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Thema: #8 Verkalkte Nieren - Tipps und Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Chrissi_
    Registriert seit: 06.09.2008
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    Ich danke euch allen erst einmal für die vielen Beiträge

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Wurden die Nierenwerte schon einmal überprüft?

    Wenn diese sehr schlecht sind wird den Tieren übel. In Folge dessen fressen sie auch schlechter.
    Dagegen kann man mit Infusionen und homöopathischen Mitteln vorgehen, aber je nach Zustand der Nieren ist das schwierig.
    Seine Nierenwerte wurden vor etwa 2 Wochen überprüft und da waren sie durchweg einwandfrei. Welche homöopathischen Mittel könnte man denn geben?

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Ich würde auch infundieren und bei schlechten Nierenwerten diese SUC Therapie anwenden.
    Unsere Ärztin ist nicht fürs Infundieren daheim. Was genau ist denn eine SUC-Therapie?

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Was für Frischfutter gibst Du denn?
    Jetzt bekommt er Staudensellerie, Möhre, Petersilienwurzel, Chinakohl und nun auch öfter Obst wie Kiwi, Banane und Apfel. Bevor wir die Diagnose hatten, haben wir leider recht kalziumreiches Frischfutter gegeben, da wir keine Ahnung hatten (Pastinake, Fenchel, Knollensellerie täglich, daneben gabs noch die anderen genannten Sachen).

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    PlantaVet hatte dazu Renes viscum oder aber das von Wala, das Renes equisetum. Ist identisch mit dem von PlantaVet.
    Kann man die zwei Sachen zusätzlich zum Rodicare Uro geben oder wird das dann zu viel?

    Heute hat er wieder Schmerzen und mag nur Heu und einen Minihaps Banane und Staudensellerie fressen. Er legt sich dann hin und wieder so flach auf den Boden oder drückt den Po runter. Deswegen ist es immer schwer für mich einzuschätzen, ob er ein Magen-/Darmproblem hat oder Schmerzen wegen der Nieren. Also eine Nierenverkalkung an sich ist schmerzhaft, auch wenn evtl. doch keine Steine verhanden sind?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    @ Sonja: deshalb habe ich wegen dem Allrodin nachgefragt, weil ich auch immer dachte, dass verkalkte Nieren nicht mehr gesund werden können. Schön wäre es trotzdem gewesen

    SUC ist so ne spezielle Nierentherapie von Heel, die schon vielen Tieren anscheinend gut geholfen hat. Ich kenne mich damit leider nicht so gut aus, aber hier im Forum geben das einige.
    Kannst ja mal danach suchen.

    Infusionen wären aber grad wichtig für die Nieren.
    Meine TÄ meinte, dass manche Katzen und auch Kaninchen, die unter den Nieren "leiden" mit Infusionen wieder viel mehr Appetit bekommen. Aus diesem Grund würde ich die Infusionen nicht als unnötige Quälerei sehen, weil sie durchaus das Leben verlängern, aber viel besser die Lebensqualität verbessern können.
    Infusionen müssen auch nicht in Quälerei ausarten. Wenn man das nötige "Werkzeug" hat, geht das durchaus stressfrei und nahezu schmerzfrei in kurzer Zeit. Man muss es auch nicht unbedingt jeden Tag machen wenn die Nierenwerte noch gut sind.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Hast Du keine Möglichkeit, auf Wiese auszuweichen?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.678

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    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    @ Sonja: deshalb habe ich wegen dem Allrodin nachgefragt, weil ich auch immer dachte, dass verkalkte Nieren nicht mehr gesund werden können. Schön wäre es trotzdem gewesen

    SUC ist so ne spezielle Nierentherapie von Heel, die schon vielen Tieren anscheinend gut geholfen hat. Ich kenne mich damit leider nicht so gut aus, aber hier im Forum geben das einige.
    Kannst ja mal danach suchen.

    Infusionen wären aber grad wichtig für die Nieren.
    Meine TÄ meinte, dass manche Katzen und auch Kaninchen, die unter den Nieren "leiden" mit Infusionen wieder viel mehr Appetit bekommen. Aus diesem Grund würde ich die Infusionen nicht als unnötige Quälerei sehen, weil sie durchaus das Leben verlängern, aber viel besser die Lebensqualität verbessern können.
    Infusionen müssen auch nicht in Quälerei ausarten. Wenn man das nötige "Werkzeug" hat, geht das durchaus stressfrei und nahezu schmerzfrei in kurzer Zeit. Man muss es auch nicht unbedingt jeden Tag machen wenn die Nierenwerte noch gut sind.
    Meine Angel hat auch verkalkte Nieren und sie lebt seit letztes Jahr Juli damit, sie bekommt täglich Infusionen von uns, aber nur 20ml, weil sie noch Herzkrank ist und sie bekommt alle zwei Tage SUC von Heel und ihr geht es gut , sie hat Appetit

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
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    Zitat Zitat von Chrissi_ Beitrag anzeigen

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    PlantaVet hatte dazu Renes viscum oder aber das von Wala, das Renes equisetum. Ist identisch mit dem von PlantaVet.
    Kann man die zwei Sachen zusätzlich zum Rodicare Uro geben oder wird das dann zu viel?
    Öhm, DAS Mittel, nicht DIE Mittel!
    Bitte bloß nicht zu viel machen. Entweder machst Du das von PlantaVet ODER das von WALA ODER das was hier andere angesprochen haben von HEEL.

    Aber bitte nicht alles kombiniert. Das ist echt too much.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

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    Ich würde Wiese machen

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Chrissi_
    Registriert seit: 06.09.2008
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    [QUOTE=bunny-in;3357930][QUOTE=Chrissi_;3357323]

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen

    Öhm, DAS Mittel, nicht DIE Mittel!
    Bitte bloß nicht zu viel machen. Entweder machst Du das von PlantaVet ODER das von WALA ODER das was hier andere angesprochen haben von HEEL.

    Aber bitte nicht alles kombiniert. Das ist echt too much.
    sorry,ich hab mich ungünstig ausgedrückt ;-) ich meinte ob ich das renes viscum zusätzlich zum rodicare uro geben darf.

    zum thema wiese: ich trau mich nicht,da manni nicht geimpft ist...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Chrissi_
    Registriert seit: 06.09.2008
    Ort: BaWü
    Beiträge: 353

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    Ist es denn überhaupt typisch für verkalkte Nieren mit evtl. Steinen, dass er zwei Tage am Stück Schmerzen hat? Er bekommt Novalgin und trotzdem streckt er sich beim Laufen lang oder drückt zwischendurch beim Sitzen den Po runter. Außerdem drückt er die Blume beim Laufen hoch und es kommen kleine Urintröpfchen, und ich meine auch wieder einen kleinen Blutfleck darin gesehen zu haben.

    Auf Blasenentzündung wurde nach dem Ultraschall nicht behandelt, da die Blase an sich gar nicht so schlecht aussah und er ja erst kürzlich schon Antibiotika wegen einer Blasenentzündung erhalten hatte.

    Wenn er wirklich Steine oder Gries im Nierenbecken hätte, warum sieht man diese nicht auf dem Röntgenbild, frage ich mich.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Ja, Steine in den Nieren würden weh tun.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.617

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    Wir haben ja bis jetzt zum Glück nur Blasengries.

    Ich wollte auch unbedingt Wiese füttern, weil das bei der Krankheit einfach das beste ist.
    Da ich ihn auf Grund von Schnupfen nicht gescheit impfen konnte und meine TÄ mir absolut vom Pflücken abgeraten hat, weil wir hier eine Myxohochburg sind, werde ich das auch gezwungernermaßen lassen.

    Ich habe mal ein paar Gemüsesorten usw. berechnet und bis jetzt fahren wir ganz gut damit.

    Kopfsalat hat halt fast keine Nährstoffe, Eichblattsalat hingegen ist ganz gut, hat aber viel mehr Kalzium als Kopfsalat. Wenn man das ein bisschen mischt, ist es nicht verkehrt und sie bekommen gut Flüssigkeit.
    Das beste überhaupt ( meiner Meinung nach) bzgl. Ca/Ph, Nährstoffe, Wassergehalt usw. ist Radiccio.
    Dann geben wir noch Wirsing, Blumenkohlblätter, Radieschenblätter, Romanasalat, Möhre, Chinakohl, Apfel.
    Stangensellerie hat halt auch viel Calcium, ist aber harntreibend. Ab und an kann man das geben.
    Kohlrabiblätter haben ein gutes Verhältnis, aber bei uns führt es wegen dem hochen Ca-Wert zu Problemen.

    Wiese kann man nicht gescheit ersetzen, denke ich. Manche Wildkräuter haben aber auch einen sehr hohen Kalziumgehalt. Ich schau halt, dass sie anstatt Wiese, am meisten Blättriges fressen und das Heu als Beigabe.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Wiesenkräuter haben brutal Calcium, aber selten mehr als die 0.2%, meine ich, oder?
    Kopfsalat ist im Hinblick auf die fehlenden Nährstoffe gut. Den ganzen Tag beschäftigt, der Stopfmagen wird fröhlich gefüllt, aber das Tier bleibt schlank - ganz die Wirkung von Gras
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
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    Zitat Zitat von Chrissi_ Beitrag anzeigen

    sorry,ich hab mich ungünstig ausgedrückt ;-) ich meinte ob ich das renes viscum zusätzlich zum rodicare uro geben darf.

    Ich würds nicht zeitgleich geben, das heißt das eine ggf. morgens, das andere abends.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.617

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    Ich denke, dass Gras so viel mehr Nährstoffe als jeder Salat hat und man Kaninchen auch gerade frische Wiese bzgl. des Immunsystems gibt oder ist das alles in den Wildkräutern enthalten und Gras wäre einfach "nur" der Wasserlieferant und eben gut für die Zähne?!

    Was sind aber die Ursachen von Nierensteinen, die man abstellen könnte?
    Klar, ne zu kalziumreiche Ernährung, zu viel Phosphor, das was man beim Blasengries auch annimmt.
    Gibt es sonst noch Ursachen?
    Geändert von Maren86 (10.04.2014 um 02:45 Uhr)

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
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    Ich wollte mehr darauf anspielen, dass das ganze System "Kaninchen" darauf angelegt ist, Futter mit wenig Nährstoffen zu verwerten, also den ganzen Tag fressen und 'rausziehen, was eben geht, während unsere Kaninchen zu Hause quasi eher einer Überversorgung ausgesetzt sind. Da ist man ja geradezu froh, wenn man mal etwas mit wenig Nährstoffen hat. Salat hat vor allem auch weniger Struktur, was nicht so schön ist.

    Was letztlich zur Bildung von Steinen führt, ist Gegenstand von Theorien. Nanobakterien könnten eine Rolle spielen, aber natürlich auch Stoffwechselstörungen. Sinnigerweise wären die vermuteten Stoffwechselstörungen aber nicht in der Niere, sondern in der Leber (hab ich aber nur noch sehr oberflächlich in Erinnerung), weil dort Enyme gebildet werden, die in der Niere die Bildung von Kristallen und Steinen verhindern.

    Insofern reicht die Calium/Phosphor-Geschichte, die für Blasengriess ausreicht, nicht für Steine. Da muss ein bisschen etwas anderes passieren.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ich wollte mehr darauf anspielen, dass das ganze System "Kaninchen" darauf angelegt ist, Futter mit wenig Nährstoffen zu verwerten, also den ganzen Tag fressen und 'rausziehen, was eben geht, während unsere Kaninchen zu Hause quasi eher einer Überversorgung ausgesetzt sind.
    Unterschreibe ich auch sofort!

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Was letztlich zur Bildung von Steinen führt, ist Gegenstand von Theorien.
    Man weiß jedoch, dass die Ernährung sehr viel dazu beiträgt. Nicht nur beim Kaninchen, auch bei den Fleischfressern.
    Gerade bei Katzen ist es irre, wieviele genau die gleichen Probleme haben - primär Nierenversagen - eben durch überwiegend Trockenfütterung.

    Ich hab ja doch so einige Patienten mit Störungen des Urogenitalsystems und als THP mache ich ja immer die Anamnesen und durchleuchte alles. Die Zeit haben die Tierärzte oftmals nicht. Und da ist wirklich kein Kaninchen bei mir gewesen, was von Beginn an perfekt ernährt worden wäre (also überwiegend Wiese usw.), sondern die meisten, die dann Steine oder Gries oder sogar Verkalkungen haben, waren Trofu Fresser, später dann Umstellung auf Gemüse und Wiese kam erst später. Es sind auch einige ehemalige EC-Patienten dabei gewesen, wo man ja weiß, dass der Erreger in der Niere Schaden zufügen kann.
    Auch hier ist meine persönliche (!) Vermutung, dass gerade EC u.U. zu späteren Problemen von Blase/Nieren führen kann. Muss nicht, aber kann!

    Ich empfehle auch immer möglichst auf Wiese umzustellen. Klar, wenn ein Tier nicht geimpft ist, ist das natürlich so eine Sache. Da muss man dann abwiegen.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

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