Ich finde es halt komisch, dass von dir keine Antwort kommt, sobald mal jemand genauer nachforscht.
http://kaninchenschutzforum.de/showt...=124721&page=2
Ich finde es halt komisch, dass von dir keine Antwort kommt, sobald mal jemand genauer nachforscht.
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Geändert von - - - (16.10.2015 um 08:55 Uhr)
Das fände ich auch komisch, aber es ist glücklicherweise auch nicht der Fall. Ich antworte im allgemeinen sogar sehr detailliert, wenn genauer nachgefragt wird. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Eindruck entsteht, weil ich in bestimmten Situationen und bestimmten Menschen irgendwann nicht mehr antworte. Ich verspüre keinerlei Rechtfertigungsdruck und habe auch keine Lust, mich an Leuten abzuarbeiten. Wenn also z.B. Du in herablassender Weise über das sprichst, was ich poste, dann musst Du keine Antworten mehr erwarten. Ebenso stelle ich den Leuten keine Quellen zur Verfügung, die sich in anderen Foren herablassend über dieses Forum äussern. Ich gebe auch keine Quellen an, wenn ich genau sehen kann, dass jemand nicht einmal die Grundlagen selbst ergoogelt hat. Ich verlange auch von niemandem, mir zu glauben - jede kann selbst forschen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Und ich dachte immer ein Forum wie dieses sei dazu da auch Leuten die nicht unbedingt schreiben, sich aber umfassend informieren möchten, zu helfen... mit dieser Einstellung bleibt denen dann leider vieles verborgen.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Naja, dann vielen Dank für die Nichtaufklärung.
Dann frag ich mich, warum du dauernd deine wissenschaftlichen Beiträg in einen Thread wirfst und wenn dann mal jemand genauer nachfragt, du keine Lust hast darauf zu antworten.
Herablassend wird es i.d.R. nur dann, wenn man hingestellt wird, als hätte man überhaupt keine Ahnung, nur, weil man nicht alles mit irgendwelchen "Wissenschaften" untermauert wie z.B. Du.
Dass miri sich nicht informiert, das solltest du eigentlich bereits bemerkt haben, aber du gehst ja auf ihre Beiträge nicht mehr ein.
Ja, warum ihr TroFu füttert, ist mir schon klar. Also lautet die These: Blasen-/Nierenerkrankungen, Schnupfen und Co. - alles Folgen einer Mangelernährung. Blasen-/Nierenerkrankung trotz Alleinfuttermittel - nicht die Folge der trockenen Fütterung, sondern andere Ursachen sind vorhanden. Diese anderen Ursachen sind aber im Falle von Blasen-/Nierenproblemen bei einer Nicht-Alleinfutterfütterung unwahrscheinlich, denn da ist die Erklärung der Mangelernährung plausibler. Das klingt für mich jetzt absolut nach Schönreden. Warum sonst soll in Fall A eine Veranlagung o.ä. als Grund wahrscheinlicher sein als in Fall B?
Weiterhin verfüttere ich keine 5-10 Gemüsesorten, sondern gebe mir durchaus Mühe, aus der Natur diverses Verfügbare für die Kaninchen ranzukarren. Natürlich kann ich nicht gewährleisten, dass ich aus einer Auswahl von 250 Kräutern oder was auch immer jeden Tag genau das Kraut X, das gerade gebraucht wird, auch parat habe. Aber mal ehrlich, wenn es für Kaninchen derart schwierig wäre, ihren Nährstoffbedarf ohne Alleinfuttermittel zu decken, wären sie wahrscheinlich nicht so erfolgreich darin, die Welt zu bevölkern. Klar kann man damit argumentieren, dass Wildkaninchen ohnehin kein hohes Alter erreichen, sodass Mängel sich nicht bemerkbar machen können, oder dass die hohe Vermehrungsrate das rausreißt. Aber dennoch wäre es ganz klar ein evolutionärer Nachteil, wenn eine mangelfreie Ernährung für sie so schwer zu erreichen wäre. Es wächst ja nun mal nicht überall jedes Kraut und nicht jedes Kaninchen hat alles in seinem Radius, in dem es sich bewegt, zur Verfügung. So, wie deine Ansicht klingt, müsste aber genau das so sein - jedes Wildkaninchen hat potentiell Zugang zu allen Wildkräutern, die die heimische Natur zu bieten hat, und ist nur deshalb nicht mangelernährt. Das hat aber ganz sicher nicht jedes Kaninchen, sondern eher kein Kaninchen. Und darüber darf man ja auch nciht vergessen, dass Kaninchen sehr durchsetzungsstark sind, wenn es um die Bevölkerung fremder Regionen geht. Kaninchen überleben und vermehren sich praktisch überall, wo man sie aussetzt, obwohl die Vegetation sich von unserer heimischen hier mitunter stark unterscheidet und zu ganz anderen Pflanzen Zugang besteht und zu hier heimischen dafür nicht. Anscheinend können Kaninchen also durchaus ihren Nährstoffbedarf auf unterschiedliche Weise decken und sind nicht zwingend darauf angewiesen, dass exakt die 250 Kräuter ihnen tagtäglich zur Verfügung stehen. Wenn wir davon jetzt mal ausgehen, ist es wohl durchaus möglich, Kaninchen auch ohne Alleinfuttermittel nicht mangelzuernähren. Dabei spreche ich natürlich trotzdem von einer vernünftigen Auswahl an Grünzeug und nicht von Möhre und Heu, aber so füttere ich ja auch nicht und die meisten anderen hier wohl auch nicht, ergo kann ich mir nicht vorstellen, dass der Blasenstein eine Folge der Mangelernährung gewesen sein soll.
Weiterhin ist es nicht so einfach, Katzen zu barfen, wie es bei dir klingt. Man mischt da nicht einfach was in den Napf. Katzen sind da deutlich schwieriger als Hunde, da es sich praktisch um reine Fleischfresser handelt und man ihnen Beutetiere - sprich Mäuse - nachbauen muss, wenn man sie alleinfuttermittelfrei ernähren will. Da muss das Verhältnis von Muskelfleisch, Blut, Knochen, Organen usw. passen, das ist garantiert nichts für Laien, im Gegenteil.
Zurück zum Blasenproblem; deiner Auffassung nach dürften ja Katzen, die mit einem trockenen Alleinfutter ernährt werden, nicht zu Blasen-/Nierenproblemen neigen, analog zu Kaninchen, denn Blasenprobleme sind ja die Folge einer Mangelernährung, die aufgrund der Abdeckung durch ein Alleinfutter hier nicht vorliegt. Wassermangel ist nicht die Ursache, sondern dann ist es eben Veranlagung. Nein, so ist es sicher nicht. Die trockene Ernährung ist bei Katzen definitiv ein großes Problem, nicht umsonst gibt es ja Katzenbrunnen in diversen Formen, um die Stubentiger irgendwie zu ausreichendem Trinken zu bewegen, was praktisch unmöglich ist, da Katzen Wüstentiere sind und natürlicherweise ihren Flüssigkeitsbedarf fast vollständig über ihre Beutetiere decken. Trocken ernährte Katzen gleichen das fehlende Wasser durch Trinken nie ganz aus, deshalb ist ja das Nassfutter vorzuziehen - das kann durchaus auch ein Alleinfutter aus der Dose sein, dazu muss man kein Rohfleisch und keine Mäuse verfüttern, denn auch ein nasses Fertigfutter hat den einen Vorteil, dass es eben nass ist und die entsprechend ernährten Katzen mit geringerer Wahrscheinlichkeit früher oder später an Nierenschäden leiden. Warum sollte das also bei Kaninchen, die natürlicherweise Frischköstler sind, so unwahrscheinlich sein, dass Trockenfutter Blasen-/Nierenprobleme begünstigt?
Und nochmal zum Punkt "Schnupfen"... Manche meiner Kaninchen haben ab und an eine feuchte Nase (wetterabhängig), andere nicht. Ernährt werden alle gleich. Mangelernährt sein müssten aber eigentlich alle. Also müssten wohl auch alle schnupfen? Und: Wenn Schnupfen so stark auch von Mangelernährung abhängig ist, warum sollte ein Alleinfutter nur vorbeugen können, aber keine Besserung bei bereits schnupfenden Tieren erreichen? Und wenn sie Letzteres nun mal nicht tut - wäre es nicht sinnvoll, davon auszugehen, dass bei Schnupfen deutlich mehr Faktoren eine Rolle spielen als die Frage, ob man ein Alleinfutter füttert oder nicht, und das Füttern eines Alleinfutters damit eben auch alles andere als eine sichere Vorbeugung ist?
Es freut mich ja, dass eure Kaninchen gesund sind. Aber das in allen Punkten immer wieder auf das Alleinfutter zurückzuführen, ist in meinen Augen einfach viel zu weit hergeholt und lässt viel zu viele andere mögliche Faktoren außer Acht.
Nichtsdestotrotz siehst du ja offenbar in deiner Fütterung ein probates Mittel gegen Blasensteine:
Und wie man eine trockene Fütterung bei Blasensteinen empfehlen kann, wie gesagt, das erschließt sich mir einfach nicht. Davon, dass deine Kaninchen keine Blasenprobleme haben, darauf zu schließen, dass deine Fütterung Blasenprobleme kuriert, ist dermaßen weit hergeholt und widerspricht für mich jeder Intuition... aber das hab ich ja jetzt wahrscheinlich ausführlich genug erklärt.
Geändert von Keks3006 (18.10.2015 um 20:49 Uhr)
Lies Dir doch bitte nochmal genau durch, was ich dazu geschrieben habe.
Katzen haben im Übrigen ganz andere Probleme, die man mit Kaninchen nicht vergleichen kann. Ich habe sie nur deshalb erwähnt, weil Du auch Katzen erwähntest. Trotzdem zur Richtigstellung: Ich empfehle Katzen kein TroFu!! und ich möchte Dich bitten, mir nicht Dinge in meine Worte zu legen, die ich nicht geschrieben habe.
Ich habe vor allen die Möhren eingeschrenkt. Dann habe ich dafür gesorgt das sie meht Bewegung hat. Bin mit ihr auf den Teppich gesessen und habe mit ihr gespielt. Nach einiger Zeit hat sie sich von allein wieder mehr bewegt und wieder mit ihrem Partner rumgetobtUnd so habe wir es geschafft mit dem Gewicht. Heute kann sie sich wieder selber an allen Stellen putzen wo sie vor einige Zeit nicht selber ran gekommen ist. Ich habe bei meinen ersten Kaninchen auch den Fehler gemacht und Trockenfutter gefüttert. Aber den beiden hat es nichts ausgemacht. Ich glaube auch das gesunde Kaninchen das in geringen Mengen vertragen. Blasensteine sind veranlagund sagt mein Tierarzt genau wie Übergewicht trotz gesunder Ernährung
Dann lies du dir meinen Post auch nochmal genau durch. Ich habe nirgends geschrieben, dass du TroFu für Katzen empfiehlst, und bin auch nie davon ausgegangen, dass du das tust. Keine Ahnung, wie du das dort reininterpretiert hast.
Und zum Verständnis von deiner These bleibt es für mich dabei - dass Blasensteine von der Fütterung herrühren, ist für dich wahrscheinlicher, wenn ohne Alleinfutter ernährt wird (es könnten andere Faktoren schuld sein, aber man weiß nie, was man in der Fütterung vergessen hat), als wenn es ein Alleinfutter gibt (muss nicht vom Wassermangel kommen, andere Faktoren könnten schuld sein... dabei hat man bei der Fütterung von einem Alleinfutter in meinen Augen ganz klar auch was Entscheidendes vergessen, nämlich das Wasser).
Auf den Vergleich mit den Katzen können wir von mir aus gerne verzichten, wenn das so unvergleichbar ist, das ändert für mich aber nichts.
Danke dir vielmals, das war super hilfreich
Wir waren heute nochmal zur Kontrolle beim TA und ich wollte deinen Gedanken ansprechen, er hat es dann aber schon von sich aus getan. Es gibt wohl auch unabhängig vom Übergewicht Kaninchen, die eine atonische Blase haben, die sich nicht ganz zusammenziehen kann und die daher nie vollständig entleert wird, sodass sich dort unbehelligt schöne Blasensteine bilden können. Auf die Röntgenbilder konnte ich auch nochmal einen Blick werfen, gurkenförmig ist die Blase jetzt nicht, sondern schon relativ rund bzw. oval, aber dass das Problem dennoch besteht, halte ich für sehr wahrscheinlich. Da sich bei Minerva statt Blasenschlamm zudem auch schnell kleine Steinchen zu bilden scheinen (neben dem einen großen waren jede Menge davon in der Blase, die bei der OP nicht alle entfernt werden konnten, da sie durch die Rückenlage außer Reichweite rutschen), wird das Ausscheiden noch erschwert, da sie schwerkraftsbedingt auf den Grund der Blase sinken und beim Entleeren nicht in den Harnleiter gelangen, also in der Blase verbleiben und sich vermehren und wachsen können. Der TA hat Minerva hochgenommen, ein bisschen geschüttelt und dann auf die Blase gedrückt und zack, kam mit einer kleinen Pfütze Urin auch ein Steinchen mit raus. Durch das Schütteln werden die aufgewirbelt wie in einer Schneekugel und gelangen dann auch mit in die Harnröhre, sodass sie ausgeschieden werden können. Er meinte, das könnte ich auch selbst hin und wieder machen, damit die Steine mit rauskommen und die Blase mal richtig leer wird, ansonsten wäre es halt auch wichtig, dass sie sich mehr bewegt, weil dabei natürlich auch die Steine in Bewegung geraten. Ich werde das jetzt mal probieren, auch, wenn sie mich dafür hassen wird. Die Erklärung finde ich absolut plausibel.
Was das Übergewicht angeht, ergab das Wiegen am Montag noch gut 3kg, am OP-Tag und heute nur noch gut 2,8kg. Das ist für ihre Verhältnisse tatsächlich gar nicht mehr so viel, auch, wenn sie natürlich mit knapp 2,5kg besser dran wäre. 2,8kg hat sie auch vor Längerem schon gewogen und da wirkte sie noch nicht so fett. Wahrscheinlich stimmt einfach das Verhältnis von Muskelmasse und Fett nicht und sie bewegt sich bloß viel zu wenig, warum auch immer. Ich versuche jetzt, die Fütterung etwas kalorienärmer zu gestalten, und sie ansonsten zur Bewegung zu animieren, und zwar möglichst ohne, dass ich sie wirklich aktiv scheuche. Da muss ich halt ein bisschen kreativ werden... und dann schauen wir mal.
Danke nochmal, das war wirklich ein hilfreicher Hinweis![]()
Ach so, da fällt mir ein, der PH-Wert ihres Urins ist mit 8,5 zu hoch. Laut TA wird das eigentlich durch Pelletfutter bzw. Getreide begünstigt und woher das bei ihr kommt bzw. was dagegen zu tun wäre, konnte er mir nicht sagen. Ich habe aber im Kopf, dass saurer Urin auch schlechtere Bedingungen für die Bildung von Steinen bietet, wäre also nicht verkehrt, den Wert zu senken. Weiß da jemand was?
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