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Thema: #8 Verkalkte Nieren - Tipps und Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Bunny-in wurde es dann durch Wiese wieder besser? meine Motte bekommt jetzt seit fast zwei Wochen ausschließlich Wiese und Äste (und Heu) aber ihr Blasengries hat sich leider noch nicht gebessert, wann denkst Du kann sich da was entscheidend ändern? Ich hab wirklich große Hoffnung auf die Wiesenfütterung, da alles andere bei ihr (Matschkot) dadurch immer besser wurde.
    Gott sei Dank ist sie was trinken angeht ein Schleckermaul, sie trinkt null Wasser, aber sobald genügend Apfelsaft oder Möhrensaft mit drin ist, gibts kein Halten mehr
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Wie kann man aber die Stoffwechselstörungen diagnostizieren?
    Ok, Schilddrüsenwerte, die normalen Leberwerte sind machbar, aber sonst gibt's ja eigentlich für Kaninchen keine Möglichkeiten mehr, oder?

    Solangsam kommt man aber auch echt durcheinander, wenn man keine Wiese füttern kann/will, weil ungeimpft, Risikogebiet, krank usw.
    Wenn man nur Blättriges, etwas Gemüse und Obst und Heu gibt, heißt es ja immer mehr, dass man besser ein Trockenfutter zugeben soll, weil sie sonst einen Mangel bekommen und das Immunsystem anfällig wird.
    Dann hört man wieder, dass Kaninchen aus allen Dingen, die wenig Nährstoffe haben trotzdem ausreichend ihren Vitamin und Mineralienbedarf decken können und Trockenfutter weiterhin unnötig ist. Da wird man echt gaga

    Wobei ich sagen muss, dass die Testphase mit den Uroplex von Bunny wirklich gezeigt hat, dass mehr Gries rauskam und es ihm echt besser ging.

    Hast du dir das mit den Infusionen nochmal überlegt?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    Bunny-in wurde es dann durch Wiese wieder besser? meine Motte bekommt jetzt seit fast zwei Wochen ausschließlich Wiese und Äste (und Heu) aber ihr Blasengries hat sich leider noch nicht gebessert, wann denkst Du kann sich da was entscheidend ändern? Ich hab wirklich große Hoffnung auf die Wiesenfütterung, da alles andere bei ihr (Matschkot) dadurch immer besser wurde.
    Gott sei Dank ist sie was trinken angeht ein Schleckermaul, sie trinkt null Wasser, aber sobald genügend Apfelsaft oder Möhrensaft mit drin ist, gibts kein Halten mehr
    Wurde die Blase denn nicht in Narkose gänzlich vom Schlamm/Gries geleert? Das empfehle ich immer, bevor wir dann mit der Ernährungsumstellung und Therapie starten. So hat man auch eine gute Überwachung, ob es munter weiter mit der Gries-/Schlammbildung geht. Denn ich lasse dann 6-8 Wochen nach Beginn der Therapie Kontrollröntgen.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  4. #4
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    Bunny-in wurde es dann durch Wiese wieder besser? meine Motte bekommt jetzt seit fast zwei Wochen ausschließlich Wiese und Äste (und Heu) aber ihr Blasengries hat sich leider noch nicht gebessert, wann denkst Du kann sich da was entscheidend ändern? Ich hab wirklich große Hoffnung auf die Wiesenfütterung, da alles andere bei ihr (Matschkot) dadurch immer besser wurde.
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    Wurde die Blase denn nicht in Narkose gänzlich vom Schlamm/Gries geleert? Das empfehle ich immer, bevor wir dann mit der Ernährungsumstellung und Therapie starten. So hat man auch eine gute Überwachung, ob es munter weiter mit der Gries-/Schlammbildung geht. Denn ich lasse dann 6-8 Wochen nach Beginn der Therapie Kontrollröntgen.
    Nein in diesem Fall nicht, weil wir unser letztes Tier unmittelbar nach dem ausmassieren verloren haben und unsere Tierärztin hier strikt dagegen ist
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  5. #5
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    Ist ja auch nicht unbedingt nötig, wenn das Tier keine Beschwerden damit zu haben scheint. Spätestens im Winter ist es vorbei mit der Wiese, fast alle Winterfutter haben irgendwelche Nachteile im Hinblick auf Blasengries, und wenn es deutlich weniger wird, sieht man das im Röntgenbild allenfalls auch.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ist ja auch nicht unbedingt nötig, wenn das Tier keine Beschwerden damit zu haben scheint. Spätestens im Winter ist es vorbei mit der Wiese, fast alle Winterfutter haben irgendwelche Nachteile im Hinblick auf Blasengries, und wenn es deutlich weniger wird, sieht man das im Röntgenbild allenfalls auch.
    nach der Sache mit Mo hab ich einfach Angst, dass sie Probleme kriegen könnte dadurch sie pinkelt an manchen Tagen richtig gut, an manchen aber auch dünnstrahlig
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  7. #7
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    Ja klar, ich meinte nicht, dass man nicht drauf reagieren sollte. Wobei Steine und Gries zwei verschiedene paar Schuhe sind. Ich meinte nur, dass es nicht zwingend nötig sei, die Blase komplett zu leeren, jedenfalls nicht, um irgendwelche Therapieerfolge nachweisen zu können. Wenn Beschwerden vorhanden sind, dann ist es etwas anderes.
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  8. #8
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ja klar, ich meinte nicht, dass man nicht drauf reagieren sollte. Wobei Steine und Gries zwei verschiedene paar Schuhe sind. Ich meinte nur, dass es nicht zwingend nötig sei, die Blase komplett zu leeren, jedenfalls nicht, um irgendwelche Therapieerfolge nachweisen zu können. Wenn Beschwerden vorhanden sind, dann ist es etwas anderes.
    Bei ihr ist es Sludge, kein Gries kein Stein, bislang
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ist ja auch nicht unbedingt nötig, wenn das Tier keine Beschwerden damit zu haben scheint.
    Wenn viel Schlamm/Gries in der Blase ist, dann setzt sich das unten ab und kommt leider nur schwer über das Urinieren raus. Manuelles ausmassieren ohne Narkose ist eine Reizung, die ausgeübt wird. Das hat auch seine Nachteile.

    Ich möchte mich definitiv distanzieren, dass ich für Therapieerfolge zur Narkose rate - das stimmt so nicht!!!

    Wenn es um wenig Schlamm/Gries geht, dann empfehl ich auch keine narkotisierte Spülung der Blase. Diese Fälle landen aber selten beim THP, weil die Halter das gut selbst in Griff bekommen.

    Aber die Fälle, die bei mir landen sind dann schon schwere, wo sehr viel Griesiges oder Schlamm vorhanden ist, mit der Gefahr einer Steinbildung, die dann u.U. zu einer OP führt. Und dann haben wir auch Beschwerden, nämlich Inkontinenz oder permanente Beschwerden im Harnlassen, eben weil die Blase z.T. schon durch das Gewicht, was in ihr lagert ne gewisse "Ausleierung" hat. Auch chronische Zystitis, die sehr schmerzhaft ist, liegt dann oft schon vor. Durch das permanente ein-urinieren ist die Haut der Hinterläufe gereizt usw. Für die Tiere durchaus unangenehm.

    Danie hatte was gefragt und darauf ging ich ein.
    Ich denke die Antwort ist gegeben.

    Und schlussendlich entscheiden meine Patientenhalter immer selbst, was sie schulmedizinisch tun, da ich sie auch auf Risiken einer Narkose hinweise.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  10. #10
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    danke für die Antwort

    Dass mit der Narkose wäre allerdings schon ein Problem, denn für das komplette ausmassieren müsste das Tier ja mehrfach hintereinander in Narkose gelegt werden um alles rauszubekommen. Zumindest bei MO hat da einmaliges ausmassieren nicht ausgereicht
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Eine unserer Tierärztinnen rät dazu, alle vier Wochen stationär Infusionen, Dimazon und Schmerzmittel zu geben. Danach wird die Blase manuell ausmassiert. Der Stress ist echt enorm.
    Die andere TÄ rät davon komplett ab.
    Sie hat mir erklärt, dass die Blase unheimlich gereizt wird, schlapp wird und es gibt kleine Punktblutungen, die eine chron. Entzündung darstellen.

    Von der Spülung per Katheter rät sie ganz ab. Solange kein "Fremdkörper" in die Blase eingeführt wird, ist sie ( wenn keine Blasenentzündung vorliegt) steril. Oft schleppt man mittels einer Katheterisierung Keime ein ( auch wenn man noch so sauber arbeitet) und dann hat das Tier zu allem Übel ne chronische, nicht mehr richtig behandelbare Entzündung. Das kommt anscheinend sehr oft vor, meinte sie.

    Klar, die Blase wird mit Gries auch schwach, leiert aus und es kann durch die Reibungen zu Entzündungen kommen.
    Die beiden Maßnahmen zur Entfernung würde ich nur durchführen lassen, wenn man es so gar nicht in den Griff kriegt. Max hat alle paar Wochen für einige Wochen Probleme, aber das ist kein Vergleich dazu, als wir ihn einmalig ausmassiert haben lassen.

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