmutter entfernen muss, die Kastra machen lassen. Da ich so einen Arzt aber nicht habe müssen wir alle hier die Scheinschwangerschaft mit allen nervigen Wirkungen ertragen. Alles besser als wenn sie stirbt!
    Und ich habe erlebt, wie meinem Herzenskaninchen ein 900 Gramm schwerer, bösartiger Tumor samt Milz entfernt wurde, nachdem sie vor Schmerzen gerollt ist und geschrieen hat. Daher werden bei mir alle Weibchen kastriert, sobald sie Anzeichen einer überaktiven Gebärmutter zeigen und das Narkoserisiko gehe ich ein. Kommt wohl immer auf die Erfahrungen an, die man vorher gehabt hat...

  8. #8
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Bei mir waren es nur 2x Zähne schleifen und 1x ein Zahn ziehen, was recht schnell ging, da er wackelte.
    Mir ist auch bewusst, das die Nachsorge hier mit eine Rolle spielte.
    Ich frage mich aber auch, ob ein Medikament wie Convenia auch eine Rolle spielt, weil es den Blutdruck senkt.

    Ich würde daher außer Schmerzmittel keinerlei Medikamente mehr verabreichen lassen. Erst am nächsten Tag, wenn es dem Tier besser geht.

    Eine Weibchenkastra würde ich nur komplett machen lassen, wobei bei uns ja noch die Frage ist, ob oder ob nicht. Das entscheidet der Schall.
    Mümmelkasse

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  9. #9
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Narkoseart entscheider sich bei uns nach Aufwand und Tier.
    Längere OPs Triple. Zähne nur einschleifen + röntgen reicht in der Regel Inhalationsnarkose.
    Schwierige Kandidaten kommen vor der Narkose schon an den Tropf und bekommen Schmerzmittel. Bei Weibchenkastras wird intubiert und dauerüberwacht.

    Verloren hab ich trotzdem Tiere. Entw. Vorerkrankungen oder sehr schwierige lange OPs dann beim Aufwachen.

  10. #10
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    Leider habe ich auch eine während der Narkose verloren.... aber war der einzige Zwischenfall. Die 2 vorherigen Ops hat sie schon schlecht überstanden, waren eben 3 innerhalb 2 Monaten..
    Ansonsten war immer alles i.O. zwar sind Narkose eben nicht ohne, aber alle gut durch gekommen.

    Waren auch Inhalationsnarkosen.

  11. #11
    Benutzer Avatar von Pia15
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    Bisher wurden meine Kaninchen alle mit Injektionsnarkose operiert und es ging zum Glück alles gut. Egal ob bei den Älteren oder Jüngeren.
    Nur meine Große (5-6 kg) hat sich mit dem Aufwachen ein bisschen schwer getan, bzw. es hatte sehr lang gedauert bis sie wirklich wach war...Sie hatte aber nen Venenkatheter am Ohr, keine Ahnung ob das dann noch eine normale Injektionsnarkose war?

  12. #12
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Jeanette K. Beitrag anzeigen
    Mal eine Zwischenfrage, weil es hier ganz gut passt: Meine Ronja sollte kastriert werden und hatte recht schnell nach Narkoseeinleitung einen Atemstillstand, die OP wurde dann abgebrochen und zum Glück konnte sie wieder stabilisiert werden. Welche Narkose verwendet wurde, weiß ich leider nicht...
    Da sie aber irgendwann kastriert werden muss, frage ich mich, welche Narkoseart und vielleicht spezielle Überwachung nach der Vorgeschichte sinnvoll wären? Hab wirklich Angst, das nochmal zu wagen bei ihr
    Oh je

    Ich kann dir nur sagen, dass unserer Bounty *sie ist eine wirklich sehr wilde und verrückte Nudel* vorher eine "mir ist alles egal" Spritze bekommen hat, weil bei ihr noch ein Ultraschall gemacht werden musste. Danach wurde sie mit der Inhalationsnarkose kastriert, ich durfte sie erst gegen Abend wieder abholen, sie war schon wieder recht fit, hat gefuttert und war nur noch ein bisschen wakelig auf den Beinchen.

    Bounty war eine Risikopatientin, ihre beiden Schwesterchen hatten ein krankes Herzchen, ich hab ihr 3 Tage lang ein Mittel fürs Herz geben müssen, ich weiß nur leider nicht mehr wie es heißt, erst dann fand die OP statt.

    Ich hatte so eine Angst um sie sie musste aber kastriert werden, da ihre Gebärmutter ganz übel aussah.

    Sie hat auf alle Fälle ein paar Tage Schmerzmittel bekommen, ebenso zwei Wochen Traumeel in Tablettenform. Ein AB hab ich ihr nicht geben müssen, ich weiß jetzt aber auch nicht ob sie von der Tierärztin was bekommen hat.
    Geändert von Conny (11.07.2017 um 14:11 Uhr)
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  13. #13
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Jeanette K. Beitrag anzeigen
    Mal eine Zwischenfrage, weil es hier ganz gut passt: Meine Ronja sollte kastriert werden und hatte recht schnell nach Narkoseeinleitung einen Atemstillstand, die OP wurde dann abgebrochen und zum Glück konnte sie wieder stabilisiert werden. Welche Narkose verwendet wurde, weiß ich leider nicht...
    Da sie aber irgendwann kastriert werden muss, frage ich mich, welche Narkoseart und vielleicht spezielle Überwachung nach der Vorgeschichte sinnvoll wären? Hab wirklich Angst, das nochmal zu wagen bei ihr
    Das solltest Du versuchen herauszufinden, müsste ja in ihrer Akte stehen. Und dann beim nächsten Mal eine andere Narkoseart wählen, ggf. (falls es nicht letztes Mal auch gemacht wurde) eine TK wählen, die ein engmaschiges "Monitoring" von Herz/Kreislauf/Atmung macht.
    Vielleicht lag bei ihr "nur" eine Unverträglichkeit gegen das damals verwendete Mittel vor.


    Ihre beiden Schwestern Momo und Ronja sind ja vor ein paar Wochen kastriert worden (Inhalationsnarkose) und haben es absolut problemlos weggesteckt.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jeanette K. Beitrag anzeigen
    Mal eine Zwischenfrage, weil es hier ganz gut passt: Meine Ronja sollte kastriert werden und hatte recht schnell nach Narkoseeinleitung einen Atemstillstand, die OP wurde dann abgebrochen und zum Glück konnte sie wieder stabilisiert werden. Welche Narkose verwendet wurde, weiß ich leider nicht...
    Da sie aber irgendwann kastriert werden muss, frage ich mich, welche Narkoseart und vielleicht spezielle Überwachung nach der Vorgeschichte sinnvoll wären? Hab wirklich Angst, das nochmal zu wagen bei ihr
    Das solltest Du versuchen herauszufinden, müsste ja in ihrer Akte stehen. Und dann beim nächsten Mal eine andere Narkoseart wählen, ggf. (falls es nicht letztes Mal auch gemacht wurde) eine TK wählen, die ein engmaschiges "Monitoring" von Herz/Kreislauf/Atmung macht.
    Vielleicht lag bei ihr "nur" eine Unverträglichkeit gegen das damals verwendete Mittel vor.


    Ihre beiden Schwestern Momo und Ronja sind ja vor ein paar Wochen kastriert worden (Inhalationsnarkose) und haben es absolut problemlos weggesteckt.
    Ich finde man sollte sich immer einen Op-bericht geben lassen. Falls man zu einem anderen Arzt muss, hat man die Infos zur Hand. Allerdings interessieren sich Ärzte selten für diese Berichte, die informieren über:"Was wurde verabreicht? Wie wurde es vertragen?" Ne , das ist nicht so wichtig für so manchen Arzt, der fragt nicht , will es gar nicht wissen...hat man ja nicht nötig...man macht sein eigenes Ding...

    Aber im Grunde sollte es selbstverständlich sein, Berichte nach der Op mit zu geben, bzw. vor einer Op danach zu fragen!

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Ich hatte noch nicht viele Kaninchen in Narkose.

    Amy, 5 jährig für Kastra (gut überstanden, 3 Tage schlecht gefressen) und Tommy, momentan 5 jährig für Zahnkorrektur. Beide Injektion.

    Tommy ist so ein Fall... Seine erste Narkose für die Zähne hatte er Januar 2016. Er brauchte Stunden um richtig wach zu werden. Die TÄ, meiner Meinung nach eine sehr gute (dank ihr lebt Meerschwein Gipsy noch), sagte, dass bei Zahnkorrektur keine Inhalation geht, weil sie dann selbst das Zeug einatmen. Sie will es nächste Woche mit weniger Narkosemittel versuchen. Da er im wachen Zustand schon ganz lieb machen lässt, sollte das gehen... Der Zahn, der in Narkose geschliffen werden muss, geht nur in Narkose laut der Ärztin (ist der letzte Backenzahn und laut der TÄ ist da eine Vene? (wenn ich mich recht erinnere), wo es gefährlich ist, wenn er sich dann doch bewegt und sie dagegen kommt.

    Meerschweine sollen ja empfindlicher sein, sagt man. Aber soweit ich mich erinnere, haben alle die Narkosen gut verkraftet und, anders als die beiden Kaninchen (zumindest meine waren auch sehr schlecht zu päppeln... Die Meeris inhalieren den Brei nur so), noch im Halbschlaf wieder fressen wollen. Gipsy, mein Zahnmeerschwein, ist der beste Beweis: Sie bekommt seit 5 Jahren immer wieder Injektionnarkosen. Anfangs alle 3 Monate und ein TA der so blöd gestochen hat, dass sie das Bein nachgezogen hat. Seid wir bei der Tierzahnärztin sind, ist der Abstand größer (letzte OP vor 2 Wochen, davor Mitte November 2016).

    Ich würde übrigens Häsinnen spätestens bei Auffälligkeiten auch immer kastrieren lassen. Amy war auffällig. Emma wurde von der Vorbesitzerin vorsorglich kastriert. Meine erste Häsin, Finie, war unkastriert (wurde aber auch nur 6 1/2 Jahre alt, ob da ein Zusammenhang ist... sie war recht oft Scheinschwanger...).
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  16. #16
    Amber.
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    Hallo,

    es tut mir sehr leid, dass so manche hier ihr Tier aufgrund von Narkosen verloren haben.

    Bei mir war es meine Mia, 2 Jahre mit Kieferabszess wegen der Zähne.

    Die erste Narkose wo geröngt und Zähne geschliffen wurden vertrug sie.
    Dann sah ich, dass ihre Wange dick war und schickte meine Schwester mit dem Tier zum Tierarzt, weil ich zur Ausbildung musste.
    Ich hatte während der Arbeit schon irgendwie ein ungutes Gefühl und als ich Heim kam, waren sie dann auch immer noch nicht da.
    Ich rief auf dem Handy an, nichts...
    Bin dann zur Bushaltestelle und hab gewartet und als sie raus kam und ich sie weinen sah, war das mit das schlimmste was ich je erleben musste.
    Das Mia die Narkose nicht überlebt hatte war sehr schlimm, aber meiner Schwester zu versichern, dass ich ihr nicht die Schuld an den tot gab, war hart und meiner Schwester hätte ich das auch zu gerne erspart, dass sie mit lebenden Tier hin fährt und ungeplant mit dem verstorbenen zurück und es mir noch sagen musste.

    Danach hatte ich dann Jahrelang wahnsinnige Angst vor diesen Narkosen...
    Lilly hab ich dann aus der Not heraus einmal in der Tierklinik per Inhalationsnarkose mit 6 1/2 Jahren operieren lassen weil sie Mammatumore und 2 Eiterzähne hatte (die Angst vor Metastasen waren größer als vor der Narkose).

    Dann hatte sie ständig Speichel ums Maul, sie kaute leer und hatte immer wieder mal Matschkot und Aufgasungen aufgrund von Zahnproblemen. Ich lies die Zähne dann immer nur ohne Narkose einschleifen (auch bei einer Zahnspezialistin) was zur Folge hatte, dass die Beschwerden eigentlich nie aufhörten.
    Irgendwann war das dann so oft mit dem Matschkot und Aufgasungen, dass es dann echt gruselig und gefährlich wurde... als dann ein Tierarzt auch noch Eiter im Maul sah und mir sagte, dass sich die Gebärmutter auch nicht mehr so wirklich gesund anfühlt beim abtasten, war das richtig mies.

    Schlussendlich bin ich dann mit ihr zu dem Tierarzt gefahren, bei dem Mia damals in Behandlung und verstorben war, nachdem mir hier so einige Mut gemacht haben.
    Da war Lilly kurz vor ihrem 8 Jährigen Geburtstag.

    Dort wurden dann ihre Zähne geschliffen, 2 Backenzähne gezogen, der Kieferabszess erfolgreich behandelt (war der selbe wie damals bei Mia) und sie wurde kastriert.
    Seit her ist sie alle 5 Wochen dort und bekommt die Zähne per Inhalationsnarkose behandelt. Sie ist mittlerweile 9 Jahre, hat keine Magenschmerzen mehr und ist fit wie sonstwas.

    Und ich für meinen Teil hab die Angst vor Narkosen, zumindest bei meinen Tierärzten, um einiges verloren. Ich weiß, dass sie das können und vertraue ihnen.

    Was ich aber auch gelernt hab ist, dass der Zustand des Tieres entscheidend ist.
    Umso länger man wartet umso schlechter stehen die Chancen (Mia hätte das auch geschafft, wenn ich viel eher zu dem Arzt gefahren währe, anstatt zu lange dem falschen vertraut zu haben, da bin ich sicher).
    Manchmal müssen Narkosen leider einfach sein, wenn man seinen Tieren helfen möchte, auch wenn ich sie nach wie vor noch beängstigend empfinde (gerade auch, weil Lilly eben schon so alt ist).

    Was ich immer mache wenn das Tier noch nicht wach ist, ins Wartezimmer gehen und dort warten bis es wach ist. Das wird bei beiden Ärzten, wo ich bin, aber auch so angeordnet.
    Einmal war ich auch sehr spät erst dran und die Praxis wollte schließen. Ich und eine andere saßen im Wartezimmer und warteten noch auf unsere Tiere, dass sie wach werden und da schaute der Tierarzt dann noch eben kurz nach ihnen, als er sah, dass wir noch da waren.
    Da war aber alles gut, sie wurden dann auch wach und wir konnten alle ruhigen Gewissens Heim fahren.

    3 Möhren, woran lag es denn, dass dir die Tierärzte, die dir hier empfohlen wurden, nicht zusagen? Hattest du mal speziell nach Tierärzten für Weiber Kastras gefragt?


    Liebe Grüße
    Amber

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Mein Weibchen wurde ja mit 3 Jahren notkastriert. Sie hat damals eine Injektionsnarkose erhalten. Diese hat sich gar nicht gut vertragen... Sie hatte Untertemperatur, der Kreislauf war total wackelig und ihr ging es wirklich nicht gut. Trotzdem hat die TK mir sie so mit nach Hause gegeben. Durch Rotlicht etc. habe ich sie wieder fit bekommen.

    Ich vermeide jede Narkose die geht. Bei der Inhalationsnarkose habe ich schon beides erlebt.
    Die letzte war in einer TK in Ettlingen, Bruno wurde mir halbwach zurückgegeben. Er lag schneller in Narkose als ich schauen konnte.
    Doch welche Wahl hatte ich, wenn die bevorzugte TÄ im Urlaub war? Bruno hat ein Herzproblem und hatte Anfang des Jahres einen EC-Anfall. Ich für meinen Teil fand es unverantwortlich ihn so raus zugeben. Ich hab im Auto gewartet mit ihm, bis er wieder fit war.
    Denn so hätte ich zumindest nochmal rein rennen können.

    Bei meiner TÄ bekomme ich die Tiere nach der Inhalationsnarkose vollständig wach zurück. Sie bekommen immer Infusionen für den Kreislauf und 2-3 ml Brei, damit auch der Magen-Darm-Trakt wieder in Schwung kommt.

    Jedes Mal ging es den Tieren wirklich sehr gut danach. Das kostet natürlich das 3-fache im Vergleich zur Tierklinik.
    Dennoch würde ich es immer wieder so machen.

    Ich habe den Eindruck gewonnen, dass manche TÄ das Risiko einer Narkose total unterschätzen und es einfach schon Routine ist.
    Aber es besteht jedes Mal ein Restrisiko und umso öfter man ein Tier in Narkose legt, umso höher ist das Risiko.
    Ein Grund für mich, leichte Zahnkorrekturen (sofern das Tier mitmacht) ohne Narkose machen zu lassen.
    Für mich ist es wichtig, dass ein TA erstmal abwägt, ob eine Narkose überhaupt notwendig ist oder ob es eine andere Möglichkeit gibt.
    TÄ die pauschal alles in Narkose machen, sind mir persönlich nicht geheuer.

    Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung und Gott sei Dank ist mir bisher kein Kaninchen an der Narkose verstorben.
    Nach der Erfahrung mit meinem Weibchen bin ich allerdings auch geprägt. Heute ist sie 8,5 Jahre alt und sie war bislang 2x in Narkose.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Es gibt sehr gute Literatur zum Thema Anästhesie und Analgesie. Ich muss leider sagen, dass auch in Kliniken in denen Ärzte tätig sind, die zu diesem Thema geschrieben haben kein Verlass darauf ist, dass dort alle wissen wie eine Anästhesie von Anfang bis Ende durchzuführen ist, dass auch die Aufwachphase zur Operation, bzw. zur Narkose gehört, womit ich eine Zeit bis 48 Stunden meine ; postoperativ ( ! ), z.B. wegen eines Reboundeffekts bei Injektionsnarkose. Es ist ebenso erschreckend , wie beängstigend!Ehrlich gesagt weiß ich im Notfall nicht, wohin ich gehen soll. Ich vermute mal Katharinas Arzt in Köln wäre meine letzte Rettung, oder Hedwigs Ärztin in AAchen, aber sonst??? Keine Ahnung...Ich bin verzweifelt...

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Mein Weibchen wurde ja mit 3 Jahren notkastriert. Sie hat damals eine Injektionsnarkose erhalten. Diese hat sich gar nicht gut vertragen... Sie hatte Untertemperatur, der Kreislauf war total wackelig und ihr ging es wirklich nicht gut. Trotzdem hat die TK mir sie so mit nach Hause gegeben. Durch Rotlicht etc. habe ich sie wieder fit bekommen.

    Ich vermeide jede Narkose die geht. Bei der Inhalationsnarkose habe ich schon beides erlebt.
    Die letzte war in einer TK in Ettlingen, Bruno wurde mir halbwach zurückgegeben. Er lag schneller in Narkose als ich schauen konnte.
    Doch welche Wahl hatte ich, wenn die bevorzugte TÄ im Urlaub war? Bruno hat ein Herzproblem und hatte Anfang des Jahres einen EC-Anfall. Ich für meinen Teil fand es unverantwortlich ihn so raus zugeben. Ich hab im Auto gewartet mit ihm, bis er wieder fit war.
    Denn so hätte ich zumindest nochmal rein rennen können.

    Bei meiner TÄ bekomme ich die Tiere nach der Inhalationsnarkose vollständig wach zurück. Sie bekommen immer Infusionen für den Kreislauf und 2-3 ml Brei, damit auch der Magen-Darm-Trakt wieder in Schwung kommt.

    Jedes Mal ging es den Tieren wirklich sehr gut danach. Das kostet natürlich das 3-fache im Vergleich zur Tierklinik.
    Dennoch würde ich es immer wieder so machen.

    Ich habe den Eindruck gewonnen, dass manche TÄ das Risiko einer Narkose total unterschätzen und es einfach schon Routine ist.
    Aber es besteht jedes Mal ein Restrisiko und umso öfter man ein Tier in Narkose legt, umso höher ist das Risiko.
    Ein Grund für mich, leichte Zahnkorrekturen (sofern das Tier mitmacht) ohne Narkose machen zu lassen.
    Für mich ist es wichtig, dass ein TA erstmal abwägt, ob eine Narkose überhaupt notwendig ist oder ob es eine andere Möglichkeit gibt.
    TÄ die pauschal alles in Narkose machen, sind mir persönlich nicht geheuer.

    Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung und Gott sei Dank ist mir bisher kein Kaninchen an der Narkose verstorben.
    Nach der Erfahrung mit meinem Weibchen bin ich allerdings auch geprägt. Heute ist sie 8,5 Jahre alt und sie war bislang 2x in Narkose.
    Ja Lisa, wieso sollte man vor einem evtl. geplanten Eingriff, der in Narkose durchzuführen wäre, vorher die RB´s ohne Narkose machen um zu schauen, ob der Eingriff WIRKLICH UNBEDINGT NOTWENDIG IST, statt zu schauen, ob man ihn noch später, wenn es notwendiger ist durchführen könnte und den Eingriff erstmal nicht macht, wenn das Röntgen in Narkose 1. bequemer ist, 2. bezahlt wird und 3. schließlich der Halter seine Unterschrift gegeben hat? Die Begründung das Tier regt sich dann so auf, dass man mehr Narkosemitel braucht für den Eingriff, lasse ich nicht gelten, weil man zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht weiß, ob ein operativer Eingriff nötig ist, WEIL MAN dafür aktuelle RB´s HABEN MUSS. Da lobe ich Hedwigs TÄ die die geplante Ambutation bei Nicki nicht gemacht hat, trotz Unterschrift diese durchführen zu dürfen, und Dr. O, bei der Jenny war, die keine Zahnbehandlung durchführte, weil das CT gezeigt hat, dass es nicht nötig war.
    Da gibt es bedauerlicher Weise auch gaaaanz andere Ärzte! Wie kann man danach jemals wieder irgendeinem Arzt vertrauen? Wie kann man leben, ohne vertrauen? Ärzte zerstören durch diese Praktiken mehr als das Leben eines Tieres, obwohl das schon schlimm genug wäre, sie zerstören auch das der noch verbliebenen Tiere, wenn der Halter aufgrund seiner Erfahrungen nur noch pauschaliert und sagt, in Kliniken vertraue ich keinem mehr. Gut, dass es noch Tierärzte in kleinen Praxen gibt, die sich noch wirklich für das Wohl der Tiere interessieren, leider sind sie oft mit der Apparatemedizin nicht so toll ausgestattet, aber die die es sind, nützen einem auch nichts!!!

  20. #20
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    @ Lisa,
    ich war mal anderer Meinung und war heilfroh, dass die Kaninchen direkt wieder bei mir waren, auch wenn sie noch nicht richtig wach waren. Inzwischen sehe ich das auch anders.
    Wobei ich mit Kenai noch in der TK war und er starb trotzdem.
    Casey starb in meinen Armen, wurde auch nicht wirklich richtig wach.

    Der Nachteil an der Sache ist, dass ich nicht bei einem Tier sein würde, wenn es verstirbt.
    Damit habe ich ein ganz großes Problem.

    Auch ich bin nicht begeistert von der "ich mach alles nur in Narkose Haltung" und werde zukünftig auch abwägen und wenn es sein muss auch mit mehreren TÄ arbeiten in verschiedenen Bereichen.
    Mein Vertrauen in TÄ ist sowieso sehr gering. Auch wenn ich mir immer wieder sage, dass es auch nur Menschen sind und jeder Fehler macht, genau wie ich.

    Aber auch ich bin der Meinung, dass Narkosen zu schnell und vor allem zu lapidar gesehen werden und eine anständige Aufklärung nicht erfolgt, was passieren kann und wie die Wirkung ist etc.
    Auch die Nachsorge wird einfach mal so nebenbei gemacht.
    Auch das zusätzlich während der Narkosen Medikamente wie Antibiotikum etc. gegeben werden, die den Blutdruck senken können und was weiß ich was es noch alles zu beachten gibt.

    In so vielen Fällen ging immer alles gut, dass darf ich auch nicht vergessen.
    Aber eben in drei Fällen ist es für meine Tiere in einer Katasthrophe geendet...
    Meine Angst vor Narkosen ist daher unbeschreiblich und ich weiß nicht, ob ich diese je wieder los werde.
    Mümmelkasse

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