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Thema: Eddie: nur noch eine Hand, Bruch offen, unter Eiter. Er ist nun leise gegangen...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Hallo Jana,

    der Eddie ist wirklich ein schlimmer Rabauke.

    Naja, er hatte mal wieder Langeweile und ist immer mal wieder hin und hat Lotte ein bißchen provoziert, bis sie explodiert ist. Die sind beide extrem explosiv und dann haben sie sich gefetzt, durchs Wohnzimmer gejagt, rauf auf die Sitzmöbel, wieder runter. Dabei wird er irgendwann blöd aufgekommen sein. Über 2 Jahre ging es gut. Und nun Pech gehabt. Oder Lotte hat zugebissen. Schwer zu sagen. Ich bin dazwischen gegangen, weil sie sich immer mehr aufgespult haben. Da gibt dann keiner nach. Lotte verschwand dann im Schlafzimmer und Eddie legte sich aufs Sofa und streckte den Arm vor. Kam mir schon komisch vor, aber ich mußte zur Arbeit. Abends wollte er dann nicht mehr laufen, kam nicht zum Füttern. So einen wildgewordenen Handfeger zu haben ist schon echt nervig. Der baut nur Scheisse. Dabei isser so niedlich

    Ich war heute in Vechelde beim Ta. War auch stressig. Straßen alle dicht und Stau und dann mit Termin . Leider kannte ich die Tä auch nicht, war neu. War mir auch nicht recht, aber im Notfall, was willste machen. Sie hat geröngt und der Mittelhandknochen der Mittelfingers ist gebrochen, wie ich schon dachte. Der Bruch ist ganz glatt, wie geschnitten. Aber die Bruchenden sind verschoben und von der Seite gesehen ist auch kein Kontakt. Wenn man lange genug wartet, bildet sich vielleicht genug Kallus, das es verknöchert. Operieren ist nicht möglich, dafür sind die Knochen einfach zu dünn. Grundsätzlich wäre das jetzt kein Drama. Die anderen drei Mittelhandknochen sind heile. Selbst wenn er nicht zusammen wächst, kann er damit laufen, wenn die Schwellung raus ist und der Schmerz weg ist. Lotte hat an beiden Händen mehrere gebrochene Mittelhandknochen, die auch nicht optimal verheilt sind und wo die Finger lose sind und sie beim Laufen auf den Handballen läuft, weil sie genauso wild rumtobt. Aber: sie hat 2 Hände und kann immer die kaputte Hand schonen bzw. wechseln, wenns weh tut. Aber Eddie hat nur die eine Hand.

    Eddie hat nun einen Stützverband, damit die Hand zur Ruhe kommt und sich nicht bewegt. Die Schmerzen haben auch etwas nachgelassen, er fraß heute schon gut und kam einigermaßen klar. Doch jetzt dreht er am Sender, will den Verband unbedingt abhaben, obwohl er damit viel besser laufen kann. Er will sich putzen und das geht damit nicht wie gewohnt. Als ich beim Pferd war, habe ich ihm deshalb die Halskrause drauf gemacht. Er hat die ganze Zeit dran rumgeknabbert um sie loszukriegen. Kriegt er aber nicht . Er regt sich total auf und ist super sauer. Der Verband ist mit festem Klebeband umklebt. Aber das wird nicht ewig halten, wenn er dran kommt zum Knabbern. Bisher hat er noch nichts abgekriegt. Aber ohne Halskrause wirds nicht gehen. Und er wird den Verband ca. 6 Wochen tragen müssen, bis da ansatzweise sich genug Kallus gebildet hat. Ich fragte nach Gipsverband. Aber das wird heute nicht mehr gemacht, sagte die Tä. Weil dadurch oft Druckstellen entstanden und oft die Haut drunter kaputt ging.

    Am Dienstag wird der Verband abgenommen und kontrolliert, wie es darunter aussieht, da bis jetzt die Hand noch sehr geschwollen ist. Das sollte dann weniger sein. Ich habe jetzt 2 Wochen Urlaub, wo ich zur Abwechslung mal ausspannen wollte. Das wird dann wieder nix. Und wenn ich wieder arbeite, bin ich 12 Stunden aus dem Haus. Dann müßte er so lange mit Halskrause sitzen. Das konnte er schon nach der Amputation nicht. Der muß sich ständig putzen. Das heißt, ich muß erst nach Hause fahren, ihn putzen lassen und dann wieder los und zum Pferd. Das wird der Aufriß.

    Ich überlege jetzt, ob ich ihn nicht besser ohne Verband im kleinen Käfig lasse. Der Knochen kann da genauso verknöchern. Da ist genug Halt durch die 3 anderen Mittelhandknochen, wenn er eingesperrt ist und wenig läuft. Finde ich. Wenn er Schmerzen hat, wird er sich auch schonen. Platz zum groß bewegen hat er da eh nicht. Bisher lag er die meiste Zeit. Und wir haben beide weniger Streß. Ich hab mir vor 4 Jahren mal 2 Mittelfußknochen gebrochen, die beiden äußeren. Ich hab mich erkundigt und erfahren, daß da auch nur ein Stützverand gemacht wird. Also bin ich erst gar nicht zum Arzt, sondern hab feste hohe Schuhe getragen und die Außenseite des Fußes geschont. Der Knochen war nicht verschoben und es ist alles gut zusammen gewachsen. Damit war ich arbeiten und konnte mein Pferd versorgen und bewegen und Wohnung versorgt und alles wie immer. Halt mehr geschont. Warum sollte das bei Eddie nicht auch funktionieren?

    Im Moment habe ich ihn vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer umquartiert. Da hab ich ihn besser unter Kontrolle. In dem Käfig dort liegt aber Lotte sehr oft. Jetzt sitzt sie davor, aber Eddie ist ruhiger. Vielleicht kommt er da besser klar. Hat da allerdings mehr Platz, der Käfig ist größer.

    Ich überlege noch, was ich auf den Verband sonst noch drumbauen könnte, daß er den nicht so leicht zerlegen kann. Finger von einem Gartenhandschuh mit so dickem Kunststoff? Oder von einem dicken Lederhandschuh? Echt blöd, das Ganze
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Wenn ich es eh denke, kann ich es auch sagen. Avatar von Lena
    Registriert seit: 03.04.2011
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Ich überlege noch, was ich auf den Verband sonst noch drumbauen könnte, daß er den nicht so leicht zerlegen kann. Finger von einem Gartenhandschuh mit so dickem Kunststoff? Oder von einem dicken Lederhandschuh? Echt blöd, das Ganze

    Verband, Babysocke, Babyschuh (dm) und darüber Rutschesocken. Das hat bei uns zumindest kurzfristig geholfen.
    Liebe Grüße von Lena mit Fiete & Fatou Fizz Peng
    ❤️ unvergessen - Churchill und Montgomery ❤️

    Mamikreisel 🐰

  3. #3
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.148

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    Ok, werde bei DM mal stöbern gehen. Danke
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
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    Ach Mann, also ich kann dir bei dieser Situation leider echt gar keinen Tipp geben Es ist schwer zu glauben, aber DAS haben selbst wir noch nicht durch...

    Wie macht er sich den gerade? Das mit dem Trichter ist natürlich nochmal zusätzlich Mist, aber da muss er jetzt durch. Ist er ja selber Schuld, aber leider weiß er das nicht Kommt er mit dem Trichter denn eeeeinigermaßen klar, oder ist es sehr stressig für ihn? Es gibt doch auch diese aufblasbaren Halskrausen, wäre das sonst vielleicht eine Alternative? Oder dieses hier?

    http://s3-eu-west-1.amazonaws.com/me...11398_7447.jpg

    Ich würde mit allem aufpassen, was du um den Fuß aaust, was er fressen könnte, nicht, dass sich dann noch eine Magengeschichte anschließt...

    Meinst du denn, in dem Käfig das würde klappen? Denn das wäre ja dann wirklich weniger Stress für euch beide. Vorausgesetzt, er schont den Fuß da drin. Aber kann man das von Außen wirklich beurteilen? Vielleicht könntest du das jetzt in deinem Urlaub schon mal austesten, da bist du viel zuhause und kannst es beobachten

    Ich drücke Eddie echt so fest die Daumen, dass er es schnell überstanden hat - und vielleicht auch daraus lernt
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Hallo Jana,

    Danke für Dein Mitgefühl

    Ich hab den Eddie erstmal ohne die Halskrause gelassen. Habe ihn beobachtet und er ging nur wenig an den Verband. Knabberte mal dran rum, aber ohne große Schäden. Habe ihn nachts nach 3 Std kontrolliert und alles war dran. Als ich aufstand auch alles OK. War dann mehrere Stunden unterwegs beim Pferd und einkaufen. Dann war ein Stück rausgefressen vom Verband. aber nicht viel Er war gestern sehr gestreßt und nervös und unruhig. Fraß aber frischen Bambus und seine Päppelspritze immer Häppchenweise, aber er schluckte es brav alles weg. Sein Bauch ist weiterhin gut gefüllt, vielleicht nicht ganz so prall, wie sonst. Er frißt offensichtlich viel Heu.

    Den Trichter kennt er ja noch von der Amputation. Wußte auch sofort Bescheid, wie man ihn bearbeiten und versuchsweise zerstören kann. DAS hat er nicht vergessen. Klar, wäre das erstmal wieder Streß für ihn, aber er hat sich damals auch dran gewöhnt. Mein Trichter ist entsprechend modifiziert, daß er damit freie Sicht hat und er so kurz wie möglich geschnitten ist. Mit so einem Halskragen hat er riesen Probleme. Er hat sich dann gleich damit nach hinten überschlagen und geriet direkt in Panik. Frau Dr.J. riet mir davon ab, da sie dadurch schon Wirbelverletzungen hatte.

    Er sitzt jetzt im Meterkäfig im Wohnzimmer relativ außer Gehweite. Er kann alles überblicken, aber ist genug weit entfernt. Lotte ist oft in seiner Nähe. Tommi auch, wenn ich nicht im Raum bin. Der ist ohne den frechen Eddie noch scheuer. Der Käfig ist eigentlich Lottes Schlafplatz und Klokiste. Sie hat aber noch genug andere Plätze. Habe ihr noch eine zusätzliche Unterschale aufgestellt zum Liegen. Er ist ruhig darin, liegt viel. Kratzt immer mal und nagt an seinem Verband ein bißchen. Habe schon einmal mit Leukoplast nachgebessert. Babysocken fand ich nur viel zu große. Die hätte ich an dem dünnen Ärmchen nicht fest gekriegt. Habe jetzt noch diesen elastischen selbsthaftenden Verband genommen und einmal drumgewickelt und mit Leukoplast befestigt. Da hat er eine Weile was dran zu knabbern. Der elastische Verband dürfte sich schlecht knabbern lassen. Hoffe ich mal. Den kann man aber schnell erneuern.

    Insgesamt wirkt er noch ziemlich gestreßt. Atmet schnell, Augen sind weit auf. Als ich ihn rausnahm zum Päppeln und Verband ausbessern und mit rumtragen mußte, fiepte und jammerte er. Irgendwie gefiel mir das mit dem Verband nicht so, weil an einer Stelle, wo er ein Loch reingefressen hatte, die Haut so dunkel aussah. Überall ist sie sonst hell. Nachdem ich ein Stück noch aufgeschnitten hatte, sah ich, daß dort neues Fell wächst und dann ist die Haut dunkel, wegen der stärkeren Durchblutung. Ich befürchete schon Durchblutungsstörung . Irgendwie seh ich dann schon Gespenster kommt es mir vor. Da wo der Verband oben anfängt, ist die Haut nackig und rot. Da scheint er dran zu lecken. Er tut mir so leid. Mag sich aber auch nicht kraulen lassen. Berühren ist ihm unangenehm und festhalten erst recht. Wenn ich nicht aufpasse, beißt er. Mir scheint, er hat heute mehr Schmerzen, da er so viel liegt. Humpelt auch stärker als gestern. Vielleicht war er gestern aber auch nur so aktiv, weil er den Verband unbedingt ab haben wollte. Er scheint sich zu fügen, aber ihm ist wohl langsam klar, daß das jetzt keine schnelle Sache wird, so wie er humpelt. Ich werd es mal mit 4mal Schmerzmittel versuchen und falls er zu munter wird, zurückgehen damit. Schonen tut er sich. Bewegt sich wenig und legt den Arm lang ab. Er wird sich beruhigen. War damals ja auch so. Allerdings konnte er da ja laufen. Nicht laufen können dürfte für ein Fluchttier schon sehr beängstigend sein. Vorhin hat er sich seine 2 Päppelspritzen schon ohne einmal abzusetzen am Stück reingezogen . Er beginnt zu akzeptieren. Ich setze ihn mir dazu wie Lotte auf den Schoß, den Rücken an mich gelehnt. Das klappt sogar besser, als auf die Küchenanrichte gesetzt. Wenn er zappelt, sahe ich energisch nein und er hört auf.

    Danke fürs Daumendrücken
    Ich fürchte nur, 6 Wochen wird er Geduld haben müssen. So lange dauert es beim Menschen und die Tä meinte, beim Kaninchen dauert es länger als bei Menschen. Hoffentlich nicht. Ich hatte mal einen mit Handbruch, der lief 14 Tage auf 3 Beinen und dann fing er an das kranke Pfötchen wieder zu belasten. Ich hab auch schon so einiges durch, aber solche katastrophale Brüche auch noch nicht. Lernen tut er daraus eher nichts positives. Aber daß ihm geholfen wird, wenn er Mist baut. Also kann er ja ruhig. Das kennen wir ja schon vom letzten Mal
    Es bleibt spannend.
    Geändert von Teddy (21.12.2014 um 03:29 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Tristan lief beim Bruch von so einem Mittelhandknochen nach 2 - 3 Wochen ohne Verband wieder ganz gut. Er hielt keinen Verband vorne aus. Da hätte er sich bloß noch die Schulter ausgekugelt.
    Bekommt er Traumeel und Metacam? Das würde die Schwellung eher herausnehmen.
    Die Knochenenden in einer Kurznarkose etwas besser ausrichten ist nicht möglich? Also mögl. ohne reinschneiden.
    Ich hab auch einen Horror vor Druckstellen. Gepolstert ist der Verband ausreichen?
    Geändert von Walburga (21.12.2014 um 09:39 Uhr)

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Eddie ist heute besser drauf. Sitzt viel, putzt sich mit dem Verband das Gesicht, putzt den Verband. Das ist ihm mega wichtig, er ist ein ganz reinlicher und gibt ihm sein Komfortgefühl wieder. Mit dem Verband kommt er gut klar. Habe den ja gestern noch ein wenig abgeklebt, sodaß da reichlich Beißschutz ist. Aber er geht kaum dran. Man sieht ein bißchen Beißspuren. Aber minimal. Vielleicht merkt er, daß er damit weniger Schmerzen hat. Hätte ich so nicht erwartet.

    Er humpelt immer noch sehr, kenne ich so gar nicht. Aber er kann ja nicht auf eine gesunde Hand ausweichen und trotz Stützverband gibt es Druck auf die verletzte Stelle. Aber die Einstreu umkratzen kann er . Trotzdem ist er sehr ruhig, immer noch gestreßt.

    Er bekommt Traumeel und Novalgin. Ich gebe ungern Metacam, das reizt den Magen so leicht. Da er beim Armbruch und der Amputation mit Novalgin bestens klarkam, habe ich das wieder so entschieden.

    Ich hatte gefragt, ob sie den Zeh etwas dehnen könnte, vor dem Verbinden, um die Knochenenden etwas zu richten. Sie sagte, sie hätte drauf gedrückt, aber nicht das Gefühl, daß es was gebracht hätte. Vielelicht weil es dick geschwollen war. Werde am Dienstag nochmal danach fragen. Chirurgisch wäre da nichts machbar. Ist mir schon klar, wenn man das sieht, wie winzig so ein Händchen ist. Man kann da ja dann auch nichts fixieren, das kann sich jederzeit wieder verschieben, weil einfach Platz dafür da ist.

    Der Verband ist mit so einer Wattematte abgepolstert. Habe das extra noch mal geprüft, wieviel Platz da zur Haut noch ist. Das reicht, das ist nicht zu eng. Sie hat den Verband auch sehr professional angelegt, sah geübt aus. Hat auch auf mein Anraten doppelseitig Fixomull oben angelegt, damit der Verband etwas klebt und nicht runterrutscht. Heut hat er das Lecken auch nachgelassen, die Haut ist weniger rot. Da er den Arm heute zum Putzen und Kratzen benutzt, denke ich, daß er gestern mehr Schmerzen hatte. Ich höre ihn heute auch öfter durch den Käfig hopsen, ist ziemlich laut, da er den Arm sehr entlastet und fast schon wie ein Känguruh hüpft. Auch sitzt er öfter, ohne sich mit dem Arm aufzustützen. Das macht er aber schon lange so. Er ist ein kurz gebautes Kerlchen, hat lange Füße und da fällt ihm das leicht. Ich hab auch schon dran gedacht, falls das mit dem Verband nicht funktioniert, ihn ohne zu lassen. Er bewegt sich ja wenig und die 3 intakten Mittelfußknochen tragen das Ganze. Aber er kann den Arm halt nicht entlasten. Bei 2 Armen wäre das überhaupt kein Problem. Habe gestern mal Lottes Hände abgetastet. Sie hat bei beiden 2-3 gebrochene Mittelfußknochen und die meisten scheinen nicht zusammengewachsen zu sein. Sie läuft auch hauptsächlich auf den Handballen bzw. halt so mit Gewicht auf dem Handgelenk. Ich hoffe nur, es bleibt dann erstmal so und geht nicht weiter mit Brüchen

    Fressen tut er gut, sein Bauch ist gefüllt, hauptsächlich Heu und er frißt gerne den Päppelbrei aus der Spritze. Bekommt er 3mal tägl. Er ist diesmal insgesamt ziemlich kooperativ. Er freute sich, als Tommi ihn am Käfig aufsuchte und steckte die Nase durchs Gitter, doch Tommi biß nach ihm. Er ist halt Chef und erwartet, daß Eddie kuscht, da er halt grundsätzlich oft respektlos ist.

    Insgesamt hat sich für alle alles geändert, vor allem aber für Tommi. Eddie ist der Kasper der Truppe und immer präsent und zieht die anderen dadurch mit. Eddie sitzt immer an der Wohnzimmertür und wartet auf mich, wenn ich komme und er und Tommi springen wie die Frösche durchs die Gegend, wenn ich nach Hause komme und es Futter gibt. Tommi alleine ist extrem vorsichtig. Da kommt sein Wildie Blut durch.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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