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Thema: Meine Kaninchen fressen mir die Haare vom Kopf...wie bewältigt ihr das?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 29.04.2012
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.199

    Standard

    Hei, bitte nichts falsches aus meiner Aussage interpretieren. Ich schrieb, dass es nicht mehr so artgerecht ist, da eine komplette Wiesenfütterung kaum möglich sein wird. Wiese ad libitum ist nun mal das artgerechteste. Das heißt nicht, dass ich jemandem, der nur Reste vom Markt verfüttert, als schlechten Kaninchenhalter bezeichne, oder ihm sogar die Haltung absprechen würde.

    Fakt ist doch, dass es schwer fällt, für viele Kaninchen Wiesenfütterung ad libitum durchzuführen. Das wäre die artgerechteste Fütterung. Macht aber nun mal nicht jeder, find ich auch nicht schlimm.


    Nur noch Fanny und ich...

  2. #2
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    ...ja sie fressen einem die Haare vom Kopf !

    Ich hab 7 zu versorgen, 2 davon sind Schweinchen und ich muss sagen, die futtern im Verhältnis eher mehr als die Kanichen nun gut, satt werden alle.

    Wiesenfütterung zu 80 %, den Rest Gemüse & Co.

    Die Wintermonate sind sehr kostenintensiv , aber ich hab zwischenzeitlich im Laufe der Jahre super Deals bei meinen Marktbauern und bei meinem Lieblingstürken für Kräutergedöns.

    Teuer ist es allemal, gerade wenn man nicht mit Wiese aufstocken kann, deswegen ist bei mir bei 7 auch Limit

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
    Ort: NRW - Dortmund
    Beiträge: 631

    Standard

    Da hast du recht Jazzy.
    Ich füttere auch nicht Wiese ad lib obwohl ich eigentlich Körbeweise anschleppen könnte. Ich wohne leider in der Stadt und habe nicht viel Artenvielfalt zu sammeln (max. 10 Arten).
    Da mir das nicht ausreicht, füttere ich zusätzlich zur Wiese Gemüse (was im Angebot ist, oder was die Abfalltonne hergibt) und Trockenkräuter, damit die 4 was zum selektieren haben.
    Wenn ich mal keine Wiese pflücken kann (Krankheit etc.), sorge ich trotzdem dafür das die Nins über den Tag verteilt mind. 10 versch. Sorten im Angebot habe.

    Aber zu sagen, heute gibt es zB nur Möhren, Heu und Salat, weil ich so viele Tiere habe und mehr nicht beschaffen kann, käme für mich nicht in Frage ...
    Erst recht nicht Pellets zu füttern nur um alle satt zu bekommen da ich nicht genügend Zeit und Geld habe um so viele Tiere Artgerecht zu ernähren.

    Dann würde ich in den sauren Apfel beißen und Tiere abgeben.

    Wenn mal mein Bestand durch Pflegetiere, Urlaubstiere etc. massiv anwachsen würde, würde ich die Situation auch ganz anders sehen - denn da ist der Zeitraum ja begrenzt (da mache ich auch Abstriche bei Platz und Futter).
    Aber für meine eigenen Tiere, die ich ca 10 Jahre (hoffentlich) habe, zählt für meinen Freund und mich nur - "das ganz oder gar nicht" - Prinzip.
    Natürlich gibt es immer wieder was zu optimieren, aber das ist ja bei allem so ...

    So versuchen wir grade unsere Kater zu qualitativ hochwertigerem Nassfutter zu bekommen. Leider lieben sie aber dieses "Industriemülldosenfutter"
    Geändert von Natie (02.08.2013 um 11:01 Uhr)

    Besucht uns doch mal bei Facebook
    https://www.facebook.com/KanuggelMuckels/

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.03.2012
    Ort: saarbrücken
    Beiträge: 514

    Standard

    ich wollt meine würden so fressen ich schmeisse über die hälfe vom futter weg !!!!!!!!

  5. #5
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von feeujay Beitrag anzeigen
    ich wollt meine würden so fressen ich schmeisse über die hälfe vom futter weg !!!!!!!!

  6. #6
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

    Standard

    Zitat Zitat von Natie Beitrag anzeigen
    Aber zu sagen, heute gibt es zB nur Möhren, Heu und Salat, weil ich so viele Tiere habe und mehr nicht beschaffen kann, käme für mich nicht in Frage ...
    Erst recht nicht Pellets zu füttern nur um alle satt zu bekommen da ich nicht genügend Zeit und Geld habe um so viele Tiere Artgerecht zu ernähren.

    Dann würde ich in den sauren Apfel beißen und Tiere abgeben.

    Wenn mal mein Bestand durch Pflegetiere, Urlaubstiere etc. massiv anwachsen würde, würde ich die Situation auch ganz anders sehen - denn da ist der Zeitraum ja begrenzt (da mache ich auch Abstriche bei Platz und Futter).
    Aber für meine eigenen Tiere, die ich ca 10 Jahre (hoffentlich) habe, zählt für meinen Freund und mich nur - "das ganz oder gar nicht" - Prinzip.
    Natürlich gibt es immer wieder was zu optimieren, aber das ist ja bei allem so ...

    So versuchen wir grade unsere Kater zu qualitativ hochwertigerem Nassfutter zu bekommen. Leider lieben sie aber dieses "Industriemülldosenfutter"
    Sehe ich ähnlich. Im Gegensatz zu mir selber stehe ich bei meinen Tieren auf gesund und natürlich Ich sammel pro Tag etwa 20 Minuten Wiese für momentan 3 eigene und ein Pflegi. Das Pflegi ist bei meinem Freund und mir am Haus untergebracht, wo es tagsüber Auslauf bekommt und die Wildwiese abmäht.
    Bei meinen eigenen ist kein zusätzlicher Auslauf im Moment möglich bei meinen Eltern, daher schleppe ich das Futter an.
    Im Winter bekomme ich kistenweise Futter umsonst, manchmal sind es aber eben nur Kohlrabiblätter und dann hol ich mal beim Türken noch was an Kräutern und so dabei.
    Ohne Wiese und im Winter das Gemüse umsonst, könnte ich meine Tiere gar nicht ad libitum ernähren - und es sind eben nur 3 (+1). Daher ist bei der Menge auch Ende, was eigene Tiere angeht - mit etwas mehr Aufwand im Sommer könnte ich auch 10 satt bekommen, aber ich muss eben damit rechnen, nicht jeden Tag 1 Stunde sammeln gehen zu können. 20 Minuten sind aber immer drin. Ich würde auch nie an den gewohnten Mengen abzwacken, nur weil ich jetzt Lust habe, 10 Kaninchen zu halten. Dann endet es nachher wie im Tierheim: 3 Blatt Salat und 3 Möhren für 6 Tiere. Darauf habe ich keine Lust.
    Da schaue ich lieber: wieviele Tiere kann ich mir unter den Umständen leisten? Nicht nur finanziell, sondern auch Futtertechnisch, zeittechnisch um meine eigenen Ansprüche an die Tierhaltung zu erfüllen. Und das jeden Tag.
    Wenn ich einen Hund hätte, müsste ich auch jeden Tag mit ihm raus, egal welches Wetter. Für meine Kaninchen muss ich ebenfalls jeden Tag raus bzw. mit dem Auto im Winter Kisten abholen fahren. Klar hat man mal keine Lust dazu, das ist ja normal. Aber es muss für mich eben so sein, weil meine Ansprüche so sind.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öli
    Registriert seit: 25.07.2010
    Ort: Bruchhausen-Vilsen
    Beiträge: 1.455

    Standard

    Mit dieser Rasenschere komme ich gar nicht zurecht.
    Da rupfe ich lieber wieder

    Ich habe 11 Kaninchen (daven 2 Riesen und 2 Stallis) und 6 Meerschweinchen.
    Mein Schwiegervater senst mir was.
    Momentan nicht.
    Die Hitze und sein Alter passen leider nicht zusammen.
    Jetzt rupfe ich wieder selber. Muss gehen.

    Ausserdem bekomme ich die Gemüsereste von einem Restaurant.
    Das hilft mir sehr. Dann schneide ich oft Weide.
    Das schafft Masse und schmeckt.
    Ach ja, bei Freilandhaltung gibte es ja immer was zu knabbern.

    Bei mir gibt es auch Tage, an denen meine Tiere mit wenig Auswahl auskommen müssen.
    Meine Tiere kommen ausnahmslos aus Notfällen:
    Käfig und/oder Einzelhaltung, Boxenhaltung und Trockenfutter.
    Ich bin mir sicher, dass es ihnen nix ausmacht, wenn sie mal ab und zu nicht 100% nach Fachbuch ernährt werden.

  8. #8
    - Out of Order -
    Registriert seit: 28.10.2012
    Ort: Weidenberg
    Beiträge: 1.673

    Standard

    Ich glaube nicht, daß es um "Lust haben" bei Steffi ging.
    Und ein bißchen arrogant finde ich schon einige Kommentare.

    Steffi ist einer derjenigen, die immer Tiere genommen hat und ihnen zu einem guten Leben verhilft

    Was ist denn bitte besser, ein Tier nicht aufzunehmen, weil man es dann nicht mit irgendwelchen höchsten Ansprüchen ernähren könnte und lieber sterben oder in einem Scheiß-Zuhause zu lassen; oder es dann halt auch ohne Wiese in einem guten Zuhause zu haben ?

    Kaninchen können sehr gut mit Heu und auch nur Karotten ernährt werden, was soll daran denn jetzt auf einmal schlecht sein?

    Ich stehe momentan auch wieder vor dieser Entscheidung, soll ich noch ein Tier rausholen oder die Augen zumachen.
    Wer mich kennt, weiß meine Entscheidung.

    Gruß
    Kerstin

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öli
    Registriert seit: 25.07.2010
    Ort: Bruchhausen-Vilsen
    Beiträge: 1.455

    Standard

    Kerry

    Du sprichst mir aus der Seele.

    Nur, dass ich versucht habe, den Text diplomatischer zu verfassen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 29.04.2012
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    Beiträge: 1.199

    Standard

    Zitat Zitat von Jazzy82 Beitrag anzeigen
    Fakt ist doch, dass es schwer fällt, für viele Kaninchen Wiesenfütterung ad libitum durchzuführen. Das wäre die artgerechteste Fütterung. Macht aber nun mal nicht jeder, find ich auch nicht schlimm.
    Wieso ist das denn "Fakt" - das ist eine weitgehend unhaltbare Aussage.
    Hier wird ja wirklich jedes Wort auf die Waagschale gelegt. Wie ich schrieb, bezog ich mich auf Privatpersonen ohne Wiese. Ich mag mich aber ehrlich gesagt gar nicht mit solchen
    Sinndifferenzierungen aufhalten...


    Steffi, ich hoffe, du hast die Antworten erhalten, die du brauchtest.


    Nur noch Fanny und ich...

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Jazzy82 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jazzy82 Beitrag anzeigen
    Fakt ist doch, dass es schwer fällt, für viele Kaninchen Wiesenfütterung ad libitum durchzuführen. Das wäre die artgerechteste Fütterung. Macht aber nun mal nicht jeder, find ich auch nicht schlimm.
    Wieso ist das denn "Fakt" - das ist eine weitgehend unhaltbare Aussage.
    Hier wird ja wirklich jedes Wort auf die Waagschale gelegt. Wie ich schrieb, bezog ich mich auf Privatpersonen ohne Wiese. Ich mag mich aber ehrlich gesagt gar nicht mit solchen
    Sinndifferenzierungen aufhalten...


    Steffi, ich hoffe, du hast die Antworten erhalten, die du brauchtest.
    Stimmt, das steht im Post vorher, hab ich nicht gesehen. In dem Fall muss man den Zustand "Privatperson ohne Wiese" ändern, und das lässt sich ändern.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich habe ja auch immer Kaninchen im zweistelligen Bereich hier....mal nur 10, mal 12 oder wenn Pflegis da sind auch mehr, dazu noch die Meerschweine.
    Ich habe aber das große Glück, dass wir durch unsere Pferde demensprechend viele Sommerweiden und einen riesigen Baumbestand haben, sowie unser Heu selber machen.

    Ich habe zb. an Bäumen Haselnuß, verschiedene Weidenarten, Apfel-u. Kirschbäume, Birke ohne Ende und füttere zur Wiese tgl. sehr große Mengen an Ästen mit Blättern.
    Wiese senst mein Mann mir tgl. Schubkarrenweise oder ( wenn er keine Zeit hat ) ich gehe 3xtgl mit einer Schubkarre los und "rupfe" selber.
    Mir macht das Spaß und ich sehe das auch irgendwie nicht als "muß" oder Belastung das Wiese sammeln.

    Hätte ich nicht selber so viel Auswahl an Wiese hier bei uns, wüßte ich auch nicht, wie ich dem gerecht werden könnte im Sommer. Da müßte ich dann wahrscheinlich auch schon kaufen und auf Salate zurückgreifen.

    Im Winter gibt es Gemüse ohne Ende und ich frage gezielt nach "Gemüseabfall" beim Einkaufen.
    Gerade saisonbedingt kann man ganz gut einkaufen was die Wintergemüse angeht. Ich kaufe viel Wirsing, Chinakohl und Staudensellerie mit Grün dran. Allerdings nur im Winter, wenn keine Wiese zur Verfügung steht.

    Zudem gibt es Futtermöhren und Futtersteckrüben vom Landhandel für die Pferde und Kaninchen, wobei die Kaninchen da keine großen Mengen bekommen.

    Mengenmäßig geht wirklich wahnsinnig viel an "Futter" durch und man ist eine gewisse Zeit damit beschäftigt das alles zu beschaffen.

    Ich denke auch, dass du ( Steffi ) die Beschaffung des Futters meinst und das es schwierig ist so viel und das tgl "anzuschleppen", oder ?
    Geändert von Birgit (02.08.2013 um 15:05 Uhr)

  13. #13
    G.
    Gast

    Standard

    Meine gefühlten 150 Nasen (sind aber nur knapp 30)
    bekommen Heu und Stroh satt, am Tag ca. einen halben, kleinen Ballen.

    Sie sind sehr mäkelig, Gemüse aus der Biotonne fresen sie nicht..

    muss also immer frisch kaufen: Brokkolie, Möhren, Fenchel, Chicoree, Eisbergsalat, Endivien, und und und... natürlich muss ich alles waschen..

    Und wenn ich zu einem Einsatz fahre, oder von einem komme und eine gaaaanz tolle Wiese sehe (eigentlich jeden Tag mindestens eine )

    Wird mullsackvoll gepflückt... rein zufällig habe ich immer einige saubere Müllsäcke in meinem Notfallköfferchen...

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jacqueline W.
    Registriert seit: 08.01.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 954

    Standard

    ich traue mich inzwischen auch Gemüseabfälle (hauptsächlich Kohlrabibläter) aus dem Discounter mitzunehmen. Anfangs war es mir wirklich peinlich, aber inzwischen ist es mir egal. Es wäre für sie Abfall und meine Nasen freuen sich.
    Ich bin zusätzlich dazu übergegangen für zwei Tage Wiese zu holen. So kann ich auch abwechselnt die Plätze anfahren und es wächst dann gut nach. Im Keller hält die Wiese sich auch sehr gut.
    Gerade ist die Menge etwas schwer zu holen, da wirklich viel verbrannt ist, aber ich habe Weide für mich entdeckt. Das lieben sie und ist auch gute Masse und wird daher auch täglich zur Wiese gepackt. Nur so schaffe ich es wirklich mit Wiese zu ernähren. Gemüse gibt es bei uns aber dennoch. Zwar nur in geringen Mengen, aber sie mögen es ja auch

    Bei "alten" Gemüse bin ich jedoch etwas "komisch" das würde ich nie verfüttern. Sie bekommen nur das Gemüse, dass ich auch noch essen würde.

  15. #15
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
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    Beiträge: 3.871

    Standard

    Zitat Zitat von pc-mausi Beitrag anzeigen
    ich traue mich inzwischen auch Gemüseabfälle (hauptsächlich Kohlrabibläter) aus dem Discounter mitzunehmen. Anfangs war es mir wirklich peinlich, aber inzwischen ist es mir egal. Es wäre für sie Abfall und meine Nasen freuen sich.
    Ich bin zusätzlich dazu übergegangen für zwei Tage Wiese zu holen. So kann ich auch abwechselnt die Plätze anfahren und es wächst dann gut nach. Im Keller hält die Wiese sich auch sehr gut.
    Gerade ist die Menge etwas schwer zu holen, da wirklich viel verbrannt ist, aber ich habe Weide für mich entdeckt. Das lieben sie und ist auch gute Masse und wird daher auch täglich zur Wiese gepackt. Nur so schaffe ich es wirklich mit Wiese zu ernähren. Gemüse gibt es bei uns aber dennoch. Zwar nur in geringen Mengen, aber sie mögen es ja auch

    Bei "alten" Gemüse bin ich jedoch etwas "komisch" das würde ich nie verfüttern. Sie bekommen nur das Gemüse, dass ich auch noch essen würde.
    Och, ich trag im Winter 2mal die Woche 1-2 große Kisten voll aus dem Edeka an allen Leuten vorbei Rein, abholen und wieder raus. Ist mir auch egal,was Leute denken könnten

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  16. #16
    carpe
    Gast

    Standard

    Erstmal möchte ich hier meine Bewunderung für alle die aussprechen, die viele Notfall-Kaninchen halten. Es ist eine große Hilfe, dass es euch gibt. Auch wenn die Fütterung in den Augen der "Profis" nicht 100 % optimal ist: Man kann einfach nicht so viele Notfälle perfekt unterbringen. Die Alternative wäre oft der Tod. Dann doch lieber kein Grünfutter.

    Ich selber halte nur 3 Kaninchen und manchmal ein Pflegi (wenn ich gesünder wäre, hätte ich auch mehr Tiere). Mit drei Tieren kann man ja leicht luxuriös füttern. Im Monat gebe ich zwischen 100 und 150 Euro für Frischfutter aus. Allerdings schmeiße ich auch viel weg, weil die drei mal viel essen, dann aber wieder auch nicht (schlecht einschätzbar). Was länger auf dem Teller liegt, schmeiße ich weg. Die drei sind verwöhnt und essen nicht so gerne Salat und harte Sachen. Dafür teure Kräuter. Aber das ist ein teurer Splien von mir und muss nicht sein.

    Würde ich viele Kaninchen halten oder arbeitslos werden, bekämen die Kaninchen mehr Reste vom Supermarkt und ich würde beim Salat hart bleiben. Außerdem würde ich Freunde und Bekannte mit Garten fragen, ob sie mir etwas mitgeben. Auch beim Markt bekommt man oft etwas geschenkt. Wieseflücken traue ich mich nicht in der Stadt. Hätte ich kein Geld oder viele Tiere, würde ich auch nicht impfen (dann gäbe es ohnehin keine Wiese).

    Auch vor Trockenfutter würde ich nicht zurück schrecken. Lieber einige Kaninchen mehr retten, als das perfekte Futter.
    Geändert von carpe (02.08.2013 um 20:45 Uhr)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard

    So, nun komme ich auch wieder dazu hier zu schreiben...habe Besuch das WE...

    Erstmal Danke für die vielen Antworten

    Und ja, wie einige bemerkt haben, hat sich hier wieder eine Grundsatzdisskussion zum Thema artgerechte Fütterung und warum so viele Tiere, etc. eingeschlichen... Mhhh...nicht so schön..


    Also, erstmal keine Sorge, meine Kaninchen bekommen alles was sie brauchen.


    Mir ging es mehr darum etwas Entlastung zu finden, ich wollte einfach "mein Leid" mit anderen teilen, denen es ähnlich geht

    Grunsätzlich sammele ich gerne Wiese, habe jedoch in letzte Zeit gemerkt, dass es teilweise schon recht in Stress ausartet, weil so oft, schwer zu finden, etc.
    Und das ich so einen Druck in mir verspüre von wegen, hey, du must dich beeilen und noch Wiese suchen gehen, etc.

    Auch wollte ich Infos dazu, wie es andere generell handhaben, besonders auch hinsichtlich Heu füttern als Alternative. Natürlich nur ein Stück weit, aber ich denke auch, dass das schon mal gehen muss.
    (Ich schaffe es aber selbst nicht, die süssen dazu zu drängen Heu zu essen ).

    Anders noch:
    Ich glaube ich verwöhne meine Tiere ziemlich und ich denke verwöhnen geht auch bei Kaninchen...
    So muss ich in der einen Gruppe bald den Rasen auf der Tagesgrünfläche mähen, weil sie zu faul sind (?) den wegzufuttern. Bringe ich dass gleiche, was sie auf der Wiese stehen haben, gerupft/ geschnitten mit, dann wird es gerne gegessen... mhh?

    Und vieles ist den Fellnasen eben nicht genehm. Gab es gestern schon Hasselnusszweige, werden sie heute nicht mehr angerührt... Unter 10-15 Sorten Auswahl an Pflanzen und Zweigen brauche ich da gar nicht ankommen...
    Und Zweige sind leider generell nicht so beliebt :-( Und ja, ich bringe da alle möglichen Sorten mit.

    Ich mache mir sehr viel Arbeit, was die Wiesenfütterung angeht und überlege mir ob ich mir da nicht einfach zu viel Stress/ Arbeit mache? Ständig habe ich Sorge, dass die Kaninchen Hunger leiden könnten
    Wenn ich bei Freunden zu Besuch bin inspiziere ich den Garten nach essbaren... etc.


    Und dass wollte ich einfach mit euch teilen


    Zum Thema artgerechte Fütterung:
    Ich habe da schon öfters gehört/ gelesen, dass ca. 70% - 80% des Futters Heu/ Wiese sein soll. Und klar, dass die Nins Wiese lieber wollen, aber gutes Heu sollte doch auch zu teilen gehen?

    Und wie schon erwähnt, ich habe die Wiesen nicht vor der Haustür, wohne mitten in der Stadt...

    Mit Frischfutter habe ich keine Probleme, auch zum Glück nicht mit den Kosten (die schon enorm sind..).
    Da habe ich mir nun überlegt einen Kühlschrank für die Nins anzuschaffen, damit ich nicht so oft Frischfutter kaufen gehen muss. Gerade die Karotten werden bei mir, wenn sie nicht im Kühlschrank sind, sehr schnell schlecht :-(

    Im Garten habe ich für die Tiere noch viele Sonneblumen und Topinampir angepflanzt, was sie auch zum Futtern bekommen. Ist aber mehr so ne kleine Zwischenmahlzeit...

    Es fällt mir einfach sehr schwer, mir vorzustellen, wie andere hier dass mit sehr vielen Tieren machen, besonders wenn sie noch einen Job haben...
    Ich bin am Tag durchschnittlich 1,5 - 2h nur mit Futterbeschaffung (incl. Fahrt) beschäftigt...

    Sense und Grassschere habe ich :-)
    Liebe Grüße Steffi

    Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407

  18. #18

    Standard

    Ich habe 6 Kaninchen zu versorgen.

    Von April bis Anfang Juni gab es jeden Tag Wiese (bin jeden Tag mit Gartenschere losgezogen und habe die umliegenden Wiesen geplündert), Weidenzweige und hin und wieder etwas Gemüse zur Abwechslung, Heu steht immer zur Verfügung. Morgens bekommen meine auch etwas getreidefreies Trockenfutter (Wiesengraspellets mit getrocknetem Gemüse versetzt), was den Tag über mit weggefuttert wird.
    Seit es so heiß ist, wächst hier keine Wiese mehr, alles vertrocknet.

    Die Nins bekommen derzeit wieder überwiegend Gemüse (morgens eine kleine Schale und Abends eine große - Möhren, Kohlrabi, Broccoli, Sellerie als Knolle bzw. Stange, Ruccola, Feldsalat, Eisbergsalat - was eben grad günstig im Supermarkt ist). An Blättrigen gibts dazu Weidenzweige, etwas frisches Gras aus dem eigenen Garten und Möhrengrün oder Kohlrabiblätter aus der Supermarktmülltonne.

    Des Weiteren habe ich auch sehr nette Nachbarn, die ihr Gemüse sehr großzügig schälen, so das ich da immer mal Kohlrabiblätter und Kohlrabischalen, Möhrenschalen mit Grün, Apfelschalen etc. bekomme.

    Dann gabs auch schon aus Nachbars Garten nen Berg Kohlrabiblätter, der fast eine Woche reichte und hier und da mal ein paar Pflanzen. Momentan vertilgen meine nen Berg Schotenpflanze.

    Es grüßen
    Dani sowie die 6 Wackelnasen Piper, Phoebe und Theo sowie Leo und Britney und Billy sowie die zwei Chins Tommy und Charly
    Immer im Herzen - Kaninchen: Teddy, Blacky, Jim, Jack, Lissy, Tony, Alvin 1, Alvin 2, Simon, Filou, Lucy und Sunny; Chinchilla: Gizmo

  19. #19
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 466

    Standard

    Hallo Steffi,

    ich würde an deiner Stelle einen kleinen Plan ausarbeiten, wie du die Futterbeschaffung organisierst.
    An deiner Stelle würde ich zwar weiterhin größtenteils Wiese füttern, aber wenn du merkst, dass die beschaffbare Menge nicht ausreicht, würde ich zusätzlich noch blättriges Gemüse zufüttern.
    Außerdem sind Zweige mit Blättern immer eine tolle Sache, wenn die Wiesenausbeute mal karg ausfällt. Zweige hat man immer recht schnell in großer Menge zusammen. Stellst du sie in einen Eimer mit Wasser, halten sie sich auch eine Weile frisch.
    Gemüse und Küchenkräuter lassen sich ja auch super im Kühlschrank oder Keller lagern, da muss man nicht ständig zum Supermarkt fahren.
    Ansonsten kannst du doch auch ergänzend ein gutes strukturiertes Trockenfutter (z.B. Nösenberger), Trockenkräuter (z.B. Grünhopper, da gibt's ja auch die großen Säcke von) und gelegentlich Sämereien füttern, um die Fütterung abzurunden und Mängeln vorzubeugen.
    Zu mehr Heu und weniger Frischfutter würde ich die Tiere nicht zwingen, dabei büßen die Tiere Nährstoffe ein (Heu=Nährstoffarm) und laufen Risiko, zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die 80/20 Regel ist ziemlicher Quatsch, auch wenn man sie öfter auch in scheinbar seriösen Quellen findet.
    Wenn du merkst, dass sich die Futterbeschaffung nicht mehr mit deinem Alltag vereinbaren lässt, würde ich aber auch keine weiteren Tiere mehr aufnehmen.
    Geändert von Valerie (04.08.2013 um 01:31 Uhr)

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
    Registriert seit: 13.12.2011
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 1.710
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Wie die Leute das so in der Stadt machen hab ich mich auch schon gefragt, mit der Wiesenfütterung und so...

    ich wohn ja hier auf dem Land, total, in einem Dorf, und rundherum nur Wiesen. Nur braucht man sich das jetzt nicht so vorstellen, dass ich nonstopp ab Frühling Wiese füttern kann!

    Da gibt es nämlich noch diese verdammten Güllefässer. Klar, den Bauern gehören die Wiesen, da dürfte ich nicht meckern. Trotzdem sieht es bei mir so aus:
    ich warte im Frühling her bis es endlich wächst.
    Dann regnet es non stop und das Gras wächst nur langsam, da keine Sonne.
    Kaum ist Sonne da kann ich vorsichtig anfüttern. Sind sie daran gewöhnt mähen die Bauern das Gras und ich darf nochmal schnell hamstern.
    Dann wird geodelt und wenn dann Sommer ist und ein paar wochen lang kein Regen fällt kann ich auch kein Gras füttern! Nix! Alle Wiesen sind vollgestunken und ich irre dann durch meinen eigenen Garten und such mal hier und mal dort ein paar Gräser raus.

    Zweige kann ich auch nicht immer verfüttern weil wir damit ja auch unseren Obstbäumen schaden der die Kraft braucht um die Äpfel und Birnen reif werden zu lassen.

    Was bleibt mir also? Landleben- und ich füttere nur gekauftes Heu, Karotte, Gurke, Apfel (klar auch mal anderes obst wie Banane, Nektarine, Wassermelone u so) und ein bisschen Kräuter aus dem Garten. Wirklich mies!

    Winter find ich es auch schlimm besonders wenn man die Hälfte dann davon wegschmeißen kann weil das Heu, das zum fressen und polstern da ist, nur vollgepisst wird. Das kostet...Ich hab zwar nur 3 und will wirklich nicht wissen wie es als Privatmann mir da mit 12 oder so ergehen würde.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

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