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Thema: Matschkot, woran kann das liegen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 26.01.2011
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    Standard

    Ich dachte, Kohl wird grundsätzlich gut vertragen, wenn er langsam angefüttert wird und bläht dann auch nicht mehr. Bisher sieht es ganz gut aus mit dem Wirsing.

    Sollte ich neben den Cunis auch Strukturfutter, welches aus verschiedenen Samen etc. besteht und sowas wie Leinsamen-und Schwarzkümmelkuchen auch füttern? Mein Möhre ist ein Teddy und ab und an sieht man auch mal Köttelketten.

    Die Ernährung muss dann ja für beide passen.

    -> ganz lieben Dank an alle für die tollen Ratschläge, find das echt immer wieder interessant
    Geändert von HoneyDi (02.09.2015 um 18:12 Uhr)

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Beiträge: 3.172

    Standard

    Meine Lotte ist jetzt im Alter auch ein Matschkotproduzent geworden. Sie verträgt keinerlei Obst mehr, Beeren und auch Möhren nicht. Spitzpaprika geht in kleiner Menge. Gurke nimmt sie nicht, Tomate füttere ich gar nicht. Am Besten geht Wiese, Wildkräuter, alle Kohlsorten, Möhrengrün, Selleriegrün, Fenchelgrün, Chicoree, Endivien, Bambus, und Blätter/Zweige von Bäumen und Sträuchern. Dazu fahre ich auch schon mal ein Stück, um das zu sammeln. Getrocknetes Gemüse in kleiner Menge geht auch noch. Ich gebe überhaupt von allem eher kleine Mengen. Knolliges ganz selten. Es bleibt trotzdem immer noch reichlich liegen. Meine fressen viel Heu. Kaufbare Kräuter habe ich erstmal komplett weggelassen, nachdem sie direkt nach Petersilie und Dill von Aldi so krank wurde. Ob es das war, wissen wir nicht. Aber die Tä meinte, es könnten zuviele Keime daran gewesen sein. So wie damals der EHEC an den Sprossen. Seit ich den Anteil Cunis erhöht habe, kacken meine beiden wie die Weltmeister schicke runde Perlen

    Es wurden mit der Zeit immer mehr Sachen, die nicht mehr gingen. Ganz einfach testen kann man, indem man alles Obst, Wurzeln, Knollen für einige Tage wegläßt. Am Besten wäre natürlich Wiese. Dann schauen, ab wann der Kot für einige Tage OK ist und einzelne Futtermittel wieder zugeben. Gehts schief, 3-5 Tage Pause und neuen Versuch.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von HoneyDi Beitrag anzeigen
    Ich dachte, Kohl wird grundsätzlich gut vertragen, wenn er langsam angefüttert wird und bläht dann auch nicht mehr. Bisher sieht es ganz gut aus mit dem Wirsing.
    So pauschalisieren würde ich das nicht, dass Kohl "grundsätzlich" gut vertragen wird, da es ja doch einige Kaninchen gibt, die keinen Kohl vertragen. Und wenn ich ein Kaninchen hätte, das immer wieder Verdauungsprobleme hat, dann würde ich persönlich auf blähendes Futter verzichten. Noch dazu, dass Wirsing zu den stark blähenden Sorten gehört, genauso wie andere Kopfkohlsorten wie Weiß- und Rotkohl. Weniger blähend wären Blattkohlsorten wie z.B. Kohlrabiblätter (wobei die oftmals ziemlich belastet sind) oder Grünkohl.

    Zitat Zitat von HoneyDi Beitrag anzeigen
    Sollte ich neben den Cunis auch Strukturfutter, welches aus verschiedenen Samen etc. besteht und sowas wie Leinsamen-und Schwarzkümmelkuchen auch füttern? Mein Möhre ist ein Teddy und ab und an sieht man auch mal Köttelketten.
    ICH würde nichts nebenher füttern, da ja in den Cunis alles enthalten ist, auch Leinsamen und Öle - beides ist für den Abtransport der Haare gut.


    Wie Teddy schon schrieb, koten die Kaninchen bei der Zufütterung von Cunis mehr und somit werden die Haare schneller wieder ausgeschieden und können im Magen/Darm keine Problem bereiten.
    Meine eigene langjährige Erfahrung mit der Zufütterung eines vitaminisierten/mineralisierten Trockenfutters und der Fütterung von nur wenigen ausgewählten Gemüsesorten ist sehr gut - zumindest hatte noch keines meiner sämtlichen Kaninchen irgendwelche Verdauungsprobleme, Verstopfungen, Aufgasung oder Ähnliches.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
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    Ich würde auch sagen, der Matschkot liegt an zu wenig Rohfaser. Fressen sie denn Heu? Wenn nicht, kann man es mit einer Handvoll Cunis am Tag probieren (hat bei meiner Häsin, die im Winter ohne Wiese auch zu Matschkot/Durchfall neigt, Kotprobe oB., allerdings nicht funktioniert) oder eine Handvoll davon am Tag: http://www.fuetternundfit.de/Heimtie...health&&order= (das hat bei mir gut funktioniert).

    Außerdem sollten Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden. Also mal beobachten, ob der Matschkot nur nach der Gabe bestimmter Sorten auftritt. Meine Häsin verträgt z.B Rote Beete schlecht und Paprika gar nicht.

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