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Thema: Kristalle im Urin – bitte um Einschätzung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Ob Dein Kaninchen jetzt ganz auf Trockenfutter verzichten müsste, das weiss ich nicht. Die 0.4% im Nösenberger sind in Deinem Fall schon zu viel (Union Gold hat 0.3%, wäre auch zu viel). Also wenn Du die Verkalkungen trotz Trockenfutter weiter reduzieren möchtest, wäre ein unvitaminisiertes und unmineralisiertes Trockenfutter eher geeignet als ein vitaminisiertes und mineralisiertes. Frag doch mal mausefusses, die kennt bestimmt ein unbehandeltes gutes Futter.

    Es ist noch eine ganz andere Frage, ob das dann überhaupt funktioniert, das ist ja klar. Im Grunde führst Du gezielt einen "Mangel" herbei, um eine vermutete Überversorgung auszugleichen. Sollte es keine Überversorgung geben, kann eine phosphorarme Ernährung über den kurzen Zeitraum bis zum Frühjahr keine Probleme erzeugen.

    Der einzige Wert, den ich puncto Phosphatarm gefunden habe, war 0.1%. Da ging es zwar um andere Verkalkungen (Niere) und sehr junge Kaninchen, aber ist eben der einzige Wert. (Wenn Dein Englisch sattelfest ist, dann maile ich Dir gerne die Untersuchung; dann siehst Du auch, was für ein Hälmchen Hoffnung das ist.)

    Ich würde hier ganz pragmatisch loslegen: Die Listen aufsteigend sortieren (geht bei einer), und dann so gut es geht zusammen stellen, was Du füttern kannst. Kurzer Quercheck bei der zweiten Liste, ob die Phosphatwerte etwa übereinstimmen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Beiträge: 642

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ob Dein Kaninchen jetzt ganz auf Trockenfutter verzichten müsste, das weiss ich nicht. Die 0.4% im Nösenberger sind in Deinem Fall schon zu viel (Union Gold hat 0.3%, wäre auch zu viel). Also wenn Du die Verkalkungen trotz Trockenfutter weiter reduzieren möchtest, wäre ein unvitaminisiertes und unmineralisiertes Trockenfutter eher geeignet als ein vitaminisiertes und mineralisiertes. Frag doch mal mausefusses, die kennt bestimmt ein unbehandeltes gutes Futter.

    Es ist noch eine ganz andere Frage, ob das dann überhaupt funktioniert, das ist ja klar. Im Grunde führst Du gezielt einen "Mangel" herbei, um eine vermutete Überversorgung auszugleichen. Sollte es keine Überversorgung geben, kann eine phosphorarme Ernährung über den kurzen Zeitraum bis zum Frühjahr keine Probleme erzeugen.

    Der einzige Wert, den ich puncto Phosphatarm gefunden habe, war 0.1%. Da ging es zwar um andere Verkalkungen (Niere) und sehr junge Kaninchen, aber ist eben der einzige Wert. (Wenn Dein Englisch sattelfest ist, dann maile ich Dir gerne die Untersuchung; dann siehst Du auch, was für ein Hälmchen Hoffnung das ist.)

    Ich würde hier ganz pragmatisch loslegen: Die Listen aufsteigend sortieren (geht bei einer), und dann so gut es geht zusammen stellen, was Du füttern kannst. Kurzer Quercheck bei der zweiten Liste, ob die Phosphatwerte etwa übereinstimmen.
    Gerne würde ich die Untersuchung mal durchlesen, ob ich allerdings alles verstehe (englisch) wird sich zeigen …

    Welchen Phosphatwert im Gemüse würdest Du denn gefühlsmäßig als Grenze sehen? Das würde mir sehr helfen …
    Soweit ich nämlich schon mal drübergeflogen bin, sind die phosphatärmsten Gemüse (wie Gurke, Tomate, Zucchini usw.), erstens diejenigen, die Blacky mit dem A… nicht anschaut und zweitens keine Blattgemüse …

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Über phosphatarmes Gemüse und Nierenprobleme (beim Menschen) bin ich jetzt auch auf dem Kaliumgehalt gestoßen. Der soll ja angeblich auch sehr wichtig und nicht zu hoch sein … ist das beim Kaninchen auch so? Oder gilt das nur für den Menschen bzw. Dialysepatienten?

    Oh Mann … ich dreh noch durch …

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.166

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    Der Kaliumgehalt hat mit Verkalkungen wirklich nichts zu tun.
    Du kannst schon von Glück sagen, wenn es hier eine Kombination aus Besonderheit in der Futterverwertung und Futter ist.

    Und ansonsten kannst Du die Gesundheit Deiner Kaninchen
    - nicht garantieren
    - nicht kontrollieren und
    - den Tod nicht besiegen.
    Egal, was Du in sie hinein kippst. Kaninchen leben, und deshalb können sie krank werden, wobei man ihnen manchmal helfen kann und manchmal nicht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Und ansonsten kannst Du die Gesundheit Deiner Kaninchen
    - nicht garantieren
    - nicht kontrollieren und
    - den Tod nicht besiegen.
    Egal, was Du in sie hinein kippst. Kaninchen leben, und deshalb können sie krank werden, wobei man ihnen manchmal helfen kann und manchmal nicht.
    Ja, da hast Du wohl sehr recht …

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    So, jetzt habe ich nochmals das Blut untersuchen lassen (inkl. Phosphat) …

    anscheinend alles o.k. UND … jetzt kommt's … anorganisches Phosphat ist erniedrigt!

    Meine TÄ meint, da müsse man jetzt nichts machen, das wäre schon so o.k. (1.0 statt Referenzwerte: 1.2 bis 2.0), Calcium liegt im Normbereich.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Hast Du denn jetzt irgendetwas gemacht?
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