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Thema: Moritz, mein kleiner Engel:-(

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard Moritz, mein kleiner Engel:-(

    Hallo...,
    hab grad ne schreckliche Diagnose bekommen. Moritz hatte am Ohr ein Melanom, das entfernt wurde. Heute kam der path.Bericht und das Melanom hat schon in ein Gefäß gestreut, leider:-(
    Ihm geht es aber gut.

    Meine TÄ kann keine Prognose abgeben, weil sie ein Melanom beim Kaninchen noch nie hatte, aber dass das ein super Ergebnis ist, braucht man ja nicht zu erwähnen

    Werde nun Gladiator Plus geben, mit Heel Kontakt aufnehmen...

    Habt ihr noch ne Idee wie man alternativ dem Krebs noch etwas strotzen kann, vll. Mistel,Tarantula oder sowas?

    Traurige Grüße

  2. #2
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.750

    Standard

    Wie schrecklich. Ich kann dir nichts dazu raten, möchte dich aber mal ganz feste drücken.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.053

    Standard

    Scheiße, das tut mir sehr leid Trotzdem möchte ich dir Mut machen: meine Stupsie hat vor drei Jahren genau die gleiche Diagnose bekommen, zwar nicht wegen eines Melanoms, aber eines bösartigen GM-Tumors, der ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit schon Metastasen gebildet haben sollte. Es kam dann auch eine Metastase ein Jahr später nach, die wir entfernt haben und seitdem kam nichts mehr. Es geht ihr gut und sie wird bald 12
    Wir behandeln mit Heel und ich versuche, entsprechend zu füttern:

    http://kaninchenschutzforum.de/showt...%E4hrung+krebs

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    @ Marit: vielen Dank für die lieben Worte

    @kiwi: welche Heel Medis gibst du denn?
    Ist halt Mist, dass es in der Blutbahn gelandet ist oder? Von dort aus verteilt sich das ja überall hin. Es ist auch nicht sicher, dass es verteilt wurde, aber der Tumor ist in da Gefäß eingebrochen und man kann davon ausgehen.
    Ist das bei deinem Tierchen auch angeblich schon in der Blutbahn angelangt?

    Was halt total sch... ist, er verträgt GAR NIX an Frischfutter. Wir haben das Theater schon seit drei Jahren, alle paar Wochen ist er dem Tod von der Schippe gesprungen, weil er früher nur mit Brot ernährt wurde und wir haben ALLES probiert.

    Im Prinzip frisst er nur Radieschengrün, aber in Massen ( kaufe jeden Tag 13 Bund ), Radicchio, ab und an Banane und eben die Science Selective Würmer. Mehr geht bei ihm nicht, Kohl lässt ihn aufgasen, Salate kann er gar nicht ab, einen Apfel und Möhre braucht er nur anschauen und es geht los

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
    Registriert seit: 13.12.2011
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 1.710
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Lass dich ganz fest drücken!!

    Das er Futterspezifisch is(s)t ist natürlich kacke. Hast du es mal mit Gras versucht? Einen einzelnen Grashalm bzw Rasen?
    Wenn er keine Darmbakterien hat die Wiese kennen muss man natürlich achtsam heran und diese Faunawelt züchten.
    Soweit die Theorie :/
    Aber ich hab auch eine die Futterumstellungen bzw bestimmtes Futter ganz schlecht verträgt :/

    Was machst du dann eigentlich mit den restl. Radischen?
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  6. #6
    Miera
    Gast

    Standard

    Das tut mir leid.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gwendolyn
    Registriert seit: 04.04.2016
    Ort: Rommerskirchen
    Beiträge: 1.214

    Standard

    Tut mir sehr leid für euch und drück ganz fest die Daumen, dass dein Löffelchen noch ganz lange bei dir bleibt
    Ruht in Frieden ihr süßen Engelchen und wacht über uns. Für immer im Herzen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    @ powerflower: die Radieschen werden an Nachbarn, Freunde und Familie verteilt. Gibt eigentlich immer Abnehmer, zum Glück. Ist schon etwas irre, aber was soll man machen wenn er kaum was verträgt. Dann bekommt er eben das, was geht.

    Danke für die lieben Worte!

    Wir sind mega traurig und ich mache mir Vorwürfe. Die Kaninchen leben hier ganz frei und sind voll integriert. Mir fällt jeder Pups bei ihnen auf und bisher ist mir rein gar nix entgangen, eben durch den engen Kontakt.
    Jetzt bin ich leider auch schwer krank und seit Januar fast nur im KH und wenn ich mal daheim bin, liege ich nur im Bett und sie kommen zu mir hoch und ich beobachte sie die ganze Zeit.
    Meine Mama kümmert sich um sie als wären es ihre "Enkelhasen". Sie liebt sie genauso wie ich und sie macht das mega toll und gewissenhaft. Sie kann spritzen, Infusionen geben, geht immer mit ihnen zum Arzt wenn was ist und kann echt alles.

    Trotzdem wäre mir das bestimmt etwas früher aufgefallen. Die Stelle ist schon mega "mies", weil es am Ohransatz unter ganz viel Fell lag. Er hat seit Jahren immer mal Ohrenjucken ohne Ursache und er mag es nicht wenn man ihn da massiert. Deshalb hab ich da nie so oft ran gefasst, aber ich bin mir sowas von sicher, dass es mir schneller aufgefallen wäre, wenn ich in den letzten Monaten den engen "körperlichen" Kontakt weiterhin gehabt habe.
    Jetzt hat es in die Blutbahn gestreut und man kann nicht immer sagen, "du kannst nix dafür". Klar, man macht das nie absichtlich, aber ich hab echt immer alles gleich und sofort bemerkt
    NAja, vielleicht haben wir wenigstens das Glück zusammen gehen zu dürfen, aber als aller erstes wird für den kleinen Kerl gekämpft!
    Hab schon das Heelkontaktformular ausgefüllt, werde nochmals in unsere TK fahren, da sie nen Onkologen haben. Vielleicht kann der nochmal was dazu sagen und ich gehe nochmals zu ner TÄ, die viel mit Kräuterheilkunde macht. Außerdem gebe ich ihm Gladiator.

    Die Ernährung wird eben mega schweirig, weil er nix verträgt.
    Getreide soll bei Krebs ja mega schlecht sein und die Science Selective Würmer haben Soja und Weizen als Hauptbestandteil, dann dürften die Cunis ja besser sein. Versuche wenigstens da mal nen Wechsel, obwohl er von denen Gries bekam, aber ich versuchs nochmal.
    Brokkoliröschen könnte ich ja ganz heimlich in Bananenmatsch mischen

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Was heisst denn eigentlich "es hat in die Blutbahn gestreut"? Und was heisst "zusammen gehen zu dürfen"? Wie ist denn Deine Diagnose?

    @"Enkelhasen" - das ist das Wort des Jahres!

    Getreide ist "schlecht", weil Krebs auf Zucker steht. Deshalb ist es ganz gut, dass Moritz weder Apfel noch Karotte gerne hat.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Benutzer
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Vechta
    Beiträge: 79

    Standard

    Hallo, das tut mir Leid mit deinem Kaninchen Ich gebe meiner Vicky, die jetzt mitlerweilen 4 Tumore hat, zusätzlich zu der Heel-Therapie Ingwer, Schwarzkümmel und Aniolabeeren. Alles Gute .

  11. #11
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.750

    Standard

    Liebe Maren,

    deine Zeilen machen mich sehr traurig.

    Dein Satz: "Vielleicht dürfen wir wenigstens zusammen gehen" wirft mich gerade etwas aus der Bahn. Ich hoffe, dass man dir, euch, noch helfen kann.

    Glaube mir, so eine blöde Stelle unter dem Fell kann man eigentlich nur übersehen. Die meisten hier haben Kaninchen, die sich ungern anfassen lassen. Deswegen würde auch kaum jemand auf die Idee kommen, sie abzufühlen, obwohl scheinbar alles in bester Ordnung ist. Sprich: Fast alle hier würden sowas auch nicht bemerken.
    Deswegen darfst du dir auch keine Vorwürfe machen.
    Ich denke, wenn ein Tumor so nah an größeren Gefäßen sitzt (wie es am Ohr der Fall ist), ist eine Streuung sehr wahrscheinlich.
    Schau, mein Elias hatte auch Krebs. Ihn hätte aber auch eine schnellere Entdeckung nicht retten können. Ein Osteosarkom der Wirbelsäule ist inoperabel. Die Erkrankung hatte in dem Sinne einen Vorteil, indem ich lange Zeit hatte, mich zu verabschieden. Im Gegensatz zu anderen, plötzlichen Erkrankungen, bei denen mit Glück eine Heilung / Verbesserung möglich gewesen wäre, fiel mir das gehen lassen leichter, denn ich konnte mich lange Zeit an den Gedanken gewöhnen.

    Die Idee mit dem Onkologen ist super. Ich hoffe, er hat eine Idee. Bitte frage ihn auch nach der Prognose der (Über)Lebenzeit. Je nachdem, wie er die Lage einschätzt, würde ich überlegen, ob ich dem Tierchen "ungeliebtes" Frischfutter vorsetze. Ich bin 1000%ig für Frischfutter, das darf man hier nicht falsch verstehen. Aber ich bin der Meinung, dass es todkranken Tierchen schmecken soll und dass sie sich noch über irgendetwas freuen sollen.
    Elias wollte in seinen letzten 5 Tagen kein Fischfutter mehr. Egal, was ich ihm vorsetzte, er wollte es nicht. Ich habe alles ausprobiert.
    Als mein Chef davon erfuhr, brachte er mir Schlimmfutter mit. Ich sagte ihm, ich füttere sowas nicht! Da sagte er mir, ich solle es wenigstens versuchen. Und mir kam dann der Gedanke, dass Elias eh in den nächsten Tagen stirbt und dass die Ernährung nun das letzte ist, worüber ich nachdenken sollte.
    Elias hat bei dem Trockenfutter richtig reingehauen. Das und Cranberries waren das Highlight während seiner letzten Tage.

    Ich drück dich mal ganz doll. Wenn du ein offenes Ohr brauchst, bitte melde dich.

    Liebe Grüße
    Margit

  12. #12
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.864

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Was heisst denn eigentlich "es hat in die Blutbahn gestreut"?
    huhu ,

    das würde mich auch interessieren... wie habt ihr das denn getestet? über das blut?

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Liebe Maren,

    deine Zeilen machen mich sehr traurig.

    Dein Satz: "Vielleicht dürfen wir wenigstens zusammen gehen" wirft mich gerade etwas aus der Bahn. Ich hoffe, dass man dir, euch, noch helfen kann.
    mich auch!

    ich kann nur schreiben, dass ich euch beiden alles erdenklich gute wünsche und ganz viel kraft und positive energie rüberschicken

  13. #13
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.757

    Standard

    Ich habe mich bei meiner alten Hündin für eine speziell für sie angemischte Kombi aus Homöopathika entschieden. Da waren unter anderem mehrere Schlangengifte und auch Gewebezellen (jeweils homöopathisch aufbereitet) mit drin. Gemacht hat das ganze eine Fachtierärztin für Homöopathie. Ich musste ihr alle Befunde und etwas Fell meiner Hündin schicken und sie hat mich in einem Telefonat sehr vieles über sie gefragt.

    Zudem hatte ich mich für die Gabe von Vitalpilzen entschieden. Da hat sie nach Beratung durch Gesellschaft für Vitalpilzkunde dreierlei Pilze bekommen.

    Leider kann man ja nie sagen, wie es ohne die Gabe dieser Unterstützung gekommen wäre. Aber sie hat sowohl die vom Tierarzt prognostizierte als auch die in Fachartikeln genannte mittlere Überlebensdauer deutlich überschritten.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!!! Werde alles durchackern!

    Jetzt habe ich noch zwei Warzen im Ohr gefunden, TÄ hat 4 Wochen Wartezeit für ne OP. Schnapp ihn mir jetzt und gehe zur Vertretung, ist auch sehr gut!

    @April: meine Diagnose ist ganz sch..., weil selten. Man nennt das intestinale Pseudoobstruktion, haben normalerweise nur Kinder.
    Dabei funktioniert der ganze Magen Darmtrakt nicht mehr oder nur Teile, wenn man Glück hat. Mache damit schon seit 14 Jahren rum und hatte acht große Operationen. Dieses Jahr eskaliert es leider, hatte seit März vier OPs und es wurde durch diese immer schlimmer, breue alles.Der Dickdarm ist komplett weg, der Magen tut nix mehr und der Dünndarm nur ganz wenig. Essen geht gar nicht mehr und trinken solala. Ist halt kein Leben und nicht wegen den Umständen und was man nicht alles machen kann, sondern allein wegen der starken Schmerzen. Hätte ich diese OPs nicht gehabt, wäre ich nicht ganz am Ende und hätte wahrscheinlich bei Moritz schneller reagieren können.

    Ich kann den Befund ja mal anhängen, vielleicht sagt es dem ein oder anderen was.
    Heel hat sich noch nicht gemeldet, aber ich warte geduldig darauf.
    Habe mal paar Mails an Tieronkologen geschrieben und teilweise auch schon Antworten bekommen. Er wird nicht tot therapiert, aber Infos und Einschätzungen schaden nie.

    Pathologisch-histologische Untersuchung:
    VORBERICHT Eine intrakutane Zubildung an der Ohrbasis von etwa 1,5 cm im Durchmesser mit Verdacht auf eine Neoplasie
    bzw. ein Melanom. EINGESANDTES MATERIAL Eine Hautprobe von 23 x 20 x 10 mm mit vorgewölbter ulzerierter
    Veränderung. Eine Bleichung wurde durchgeführt. HISTOPATHOLOGISCHE BESCHREIBUNG In der eingesandten
    Gewebeprobe findet sich ein vorgewölbtes, fokal ulzeriertes Deckepithel. Darunter ist eine sehr zellreiche neoplastische
    Proliferation rundovaler bis polygonaler Zellen erkennbar, die eine variable, meist geringe zytoplasmatische Pigmentierung
    aufweist. Die Zellen zeigen Anisozytose und Anisokaryose und besitzen meist sehr große rundovale atypische Kerne.
    Mitotische Aktivität in einigen Bereichen bei bis zu 3 Mitosen/400xHPF. Im Bereich der Ulzeration zudem Nekrose der
    Neoplasie. Fokal ist intraepitheliale Proliferation erkennbar. Die Neoplasie verhält sich weiterhin infiltrativ in das angrenzende
    Bindegewebe sowie in angrenzende quergestreifte Muskulatur. In einer Lokalisation hochgradiger Verdacht auf einen
    intravaskulären Tumorzellverband. ABGRENZUNG Vollständige Exzision der herdförmigen Struktur, aufgrund des
    gefäßinfiltrativen Wachstums jedoch wahrscheinlich unvollständige Exzision der gesamten Tumormasse. DIAGNOSE Haut:
    Malignes Melanom. DIGNIT[T Maligne. PROGNOSE Vorsichtig. KOMMENTAR Es besteht die Gefahr der Metastasierung in die
    regionären Lymphknoten und evtl. auch darüber hinaus. Lokale Rezidive sind weniger wahrscheinlich, können allerdings nicht
    ausgeschlossen werden. Die entsprechende klinische Nachkontrolle ist in Betracht zu ziehen.
    Angehängte Dateien

  15. #15
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.051

    Standard

    Maren, ich drücke alles was ich zur Verfügung habe dass man Dir noch helfen kann und dass es auch dem Kleinen noch lange gut geht...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fabienne
    Registriert seit: 21.12.2012
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 565

    Standard

    Maren, ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe sehr, dass sich dein Gesundheitszustand wieder verbessert und auch Moritz noch ganz lange ein glückliches Kaninchen bei euch sein darf!
    Das tut mir schrecklich leid!

    Ich hatte bisher zwei Tiere mit malignen Tumoren und leider haben sich bei beiden, Meeri Jasper und Katze Lizzy, relativ bald Metastasen gebildet. Das muss aber nicht so sein, ich hoffe bei euch läuft es anders! Ich würde dir trotzdem eher davon abraten, die neuen Knötchen entfernen zu lassen, vielleicht diese beiden, wenn sie nun übersehen wurden, aber nicht jede Neubildung. Bei uns war das ein Fass ohne Boden und wir haben es bei Jasper nach der zweiten OP und bei Lizzy nach der ersten sein gelassen (das CT zeigte da schon das ganze Ausmaß, teilweise inoperable Tumore). Die Strapazen der OP waren mir für die beiden zu groß im Vergleich zum Ergebnis. Das würde ich gut mit deiner TÄ absprechen. In unserem Fall war es leider so, dass sich unbemerkt innerlich Metastasen gebildet haben. Sowohl Jasper als auch Lizzy hatten noch einige schöne, schmerzfreie Monate ohne schwere OPs und wir konnten die gemeinsame Zeit genießen.

    Ich kann Margit bzgl. des Futters nur zustimmen! Hauptsache das Tier hat eine möglichst große Lebensqualität. Jasper bekam die letzten Wochen täglich seine geliebten Cranberrys und Lizzy durfte Fischfutter naschen, das fand sie super.

    Ich denke an euch und hoffe, dass sich bei Moritz nichts weiter bildet!
    Geändert von Fabienne (21.09.2016 um 17:52 Uhr)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Ich würde mich jetzt nicht so sehr auf die Sache mit dem Blutgefäß versteifen. Der Tumor hat einige Risikofaktoren. Da gehört das Blutgefäß dazu, die Infiltrationstiefe (Skelettmuskulatur) und auch die oberflächliche Ulzeration ist zumindest in der Humanmedizin als Risikofaktor für eine eher ungünstige Prognose beim Melanom bekannt. Die mitotische Aktivität ist grenzwettig. Alles in allem ist der Tumor einfach schon recht weit fortgeschritten und irgendwann wächst er halt auch in ein Gefäß ein. Soll heißen, auch ohne Blutgefäßinvasion ist das ein Tumor mit ungünstiger Prognose...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Maren, ich drücke Dich ganz lieb.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Danke für eure Antworten!

    Ich war jetzt nochmal mit ihm. Die TÄ meinte, dass die zwei Minizubildungen ganz schnell entfernt wären. Sie sehen aus wie zwei Miniwarzen und sie würde sie auf jeden Fall entfernen. Sie sagte, dass das noch nicht mal richtige Wunden geben wird.
    Der Hammer ist, dass er die zwei "Warzen" schon ein Jahr hat und drei TA meinten, dass das eben Wärzchen seien oder harmlose Papillome und das alles in Ordnung so ist. Vielleicht hat das miteinander auch nichts zu tun, aber der Verdacht drängt sich auf, dass es doch eine Verbindung gibt.

    Wir haben ihn geröngt und zumindest große Metastasen hat er nicht, kleine Teile sieht man ja leider nicht.

    Sie meint, dass es auch "gut" ausgehen kann, weil der Tumor ganz großzügig entfernt wurde und es nicht sein MUSS, dass es gestreut hat. Sie hatte schon Hund, Katze mit Tumoren, die dem Tod geweiht waren und plötzlich doch noch zwei,drei Jahre gelebt haben.

    Wir machen jetzt eine Pause und am Donnerstag werden die "Warzen" entfernt. Danach möchte sie eine Zylexis und Interferon Therapie starten um das Immunsystem zu stärken.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.053

    Standard

    Genau Maren, es kann natürlich gestreut haben, muss aber nicht In unserem Bericht hieß es damals wortgemäß, dass die Wahrscheinlichkeit von Metastasierung hoch sei, aber da ist ja bis auf die eine große, die dann entfernt wurde, nichts draus entstanden.

    Heel hattest du ja schon angeschrieben und wirst sicher bald eine Antwort erhalten. Ich gebe insgesamt die Mittel Coenzyme, Ubichinon, Glyoxal, Para-Benzo, Galium und Lymphomyosot. Aber da würde ich abwarten, was Heel dir schreibt, wenn es vollkommen abweicht, melde dich gerne nochmal, da schicke ich dir per PN genau, wie wir das dosieren. Hier gibt es ja auch nochmal einen Thread zu dem Thema:

    http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=34489

    Nun aber zu dir: auch mir tut es sehr leid um deinen Gesundheitszustand Hat mich vorhin irgendwie auch nicht losgelassen, als ich das gelesen habe. So viele OPs muss man auch erstmal wegstecken... Fühlst du dich denn dort, wo du in Behandlung bist, richtig aufgehoben? Ich habe gelesen, dass es gastroenterologische Zentren in Deutschland gibt, die ganz kleinschrittige Untersuchungen bzw. Behandlungen durchführen. Man sollte ja immer alles versuchen, und vielleicht wäre das noch eine Anlaufstelle für dich? Oder eventuell eine Selbsthilfegruppe, vielleicht auch online, aufsuchen? Betroffene haben ja vielleicht noch besondere Tipps?

    Ganz schlimm ist natürlich das mit den Schmerzen Kannst du damit nicht vielleicht besser eingestellt werden, eventuell durch einen Palliativmediziner (sie sind ja nicht ausschließlich für Sterbende zuständig, aber können Schmerzen halt gut)...

    Auch ich drücke dich von Herzen fest!
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

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