Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Seite 15 von 16 ErsteErste ... 5 13 14 15 16 LetzteLetzte
Ergebnis 281 bis 300 von 310

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

  1. #281
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    wie geht es deiner Häsin denn jetzt? Ist die TiHo keine geeignete Klinik für sie?
    Vielen Dank der Nachfrage.

    Wir waren heute wieder beim TA und im Moment geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Das AB wirkt und die Entzündung an der Naht geht langsam zurück. Allerdings besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht. Wenn dem so sein sollte, muss sie sofort operiert werden...
    Vorerst muss sie in ihrem Zimmerstall bleiben.
    Sehr traurig gestimmt hat mich die Prognose meiner TÄ, dass diese Stelle immer gefährlich bleiben wird und sie bei jedem Sprung, bei jeder falschen Bewegung brechen kann. Dies ist nun eine Gefahr, mit der wir leben müssen; bei einem Tier, dass gerade mal 19 Monate alt wird.
    Ich bin seit vielen Jahren schon bei zwei TÄ in Holzwickede (bei Dortmund) und fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  2. #282
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    wie geht es deiner Häsin denn jetzt? Ist die TiHo keine geeignete Klinik für sie?
    Vielen Dank der Nachfrage.

    Wir waren heute wieder beim TA und im Moment geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Das AB wirkt und die Entzündung an der Naht geht langsam zurück. Allerdings besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht. Wenn dem so sein sollte, muss sie sofort operiert werden...
    Vorerst muss sie in ihrem Zimmerstall bleiben.
    Sehr traurig gestimmt hat mich die Prognose meiner TÄ, dass diese Stelle immer gefährlich bleiben wird und sie bei jedem Sprung, bei jeder falschen Bewegung brechen kann. Dies ist nun eine Gefahr, mit der wir leben müssen; bei einem Tier, dass gerade mal 19 Monate alt wird.
    Ich bin seit vielen Jahren schon bei zwei TÄ in Holzwickede (bei Dortmund) und fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
    Für Menschen gibt es so Netze, die man bei Hernien einsetzen kann. Wäre das vlt. ne Option?

  3. #283
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    Für Menschen gibt es so Netze, die man bei Hernien einsetzen kann. Wäre das vlt. ne Option?
    Das sagt mir nichts. Was ist das denn?

    Edit: Vielen Dank für den Hinweis.
    Ich habe gerade mal gegoogelt. Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit?
    Geändert von Christiane S. (08.07.2013 um 21:41 Uhr)
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  4. #284
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Schau doch mal in der Suchfunktion - ich meine, bei einem Hasen von Silke R. wäre so ein Netz eingebastelt worden.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #285
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Schau doch mal in der Suchfunktion - ich meine, bei einem Hasen von Silke R. wäre so ein Netz eingebastelt worden.
    Ich stehe mit Silke R. schon in Kontakt.
    Na ja, im Moment muss ohnehin erst einmal die Entzündung abklingen. Vorher geht ohnehin nichts.
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  6. #286
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

    Standard

    Ich habe für ja gestimmt. Ich habe eine Häsin wegen eines Gebärmuttertumors verloren. Ich habe es so empfunden, dass sich meine Häsinnen danach gequält haben. Bei Sapho habe ich knapp 2 Jahre gerungen sie kastrieren zu lassen. Sie war hyperaktiv, kam nicht zur Ruhe der Kastrat musste ständig rammeln sonst nervte sie ihn, sie jagte die anderen, rupfte sich Fell, sie war ständig unter Strom. Nach der Kastra war es als hätte wer einen Schalter umgelegt, endlich hatte sie Ruhe und war relaxt. Bei den anderen zwei war es nicht ganz so extrem aber auch diese habe ich kastrieren lassen. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass die Häsinnen unter ihrem Fortpflanzungstrieb genauso leiden wie ein unkastrierter Rammler, der einzeln gehalten wird und in seiner Verzweiflung Stofftiere rammelt. Ja es ist eine Organentnahme aber das ist es bei der Kastration eines Rammlers auch.

  7. #287
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.10.2011
    Ort: Oldenburg
    Beiträge: 232

    Standard

    ich habe für nein gestimmt. Ich habe 6 Kaninchen und habe mal eine kastrieren lassen diese lebt mittlerweile nicht mehr. Hat nicht mehr solange gelebt das man hätte einen Unterschied im Verhalten erkennen können.
    War mega erschrocken das es eine so riesige Naht gab. Hatte mit einer kleinen Naht wie bei Katzen gerechnet.

    Ich habe eine kastrierte Häsin dabei die schon kastriert hier ankam.
    Aber auch sie ist vom Verhalten nicht anders als die unkastrierten Weibchen, zumindest erkenne ich da keinen Unterschied.
    Diese Häsin musste nun 3 Wochen intensiv wegen eines Kieferabszesses behandelt werden, der zum Glück gut ausging. Die TÄ waren skeptisch ob die es schafft. Aber mit viel spülen und einem guten AB in Wunde und Oral hat es geklappt. Nun habe ich eine komplett neue VG in die Gruppe. Aber auch hier hat sie keinen Vorteil, weil sie kastriert ist.

    Ich würde es nur bei Notwenigkeit machen, wenn etwas festgestellt wird. Sonst spare ich mir die 100 Euro pro Kastra und den Tieren den Stress von den anderen getrennt zu werden. Das Geld nutze ich lieber um die Notmeerschweinchenböcke zu kastrieren die ich aufnehme.
    Ramona
    private Pflegestelle für Meerschweinchen
    in Oldenburg
    http://monismeerschweinchen.npage.de

  8. #288
    Benutzer Avatar von Birgit_H.
    Registriert seit: 02.05.2012
    Ort: Schwarzwald
    Beiträge: 38

    Standard

    Ich habe auch mit ja gestimmt.
    Meine erste Häsin ist an einem GBTumor gestorben. Sie hat erst Beschwerden gezeigt, als es schon zu spät war. Bis dahin hat sie weder Schmerzen noch irgendeine andere Auffälligkeit gezeigt.

    Die zweite Häsin hat zum Schluss 2x im Monat Nest gebaut und kurz vor ihrem Tod, war sie dermaßen scheinschwanger, dass ihr sogar die Milch eingeschossen ist. Sie stand permanent unter Strom - Leider konnte ich sie nicht mehr kastrieren lassen, da sie an einer Aufgasung gestorben ist, weil sie die TÄ falsch behandelt haben :-(

    Meine vorherige Häsin Brandy habe ich schon kastriert bekommen, sie hatte lt. Pflegestelle auch Auffälligkeiten an der GM. Die ganze Zeit wo ich sie hatte, war sie nicht ein einziges Mal scheinschwanger. Sie war sehr ausgeglichen und verschmust und auch total lieb zu ihrem Partner. Und vor allem auch zu mir - Ich vermiss sie so.

    Tja und meine jetzige Häsin stand anfangs auch sehr unter Strom und hatte "nur" ein wenig Schleimabsatz, der Ultraschall hat nix auffälliges gezeigt, TÄ wollte nur im NOtfall operieren. Bin zum anderen TA der prophylaktischen Weiberkastras sehr positiv gegenüber steht. Er hat sie operiert - bloß gut, die GM, ein Eileiter waren dick vereitert und sie hatte an einem Eileiter ne Wachtelei große Zitze. - Wie gesagt - im US war nix zu sehen. Im Notfall wäe es zu spät gewesen. Denn als der TA mir die rausoperierten Teile gezeigt hat, ist diese Zyste bei der kleinsten Berührung aufgeplatz. Ich bin echt froh, dass ich auf ne OP bestanden habe. Sie ist jetzt um einiges ruhiger geworden, auch den Jungs gegenüber. Am Anfang dachte ich noch, sie ist so aktiv, weil sie noch jünger ist.
    LG

  9. #289
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schnuddel
    Registriert seit: 08.01.2012
    Ort: Bad Sooden-Allendorf
    Beiträge: 104

    Standard

    Ich habe mir eure Berichte durchgelesen, weil ich hier eine jetzt vierjährige Hasenkaninchenzippe habe, die unkastriert ist. Sie ist meine einzige unkastrierte Häsin, und sie hat seit dem Winter 3x Nest gebaut. Sonst ist sie aber nicht sehr auffällig, nur etwas dominant ihrem Partner gegenüber, der wird schonmal gejagd, wenn sie mich mit Futter kommen sieht, aber sonst liegen sie gern zusammen und schmusen. Von daher bin ich jetzt etwas skeptisch, ob ichs machen lassen soll oder nicht.
    Seit 2009 habe ich zwei Weibchenkastras machen lassen, die beide gut verlaufen sind. Einmal bei einem Zwergenmädchen, dessen Alter ich nicht kenne und das sich in der Gruppe ziemlich aggressiv verhalten hat. Das Verhalten hat sich nicht geändert. Ihretwegen habe ich inzwischen nur noch Paarhaltung. Wenn sie ein Tier ablehnt, dann jagd sie es immer weiter. Da gibts keine Gnade bei ihr. Das andere Weibchen habe ich jung bekommen, da war sie gerade in ihrer ersten Brunst. Dieses Mädchen ist sehr lieb mit ihrem Böckchen und kein bisschen aggressiv. Mein viertes Mädchen ist schon älter, sie hat in ihrem Vorleben Junge gehabt und wurde danach dann kastiert. Sie ist dominant, aber gemäßigt. Nicht überaggressiv.
    Mein Fazit dazu ist, dass sich eine frühe Kastration lohnt, denn dann sind die Mädels wohl auf Dauer einfach sanfter. Aber es darf nicht vergessen werden, dass ein Risiko besteht, da es kein kleiner Eingriff ist.
    Wir greifen in das Leben unserer Kaninchen sehr stark ein. Sie sind von ihrer Natur her darauf eingestellt, sich oft zu paaren und viele Junge zu bekommen. Das alles lassen wir nicht zu. Schon das ist ja ein schwerer Eingriff. Auch wenn es zu ihrem besten geschieht.
    Nachdem ich eure unterschiedlichen Erfahrungen gelesen habe, tendiere ich eher dazu, meine Lucy nun doch nicht zur Kastra zu bringen. Sicher bin ich mir aber auch wieder nicht...

  10. #290
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.478

    Standard

    Zitat Zitat von moni89 Beitrag anzeigen
    War mega erschrocken das es eine so riesige Naht gab. Hatte mit einer kleinen Naht wie bei Katzen gerechnet.
    Meine kastrierten Häsinnen hatten alle sehr kleine Narben, kenne das auch nur so von anderen, also normal ist das nicht, so eine große Naht.
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  11. #291
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Nachdem ich eure unterschiedlichen Erfahrungen gelesen habe, tendiere ich eher dazu, meine Lucy nun doch nicht zur Kastra zu bringen. Sicher bin ich mir aber auch wieder nicht...
    Wie ich in Zukunft entscheide, kann ich auch nicht sagen. Wenn ich mir meine Lisa anschaue, könnte ich einfach nur .
    Selbst wenn sie alles überstehen sollte, wird immer ein erhöhtes Risiko bleiben.
    Es ist und bleibt kein einfacher Eingriff; ein Eingriff, der Leben retten kann, aber auch, wie bei Lisa, zu erheblichen Komplikationen führen kann...
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  12. #292
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Einmal bei einem Zwergenmädchen, dessen Alter ich nicht kenne und das sich in der Gruppe ziemlich aggressiv verhalten hat. Das Verhalten hat sich nicht geändert. Ihretwegen habe ich inzwischen nur noch Paarhaltung. Wenn sie ein Tier ablehnt, dann jagd sie es immer weiter. Da gibts keine Gnade bei ihr.
    Nebenbei: Das sind dann keine Rangkämpfe, sondern Revierkämpfe. Und Revierkämpfe enden nicht mit Unterwerfung, sondern mit Verschwinden oder Tod.

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Wir greifen in das Leben unserer Kaninchen sehr stark ein. Sie sind von ihrer Natur her darauf eingestellt, sich oft zu paaren und viele Junge zu bekommen.
    Sie sind auch von Haus aus darauf angelegt, früh Krebs an den Reproduktionsorganen zu entwickeln und früh zu sterben. Solche Überlegungen führen zu nichts.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  13. #293
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.365

    Standard

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Mein Fazit dazu ist, dass sich eine frühe Kastration lohnt, denn dann sind die Mädels wohl auf Dauer einfach sanfter.
    Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Eins meiner Mädels war schon immer eine ganz liebe, sanfte. Sie wurde früh kastriert und ist zum Monster mutiert, als ich ihr eine neue Häsin vor die Nase gesetzt habe Ihr Häuschen hat sie später auch gerne vor mir verteidigt

    Große Narben hatte ich auch bei keiner der Häsinnen, das sind wirklich kleine Schnitte

  14. #294
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Meine sind leider auf Dauer dicker geworden.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  15. #295
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.365

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Meine sind leider auf Dauer dicker geworden.
    Laut meiner TÄ ist das aber überhaupt keine "Nebenwirkung" von einer Häsinnenkastra (im Gegensatz zu Hunden z. B.), sie sagt, dass sie im gegenteil eher dünner werden. Konnte auch bei keiner meiner Häsinnen eine Zunahme aufgrund/nach der Kastra feststellen

  16. #296
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Meine sind leider auf Dauer dicker geworden.
    Laut meiner TÄ ist das aber überhaupt keine "Nebenwirkung" von einer Häsinnenkastra (im Gegensatz zu Hunden z. B.), sie sagt, dass sie im gegenteil eher dünner werden. Konnte auch bei keiner meiner Häsinnen eine Zunahme aufgrund/nach der Kastra feststellen
    Kann ich bei 5 kastrierten Häsinnen nicht bestätigen. Alle dünner geworden bzw. haben das Gewicht gehalten. Und mit der Anzahl 5 habe ich bisher jede meiner Kaninchendamen früher oder später kastrieren lassen (müssen). Scheinschangerschaften, Urin verspritzen, anhaltender Milcheinschuss...

  17. #297
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Meine sind leider auf Dauer dicker geworden.
    Meine hat erst weiter zugenommen, ist jetzt aber im Normalgewichtbereich an der unteren Grenze

  18. #298
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.796

    Standard

    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  19. #299
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.06.2012
    Ort: BW
    Beiträge: 177

    Standard

    Ich habe mit ja gestimmt

    Mitte März habe ich festgestellt, dass Julchen etwas Blut verliert. Auf Verdacht Blasenentzündung ist sie mit Baytril und Schmerzmittel eine Woche behandelt worden. In der Zeit war die Blutung mal mehr mal weniger. Insgesamt ging es ihr aber gut. Nach der behandlung kein Blut mehr gefunden. Ca. eine Woche später fing es wieder an. Verdacht der TÄ dass es aus der Gebärmutter kommt. Röntgenbild und Abtasten war ohne Befund, Allerdings waren die Zitzen ordentlich angeschwollen: Also auch noch scheinschwanger. Ich habe mit der TÄ besprochen, dass Julchen am 11.04.2013 kastriert wird. Zwischenzeitlich hat sie massiv abgebaut. Also wieder AB und Schmerzmittel. OP auf den 05.04.2013 vorverlegt. Die OP lief gut, das Ergebnis war weniger schön: die Gebärmutter voller Tumore und kurz vor dem Platzen, an einer Stelle schon leichte Perforation. Da wir die ganze Zeit mit AB behandelt haben, haben wir so wahrscheinlich schlimmeres verhindert. Wäre die OP wie geplant am 11.04.2013 gewesen, hätte es Julchen wahrscheinlich nicht mehr geschafft. Aus der Narkose ist sie gut aufgewaCHT und war stabil. Zuhause hat sie aber immer mehr abgebaut. Ich wieder zu der TÄ und das Bild dort war erschreckend: Julchen apathisch; massive Untertemperatur, komplette Körperlähmung und kein Schluckreflex mehr. Sie hat warme Infusionen und Coffein bekommen - keine Besserung. DIe TÄ hat sie dann mit nach Hause genommen und um 22:30 Uhr habe ich den erlösenden Anruf bekommen, dass sie wieder schlucken kann und munter durch die Gegend hoppelt. Sie wurde gepäppelt, da sie nichts fraß. Am Samstag mittag konnte ich sie abholen. Da Chiple sehr böse war, habe ich sie getrennt. Päppeln war nicht möglich bei ihr, weil sie sich derart gewehrt hat. Gefressen hat sie auch nichts. Dadurch wurde sie immer schwächer und lag nur noch. Sonntag Mittag haben wir dann entschieden, dass die TÄ sie wieder nimmt. Bis Dienstag Abend blieb sie dann da. Es ging ihr dann immer besser. Sie war munter und hatte das ganze Erdgeschoss für sich erobert. Ab da ging es nur noch bergauf mit ihr.

    Trotzdem bin ich froh, dass die GM jetzt endlich draussen ist. Die OP war richtig und wichtig!

    Julchen war bis dato immer absolut unauffällig gewesen. Nur zweimal scheinschwanger und kein böses oder aggressives verhalten.

  20. #300
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.733

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich habe dagegen gestimmt.

    Anfangs dachte ich auch, das eine Häsin-Kastra zur Vorbeugung gegen Krebs notwendig ist.

    Ich habe mich heute eines besseren belehren lassen, nach dem ich über dieses Thema bei Andreas Rühle

    Kaninchen-wuerden-Wiese-kaufen.de

    nachgelesen habe.
    Ich wußte z.B. gar nicht das eine Kastration lt. Deutschem Tierschutzgesetz eigentlich verboten ist.
    Aber nicht deswegen habe ich mich nun dagegen entschieden, sondern wegen der Argumente die Andreas dort unter der Rubrik Kastrationen aufgeführt hat.
    Die hier alle aufzuführen, wurde den Rahmen sprengen, bzw. wär zu lang um das alles zu schreiben.
    Fakt ist jedenfalls das auch spätere Knochen-und Kiefernerkrankungen auf z.B. eine Frühkastration zurückzuführen sind
    Hallo,

    du meinst bestimmt, dass man gesundes Gewebe nicht entfernen darf. Somit beantwortest du die Threadfrage klar mit nein.

    Aber grundsätzlich sollte die Weibchenkastration nicht verboten sein, zum Beispiel wenn ein Weibchen schon krankhafte Veränderungen hat. Dann ist die OP lebensverlängernd. Dann ists aber auch keine vorbeugende OP mehr ^^

    Liebe Grüße

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Nierenstein - OP notwendig?
    Von Ralf im Forum Krankheiten *
    Antworten: 109
    Letzter Beitrag: 24.10.2011, 10:39

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •