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Thema: Schlechte Haltung der Kaninchen meiner Nachhilfeschülerin

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Beider Anzeige wird nichts herauskommen, weil das Vetamt kaum reagiert. Viele Leute werden jedoch davon eingeschüchtert, und dann wäre es ein Anstoß, die Tiere, die ihnen sowieso gleichgültig sind herauszugeben.
    Dass muss derselbe Gedanke wie bei manchen Vermittlungsverträgen sein. Das Problem: Wenn die Leute dahinter kommen, dass das leere Drohungen sind ist alles zu spät, dann ist die Kommunikationsgrundlage furtsch. Daher meine persönliche Meinung: Nie Drohungen aussprechen oder Regelungen vereinbaren, die man eh nicht durchsetzen kann.

    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Außer dem Vetamt gibt es auch Tierhilfsorganisationen, (mit einer arbeite ich gerade zusammen), die sich dieser Fälle annehmen.
    Mag schon sein, aber meine Erfahrung mit dem Vet-Amt ist dass die zwar sehr nett und verständnisvoll sind - sollen sie ja als Öffentlichkeitsarbeit auch sein - aber dass es bis zu konkreten Handlungen seeeehr lange dauern kann und die bei zwei Kaninchen die "nur" im Käfig sitzen garantiert nix machen... oder sie müssten bei jedem zweiten Kaninchenzüchter mit Blaulicht vorfahren.

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das ist zwar richtig aber wenn ich es richtig verstanden habe, dürfte die TE dann die Wahl haben zwischen Job verlieren und Kaninchen dort heraus zu holen.
    So wie ich's verstehe ist die Auswahl Job verlieren und Kaninchen nicht helfen oder nur Kaninchen nicht helfen :-o

    Was evtl. hilft ist Empathie erzeugen, d.h. die Schülerin mal wohin mitnehmen wo glückliche Kaninchen rumhoppeln oder zumindest Fotos zeigen. Dann bei der Gelegenheit fallen lassen, dass es ihren Kaninchen auch so gehen könnte, selbst wenn sie sie dazu abgeben muss, und es ihre Verantwortung ist. Einer Schülerin 7. Klasse, die diese Infos von den Eltern nicht bekommen hat kann man eine gewisse Ignoranz mMn nicht verübeln, woher soll sie's wissen.

    Wenn sie im Teenie-Alter ist wäre sie inzwischen evtl. selbst ganz froh die Tiere los zu sein :-p bes. wenn man nochmal die Lebensdauer der Tiere darstellt und den Umstand, dass sie persönlich verantwortlich ist und nicht ihre Eltern.

  2. #2
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen

    So wie ich's verstehe ist die Auswahl Job verlieren und Kaninchen nicht helfen oder nur Kaninchen nicht helfen :-o

    Was evtl. hilft ist Empathie erzeugen, d.h. die Schülerin mal wohin mitnehmen wo glückliche Kaninchen rumhoppeln oder zumindest Fotos zeigen. Dann bei der Gelegenheit fallen lassen, dass es ihren Kaninchen auch so gehen könnte, selbst wenn sie sie dazu abgeben muss, und es ihre Verantwortung ist. Einer Schülerin 7. Klasse, die diese Infos von den Eltern nicht bekommen hat kann man eine gewisse Ignoranz mMn nicht verübeln, woher soll sie's wissen.

    Wenn sie im Teenie-Alter ist wäre sie inzwischen evtl. selbst ganz froh die Tiere los zu sein :-p bes. wenn man nochmal die Lebensdauer der Tiere darstellt und den Umstand, dass sie persönlich verantwortlich ist und nicht ihre Eltern.

    Da hast du recht, das ist wohl der einzig sinnvolle Weg.

  3. #3
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    Kijumina, was ist denn aus den Häschen Deiner Nachhilfeschülerin

    geworden?




    Liebe Grüße,

    Dandelion

  4. #4
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    Was ist denn aus den Häschen geworden?


    Liebe Grüße,

    Dandelion

  5. #5
    Alexandra H.
    Gast

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    Oh ja würde mich auch interessieren.

    Um nochmal den Vorrednern anzuschließen. Ich finde es keine Lösung jedes Kaninchen rauszuholen. Eine gute Beratung vorab, auch wenn es aussichtslos erscheint hat schon viel gebracht.
    Auch wenn die Tochter sagt, die Eltern seien nicht interessiert, sollte man es dennoch probieren bevor man ihnen die Kaninchen abschwatzt. Das ist nur meine persönliche Meinung

  6. #6
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    So, es gibt seit gestern Abend gute Neuigkeiten.

    Die Änderungsvorschläge die die Tochter mit einer Balkonhaltung gemacht hat kamen bei den Eltern gar nicht gut an. Aber als sie erwähnte, dass ich eine Freundin habe die Kaninchen sucht (das habe ich nur nebenbei erwähnt) waren sie wohl sofort einverstanden sie abzugeben. Also Interesse wirklich gleich null bzw. genervt oder sonst was von den Kaninchen. Wenn sie schon nicht raus dürfen nur weil sie überall ihre Köttel hinterlassen .....

    Also ich werde jetzt noch mit meiner Freundin sprechen wann ihr Gehege fertig ist und ob ihr Wort noch steht und dann werden sie bald in artgerechte Haltung ziehen. Wie ich jetzt auch erfahren habe bekommt die aggressive Dame die Krallen auch nicht geschnitten, weil keiner in der Lage ist sie aus dem Käfig rauszuholen

    Meine Nachhilfeschülerin möchte dennoch wieder Tiere haben. Eigentlich ja einen Hund, für den waren die Kaninchen dann der Ersatz. Aber sie sieht bei mir, wie ich meine Tiere halte. Mein Hamster- bzw. Rennmausheim ist so groß wie ihr Kaninchenkäfig (120 x 60). Ich werde bei ihr immer mal wieder nachfragen damit ich mitbekomme, wenn sie ihre Eltern erneut nach einem Tier fragt und versuche ihr bereits bis dahin mit meinen Tieren bewusst zu machen, dass selbst die ganz kleinen Platz benötigen.

    Sie weiß mitlerweile auch, dass sie keine Tiere mehr aus der Zoohandlung holen soll, sondern dass es Tierheime gibt in denen ganz viele Tiere ein Zuhause suchen und da auch immer mal von allem was da ist. Sie dachte sogar, da gäbe es nur die "normalen" Kanichen und keine Löwenköpfchen. Da bin ich dann mit ihr einfach mal auf ein paar Tierheimseiten und habe ihr gezeigt was es dort alles gibt. Da war sie ganz überrascht.

    Also den Kaninchen ist bald erst einmal geholfen. Und nun werde ich versuchen ihr ein besseres Bewusstsein für Tiere zu verschaffen. Sprich, wenn ich die Verantwortung übernehme, dann muss ich mich vorher informieren, ihnen ein artgerechtes Heim bieten in dem sie auch glücklich werden und vor allem, dass sie die Kaninchen jetzt abgeben kann, sollte keine Gewohnheit werden, sondern wenn man für ein Tier die Verantwortung übernimmt, dann kann man es nicht einfach wieder abschieben wenn es einem nicht gefällt.

    Vielleicht sagen auch die Eltern jetzt erst einmal nein zu weiteren Tieren, dach dem, wie es mit den Nins gelaufen ist. Aber ich denke, sie hat rübergebracht, dass sie die Situation der Kaninchen eigentlich nur verbessern wollte.

    Wenn sie mir irgendwann erzählt, sie möchte das oder das Tier haben, dann werde ich ihr direkt Internetseiten als Infomaterial geben und dann soll sie überlegen, ob das Tier wirklich was für sie ist, bevor es wieder so läuft wie mit den Nins und sie nicht mehr willkommen sind, nur weil sie sich nicht so verhalten wie es Mensch gerne hätte. Ich denke, dass ist ein guter Weg. Und auch meine Mutter hat durch meine Tierhaltung gelernt dass die alte Haltung, wie sie noch zu ihrer Zeit war nichts ist. Sogar meine Schwester hat das von mir übernommen und ist direkt auf mich zugekommen als sie spontan Farbmäuse vor dem sicheren Tod gerettet hat

    Also ich denke, mit wenn sie ein gutes Beispiel hier regelmäßig sieht, ist nicht alles verloren.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Beiträge: 5.542

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    Ich finde, dass du das ganz hervorragend gemacht hast, Kijumina! Ich bin wirklich beeindruckt, ganz ganz toll

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Wie ich schon sagte , nützt ( auch eine gute) Beratung nichts,

    wenn die " Halter" nicht beraten werden wollen.

    Dann bleibt es einem nur übrig, die Hasen herauszuholen, damit

    sie das glückliche , artgerechte Leben führen können, das sie verdienen,

    und was unser Ziel hier im Kaninchenschutz ist.

    Kompliment, Kijumina, daß Du das erreicht hast!
    Geändert von Dandelion (04.04.2014 um 10:19 Uhr)

  9. #9
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
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    Zitat Zitat von Kijumina Beitrag anzeigen
    So, es gibt seit gestern Abend gute Neuigkeiten.
    Super, vielen Dank für das Engagement, die Schweine und Kaninchen hier freuen sich für ihre Kumpels, die jetzt in ein schönes zu Hause ziehen können :-)) !

    Bzgl. weiterer Beratung wäre evtl. auch noch den Eltern zu verklaren, dass *sie* letztlich die Verantwortung für eine *artgerechte* Haltung tragen, und zwar über die komplette Lebenszeit des Tieres. Wenn sie das akzeptiert haben sind sie evtl. selbst kritischer bzgl. neuer Experimente :-o

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
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    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen
    Bzgl. weiterer Beratung wäre evtl. auch noch den Eltern zu verklaren, dass *sie* letztlich die Verantwortung für eine *artgerechte* Haltung tragen, und zwar über die komplette Lebenszeit des Tieres. Wenn sie das akzeptiert haben sind sie evtl. selbst kritischer bzgl. neuer Experimente :-o
    Das Problem dabei ist, dass das Mädchen zu mir kommt und ich mit den Eltern nur den nötigsten Kontakt habe, sprich wenn sie mal krank ist o.ä.
    Deshalb ist es wahrscheinlich blöd, wenn ich sie extra anrufe nur um ihnen das zu verklickern.

    Aber ich werde mal meiner Freundin beim Abholen der Hoppels den Auftrag geben, dass sie das am Ende, wenn sie die beiden hat, vielleicht noch höflich andeutet.

    Leider fängt meine Freundin erst nächste Woche mit dem Gehegebau an, aber eine Woche später habe ich Osterferien, da schaue ich mal ein oder 2 Tage bei ihr als Hilfskraft vorbei. Da ich leider in den Ferien beginnen muss für meine Prüfungen zu lernen, ist da nicht mehr drin. Aber jetzt haben sie es schon so lange in dem Knast ausgehalten, da kommt es auf die paar Tage auch nicht mehr an.

    Solange zu mir nehmen kann ich sie leider nicht, das war vor ein paar Wochen mit dem kleinen Calliou schon richtig blöd im Badezimmer. Und da ich jetzt auch eine kranke Rennmaus habe, bei der noch nicht herausgefunden wurde was sie hat, kann ich auch kein Geld für eine kurzzeitige Haltung locker machen. Leider

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