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Thema: Kristalle im Urin – bitte um Einschätzung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Welche Gemüsesorten sind denn sehr Phosphorhaltig?
    Ja - alle, beinahe.
    Mit weitem Abstand nach Küchenkräutern und Wiesenpflanzen kommen:
    Golliwoog
    Grünkohl
    Fenchel
    Blattsellerie
    Und im Umkerhschluss? Welche Gemüsesorten sind dann noch einigermaßen vertretbar? Ich kenn mich langsam nimmer aus …
    Hier im Forum wird doch z.B. sehr viel Grünkohl gefüttert … das wäre ja dann fatal!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
    Registriert seit: 16.04.2012
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    Beiträge: 641

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    Und dann bin ich gerade über eine interessante Abhandlung über Analysen und Abschätzung des Mineralstoffgehaltes in Heuproben aus oberbayerischen Pferdehaltungsbetrieben gestoßen. Vielleicht interessiert der Teil "Calcium" ja hier auch einige Blasenkandidaten …

    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/6973/..._Franziska.pdf

    (Das habe ich auch parallel in den Heu-Thread gepostet … es ließt ja nicht jeder immer alles …)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Welche Gemüsesorten sind denn sehr Phosphorhaltig?
    Ja - alle, beinahe.
    Mit weitem Abstand nach Küchenkräutern und Wiesenpflanzen kommen:
    Golliwoog
    Grünkohl
    Fenchel
    Blattsellerie
    Und im Umkerhschluss? Welche Gemüsesorten sind dann noch einigermaßen vertretbar? Ich kenn mich langsam nimmer aus …
    Hier im Forum wird doch z.B. sehr viel Grünkohl gefüttert … das wäre ja dann fatal!
    Oh sorry, genau falsch geschrieben - diese Gemüsesorten sind nicht sehr phosphorhaltig, sondern haben vorteilhafte Ca:P Werte.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.711

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    april, hab ich es jetzt richtig vestanden, grünkohl z.b. hat ein gutes calcium-phosphor-verhältnis?
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    april, hab ich es jetzt richtig vestanden, grünkohl z.b. hat ein gutes calcium-phosphor-verhältnis?
    Ja. Hier mal eine Übersicht:

    CA_P_Auswahl.PNG

    Golliwoog hat eine andere Masseinheit zugrunde gelegt (pro kg), deshalb kommt es mit anderen Grössenordnungen (und ich war zu faul zum Umrechnen).

    Es lohnt sich zu berücksichtigen, dass man mit Rumpfuschen im Mineralstoffhaushalt vorsichtig sein sollte, der Schuss kann relativ fix nach hinten losgehen. Wie z.B. calciumarmes Zeug zu füttern, weil man dann Blasenschlamm verhindern möchte (aber Gefahr läuft, echten Ca-Mangel zu erzeugen, was dann bei Zähnen und Kiefer zu einem dauerhaften Problem werden kann).

    Ich würde deshalb empfehlen, sich unbedingt mal Gedanken zu machen, wieviel Calcium denn total das Kaninchen heute bekommt und sich dann an den erwartbaren Normalbedarfen zu orientieren (Kamphues, Schlolaut usw.), anstatt ohne Plan und nur mit guter Absicht irgendwo am Calcium und Phosphor 'rumzuschrauben.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Noch der Nachtrag zum Calciumbedarf: Kamphues empfiehlt ca. 5g/kg Körpergewicht Kaninchen. Man beachte folglich bei der obigen Tabelle, dass die Küchenkräuter (und auch Grünkohl) dieses Soll sehr viel schneller erreichen als die übrigen Pflanzen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.617

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    Die Kohlrabiblätter sind ja auch so ne Sache....
    Da weiß keiner so richtig, ob sie calziumreich sind, ein gutes Ca:Ph Verhältnis haben. Klar, so gut, wie alles, was sehr grün ist, hat nen relativ hohen Calciumgehalt.
    Ich hab sie bissle reduziert, aber das stößt auf GegenwehrEs wird nur noch danach gebettelt. Sobald sie ein Blatt davon finden, wird es in Sicherheit gebracht.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Kohlrabiblätter stehen auch oben in der Tabelle.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Welche Gemüsesorten sind denn sehr Phosphorhaltig?
    Ja - alle, beinahe.
    Mit weitem Abstand nach Küchenkräutern und Wiesenpflanzen kommen:
    Golliwoog
    Grünkohl
    Fenchel
    Blattsellerie
    Und im Umkerhschluss? Welche Gemüsesorten sind dann noch einigermaßen vertretbar? Ich kenn mich langsam nimmer aus …
    Hier im Forum wird doch z.B. sehr viel Grünkohl gefüttert … das wäre ja dann fatal!
    Oh sorry, genau falsch geschrieben - diese Gemüsesorten sind nicht sehr phosphorhaltig, sondern haben vorteilhafte Ca:P Werte.
    ....ebenso Weißkohl

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
    Registriert seit: 16.04.2012
    Ort: Regensburg
    Beiträge: 641

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    Das habe ich auch noch gefunden …

    Ballaststoffe
    Kleie und ballaststoffreiche Nahrungsmittel behindern die Aufnahme des Calciums aus der Nahrung. Hilfreich ist es, wenn Sie calciumreiche und ballaststoffreiche Lebensmittel zu unterschiedlichen Mahlzeiten verspeisen.

    Eiweiß
    Eine zu hohe Eiweißzufuhr soll sich ebenfalls ungünstig auf die Calcium-Verwertung auswirken.

    Fett
    Es behindert die Calcium-Aufnahme.

    Kochsalz
    Bei einer täglichen Kochsalzaufnahme, die 5 bis 6 g/Tag übersteigt, erhöht sich dosisabhängig die Calcium -Ausscheidung über die Nieren.

    Oxalsäure
    Oxalsäurehaltige Nahrungsmittel, wie beispielsweise Spinat, Rote Beete, Tomaten, Mangold, … behindern die Calciumverwertung.

    Phosphat
    Eine zu hohe Phosphatzufuhr behindert die Calcium-Aufnahme und fördert den Calcium-Abbau.

    Vitamin D
    Eine Unterversorgung mit Vitamin D verschlechtert die Calciumaufnahme aus dem Darm.

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