Ergebnis 1 bis 20 von 77

Thema: Moritz, mein kleiner Engel:-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Mit einem Hund machst Du es wie beim Kaninchen, einfach alles ausprobieren, bis man etwas findet, was er nimmt. Dieser Hund ist nicht ganz kniehoch, also nicht so sehr gross, 20 kg etwa. Der hat eine so feine Nase, der wäre ein super-Drogenhund geworden. Deshalb riecht er jetzt auch die Tablette in der Wurst. Leider.

    Bei meinem letzten Kaninchen, das ich einschläfern lassen musste, wollten sie das auch mit dem Narkosemittel machen. Klar senkt das den Blutdruck, aber Kaninchen brauchen ohnehin eine Wahnsinns-Dosis vom eigentlichen Mittel, um daran zu sterben. Darum kann man eingeschläferte Kaninchen auch nicht im Wald begraben oder so. Der erste Fuchs, der das Tier dann ausgräbt, fällt selbst von der Stange, weil noch so viel Gift im Kaninchen ist. Naja, meiner ist dann aber schon beim Narkosemittel eingeschlafen und gestorben, so schwach war er inzwischen. Das war sehr friedlich.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #2
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

    Standard

    Liebe Maren, es tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dir gesundheitlich bald besser geht.
    Ganz viel Kraft für Dich und ich hoffe, Dein kleiner Moritz kann noch viele Leckerchen futtern und noch ganz lange bei Dir sein und mit seinem Max kuscheln.

    Ich denke an Euch.

    Liebe Grüße
    Carmen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.617

    Standard

    Vielen Dank, Carmen!

    Ich denke nicht, dass es noch lange sein wird Ich glaube nicht, dass man mit Metastasen noch lange durchhalten kann, leider. Er ist aber weiterhin mit dem Kortison verbessert.
    Falls es anhält, bekommt er ein Depot.

    Meine Freundin meinte, dass ich ihm es jetzt nicht spritzen soll, sondern nur wenn ich merke, dass er wieder ruhiger wird, also nicht bis er wieder ganz am Ende ist.
    Es wäre auch ok, wenn man es nur alle zwei Tage gibt, obwohl es tgl.gegeben werden müsste und im Moment noch kein Depot ist.
    Eben so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
    Ich beobachte ihn jetzt ja sowieso und wenn er schief schaut, bekommt er es sofort.

  4. #4
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

    Standard

    Macht Euch noch eine schöne Zeit und geniess jeden Tag mit dem kleinen tapferen Schatz.

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.144

    Standard

    Liebe Maren, es tut mir so leid für Euch
    Leider ist man gegen Metastasen machtlos. Man kann leider nur noch versuchen, die letzte Zeit so gut wie möglich zu gestalten.

    Mein Eddie mußte mit 4,5 Jahren eingeschläfert werden. Er war völlig gesund und topfit. Und weil er so super fit war, hatte er sich zum zweiten Mal die Hand gebrochen, nachdem der erste Arm schon wegen des Bruches entfernt werden mußte. Nach einigen Wochen im Käfig war irgendwann klar, der Eiter im Handgelenk ist nicht mehr zu stoppen, das Gelenk völlig zerstört. Er war lange noch optimistisch, immerhin hatte ich es ja schon einmal geschafft, ihn wieder fit zu bekommen. Und ich machte mir große Sorgen, wie er das bevorstehende Einschläfern nehmen würde, ob er sich wehren würde. Er lebte auch so gern und war so hyperaktiv gewesen. Doch kurz vor dem Termin wurde er depressiv, wollte nicht mehr fressen und sah sehr traurig aus. Am Abend davor ließ ich ihn noch einmal in der Küche laufen und ihm wurde nun sehr klar, er würde nie wieder laufen können. Von da an spürte ich intensiv, daß er gehen wollte. Am nächsten morgen verabschiedete er sich von mir. Er bekam ein stark überdosiertes Narkosemittel direkt in den Bauchraum gespritzt (die Tä sagte, in der Vene tut es sehr weh und das soll er nicht haben). Schon während des Spritzens wurde er schlaff und auf die Seite gelegt und war tot, bevor die Spritze rausgezogen war. Ich war so erleichtert für ihn. Obwohl er noch so jung und fit war, oder gerade deshalb?, ging es so schnell und er hat nichts mehr gespürt und konnte friedlich über die Brücke gehen.

    Sie wissen, wenn es an der Zeit ist, zu gehen und sie sagen es uns... Und sie akzeptieren es...

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und denke an Euch
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.617

    Standard

    Danke Tedddy für deine lieben Worte und das mit deinem Hasi ist ja mal ganz traurig, da er auch noch so jung war. Das Leben ist leider ungerecht.

    Ich bin einfach ein Versager, für mich sind das wie Kinder ( für die meisten hier ja auch ), aber ich werde nie damit klar kommen, obwohl ich schon viele Menschen und auch Tiere gehen lassen musste.
    Jedes mal sage ich mir, dass das neue Tier mit emotionalem größerem Abstand innerlich behandelt wird als das alt eingesessene Tier, aber das funktioniert nie. Schon nach ein paar Tagen kann ich mir das Vorhaben abschminken, geht einfach nicht.
    Ist ja auch ein egoistisches Problem, nur weil man das selbst nicht mehr kann/möchte, dürfen die Tiere nicht drunter leiden.

    Er ist auf der Gesichtshälfte total geschwollen, sieht furchtbar aus. Im Prinzip ist er gar nicht geschwollen, das Auge wird nur kleiner und er kann es kaum aufmachen und die Bindehäute sind rot. Die Gesichtshälften sind gleich dick.
    Wir geben ihm ab morgen Dexpanthenolgel und Antibiotika Augentropfen, nichts, dass das ne unabhängige Sache ist, aber ich glaube nicht.
    Ab morgen bekommt er auch dauerhaft Prednisolon, nicht, weil er es braucht, sondern um das Tumorwachstum zu verlangsamen. Wobei ich denke, dass das ein hoffnungsloses Unterfangen ist, wenn innerhalb von 16 Tagen zwei Metastasen zu einem Arsenal an Metastasen wird
    Solange er kann und will, bekommt er aber alles, was Sinn macht.
    Er bettelt halt wieder, frisst auch ohne Kortison, entspannt sich und nimmt am Leben teil. Er atmet nur ab und an ziemlich schnell und niest. Ich denke, dass das einfach wahnsinnig schnell wächst, deshalb auch das Auge.


    Definitiv ging es ihm vom Kontrastmittel für das CT richtig,richtig schlecht.

  7. #7
    Du fehlst uns jeden Tag....
    Registriert seit: 31.07.2012
    Ort: Auf´m Dorf
    Beiträge: 487

    Standard

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Danke Tedddy für deine lieben Worte und das mit deinem Hasi ist ja mal ganz traurig, da er auch noch so jung war. Das Leben ist leider ungerecht.

    Ich bin einfach ein Versager, für mich sind das wie Kinder ( für die meisten hier ja auch ), aber ich werde nie damit klar kommen, obwohl ich schon viele Menschen und auch Tiere gehen lassen musste.
    Jedes mal sage ich mir, dass das neue Tier mit emotionalem größerem Abstand innerlich behandelt wird als das alt eingesessene Tier, aber das funktioniert nie. Schon nach ein paar Tagen kann ich mir das Vorhaben abschminken, geht einfach nicht.
    Ist ja auch ein egoistisches Problem, nur weil man das selbst nicht mehr kann/möchte, dürfen die Tiere nicht drunter leiden.

    Er ist auf der Gesichtshälfte total geschwollen, sieht furchtbar aus. Im Prinzip ist er gar nicht geschwollen, das Auge wird nur kleiner und er kann es kaum aufmachen und die Bindehäute sind rot. Die Gesichtshälften sind gleich dick.
    Wir geben ihm ab morgen Dexpanthenolgel und Antibiotika Augentropfen, nichts, dass das ne unabhängige Sache ist, aber ich glaube nicht.
    Ab morgen bekommt er auch dauerhaft Prednisolon, nicht, weil er es braucht, sondern um das Tumorwachstum zu verlangsamen. Wobei ich denke, dass das ein hoffnungsloses Unterfangen ist, wenn innerhalb von 16 Tagen zwei Metastasen zu einem Arsenal an Metastasen wird
    Solange er kann und will, bekommt er aber alles, was Sinn macht.
    Er bettelt halt wieder, frisst auch ohne Kortison, entspannt sich und nimmt am Leben teil. Er atmet nur ab und an ziemlich schnell und niest. Ich denke, dass das einfach wahnsinnig schnell wächst, deshalb auch das Auge.


    Definitiv ging es ihm vom Kontrastmittel für das CT richtig,richtig schlecht.
    Liebe Maren,

    ich kenne das beschriebene "direkt-in-den-Bauchraum-spritzen" nicht. Meine Schätze haben immer eine Narkose überdosiert bekommen und dann die letzte Spritze....Wir waren immer dabei und sie schliefen schnell ein. Meine große Liebe starb nachts zu Hause und das war schrecklich, aber ich hatte so eine Ahnung und war dabei; mein Mann auch. Sie war nicht allein, ....ist aber ein anderes Thema.

    Es liest sich ganz schrecklich, was du schreibst. Es tut mir unendlich Leid!

    Bitte sage nicht, dass du ein Versager bist. Das bist du nicht!
    Es ist normal und menschlich, dass man sich fragt, ob man nicht dies und das hätte besser machen können, aber in der betreffenden Situation haben wir ( ich werfe mir das auch immer vor, suche Schuld bei mir ) / du alles "Mögliche" gemacht und eben so entschieden, mit den Infos die du hattest. Hinterher ist man immer schlauer. Wir tuen doch alles, was in unserer Macht steht!! Schliesse Frieden mit dir und lass die negativen Gefühle los. Sammel Streicheleinheiten ein, geniess das warme Fell...


    Auch das ist Kunst,
    ist Gottes Gabe,
    aus ein paar sonnenhellen Tagen
    sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
    dass, wenn der Sommer längst verweht,
    das Leuchten immer noch besteht.

    Im Geiste bei dir,
    Andrea

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.144

    Standard

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Danke Tedddy für deine lieben Worte und das mit deinem Hasi ist ja mal ganz traurig, da er auch noch so jung war. Das Leben ist leider ungerecht.

    Ich bin einfach ein Versager, für mich sind das wie Kinder ( für die meisten hier ja auch ), aber ich werde nie damit klar kommen, obwohl ich schon viele Menschen und auch Tiere gehen lassen musste.
    Jedes mal sage ich mir, dass das neue Tier mit emotionalem größerem Abstand innerlich behandelt wird als das alt eingesessene Tier, aber das funktioniert nie. Schon nach ein paar Tagen kann ich mir das Vorhaben abschminken, geht einfach nicht.
    Ist ja auch ein egoistisches Problem, nur weil man das selbst nicht mehr kann/möchte, dürfen die Tiere nicht drunter leiden.
    Ja, das mit Eddie war eine ganz schlimme und traurige Geschichte . Jetzt kommt die Weihnachtszeit näher und ich denke oft daran, wie ich am Heiligen Abend mit Eddie beim Ta Notdienst saß . Mein kleiner Hasemann wird immer noch schmerzlich vemißt

    Halte Dich bitte nicht für einen Versager. Ich glaube, das geht den Meisten von uns so, daß wir uns da emotional so reinhängen. Und jeder geht seinen ganz eigenen Weg. Ich finde das auch ok und das macht uns doch aus, denn dann gibt man ja auch alles für sein Tier und kann es ja oft genug auch retten. Und haben sie es nicht auch verdient? Sie schenken uns ja auch so viele kleine Glücksmomente. Ohne diese Emotionen wäre es doch nur halbherzig. Aber ich habe einmal gelernt, daß man auch loslassen kann, wenn es im Sinne des Tieres ist und seitdem kann ich besser abschließen. Es ging dabei um mein altes Pflegepferd. Ich mußte einen Tag vor Heiligabend (schon wieder) adhoc entscheiden, ob das Tier getötet wird, oder nicht. Dazu benötigte ich noch die Einwilligung der Besitzer, die im Urlaub waren und wollten, daß das Tier bis nach Weihnachten am Leben bleibt. Eine entsetzliche Vorstellung. Ich habe lange überlegt, was meine Beweggründe sind, sie behalten zu wollen. Und mir wurde klar, es ging mir um den Verlust. Und dann habe ich mich gefragt, was in diesem Moment wirklich wichtig ist. Und die Antwort war, das Wohl des Tieres, nicht mein Haltenwollen. Und da gab es keine Frage mehr. Für das Tier war es die Erlösung von ganz schrecklichen Schmerzen, für die es auch keine Hoffnung auf Besserung mehr gab. Ich habe lange darunter gelitten, daß das Ende so schrecklich verlaufen ist. Das würde ich so nie mehr haben wollen.

    Genieße noch viele Kuscheleinheiten mit ihm
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.035

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Mein Eddie mußte mit 4,5 Jahren eingeschläfert werden. Er war völlig gesund und topfit. Und weil er so super fit war, hatte er sich zum zweiten Mal die Hand gebrochen, nachdem der erste Arm schon wegen des Bruches entfernt werden mußte. Nach einigen Wochen im Käfig war irgendwann klar, der Eiter im Handgelenk ist nicht mehr zu stoppen, das Gelenk völlig zerstört. Er war lange noch optimistisch, immerhin hatte ich es ja schon einmal geschafft, ihn wieder fit zu bekommen. Und ich machte mir große Sorgen, wie er das bevorstehende Einschläfern nehmen würde, ob er sich wehren würde. Er lebte auch so gern und war so hyperaktiv gewesen. Doch kurz vor dem Termin wurde er depressiv, wollte nicht mehr fressen und sah sehr traurig aus. Am Abend davor ließ ich ihn noch einmal in der Küche laufen und ihm wurde nun sehr klar, er würde nie wieder laufen können. Von da an spürte ich intensiv, daß er gehen wollte. Am nächsten morgen verabschiedete er sich von mir. Er bekam ein stark überdosiertes Narkosemittel direkt in den Bauchraum gespritzt (die Tä sagte, in der Vene tut es sehr weh und das soll er nicht haben). Schon während des Spritzens wurde er schlaff und auf die Seite gelegt und war tot, bevor die Spritze rausgezogen war. Ich war so erleichtert für ihn. Obwohl er noch so jung und fit war, oder gerade deshalb?, ging es so schnell und er hat nichts mehr gespürt und konnte friedlich über die Brücke gehen.
    Eddie Das war eine ganz bewegende und traurige Geschichte mit Eddie, so lange ist es ja noch gar nicht her. Maria
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.035

    Standard

    Bei dem Wort "Versager" habe ich mich auch gerade erschrocken, es ist wirklich das Falsche, Maren Oder sonst sind wir alle Versager, denn den Meisten von uns geht es so. Wir lieben unsere Tiere, und selbst, wenn sie noch ganz "neu" sind - sie sind so toll und niedlich und schutzbedürftig und wir möchten einfach nur, dass es ihnen gut geht. Ich hatte vor einiger Zeit auch eine kranke Stadttaube hier und dachte in der ersten Nacht, dass sie gestorben sei. Da musste ich auch weinen, obwohl ich sie ja auch gar nicht "kannte". Im Endeffekt war sie nur vollkommen erschöpft auf dem Schoß eingeschlafen, aber daran sieht man, wie schnell man sich an so ein Tier bindet. Ich glaube, das ist eine gute Eigenschaft, auch wenn sie einem oft das Leben schwer macht

    Es tut mir so leid, dass dieser scheiß Krebs so rasend schnell wächst und um sich greift. Es ist ein Segen, dass du Moritz so gut beobachten kannst und deine Ärztin so flexibel ist. So wenige Tiere haben so gute Möglichkeiten, ihre letzten Tage in Frieden zu verbringen. Ich denke an euch und wünsche euch wirklich von Herzen eine noch möglichst lange und gute Zeit
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  11. #11
    Du fehlst uns jeden Tag....
    Registriert seit: 31.07.2012
    Ort: Auf´m Dorf
    Beiträge: 487

    Standard

    Zitat Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Mein Eddie mußte mit 4,5 Jahren eingeschläfert werden. Er war völlig gesund und topfit. Und weil er so super fit war, hatte er sich zum zweiten Mal die Hand gebrochen, nachdem der erste Arm schon wegen des Bruches entfernt werden mußte. Nach einigen Wochen im Käfig war irgendwann klar, der Eiter im Handgelenk ist nicht mehr zu stoppen, das Gelenk völlig zerstört. Er war lange noch optimistisch, immerhin hatte ich es ja schon einmal geschafft, ihn wieder fit zu bekommen. Und ich machte mir große Sorgen, wie er das bevorstehende Einschläfern nehmen würde, ob er sich wehren würde. Er lebte auch so gern und war so hyperaktiv gewesen. Doch kurz vor dem Termin wurde er depressiv, wollte nicht mehr fressen und sah sehr traurig aus. Am Abend davor ließ ich ihn noch einmal in der Küche laufen und ihm wurde nun sehr klar, er würde nie wieder laufen können. Von da an spürte ich intensiv, daß er gehen wollte. Am nächsten morgen verabschiedete er sich von mir. Er bekam ein stark überdosiertes Narkosemittel direkt in den Bauchraum gespritzt (die Tä sagte, in der Vene tut es sehr weh und das soll er nicht haben). Schon während des Spritzens wurde er schlaff und auf die Seite gelegt und war tot, bevor die Spritze rausgezogen war. Ich war so erleichtert für ihn. Obwohl er noch so jung und fit war, oder gerade deshalb?, ging es so schnell und er hat nichts mehr gespürt und konnte friedlich über die Brücke gehen.
    Eddie Das war eine ganz bewegende und traurige Geschichte mit Eddie, so lange ist es ja noch gar nicht her. Maria
    Das stimmt, ich kenne sie ja auch!

  12. #12
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.144

    Standard

    Zitat Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Mein Eddie mußte mit 4,5 Jahren eingeschläfert werden. Er war völlig gesund und topfit. Und weil er so super fit war, hatte er sich zum zweiten Mal die Hand gebrochen, nachdem der erste Arm schon wegen des Bruches entfernt werden mußte. Nach einigen Wochen im Käfig war irgendwann klar, der Eiter im Handgelenk ist nicht mehr zu stoppen, das Gelenk völlig zerstört. Er war lange noch optimistisch, immerhin hatte ich es ja schon einmal geschafft, ihn wieder fit zu bekommen. Und ich machte mir große Sorgen, wie er das bevorstehende Einschläfern nehmen würde, ob er sich wehren würde. Er lebte auch so gern und war so hyperaktiv gewesen. Doch kurz vor dem Termin wurde er depressiv, wollte nicht mehr fressen und sah sehr traurig aus. Am Abend davor ließ ich ihn noch einmal in der Küche laufen und ihm wurde nun sehr klar, er würde nie wieder laufen können. Von da an spürte ich intensiv, daß er gehen wollte. Am nächsten morgen verabschiedete er sich von mir. Er bekam ein stark überdosiertes Narkosemittel direkt in den Bauchraum gespritzt (die Tä sagte, in der Vene tut es sehr weh und das soll er nicht haben). Schon während des Spritzens wurde er schlaff und auf die Seite gelegt und war tot, bevor die Spritze rausgezogen war. Ich war so erleichtert für ihn. Obwohl er noch so jung und fit war, oder gerade deshalb?, ging es so schnell und er hat nichts mehr gespürt und konnte friedlich über die Brücke gehen.
    Eddie Das war eine ganz bewegende und traurige Geschichte mit Eddie, so lange ist es ja noch gar nicht her. Maria
    Ich habe am WE ein Heidekraut auf sein Grab gepflanzt. Mein kleiner Hasili . Ohne ihn ist es so viel ruhiger in der Wohnung. Ich fühle immer noch sein fröhliches Lachen. Ich denke oft an ihn, gerade jetzt, wo sich das wieder mal jährt. Tommi scheint ihn auch zu vermissen. Er hopst oft auf Eddies "Thron". Den habe ich stehen lassen. So ist immer noch etwas von ihm bei uns
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Mein kleiner Engel
    Von KatharinaE im Forum Regenbogenbrücke *
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 20.08.2016, 23:45
  2. Stups, mein kleiner Engel
    Von Sibylle im Forum Regenbogenbrücke *
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 14.01.2014, 15:52
  3. Pika, mein kleiner Engel
    Von Christiane S. im Forum Krankheiten *
    Antworten: 272
    Letzter Beitrag: 29.10.2013, 17:10
  4. Mein kleiner Engel hat jetzt Flügel...
    Von Alexandra Kr. im Forum Regenbogenbrücke *
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 08.10.2010, 00:26
  5. Tina, mein kleiner Engel
    Von Engelbaer im Forum Regenbogenbrücke *
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 07.07.2010, 14:14

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •