Je nachdem von wann der Schnitt war, gibt es keine Blätter, sondern nur noch Blüten.
Blätter und Blüten wachsen niemals zusammen.
Das es auf den Zeitpunkt der Ernte ankommt steht hier http://www.artgerecht-tier.de/katego...tzeitlose.html
Je nachdem von wann der Schnitt war, gibt es keine Blätter, sondern nur noch Blüten.
Blätter und Blüten wachsen niemals zusammen.
Das es auf den Zeitpunkt der Ernte ankommt steht hier http://www.artgerecht-tier.de/katego...tzeitlose.html
Liebe Grüße
Sarah
Ja, das schrieb ich ja schon. Aber die Blüten sind ja eben auch giftig
Ich verstehe nicht, warum publiziert wird, dass man aufpassen soll auf die offensichtlichen Blüten im Heu und da steht, dass die Blüten nix machen. Keine Ahnung, ehrlich....aber wie gesagt....lieber einmal zu vorsichtig.
Es hat niemand gesagt das die Blüten nicht giftig sind
Ich habe lediglich das wiedergegeben was in dem von mir gerösteten Link steht.
Und das was nun mal, das man das Heu problemlos füttern kann wenn die Ernte nach Mitte Juli stattfindet.
Ob das korrekt ist, hab ich nicht weiter recherchiert, da ich kein Problem mit meinem Heu habe.
Liebe Grüße
Sarah
Die wären auch weiterhin wohlauf. Im Normalfall fressen sie die Pflanze nicht, und in relativ geringen Mengen wirkt das giftige Alkaloid der Herbstzeitlosen bei Kaninchen sogar positiv. Ist einfach für Kaninchen nicht annähernd so giftig wie für den Menschen oder ein Rind.
Für den Menschen ist das Gift der Herbstzeitlosen bei etwa 0.2mg/kg Körpergewicht tödlich. Dazu muss man aber 45gr (!) Blätter in sich hineinfressen, wenn man 60kg wiegt. Will ich ja erst mal sehen. Kannst ja mal pflücken, bis Du so einen Haufen zusammen hast.
Wie schaut es beim Kaninchen aus: Das überlebt nicht nur problemlos 0.2 mg/kg Körpergewicht (also die für den Menschen tödliche Dosis), sondern kann damit sogar eine Arterienverkalkung verhindern bzw. auflösen, und zwar selbst dann, wenn es eine stark Blutfett-erhöhende Diät bekommt. Parallel dazu kann es Antikörper gegen Colchicine entwickeln, und mit denen bis zu 3 mg/kg Körpergewicht, also die 15-fache Dosis, die für den Menschen tödlich wäre, überleben.
Allerdings reduziert das Colchicine auch die Bildung von gewissen Gerinnungsstoffen im Blut.
Im Grunde kann es Dir also egal sein, ob das nun Lampion oder Herbstzeitlose war. Die Schauergeschichten aus Facebook sind dann immer noch für einen düsteren Abend vor dem Kamin gut.![]()
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Es dürfte überhaupt schwer fallen, Kaninchen mit irgendeiner einheimischen Pflanze umzubringen, wenn genügend gute andere Pflanzen daneben liegen, und das ist bei Heu der Fall. Einen einzelnen tragischen Fall kann man nicht ausschliessen, gibt ja auch Lottogewinne. Aber angesichts der schieren Menge, die ein Kaninchen zu sich nehmen müsste, bezweifle ich den behaupteten Zusammenhang, ja.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Schwarzer Nachtschatten ist für Kaninchen nicht giftig bzw. sie müssten soviel Nachtschatten fressen, dass sie vorher wahrscheinlich platzen würden, bevor das Gift sie umbringt.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Zum einen könnte es sein, dass bei jeweiligen Kaninchen Heu erst aufgefüllt wurde, nachdem es wirklich komplett aufgefressen wurde (keine Alternative) und zum Anderen wäre es vielleicht möglich, das weiß ich aber nicht, dass sich der Geruch der Pflanze durch die Trocknung verändert. Jakobs-Kreuzkraut z.B. verliert ja bei der Trocknung auch seine Bitterstoffe und damit den abstoßenden Geruch und Geschmack für die Tiere, behält seine Giftigkeit aber komplett bei. JKK ist zwar für Kaninchen kein Problem, aber für Pferde, etc. ja sehr wohl.
Es würde mich sehr bruhigen, wenn man das mit der Herbstzeitlosen auf die etwas leichtere Schulter nehmen kann. Ich bin normalerweise gar nicht ängstlich und da meine Kaninchen täglich ein sehr großes Gemisch bekommen und Heu auch täglich erneuert wird (da bin ich mal wieder bestätigt dass das richtig ist), füttere ich auch Sachen, die von vielen Kaninchenseiten und Foren als gifitg deklariert werden und vertraue da komplett auf den Selektionssinn meiner Tiere. Daher schaue ich mein Heu auch nicht penibel durch.
Aber so leichte Zweifel hege ich schon, ob der Selektionssinn bei Heu genauso gut funktioniert wie bei frischer Wiese. Eben weil einige Pflanzen Grüche verlieren und weil ich immer denke, wenn das Heu lange in Säcken gelagert wird, ob nicht dann doch mal die eine Pflanze den Geruch einer anderen annimmt etc. so wie der Kuchen aus dem Kühlschrank eben nach Wurst schmeckt, wenn die offen daneben lag.
Sind aber alles nur Gedankengänge, wirklich wissen kann ich es nur über das JKK.
Ich bin mit solchen Äußerungen immer etwas vorsichtig, denn jedes Kaninchen reagiert anders. Wo das eine bei Eisbergsalat aufbläht und stirbt, kann das andere 5 Wirsing, 3 Blumenkohl und nen Busch Wurmfarn verdrücken bevor es Verdauungsprobleme bekommt.
Vor allem sollte man gerade bei nicht so erfahrenen Kaninchenhaltern darauf hinweisen, dass es immer darauf ankommt, wieviele Alternativen zur Verfügung stehen und dass kleine Mengen nicht so schädlich sind.
Wir sind ja hier ein öffentliches Forum und gerade bei Neulingen rate ich von vielen Dingen ab, die bei mir ins Gemisch wandern, weil ich eben nicht konsequent sagen kann, Rainfarn kannst du füttern. Mit dem Tipp gehen sie dann vielleicht nen Strauß Rainfarn sammeln, legen den als einziges Angebot ins Gehege und am nächsten Tag gibts dann ne Tüte voll Sumpfschachtelhalm.
Ich habe jetzt gerade (aus wirklichem Interesse und nicht um hier Jemand blöd zu stellen oder eine Diskussion loszutreten) nochmal den "Guru" aus der Pflanzenbestimmungsgruppe in Facebook bezüglich des schwarzen Nachtschatten auf dem Foto befragt. Sie selbst füttert ihren Tieren so ziemlich alles, auch giftige Sachen und ist da auch sehr versiert. Sie schrieb mir dazu: Wirktstoffgehalt schwankt je nach Standort stark ich zähle ihn aber zu den top ten der Giftpflanzen.
Wer das Zeug in sein Gemisch hauen will, kann das ja tun, aber vielleicht nicht unbedingt so locker anpreisen.
Wir können hier im öffentlichen Forum keine Giftpflanzen als ungiftig für Kaninchen deklarieren.
Ja klar, wenn da die Kombination Ignorant+Hartherzig+Geizig beim Kaninchenhalter vorliegt, so die typischen Blödiane, die finden, die Kaninchen müssten halt bis zum letzten Fötzel alles vom Heu aufgefressen haben, dann lässt sich eher eine Gefahrsituation denken. Aber auch dann müsste erst einmal ein Riesenhaufen von dem Kram a) im Heu sein und b) gefressen werden.
Ich hab übrigens ein Kaninchen, der frisst die Herbstzeitlose sogar frisch, wenn auch selten und offenbar nicht viel (und es ist mehr als ein Probebiss).
Erneut - es müsste schon sehr, sehr viel sein, was da gefressen wird.
Der Kuchen schmeckt aber trotzdem auch noch nach Kuchen, und wenn Du 300mal besser riechen könntest und von Natur aus relativ robust gegenüber Alkaloiden wärst (was das Kaninchen ist und der Mensch nicht), dann wäre es natürlich einfacher zu beurteilen. Ist ja klar. Aber selbst wenn der Selektionssinn bei getrockneten Sachen weniger gut anschlagen würde, so ist er doch immer noch tausendmal besser beim Kaninchen als beim Menschen. Während wir doof vor der Pflanze rätseln, was es wohl sein könnte, hat das Kaninchen sich schon längst entschieden ob fressbar oder nicht.
Was da auf Facebook kolportiert wird, entzieht sich puncto Wahrheitsgehalt jeder vernünftigen Kontrolle. Der allereinfachste Realitäts-check ist doch folgender: Wo sind denn die Millionen hingemetzelter Kaninchen, die an Herbstzeitlosen im Heu, JKK, Schierling oder aufgequollenen Pellets eingegangen sind? Haben die Leute früher mehr gewusst? Schneller gewusst? Weniger Kaninchen gehalten? War das Heu früher qualitativ besser, d.h. reiner? Viermal nein.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Jaja - man lese mal das Buch Black Nightshades, S. 64/65, oder auch ganz allgemein etwas zum Solanin und den Mengen, die für Kaninchen ein Problem sind.
Man sollte hier im Forum einfach ein bisschen differenzierter mit dem Begriff der "Giftpflanze" umgehen und sich spezifisch für Kaninchen informieren. Fakten sind manchmal auch ganz geil.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Also darüber muss ich jetzt etwas schmunzeln... Wo sie sind? Vermutlich tot und es hat sich keiner drum geschert warum und woran sie gestorben sind. Wen interssiert das denn auch schon, wenn ein Kaninchen morgens tot im Stall liegt? Wer lässt denn schon obduzieren?
Also da muss ich jetzt mal ganz klar sagen.....meine Freundin ist TMA und was da an aufgagasten Kaninchen über die Klinge springt ist der wahnsinn. Fast alles durch falsche Fütterung. Fakt ist aber, die meisten Leute merken es doch gar nicht. Tier tot - neues Tier holen.....wollten eh lieber ein schwarzes.
JKK habe ich ja ausgeschlossen bei Kaninchen, die können das ab. Bei aufgequollenen Pellets will ich die Summe der Opfer gar nicht kennen.....die muss verdammt hoch sein.
Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!
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