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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Lebenserfahrungswert: Hast du keine wirklich stichhaltigen Argumente, gib Konter mit dem 'wie' und nicht dem 'was'..... Hilft manchmal...

    Lebenserfahrungswert: Und was ist das für eine Diskussions-Kultur? Würde im Umkehrschluss also heißen, egal wie, hauptsache du drückst jemandem deine stichhaltigen Argumente aufs Auge? Sorry, auch der Ton macht die Musik. Wenn du jemanden wirklich erreichen willst, versuchst du doch in seiner Tonlage zu sprechen. Du nicht? Dann frage ich mich, um was geht's dir dann eigentlich? (rehtor. Frage)[/QUOTE]

    Ehrlich gesagt, habe ich mich bisher bewusst aus der 'Diskussion' rausgehalten, weil ich eigentlich gar keinen Diskussionsbedarf habe. Für mich ist Fakt: so lange für mich noch andere Lebewesen leiden müssen oder gar sterben (ich lebe nicht zu 100% vegan, bin also Vegetarier), ist das 'Ende der Fahnenstange' noch lange nicht erreicht.
    So lange muss ich mir selber eingestehen, dass mein purer Egosimus und Eigennutz das Leiden anderer verursacht. Punkt. Das ist so, da kann ich leider nichts dran rütteln.
    Ich habe das unglaubliche Glück, in diese reiche Gesellschaft reingeboren zu sein. Ich muss mir über mein Überleben keinen Kopf machen. Ich kann essen was und wann ich es möchte, ich kann mich richtig fett fressen wenn ich Bock darauf habe. Und die Drecksarbeit erledigen andere für mich.

    Aber ich versuche mir das immer wieder klar zu machen und verwende tierische Produkte mit Bedacht und Bewusstsein. Das hilft der Kuh zwar nicht unbedingt weiter aber mir. Um wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung zu machen.

    Und wenn ich ehrlich bin: eine Diskussion ist doch eigentlich nur möglich, wenn es zwei Seiten der Medaille gibt. In diesem Fall sehe ich aber nur eine: Für unseren Konsum sterben andere Lebewesen. Ohne wenn und aber.
    Denen ist es völlig egal, ob wir sagen 'aber nur alle zwei Wochen' oder 'aber ich mag Steak nun einmal so gerne' usw.
    Sie sterben und leiden. Für uns. Für mich. Was soll ich da diskutieren? Die Diskussion, wie viel Leid vertretbar ist um meinen Appetit zu befriedigen? Für mich nicht relevant.

    Daher versuche ich auch nicht, die so genannten 'Hardcore-Veganer' auf ihren 'aggressiven Diskussionsstil' zu reduzieren. Sie haben einfach recht, mit dem, was sie sagen. Und dabei ist es mir wurscht, ob sie selber auch irgendwo ein Eckchen haben, in dem sie nicht ganz vegan sind. Ich gucke viel lieber in meine eigenen, unaufgeräumten Ecken.

    Und wirklich beleidigend ist in diesem Thread bisher kaum einer geworden. Forsch, emotional, etwas aufgebracht, leidenschaftlich - ja, stimmt. Aber es geht auch um ein ganz ganz wichtiges Thema: das Leben anderer. Da kann man schon einmal aufbrausen, finde ich....

  2. #2
    Benutzer
    Registriert seit: 13.06.2014
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    Beiträge: 49

    Standard

    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Lebenserfahrungswert: Hast du keine wirklich stichhaltigen Argumente, gib Konter mit dem 'wie' und nicht dem 'was'..... Hilft manchmal...

    Lebenserfahrungswert: Und was ist das für eine Diskussions-Kultur? Würde im Umkehrschluss also heißen, egal wie, hauptsache du drückst jemandem deine stichhaltigen Argumente aufs Auge? Sorry, auch der Ton macht die Musik. Wenn du jemanden wirklich erreichen willst, versuchst du doch in seiner Tonlage zu sprechen. Du nicht? Dann frage ich mich, um was geht's dir dann eigentlich? (rehtor. Frage)

    Ehrlich gesagt, habe ich mich bisher bewusst aus der 'Diskussion' rausgehalten, weil ich eigentlich gar keinen Diskussionsbedarf habe. Für mich ist Fakt: so lange für mich noch andere Lebewesen leiden müssen oder gar sterben (ich lebe nicht zu 100% vegan, bin also Vegetarier), ist das 'Ende der Fahnenstange' noch lange nicht erreicht.
    So lange muss ich mir selber eingestehen, dass mein purer Egosimus und Eigennutz das Leiden anderer verursacht. Punkt. Das ist so, da kann ich leider nichts dran rütteln.
    Ich habe das unglaubliche Glück, in diese reiche Gesellschaft reingeboren zu sein. Ich muss mir über mein Überleben keinen Kopf machen. Ich kann essen was und wann ich es möchte, ich kann mich richtig fett fressen wenn ich Bock darauf habe. Und die Drecksarbeit erledigen andere für mich.

    Aber ich versuche mir das immer wieder klar zu machen und verwende tierische Produkte mit Bedacht und Bewusstsein. Das hilft der Kuh zwar nicht unbedingt weiter aber mir. Um wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung zu machen.

    Und wenn ich ehrlich bin: eine Diskussion ist doch eigentlich nur möglich, wenn es zwei Seiten der Medaille gibt. In diesem Fall sehe ich aber nur eine: Für unseren Konsum sterben andere Lebewesen. Ohne wenn und aber.
    Denen ist es völlig egal, ob wir sagen 'aber nur alle zwei Wochen' oder 'aber ich mag Steak nun einmal so gerne' usw.
    Sie sterben und leiden. Für uns. Für mich. Was soll ich da diskutieren? Die Diskussion, wie viel Leid vertretbar ist um meinen Appetit zu befriedigen? Für mich nicht relevant.

    Daher versuche ich auch nicht, die so genannten 'Hardcore-Veganer' auf ihren 'aggressiven Diskussionsstil' zu reduzieren. Sie haben einfach recht, mit dem, was sie sagen. Und dabei ist es mir wurscht, ob sie selber auch irgendwo ein Eckchen haben, in dem sie nicht ganz vegan sind. Ich gucke viel lieber in meine eigenen, unaufgeräumten Ecken.

    Und wirklich beleidigend ist in diesem Thread bisher kaum einer geworden. Forsch, emotional, etwas aufgebracht, leidenschaftlich - ja, stimmt. Aber es geht auch um ein ganz ganz wichtiges Thema: das Leben anderer. Da kann man schon einmal aufbrausen, finde ich....
    Wow...
    Geändert von vgn38 (03.11.2014 um 14:57 Uhr)
    vegan38.de

  3. #3
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
    Registriert seit: 06.08.2009
    Ort: Kassel
    Beiträge: 1.400

    Standard

    Zitat Zitat von vgn38 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Lebenserfahrungswert: Hast du keine wirklich stichhaltigen Argumente, gib Konter mit dem 'wie' und nicht dem 'was'..... Hilft manchmal...

    Lebenserfahrungswert: Und was ist das für eine Diskussions-Kultur? Würde im Umkehrschluss also heißen, egal wie, hauptsache du drückst jemandem deine stichhaltigen Argumente aufs Auge? Sorry, auch der Ton macht die Musik. Wenn du jemanden wirklich erreichen willst, versuchst du doch in seiner Tonlage zu sprechen. Du nicht? Dann frage ich mich, um was geht's dir dann eigentlich? (rehtor. Frage)

    Ehrlich gesagt, habe ich mich bisher bewusst aus der 'Diskussion' rausgehalten, weil ich eigentlich gar keinen Diskussionsbedarf habe. Für mich ist Fakt: so lange für mich noch andere Lebewesen leiden müssen oder gar sterben (ich lebe nicht zu 100% vegan, bin also Vegetarier), ist das 'Ende der Fahnenstange' noch lange nicht erreicht.
    So lange muss ich mir selber eingestehen, dass mein purer Egosimus und Eigennutz das Leiden anderer verursacht. Punkt. Das ist so, da kann ich leider nichts dran rütteln.
    Ich habe das unglaubliche Glück, in diese reiche Gesellschaft reingeboren zu sein. Ich muss mir über mein Überleben keinen Kopf machen. Ich kann essen was und wann ich es möchte, ich kann mich richtig fett fressen wenn ich Bock darauf habe. Und die Drecksarbeit erledigen andere für mich.

    Aber ich versuche mir das immer wieder klar zu machen und verwende tierische Produkte mit Bedacht und Bewusstsein. Das hilft der Kuh zwar nicht unbedingt weiter aber mir. Um wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung zu machen.

    Und wenn ich ehrlich bin: eine Diskussion ist doch eigentlich nur möglich, wenn es zwei Seiten der Medaille gibt. In diesem Fall sehe ich aber nur eine: Für unseren Konsum sterben andere Lebewesen. Ohne wenn und aber.
    Denen ist es völlig egal, ob wir sagen 'aber nur alle zwei Wochen' oder 'aber ich mag Steak nun einmal so gerne' usw.
    Sie sterben und leiden. Für uns. Für mich. Was soll ich da diskutieren? Die Diskussion, wie viel Leid vertretbar ist um meinen Appetit zu befriedigen? Für mich nicht relevant.

    Daher versuche ich auch nicht, die so genannten 'Hardcore-Veganer' auf ihren 'aggressiven Diskussionsstil' zu reduzieren. Sie haben einfach recht, mit dem, was sie sagen. Und dabei ist es mir wurscht, ob sie selber auch irgendwo ein Eckchen haben, in dem sie nicht ganz vegan sind. Ich gucke viel lieber in meine eigenen, unaufgeräumten Ecken.

    Und wirklich beleidigend ist in diesem Thread bisher kaum einer geworden. Forsch, emotional, etwas aufgebracht, leidenschaftlich - ja, stimmt. Aber es geht auch um ein ganz ganz wichtiges Thema: das Leben anderer. Da kann man schon einmal aufbrausen, finde ich....
    Wow...
    Ich finde auch: besser kann man es nicht sagen..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

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