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Thema: Zahnbehandlung ohne Narkose ?! - WICHTIG

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
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    Ich denke man braucht in erster Linie einen kompetenten Arzt dem man vertraut und dieser sollte dann über die Frage Narkose und wenn ja welche entscheiden!

    @Pünktchen
    ich sehe bei Dir wirklich potenzial die Abstände zu vergrößern mit reiner Wiesenfütterung.

    wie gesagt, mit der Triple-Narkose habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, meine Elli konnte selbst nach einem Atemstillstand wieder zurückgeholt werden.

    Gute Erfahrungen und Atemstillstand in einem Satz ? Ich bin verwirrt.
    Geändert von Alexandra K. (10.07.2014 um 14:35 Uhr)

  2. #2
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.969

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    @Pünktchen
    ich sehe bei Dir wirklich potenzial die Abstände zu vergrößern mit reiner Wiesenfütterung.
    Ja, dem kann ich mich ebenfalls anschließen. Die Zahnis bei mir, bis auf Max (das was der noch hat kann man nicht Zähne nennen), bekommen auch Wiese/ viel Blättriges und wir konnten damit die Abstände vergrößern und teilweise ist es sogar so, dass gar keine Zahnkorrektur mehr notwendig war.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    wie gesagt, mit der Triple-Narkose habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, meine Elli konnte selbst nach einem Atemstillstand wieder zurückgeholt werden.

    Gute Erfahrungen und Atemstillstand in einem Satz ? Ich bin verwirrt.
    Wieso?
    Elli ist nicht gesund. Nicht jeder Organismus verträgt jedes Mittel gleich. Das muss dann nicht an dem Mittel liegen. Warum Elli nicht ganz fit ist, da tappen wir leider im Dunkeln.
    Die nächsten Beiden Male ist es auch nicht mehr passiert. Meine Vermutung war damals, dass sie relativ zeitgleich an diversen Entzündungen litt.

    Die gute Erfahrung liegt natürlich darin, dass sie trotzdem wieder aufgewacht ist. Eine Narkose ist immer ein Risiko, das wissen wir doch aber alle. Mir ging es auch nicht darum, Werbung für Narkose zu machen.
    Geändert von miri (10.07.2014 um 14:45 Uhr)

  4. #4
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
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    Beiträge: 9.969

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    wie gesagt, mit der Triple-Narkose habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, meine Elli konnte selbst nach einem Atemstillstand wieder zurückgeholt werden.

    Gute Erfahrungen und Atemstillstand in einem Satz ? Ich bin verwirrt.
    Wieso?
    Elli ist nicht gesund. Nicht jeder Organismus verträgt jedes Mittel gleich. Das muss dann nicht an dem Mittel liegen. Warum Elli nicht ganz fit ist, da tappen wir leider im Dunkeln.

    Wenn mein Tier in Narkose einen Atemstillstand erleiden würde, würde ich nicht von guter Erfahrung bei dieser Art von Narkose sprechen. Aber das darf ja jeder anders empfinden. Klar muss es nicht an dem Mittel gelegen haben, aber ich hätte da eine andere Meinung zu.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Das darf auch jeder sehen wie er will. Es gibt in der Medizin keine Wundermittel, die alles können. Wichtig ist das Vertrauen zum TA, wenn man das nicht hat, sollte man da nicht hingehen. Ich weiß was ich an meiner TÄ habe und wie engagiert sie ist und ich weiß auch, welche Alternativen ich hier habe.

    Ich hatte ja ergänzt, dass Elli nicht fit ist und dass es später nicht mehr passiert ist. Dass kranke Tiere eine Narkose nicht genauso wie Gesunde vertragen, ist doch klar.
    Geändert von miri (10.07.2014 um 14:52 Uhr)

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Das darf auch jeder sehen wie er will. Es gibt in der Medizin keine Wundermittel, die alles können. Wichtig ist das Vertrauen zum TA, wenn man das nicht hat, sollte man da nicht hingehen. Ich weiß was ich an meiner TÄ habe und wie engagiert sie ist und ich weiß auch, welche Alternativen ich hier habe.

    Ich hatte ja ergänzt, dass Elli nicht fit ist und dass es später nicht mehr passiert ist. Dass kranke Tiere eine Narkose nicht genauso wie Gesunde vertragen, ist doch klar.
    Was vielleicht noch wichtig ist. Die bessere Kontrolle des Narkosemittels ist bei "schwierigen" Tieren nur über die Ohrvene möglich, da der TA darüber die Zugabe des Narkosemittels oder Antagonisten besser steuern kann.
    Das macht den Eingriff zwar leider etwas teurer, aber es soll ja dem Tier gut gehen und wenn der Eingriff nicht unbedingt nötig ist, wird er natürlich gar nicht erst gemacht, das kann man ja anhand einer Kontrolle vorher entscheiden.

    Ist beim Schreiben einfach schwierig, immer an alles gleich zu denken, was wichtig ist zum Thema, aber das ist vielleicht doch noch interessant zu wissen.

  7. #7
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.207

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    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    @Pünktchen
    ich sehe bei Dir wirklich potenzial die Abstände zu vergrößern mit reiner Wiesenfütterung.
    Ja, dem kann ich mich ebenfalls anschließen. Die Zahnis bei mir, bis auf Max (das was der noch hat kann man nicht Zähne nennen), bekommen auch Wiese/ viel Blättriges und wir konnten damit die Abstände vergrößern und teilweise ist es sogar so, dass gar keine Zahnkorrektur mehr notwendig war.
    Ich schließe mich dem aus eigenen Erfahrungen auch an.
    Nach der Nahrungsumstellung sind wir eben auch von 3-4 Wochen auf 8-9 Wochen "hochgegangen".

    @mausefusses, kannst Du mir mal Deinen TA per PN schicken, damit ich ggf. mal eine Ausweichmöglichkeit habe..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

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    Zur Sedation: mein TA sprach wenn ich mich recht erinnere, von Diazepam. Hatten mal für Paul darüber diskutiert.

  9. #9
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.956

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    Zitat Zitat von Nettimaus Beitrag anzeigen

    Es gibt keinen guten TA der Zähne ohne mind. Sedation schleift.
    Sollte er es dennoch machen, ist es kein guter TA in meinen Augen.
    Das ist doch Blödsinn, sorry
    Ich hab ja auch einen Kandidaten, der alle 3-4 Wochen dran ist, mit Backenzahnspitzen, das wird schon seit Jahren ohne Narkose gemacht, und meine Praxis ist durchaus kompetent, seit diesem Frühjahr gehe ich paralell noch in eine andere Praxis ( weil in meienr Praxis eine TA aufgehört hat und alles etwas chaotisch ist), in der anderen Praxis ist ein Zahnspezi, der favorisiert und empfielt durchaus die Behandlung mit Narkose, macht da aber kein allgemein gültiges Mantra draus. Ob mit Narkose oder ohne, sagt nix über die Fähigkeiten eines TAs aus, sondern eher die Tatsache, das ein Arzt über den Tellerrand hinaus schaut und individuell vom Tier entscheidet, was vor ihm auf dem Tisch sitzt und die Erfahrungen des Halters mit einbezieht.


    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen


    Na dann muss ich mal dringend nach neuen Tierärzten suchen und werde die Kaninchenspezialisten in Berlin meiden... (Das meine ich selbstredend ironisch).
    Ja, ich wollts nicht sagen
    Liebe Grüße

    Taty

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

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    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nettimaus Beitrag anzeigen

    Es gibt keinen guten TA der Zähne ohne mind. Sedation schleift.
    Sollte er es dennoch machen, ist es kein guter TA in meinen Augen.
    Das ist doch Blödsinn, sorry
    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Na dann muss ich mal dringend nach neuen Tierärzten suchen und werde die Kaninchenspezialisten in Berlin meiden... (Das meine ich selbstredend ironisch).
    Ja, ich wollts nicht sagen
    Schön wenn ihr euch darüber so lustig machen könnt.

    Einfach unfassbar

    Es gibt ein Sprichwort ... "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht"
    Wenn nicht ein Tier dabei leiden würde, wünschte ich euch eine derartige Erfahrung machen zu müssen.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  11. #11
    Gast**
    Gast

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    Mir ist ein Kaninchen an der "ach so schonenden" Gasnarkose verstorben. Soll ich das jetzt überall verdammen?

  12. #12
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.692

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    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Mir ist ein Kaninchen an der "ach so schonenden" Gasnarkose verstorben. Soll ich das jetzt überall verdammen?
    Ich bleibe auch dabei, das kleine Sachen , also wie Zahnspitzen auch ohne Narkoste ohne Probleme gemacht werden können.

  13. #13
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

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    Hier werden die Zähne mit Schleifgerät in Narkose geschliffen.
    1 x musste ich es woanders machen lassen, mit Gasnarkose und Handfeile. Nach 2 Wochen fing das Theater wieder an und er konnte nicht mehr richtig fressen. Die Zähne waren wieder alle schief.
    1x hab ichs auch ohne Narkose mit Schleifgerät machen lassen. Nie wieder, das grenzt schon an Folter. Man kann auch nicht alles gründlich runter schleifen, so wies eigentlich sein soll

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    Ich weiss, dass das umstritten ist, es gab wohl letztens irgendwo ein Kieferbruch dabei und das Tier musste erlöst werden.
    Bei Z?

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Bei der Triple Narkose wird nach dem Eingriff etwas gespritzt, dass die Tiere sofort wieder wach sind.

    Bei der alten, herkömmlichen Injektionsnarkose, wird gespritzt und dann eben gewartet, bis der Körper es abgebaut hat. Diese Art der Narkose würde ich nicht anwenden lassen.
    Hier wird zwar auch hinterher eine Aufwachspritze gegeben, aber es dauert trotzdem lange

    Was für Medikamente genau werden denn bei einer Triple narkose genommen?

    Hier wird Cepetor, Ketamin und Revertor genommen.

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    Zur Sedation: mein TA sprach wenn ich mich recht erinnere, von Diazepam. Hatten mal für Paul darüber diskutiert.
    nimmt er das bei manchen Tieren? Hab auch schon mal nach einem Mittel gefragt, dass nur benebelt und die Tiere nicht völlig weg sind, aber er meinte, Cepetor und so wäre schon unterdosiert. Das Aufwachen dauert halt trotzdem immer sehr lange.
    Geändert von asty (10.07.2014 um 19:31 Uhr)

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
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    Standard

    Bei Z?
    Nein, in Norddeutschland. Hamburg oder so.


    "Zur VAA werden deshalb nur Anästhetika eingesetzt, die kompetitiv antagonisierbar sind: Opioide, Benzodiazepine und α2-Agonisten durch Atipamezol. In einer Mischspritze werden in speziesspezifischer Dosierung als Narkotika Fentanyl, Midazolam und Medetomidin intramuskulär injiziert. Die spätere Antagonisierung erfolgt durch Naloxon, Flumazenil oder Sarmazenil und Atipamezol." (Kann hier am Tab es leider nicht richzig als Zitat kenntlich machen)





    Cepetor entspricht dabei Medetomidin bri unserem Doc.
    Ketamin ist nicht antagonisierbar
    Geändert von Kassandra (10.07.2014 um 19:48 Uhr)

  15. #15
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
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    Standard

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    "Zur VAA werden deshalb nur Anästhetika eingesetzt, die kompetitiv antagonisierbar sind: Opioide, Benzodiazepine und α2-Agonisten durch Atipamezol. In einer Mischspritze werden in speziesspezifischer Dosierung als Narkotika Fentanyl, Midazolam und Medetomidin intramuskulär injiziert. Die spätere Antagonisierung erfolgt durch Naloxon, Flumazenil oder Sarmazenil und Atipamezol." (Kann hier am Tab es leider nicht richzig als Zitat kenntlich machen)
    Das was unser Doc nimmt, ist aber dann keine Triple Narkose oder?

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    Cepetor entspricht dabei Medetomidin bri unserem Doc.
    Ketamin ist nicht antagonisierbar
    Ob man das dann weglassen könnte? Vielleicht ist das ja der Grund warum das Aufwachen so lange dauert

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
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    Beiträge: 995

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    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    "Zur VAA werden deshalb nur Anästhetika eingesetzt, die kompetitiv antagonisierbar sind: Opioide, Benzodiazepine und α2-Agonisten durch Atipamezol. In einer Mischspritze werden in speziesspezifischer Dosierung als Narkotika Fentanyl, Midazolam und Medetomidin intramuskulär injiziert. Die spätere Antagonisierung erfolgt durch Naloxon, Flumazenil oder Sarmazenil und Atipamezol." (Kann hier am Tab es leider nicht richzig als Zitat kenntlich machen)
    Das was unser Doc nimmt, ist aber dann keine Triple Narkose oder?

    Nein

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    Cepetor entspricht dabei Medetomidin bri unserem Doc.
    Ketamin ist nicht antagonisierbar
    Ob man das dann weglassen könnte? Vielleicht ist das ja der Grund warum das Aufwachen so lange dauert

    Nein, weil Medetomidin "Als Nebenwirkung reduziert der Wirkstoff die Förderleistung des Herzens: Es kommt zu Bradykardie und unter Umständen zu einem unregelmäßigen Herzschlag." Ketamin hingegen" als einziges Narkotikum blutdruck- und herzfrequenzsteigernd". Daher denke ich, sollte man es nur kombinieren.

    .

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