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Thema: Schlechte Haltung der Kaninchen meiner Nachhilfeschülerin

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Toll, daß Du so schnell hilfst und auch Deine Freundin

    mobilisiert hast!

    Ich hatte gemeint, wenn die Familie ,wie es scheint, gar nicht

    einsichtig ist, hilft auch keine Beratung, keine Flyers und

    schöne Bilder.

    Dann hilft nur, wie gesagt, das stärkere Geschütz , der Hinweis,

    daß dies Tierquälerei ist, und angezeigt werden kann.


    Beider Anzeige wird nichts herauskommen, weil das Vetamt kaum reagiert.

    Viele Leute werden jedoch davon eingeschüchtert, und dann

    wäre es ein Anstoß, die Tiere, die ihnen sowieso gleichgültig

    sind herauszugeben.

    Das ist natürlich Deine Entscheidung

    Viel Glück!


    Liebe Grüße,

    Dandelion
    Geändert von Dandelion (19.03.2014 um 11:02 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Michi 123
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    Die armen kaninchen
    Ich denke auch, dass an der Haltung nichts geändert wird
    Die beiden müssen aus den Knast raus
    LG eure Michi

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Dann hilft nur, wie gesagt, das stärkere Geschütz , der Hinweis,

    daß dies Tierquälerei ist, und angezeigt werden kann.


    Beider Anzeige wird nichts herauskommen, weil das Vetamt kaum reagiert.
    Das Vetamt wird nichts machen, da es sich bei dieser Haltung (leider!!) nicht um Tierquälerei im Rahmen der geltenden Gesetze handelt.

    Die Polizei wird sich wegen einer solchen Anzeige höchstens am Anzeigeerstatter "gütlich" halten, da kein strafbares Verhalten vorliegt.

    Die Angezeigten werden ggf. mit Gegenanzeige ("falsche Verdächtigung", "Verfolgung Unschuldiger", "üble Nachrede") kontern und damit evtl. auch durchkommen.

    @Kijumina wird (besonders als Anzeigeerstatterin) garantiert ihren "Job" verlieren und den Kaninchen ist damit dann auch nicht geholfen, da dann auch von seiten @Kijuminas gar kein Kontakt mehr besteht.


    Zitat Zitat von Dandelion
    Viele Leute werden jedoch davon eingeschüchtert, und dann

    wäre es ein Anstoß, die Tiere, die ihnen sowieso gleichgültig

    sind herauszugeben
    Leute die sich nur annährend mit geltendem Recht auskennen, würden "dicht machen" und mit obigen Folgen drohen (was ich auch machen würde wenn mir jemand mit einer Anzeige droht ohne dass ein strafbares Verhalten vorliegt.


    Die einzige Möglichkeit hier etwas für die Kaninchen zu tun ist Beratung, Einflussnahme über die Tochter und nochmals Beratung! Und wenn das nicht hilft, sind einem -so bitter das ist- die Hände gebunden.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Ich kann feiveline da nur zustimmen...

    Das Einzige wie man hier weiter kommen kann ist Beratung und - ja ich sags ja nicht gerne - Diplomatie. Gerade wenn es auch noch um ein so schwieriges Verhältnis geht ("Arbeitgeber" <--> Tierbesitzer).

    Solange die Tiere genügend Futter, Wasser und einen sauberen Käfig haben, sind die im Tierschutzgesetz verankerten Mindestanforderungen eingehalten und es liegt mitnichten eine Tierquälerei vor. Das ist nun mal leider so

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Beratung und - ja ich sags ja nicht gerne - Diplomatie.
    Genau!

    Mit der (unbegründeten und somit leeren) Drohung "Anzeige wegen Tierquälerei" verhärtet man grundlos die Fronten und hilft den Kaninchen in keinster Weise..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Genau wie ich oben ausführte, ist Beratung der erste Weg.

    Oft hilft sie , oft nicht.

    Wenn man n u r auf Beratung setzt, würde man im Tierschutz

    wenig erreichen und die Hälfte der Hasen und der anderen Tiere

    würde weiterhin ein elendes Leben fristen.

    Ein Hinweis , daß diese Haltung Tierquälerei ist und eine Anzeige zur

    Folge haben kann , ist eine sachliche Aussage, die der Wahrheit

    entspricht.

    Außer dem Vetamt gibt es auch Tierhilfsorganisationen, (mit einer

    arbeite ich gerade zusammen), die sich dieser Fälle annehmen.

    Wie weit man geht, und was man genau unternimmt, entscheidet

    ja jeder sowieso für sich.


    Liebe Grüße ,

    Dandelion

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Genau wie ich oben ausführte, ist Beratung der erste Weg.

    Oft hilft sie , oft nicht.

    Wenn man n u r auf Beratung setzt, würde man im Tierschutz

    wenig erreichen und die Hälfte der Hasen und der anderen Tiere

    würde weiterhin ein elendes Leben fristen.

    Ein Hinweis , daß diese Haltung Tierquälerei ist und eine Anzeige zur

    Folge haben kann , ist eine sachliche Aussage, die der Wahrheit

    entspricht.

    Außer dem Vetamt gibt es auch Tierhilfsorganisationen, (mit einer

    arbeite ich gerade zusammen), die sich dieser Fälle annehmen.

    Wie weit man geht, und was man genau unternimmt, entscheidet

    ja jeder sowieso für sich.


    Liebe Grüße ,

    Dandelion
    Inwiefern entspricht diese Aussage der Wahrheit? Inwiefern wird ein Tier "gequält, missbraucht oder getötet" (Definition Straftatbestand Tierquälerei)?
    Versteh' mich nicht falsch: diese Umstände sind ohne Frage scheiße fürs Tier, großer Mist und uns mehr als nur ein Dorn im Auge.
    Dennoch ist es KEINE Tierquälerei... solch eine Aussage ist also - wie feiveline schon richtig sagte - lediglich dazu geeignet die Fronten zu verhärten, aber nicht dazu, die Tiere aus dem Käfig zu holen.

    Den Weg, den die TE geht, finde ich sehr gut und richtig! Und so schafft sie es vielleicht sowohl den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen, als auch ihren Job zu behalten.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Kaninchen mit ihrem hohen Bewegungsdrang im Käfig halten,

    keine Tierquälerei? ? ( wir reden jetzt nicht vom Gesetzbuch sondern

    von den Tatsachen)

    Deswegen erwähnte es ja Kijumina just hier im Kaninchenschutzforum.


    Wenn es uns ein " Dorn im Auge ist und wir es schlecht finden"

    dann dürften wir doch nicht resignieren.

    Hier wurde doch schon das Desinteresse der Familie geschildert,

    wie kann man dann da erwarten, daß sich die Situation bessert?

    Es erfordert viel Engagement ,und es ist einfacher zu sagen," alles wird

    schon gut werden ".

    Damit hilft man diesen armen Hasen jedoch überhaupt nicht.

    Ich bin damals den schwierigeren Weg gegangen, und ich hatte Erfolg.

    All dies sind jedoch nur Ratschläge und Kijumina wird ihren eigenen Weg gehen.

    Liebe Grüße,

    Dandelion
    Geändert von Dandelion (19.03.2014 um 13:08 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Kaninchen mit ihrem hohen Bewegungsdrang im Käfig halten,

    keine Tierquälerei? ? ( wir reden jetzt nicht vom Gesetzbuch sondern

    von den Tatsachen
    )

    Deswegen erwähnte es ja Kijumina just hier im Kaninchenschutzforum.


    Wenn es uns ein " Dorn im Auge ist und wir es schlecht finden"

    dann dürften wir doch nicht resignieren.

    Hier wurde doch schon das Desinteresse der Familie geschildert,

    wie kann man dann da erwarten, daß sich die Situation bessert?

    Es erfordert viel Engagement ,und es ist einfacher zu sagen," alles wird

    schon gut werden ".

    Damit hilft man diesen armen Hasen jedoch überhaupt nicht.

    Liebe Grüße,

    Dandelion
    Ich rede vom Gesetzbuch, wenn du mit der Aussage "Drohung einer Anzeige wegen Tierquälerei" um die Ecke kommst da geht es nun mal um Rechtliches - nicht mehr und nicht weniger.
    Und nur weil die Familie im Moment kein Interesse zeigt, heißt das ja nicht, dass man dieses Interesse nicht vielleicht zumindest dahingehend "entfachen" kann, dass ihnen ihr Fehlverhalten bewusst wird. Wir wissen doch nun Alle wie viele Menschen ihre Tiere einfach aus Unwissenheit und nicht aus bösen Absichten heraus falsch halten. Aber ohne da weitere Hintergründe und die Ergebnisse der ersten Bemühungen von Kijumina zu kennen gleich den Vorschlag zu machen mit einer Anzeige zu drohen finde ich einfach viel zu verfrüht und drastisch. Die Kaninchen befinden sich nicht in unmittelbarer Gefahr für ihre Gesundheit oder gar ihr Leben.

  10. #10
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Toll, daß Du so schnell hilfst und auch Deine Freundin

    mobilisiert hast!

    Ich hatte gemeint, wenn die Familie ,wie es scheint, gar nicht

    einsichtig ist, hilft auch keine Beratung, keine Flyers und

    schöne Bilder.

    Dann hilft nur, wie gesagt, das stärkere Geschütz , der Hinweis,

    daß dies Tierquälerei ist, und angezeigt werden kann.


    Beider Anzeige wird nichts herauskommen, weil das Vetamt kaum reagiert.

    Viele Leute werden jedoch davon eingeschüchtert, und dann

    wäre es ein Anstoß, die Tiere, die ihnen sowieso gleichgültig

    sind herauszugeben.

    Das ist natürlich Deine Entscheidung

    Viel Glück!


    Liebe Grüße,

    Dandelion
    Das ist zwar richtig aber wenn ich es richtig verstanden habe, dürfte die TE dann die Wahl haben zwischen Job verlieren und Kaninchen dort heraus zu holen. Schwierige Entscheidung. Wenn keine gesetzliche Grundlage die Tiere schützt, gegen eine solche Haltung, kann man auch nicht mit Folgen drohen. Mit welchen denn?
    Geändert von -Gast- (21.03.2014 um 08:43 Uhr)

  11. #11
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
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    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Beider Anzeige wird nichts herauskommen, weil das Vetamt kaum reagiert. Viele Leute werden jedoch davon eingeschüchtert, und dann wäre es ein Anstoß, die Tiere, die ihnen sowieso gleichgültig sind herauszugeben.
    Dass muss derselbe Gedanke wie bei manchen Vermittlungsverträgen sein. Das Problem: Wenn die Leute dahinter kommen, dass das leere Drohungen sind ist alles zu spät, dann ist die Kommunikationsgrundlage furtsch. Daher meine persönliche Meinung: Nie Drohungen aussprechen oder Regelungen vereinbaren, die man eh nicht durchsetzen kann.

    Zitat Zitat von Dandelion Beitrag anzeigen
    Außer dem Vetamt gibt es auch Tierhilfsorganisationen, (mit einer arbeite ich gerade zusammen), die sich dieser Fälle annehmen.
    Mag schon sein, aber meine Erfahrung mit dem Vet-Amt ist dass die zwar sehr nett und verständnisvoll sind - sollen sie ja als Öffentlichkeitsarbeit auch sein - aber dass es bis zu konkreten Handlungen seeeehr lange dauern kann und die bei zwei Kaninchen die "nur" im Käfig sitzen garantiert nix machen... oder sie müssten bei jedem zweiten Kaninchenzüchter mit Blaulicht vorfahren.

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das ist zwar richtig aber wenn ich es richtig verstanden habe, dürfte die TE dann die Wahl haben zwischen Job verlieren und Kaninchen dort heraus zu holen.
    So wie ich's verstehe ist die Auswahl Job verlieren und Kaninchen nicht helfen oder nur Kaninchen nicht helfen :-o

    Was evtl. hilft ist Empathie erzeugen, d.h. die Schülerin mal wohin mitnehmen wo glückliche Kaninchen rumhoppeln oder zumindest Fotos zeigen. Dann bei der Gelegenheit fallen lassen, dass es ihren Kaninchen auch so gehen könnte, selbst wenn sie sie dazu abgeben muss, und es ihre Verantwortung ist. Einer Schülerin 7. Klasse, die diese Infos von den Eltern nicht bekommen hat kann man eine gewisse Ignoranz mMn nicht verübeln, woher soll sie's wissen.

    Wenn sie im Teenie-Alter ist wäre sie inzwischen evtl. selbst ganz froh die Tiere los zu sein :-p bes. wenn man nochmal die Lebensdauer der Tiere darstellt und den Umstand, dass sie persönlich verantwortlich ist und nicht ihre Eltern.

  12. #12
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen

    So wie ich's verstehe ist die Auswahl Job verlieren und Kaninchen nicht helfen oder nur Kaninchen nicht helfen :-o

    Was evtl. hilft ist Empathie erzeugen, d.h. die Schülerin mal wohin mitnehmen wo glückliche Kaninchen rumhoppeln oder zumindest Fotos zeigen. Dann bei der Gelegenheit fallen lassen, dass es ihren Kaninchen auch so gehen könnte, selbst wenn sie sie dazu abgeben muss, und es ihre Verantwortung ist. Einer Schülerin 7. Klasse, die diese Infos von den Eltern nicht bekommen hat kann man eine gewisse Ignoranz mMn nicht verübeln, woher soll sie's wissen.

    Wenn sie im Teenie-Alter ist wäre sie inzwischen evtl. selbst ganz froh die Tiere los zu sein :-p bes. wenn man nochmal die Lebensdauer der Tiere darstellt und den Umstand, dass sie persönlich verantwortlich ist und nicht ihre Eltern.

    Da hast du recht, das ist wohl der einzig sinnvolle Weg.

  13. #13
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    Kijumina, was ist denn aus den Häschen Deiner Nachhilfeschülerin

    geworden?




    Liebe Grüße,

    Dandelion

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
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    Was ist denn aus den Häschen geworden?


    Liebe Grüße,

    Dandelion

  15. #15
    Alexandra H.
    Gast

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    Oh ja würde mich auch interessieren.

    Um nochmal den Vorrednern anzuschließen. Ich finde es keine Lösung jedes Kaninchen rauszuholen. Eine gute Beratung vorab, auch wenn es aussichtslos erscheint hat schon viel gebracht.
    Auch wenn die Tochter sagt, die Eltern seien nicht interessiert, sollte man es dennoch probieren bevor man ihnen die Kaninchen abschwatzt. Das ist nur meine persönliche Meinung

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    So, es gibt seit gestern Abend gute Neuigkeiten.

    Die Änderungsvorschläge die die Tochter mit einer Balkonhaltung gemacht hat kamen bei den Eltern gar nicht gut an. Aber als sie erwähnte, dass ich eine Freundin habe die Kaninchen sucht (das habe ich nur nebenbei erwähnt) waren sie wohl sofort einverstanden sie abzugeben. Also Interesse wirklich gleich null bzw. genervt oder sonst was von den Kaninchen. Wenn sie schon nicht raus dürfen nur weil sie überall ihre Köttel hinterlassen .....

    Also ich werde jetzt noch mit meiner Freundin sprechen wann ihr Gehege fertig ist und ob ihr Wort noch steht und dann werden sie bald in artgerechte Haltung ziehen. Wie ich jetzt auch erfahren habe bekommt die aggressive Dame die Krallen auch nicht geschnitten, weil keiner in der Lage ist sie aus dem Käfig rauszuholen

    Meine Nachhilfeschülerin möchte dennoch wieder Tiere haben. Eigentlich ja einen Hund, für den waren die Kaninchen dann der Ersatz. Aber sie sieht bei mir, wie ich meine Tiere halte. Mein Hamster- bzw. Rennmausheim ist so groß wie ihr Kaninchenkäfig (120 x 60). Ich werde bei ihr immer mal wieder nachfragen damit ich mitbekomme, wenn sie ihre Eltern erneut nach einem Tier fragt und versuche ihr bereits bis dahin mit meinen Tieren bewusst zu machen, dass selbst die ganz kleinen Platz benötigen.

    Sie weiß mitlerweile auch, dass sie keine Tiere mehr aus der Zoohandlung holen soll, sondern dass es Tierheime gibt in denen ganz viele Tiere ein Zuhause suchen und da auch immer mal von allem was da ist. Sie dachte sogar, da gäbe es nur die "normalen" Kanichen und keine Löwenköpfchen. Da bin ich dann mit ihr einfach mal auf ein paar Tierheimseiten und habe ihr gezeigt was es dort alles gibt. Da war sie ganz überrascht.

    Also den Kaninchen ist bald erst einmal geholfen. Und nun werde ich versuchen ihr ein besseres Bewusstsein für Tiere zu verschaffen. Sprich, wenn ich die Verantwortung übernehme, dann muss ich mich vorher informieren, ihnen ein artgerechtes Heim bieten in dem sie auch glücklich werden und vor allem, dass sie die Kaninchen jetzt abgeben kann, sollte keine Gewohnheit werden, sondern wenn man für ein Tier die Verantwortung übernimmt, dann kann man es nicht einfach wieder abschieben wenn es einem nicht gefällt.

    Vielleicht sagen auch die Eltern jetzt erst einmal nein zu weiteren Tieren, dach dem, wie es mit den Nins gelaufen ist. Aber ich denke, sie hat rübergebracht, dass sie die Situation der Kaninchen eigentlich nur verbessern wollte.

    Wenn sie mir irgendwann erzählt, sie möchte das oder das Tier haben, dann werde ich ihr direkt Internetseiten als Infomaterial geben und dann soll sie überlegen, ob das Tier wirklich was für sie ist, bevor es wieder so läuft wie mit den Nins und sie nicht mehr willkommen sind, nur weil sie sich nicht so verhalten wie es Mensch gerne hätte. Ich denke, dass ist ein guter Weg. Und auch meine Mutter hat durch meine Tierhaltung gelernt dass die alte Haltung, wie sie noch zu ihrer Zeit war nichts ist. Sogar meine Schwester hat das von mir übernommen und ist direkt auf mich zugekommen als sie spontan Farbmäuse vor dem sicheren Tod gerettet hat

    Also ich denke, mit wenn sie ein gutes Beispiel hier regelmäßig sieht, ist nicht alles verloren.

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