Ja, bei meiner Häsin gab es ganz massive Probleme mit der Verdauung. Leider schon vorher, sie fraß plötzlich nichts mehr, dann kam eine Aufgasung dazu, das war laut Röntgenbild schon kritisch. Da das Ostern war, war die Kastra dann erst drei Tage später nach den Feiertagen, bis dahin habe ich ausschließlich päppeln müssen (mit Critical Care- und Babybrei-Kräuter-Gemisch), sie fraß ja gar nichts mehr und hatte auch überhaupt kein Interesse an Futter, auch ohne Schmerzen durch ausreichend Schmerzmittel nicht. Sie fraß auch nach der Kastra noch etwa zwei Tage kaum, bis auf das Holz. Dann irgendwann auch wieder ihren geliebten Dill.

Ich habe also recht lange gepäppelt (5-6 Tage, 2 nach der Kastra), dann aber in größeren Abständen (nicht mehr alle vier Stunden, sondern 6 und mehr). Ich hatte durch die gerade überstandene Aufgasung Angst - und die sonst so wichtige Bauchmassage geht ja nun nicht. Das Päppeln war aber nur eine Notlösung, ich würd's lieber weglassen, wenn das geht.

Bei zwei Tagen musst du dir noch keine Sorgen machen. Die Verdauung ist ja auch durch die OP erst mal durcheinander. Wenn sie irgendetwas frisst - auch winzige Mengen - ist das schon was. Bis Köttel wieder normal kommen, kann das durchaus 1 - 2 Tage dauern, das ist normal. Die Medikamente klingen alle gut, das MCP hatte ich allerdings noch 2 Tage nach der Kastra gegeben und dann ausschleichend. BBB hatte ich noch. Und Baytril wie bei dir auch - bis 5 Tage nach der OP.

Die Wunde sieht gut aus? Und mit dem Holz kannst du sie unterstützen, in meinem Thread hatte jemand geschrieben, da sind einige Wirkstoffe drin, die die Kaninchen dann durchaus brauchen. Die Tiere wissen ganz gut, was ihnen gut tun .