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Thema: Kaninchendiät

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Bei so viel (kiloweise) Gemüse fehlt m.M.n. eine Menge gute Struktur beim Futter, die gegen die Bildung von Haarballen so wichtig ist.
    Aber für den Abtransport der Haare ist doch auch Flüssigkeit wichtig?
    Ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten muss.
    Ich denke da nämlich gerade an all die Kaninchen, die mit Trofu/Heu ernährt werden, die müssten doch dann reihenweise wegen Haarballen Probleme haben. Ich habe im Laufe meiner Kaninchenhaltung sehr viele Kaninchen kennengelernt inklusive Haltung und Fütterung und ich kenne ehrlichgesagt niemanden, der so viel (Menge + Auswahl) Gemüse füttert wie die meisten in den Foren.
    Wenige füttern komplett ohne Trockenfutter (also nur Heu + bisschen Gemüse), die meisten füttern im Winter Trofu/Heu und eher wenig Gemüse und im Sommer füttern hier die allermeisten (da wir am Dorf mit vielen Wiesen wohnen) Wiese, wobei es bei einigen über Gras und Löwenzahn nicht hinausgeht. Gepflückt wird meist auch nur, wenn es nicht regnet.
    Vertreten sind sämtliche Haltungen die man sich vorstellen kann.

    Wie du ja weißt ernähre ich meine Kaninchen im Winter schon immer relativ trocken und das habe ich auch damals bei Innenhaltung so gemacht als sie tagsüber nur die Menge Frischfutter bekamen, was ich ihnen gab und nichts im Garten zusätzlich fressen konnten.
    Das war so die Menge von ca. 1 Möhre pro Kaninchen oder 1/2 Möhre und 1 Salatblatt. Im Winter fressen sie halt mehr Heu/Trofu als im Sommer und da ist die Ernährung schon ziemlich trocken, sodass sie auch zusätzlich trinken, was sie im Sommer nicht tun.
    Geändert von - - - (27.01.2015 um 17:11 Uhr)

  2. #2
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Beiträge: 5.508

    Standard

    Wie gesagt, hier kam der Haarballen während der Wiesensaison, also völlig unabhängig von dem, was man im Winter so an Gemüse und Trockenfutter anbietet. Ich hatte so was bisher auch noch nie und ich sehe meine Fütterung selber nicht als Haarballen-begünstigend, sodass das in meinen Augen vor allem eins war: Pech.

    Meine TÄ erzählte, dass sie im Monat sicherlich 3 Fälle von Haarballen hat (die sie einschläfern muss, wenn sich der Ballen nicht mehr löst, weil die Besitzer die OP nicht bezahlen wollen), und weil ich nicht denke, dass dort außer mir viele "Forenhalter" hingehen (Dorf-TÄ) und die meisten wohl dort immer noch Käfighaltung und Trockenfutterfütterung und sicherlich keine vielfältige Gemüsefütterung praktizieren, scheint mir Trockenfutter bzw. die "althergebrachten" Haltungsformen auch nicht die Lösung des Problems zu sein.

    Bezoare können ja durchaus auch unentdeckt im Kaninchenmagen herumschwimmen. Zum Problem werden sie ja erst, wenn sie zum Magenausgang wandern. Und dann muss man sie auch noch als solche diagnostizieren, was in vielen Fällen vielleicht auch deshalb nicht passiert, weil Verschlüsse schnell zum Tod führen können.


  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, hier kam der Haarballen während der Wiesensaison, also völlig unabhängig von dem, was man im Winter so an Gemüse und Trockenfutter anbietet. Ich hatte so was bisher auch noch nie und ich sehe meine Fütterung selber nicht als Haarballen-begünstigend, sodass das in meinen Augen vor allem eins war: Pech.

    Meine TÄ erzählte, dass sie im Monat sicherlich 3 Fälle von Haarballen hat (die sie einschläfern muss, wenn sich der Ballen nicht mehr löst, weil die Besitzer die OP nicht bezahlen wollen), und weil ich nicht denke, dass dort außer mir viele "Forenhalter" hingehen (Dorf-TÄ) und die meisten wohl dort immer noch Käfighaltung und Trockenfutterfütterung und sicherlich keine vielfältige Gemüsefütterung praktizieren, scheint mir Trockenfutter bzw. die "althergebrachten" Haltungsformen auch nicht die Lösung des Problems zu sein.
    Ich kann ja nur von den Kaninchen sprechen, die ich kenne bzw. kannte und da sind halt die meisten nie beim TA (vllt. mal Krallen schneiden) und teils sehr alt (über 10 Jahre) geworden. Es sterben natürlich auch welche schon mit (ich sag jetzt einfach mal) 6 Jahren, das streite ich nicht ab, aber die waren auch ihr Leben lang nie beim TA.
    Wäre direkt mal interessant zu wissen, was meine TÄ dazu sagen würde.

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bezoare können ja durchaus auch unentdeckt im Kaninchenmagen herumschwimmen. Zum Problem werden sie ja erst, wenn sie zum Magenausgang wandern. Und dann muss man sie auch noch als solche diagnostizieren, was in vielen Fällen vielleicht auch deshalb nicht passiert, weil Verschlüsse schnell zum Tod führen können.
    Wie das genau bei Bezoaren abläuft, weiß ich nicht, aber wenn das so ist, dann können natürlich auch Kaninchen davon betroffen sein, die morgens einfach tot im Käfig liegen.

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Bezoare können ja durchaus auch unentdeckt im Kaninchenmagen herumschwimmen. Zum Problem werden sie ja erst, wenn sie zum Magenausgang wandern. Und dann muss man sie auch noch als solche diagnostizieren, was in vielen Fällen vielleicht auch deshalb nicht passiert, weil Verschlüsse schnell zum Tod führen können.
    Wie das genau bei Bezoaren abläuft, weiß ich nicht, aber wenn das so ist, dann können natürlich auch Kaninchen davon betroffen sein, die morgens einfach tot im Käfig liegen.
    Theoretisch ja. Genauso könnten Kaninchen mit 10 Jahren an Altersschwäche sterben, die schon ihr halbes Leben lang einen Bezoar im Magen haben, der aber einfach nie zum Problem wurde.


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