Nach fast zwölf Jahren mit insgesamt zwölf Kaninchen bin ich froh, außerordentlich froh!!,
dass ich in all den brenzligen Situationen,
wo es hieß "den müssen Sie aber jetzt hier lassen"...
- das nie gemacht habe und mich rein aus dem Gefühl heraus, ohne eure schlimmen Erfahrungen gemacht zu haben,
mit allen Mitteln dagegen gewehrt und entschieden dagegen ausgesprochen
habe und die Tiere immer mit heim genommen habe.
Nie ist eines dann deswegen gestorben.
Und das hier war der Ausschlag dafür:
ich kenne einen Mann, der seinen Hund in einer Klinik abgab und in seinem Auto vor der Klinik übernachtete, um in der Nähe zu sein,
wenn etwas "aus dem Ruder läuft".
Das wussten alle Anwesenden auch, da er es mitgeteilt hatte.
Er hatte die Hündin als Baby auf einer Raststätte angebunden/ausgesetzt gefunden und aufgepäppelt,
ihre Verbindung war daher richtig eng.
Der Hund starb in dieser Nacht in der Klinik und niemand informierte ihn draußen in seinem Auto.
Als er um acht eintrat und nach seinem Hund fragte, hieß es lapidar - "ach, die ist gegen vier Uhr gestorben".
Der Mann war in einem solchen Schock,
den er noch nicht verkraftet hatte, als drei Monate später seine kleine Tochter auf die Welt kam.
Und sehr lange danach immer noch nicht.
Wie kann man in einer Tierklinik so unsensibel sein - wahrscheinlich stumpfen die Menschen dort, wie bei allen anderen
Tätigkeiten ab.
Das gehört schon alles hierher in ein Trauer-Thread, da solche Geschichten und die Beteiligten dadurch in Erinnerung bleiben.
Und - weil manchmal geteiltes Leid wirklich helfen kann.
Einfach, weil man weiß - es gibt jemanden, der Ähnliches irgendwie durchgestanden hat.
Aber, - man ist niemals mehr der gleiche Mensch wie zuvor.


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