"Der Mensch tötet häufig "grundlos", ein Tier tötet aus Selbsterhaltung oder im Kampf (dann allerdings mit Waffengleichheit)."

Kann ich so leider nicht bestätigen. Bei mir im Haus lebt ein Mensch mit einer Katze, die nichts anderes zu tun hat, als permanent auf der Lauer zu liegen und alles zu fangen, was sie kriegen kann, um es dann stundenlang tot zu spielen. Grünfink, Zaunkönig, Specht, Amsel, Blaumeise, Fledermaus, Maus, zahlreiche Jungvögel, besonders die jungen Amseln sind jedes Jahr verschwunden. Der Mensch schaut ihr manchmal dabei stundenlang seelenruhig zu, weil es ja so possierlich aussieht. Die Tiere werden mir dann oft gebracht, um sie wieder "gesundzumachen". Leider kann ich ihnen nur beim sterben zusehen. Wenn ich mir die Todesangst dieser kleinen Wesen vorstelle, bekomme ich Magenkrämpfe. Ebenso konnte ich eine Katze bei uns im Pferdestall beobachten, die ständig auf der Lauer nach den jungen Schwalben war und sie natürlich auch gekillt hat. Die zahlreichen Mäuse waren ihr viel zu langweilig.

Ich gebe, zu ich hasse diese Katzen! Weil ich es einfach von der Natur unfair finde, wie roh und grausam Katzen mit potentieller Beute umgehen, ohne Waffengleicheit, die sie dann eh nicht fressen, weil sie das leckere Futter schüsselweise rumstehen haben. Ich finde diese Art zu töten auch grundlos.