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Thema: Narkoseerfahrungen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.074

    Standard Narkoseerfahrungen

    Hallo zusammen,
    der ein oder andre weiß um mein Problem mit Narkosen und ich muss mich jetzt einfach mal mehr mit dem Thema beschäftigen.
    Es geht hier nicht darum wie schlecht Tierärzte und Nachuntersuchungen sind etc.
    Fehler macht jeder mal, auch TÄ.
    Mir geht es vielmehr darum zu verstehen was denn die Bessere Narkose ist, auf was man achten sollte etc.
    Es geht mir rein um Aufklärung zu dem Thema.

    Inhalationsnarkosen sollen eigentlich nicht gemacht werden ohne eine vorherige Beruhigungsspritze, ist das korrekt?

    Ist diese Tribbelnarkose (heisst die so, oder wie schreibt man diese) tatsächlich die bessere Alternative?

    Wer hat schon mal ein Kaninchen in Narkose verloren und welche Art von Narkose wurde gemacht?

    Danke vorab schon mal für die Infos
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.212

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Inhalationsnarkosen sollen eigentlich nicht gemacht werden ohne eine vorherige Beruhigungsspritze, ist das korrekt?

    Ist diese Triplenarkose (heisst die so, oder wie schreibt man diese) tatsächlich die bessere Alternative?

    Wer hat schon mal ein Kaninchen in Narkose verloren und welche Art von Narkose wurde gemacht?
    Bei der Inhalationsnarkose kommt es wohl sehr auf das Tier an.
    Meine "schnüffeln" freiwillig und benötigen keine Sedierung, andere geraten wohl in Panik und bekommen dann eine Sedierung.

    Die Triplenarkose soll sehr schonend sein, da das Tier nach der OP einen Antagonisten gespritzt bekommt und wohl mehr oder weniger sofort wieder "da" ist. Damit hab ich persönlich allerdings keine Erfahrungen..

    Verloren habe ich noch nie ein Tier in der Narkose, meine erste Tierärztin (nicht kaninchenerfahren), hat meinen Fussel mit "normaler" Injektionsnarkose kastriert und ihn mir auch noch fast schlafend mitgegeben.
    Er hat sich sehr schwer mit dem Aufwachen getan und währenddessen auch gekrampft. Von daher würde ich eine Injektionsnakose nach der Erfahrung jetzt wohl immer ablehnen.
    Geändert von feiveline (10.07.2017 um 13:00 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fabienne
    Registriert seit: 21.12.2012
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 565

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Inhalationsnarkosen sollen eigentlich nicht gemacht werden ohne eine vorherige Beruhigungsspritze, ist das korrekt?

    Ist diese Triplenarkose (heisst die so, oder wie schreibt man diese) tatsächlich die bessere Alternative?

    Wer hat schon mal ein Kaninchen in Narkose verloren und welche Art von Narkose wurde gemacht?
    Bei der Inhalationsnarkose kommt es wohl sehr auf das Tier an.
    Meine "schnüffeln" freiwillig und benötigen keine Sedierung, andere geraten wohl in Panik und bekommen dann eine Sedierung.
    Dem kann ich mich anschließen. Wir fahren bei Lasses Zahnsanierungen mit reiner Inhalationsnarkose viel besser, als wenn er zuvor sediert wird. Die Backenzähne wurden zuvor immer unter leichter Sedierung geschliffen und das hat er viel schlechter vertragen. Er hat danach trotz Antagonist über eine Stunde gebraucht, um wieder einigermaßen fit zu sein. Noch Stunden danach war er leicht taumelig. Seit wir mit reiner Inhalation schleifen lassen, ist er sofort danach munter und verträgt das besser. Emily hingegen hat auch mit ihren über 10 Jahren keine Probleme mit einer Injektionsnarkose. Bei beiden sind die Blutwerte super, wobei mir bei einer regelmäßigen Narkose für Lasse (alle 8-12 Wochen) die Inhalation sowieso lieber ist, da das ja dann über die Lunge abgebaut wird und nicht jedesmal die Leber (?) belastet.

  4. #4
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.692

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Inhalationsnarkosen sollen eigentlich nicht gemacht werden ohne eine vorherige Beruhigungsspritze, ist das korrekt?

    Ist diese Triplenarkose (heisst die so, oder wie schreibt man diese) tatsächlich die bessere Alternative?

    Wer hat schon mal ein Kaninchen in Narkose verloren und welche Art von Narkose wurde gemacht?
    Bei der Inhalationsnarkose kommt es wohl sehr auf das Tier an.
    Meine "schnüffeln" freiwillig und benötigen keine Sedierung, andere geraten wohl in Panik und bekommen dann eine Sedierung.

    Die Triplenarkose soll sehr schonend sein, da das Tier nach der OP einen Antagonisten gespritzt bekommt und wohl mehr oder weniger sofort wieder "da" ist. Damit hab ich persönlich allerdings keine Erfahrungen..

    Verloren habe ich noch nie ein Tier in der Narkose, meine erste Tierärztin (nicht kaninchenerfahren), hat meinen Fussel mit "normaler" Injektionsnarkose kastriert und ihn mir auch noch fast schlafend mitgegeben.
    Er hat sich sehr schwer mit dem Aufwachen getan und währenddessen auch gekrampft. Von daher würde ich eine Injektionsnakose nach der Erfahrung jetzt wohl immer ablehnen.
    Dem schliesse ich mich an , bei einer grossen OP bekommen Sie die Triple Narkose meine ich . Beides vertragen sie immer sehr gut auch im höheren Alter.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    [QUOTE=Yvonne;4416022][QUOTE=feiveline;4415965]
    Zitat Zitat von Tanja F. Beitrag anzeigen
    Die Triplenarkose soll sehr schonend sein, da das Tier nach der OP einen Antagonisten gespritzt bekommt und wohl mehr oder weniger sofort wieder "da" ist. Damit hab ich persönlich allerdings keine Erfahrungen..




    Dem schliesse ich mich an , bei einer grossen OP bekommen Sie die Triple Narkose meine ich . Beides vertragen sie immer sehr gut auch im höheren Alter.

    Meine TA wendet immer die Triplenarkose an. Sie bekommen einen Venenkatheter gelegt und richtig, einen Antagonisten nach der OP gespritzt.
    Bis jetzt hat es bei meinen Tieren auch immer geklappt und bei denen, von denen ich weiß, dass sie dort waren.
    Trotzdem kann die Aufwachphase auch mal länger dauern...mein altes Kaninchen (11 Jahre) hatte im letzten Jahr 4 Mal Narkose wegen Zähnen, von Mai bis Januar, das war schon heftig für ihn. 2 x hat man fast gar nicht gemerkt, dass er dort war, nach 2 Narkosen hat er sich aber schon schwer getan (brauchte auch länger mit dem Aufwachen).
    Meine TÄ mag die Gasnarkose gar nicht.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.968

    Standard

    Meine TÄ verwendet Triplenarkose, alles immer super gelaufen .

    Im Tierheim haben wir nicht die Möglichkeit der Inhalation, da gibt es immer Injektion und auch dort gab es noch niemals einen Zwischenfall .

  7. #7
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.074

    Standard

    Ich habe innerhalb eines Jahres 3 Kaninchen nach der Narkose verloren.
    Der Erste lag tot in der Box als ich nach Hause kam (Inhalationsnarkose/Zahnkorrektur).
    Der Zweite starb zu Hause in meinen Armen (Inhalationsnarkose/Zahnkorrektur).
    Der Dritte starb noch in der TK nach Zahn OP (Triplenarkose). Dieser hat in der Inhalationsnarkose das Jahr zuvor sogar geschrieen, noch bevor etwas gemacht wurde, also nicht vor Schmerz, sondern vor Panik.

    Alle drei Kaninchen waren noch nicht richtig wach.

    Bei zweien gab es noch Convenia als AB während der Narkose (bei einem bin ich mir nicht mehr sicher bzw. finde die Info nicht mehr). Ich habe irgendwo gelesen, das senkt den Blutdruck, könnte also ein Auslöser gewesen sein. Ich hab auch mal irgendwo gelesen man gibt kein Metacam und Convenia zusammen, wurde beides gegeben.
    Geändert von Tanja F. (10.07.2017 um 18:01 Uhr)
    Mümmelkasse

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