Ein Fistelgang ist quasi ein Rohr was der Körper selber ausbildet um Eiter loszuwerden.
Wenn ein Fistelgang da ist , ist auch Eiter noch irgendwo da.![]()
Ein Fistelgang ist quasi ein Rohr was der Körper selber ausbildet um Eiter loszuwerden.
Wenn ein Fistelgang da ist , ist auch Eiter noch irgendwo da.![]()
So kenne ich das auch.
Wenn sich der Fistelgang nach der OP während des Heilungsprozess gebildet hat, bedeutet es wohl leider, dass die Abszesswunde nicht ausreichend lange geöffnet war und der Eiter somit nicht ablaufen konnte bzw. noch Keime vorhanden waren und sich neuer Eiter gebildet hat. Der Körper baut sich dann einen eigenen "Gang".
Kennst Du noch meinen Jack? Den hatte ich damals aus einer PS vom KS übernommen als ES. Er hatte ursprünglich einen Abszess an der Wange, der als abgeheilt galt, als er zu mir kam. Noch am WE seiner Ankunft platzte die Haut an seiner Stirn auf, ein Schock. Die zuvor behandelnde TÄ hatte den Abszess in der Wange entfernt und dann die Wunde verschlossen. Dadurch bildeten sich Fistelgänge und der Eiter breitetet sich im gesamten Kopfbereich aus. Monatelanges Behandeln war die Folge, die schlimmen Bilder sind einigen vielleicht noch bekannt. Jack war ein Kämpfer, denn selbst unsere TÄ hatte Zweifel, dass er das überleben kann. Er war mein erster Abszesspatient und hat mich gelehrt, dass man bei solchen Geschichten viel, sehr viel Geduld aufbringen muss. Er hat mir auch die Angst vor solchen Behandlungen genommen.
Die OP bei Abby ist ja auch noch nicht so lange her, da sollte die Abszesswunde eigentlich auch noch offen sein. Meine Erfahrung bei solchen Geschichten ist wirklich, desto länger die Wunde offen bleibt und wirklich ganz langsam von innen abheilen kann, desto besser die Heilungschance. Tägliches Spülen inklusive Wundrandauffrischung und Säuberung der Wunde von Fibrin ist dabei genauso wichtig, die die Abdeckung mit AB und Schmerzmedis.
Im Übrigen belasse ich meine Außentiere auch nach solchen OPs in ihrer gewohnten Umgebung. Zur Behandlung, die meist so 30 Minuten dauert, hole ich sie dann natürlich rein. Ich denke für´s Allgemeinbefinden und somit auch für die Heilung ist so wenig Veränderung wie möglich ganz wichtig.
Ich drück´ Dich mal!![]()
Danke!Ich befürchte auch, das dort noch Eiter sein wird!
Meine Tante war am Montag mit Abby zum TA, weil ich meine Deutschprüfung geschrieben habe. Die Wunde ist soweit verschlossen.
Dann wird sie bestimmt nochmal operiert werden müssen oder?
Es ist nur so, das ich Erdboden im Gehege habe und da habe ich immer Panik, das doch mal was in die Wunde kommt.
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Ich hätte doch lieber immer nach V. zum TA fahren sollen!Die kennen sich dort einfach besser aus mit solchen Geschichten, aber für mich war es diesmal zeitlich einfach nicht machbar, zwischen den ganzen Prüfungen! Ich mache mir große Vorwürfe!
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Meint ihr denn, das noch Hoffnung besteht und man das mit einer erneuten OP und ensprechender Wundbehandlung wieder in den Griff bekommen könnte? Oder gar nicht?![]()
Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.
Ich würde es diesmal definitiv von einem kaninchen- und abszesserfahrenen TA operieren lassen.
Natürlich kann das wieder werden!Um so wichtiger ist es, dass es kompetent erledigt wird. Auch die tägliche Versorgung danach ist ganz, ganz wichtig.
Ich weiß jetzt auch nicht, was Du mit einer großen offenen Wunde meinst? Die Wunde wird doch nach der OP verschlossen und nach 2, 3 Tagen entfernt man am oberen und unteren Ende einen Faden, um eine Spülöffnung zu haben. Die Wunde ist dann doch gar nicht komplett offen.
Klar ist es nicht toll, wenn da Massen an Dreck reinkommt, gefährlicher sind doch aber viel mehr Keime und Bakterien.
Du könntest doch auch, wenn Dir das mit dem Erdreich zu "dreckig" ist, Gehwegplatten lose ins Gehege legen. Dann wäre es etwas "sauberer" und Du würdest Dich vielleicht wohler fühlen?
Edit: Beitrag # 4 Trixie im August kurz nach der OP: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=1#post3498217 Wir behandeln noch immer und haben auch bis vor wenigen Wochen noch gespült. Also so in etwa 2 Monate tägliches Spülen mit Wundreinigung. Am Montag ist kontrollröntgen und dann erst werden wir, nach 3 Monaten, wissen, ob wir den Abszess vorerst bekämpfen konnten. Medis bekommt Trixie noch immer.
Falls du mich meinst...
In dem Fall, von dem ich gerade geschrieben habe, war eine Speicheldrüse erst entzündet und dann vom Körper absorbiert. Es gab einen großen Abszess und eine ziemlich große Wunde (ein kleiner Finger passte von der Breite her locker rein), von der wir zunächst nicht wussten, ob und wie sie überhaupt wieder verheilen würde...![]()
Liebe Grüße von Christiane
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.
Nein, mein Beitrag bezog sich auf Katja.
Im "Normalfall" wird ja der Abszess und der Bereich drumrum großzügig "ausgeräumt", ordentlich versorgt und dann äußerlich vernäht. Nach 2, 3 Tagen zieht man dann zum Zwecke des Spülens einzelne Fäden. Eine große offenen Wunde hat man ja dann eigentlich nicht. Sieht zwar nicht schön aus, aber eine offenen klaffende Wunde ist es nicht.
Bei meinem Jack konnte man in der ersten Zeit auch nichts zusammen nähen, da ja seine Stirn komplett bis zur Nasenspitze runter aufgeplatzt ist. Da war keine Haut mehr, um auch nur irgendwas zusammen zu nähen. Aber das sind dann ja auch keine Normalfälle mehr...![]()
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