nee das hat sie nicht. war schon froh das sie überhaupt wusste ws wir machen sollen. hier bei uns sind die tierärzte nicht unbedingt berauschend.
nee das hat sie nicht. war schon froh das sie überhaupt wusste ws wir machen sollen. hier bei uns sind die tierärzte nicht unbedingt berauschend.
Hallo Momo, kein Grund, mit Satzzeichen und Grossschrift um sich zu werfen: 1979 wurde festgestellt, dass das Antibiotikum Oxytetrazyklin die Vermehrung der Sporen E.Cuniculi hemmt. Abgesehen davon kann eine Schwellung infolge einer bakteriellen Entzündung sehr wohl positiv durch ein AB beeinflusst werden.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
daher hatte ich ja auch geschrieben, im hausfrauendeutsch und als laie. denn ich habe nicht alles so explizit nachgefragt. nur eben nachgelesen was man wie geben soll und das hatten wir ja auch soweit. das hatte mich beruhigt nur jetzt mit den nieren hab ich mich an eine andere ärztin gewand.
Hallo april,
aha, ok.
Aber von der bakteriellen Entzündung schreibst Du ja selbst. Das habe ich ja erwähnt, infolge von Bakterien, aber nicht generell Schwellungen. Deshalb meine Frage, weil viele TÄ gerne mal AB bei allem Möglichen einsetzen.
P.S. Ich heiße Andrea, steht in der Sig, Momo78 ist nur mein Nickname ;-).
Liebe Grüße,
Andrea mit Knopf, Frau von Sinnen & Möhrchen
Unvergessen: Fienchen, Linni, Rudi, Hubi und Nelly
Nee, Schwellungen als solche können Antibiotika normalerweise nicht verhindern. Nur wirken Antibiotika nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Pilze, Microben und was nicht alles, bzw. genauer: können gegen Organismen mit Stoffwechsel wirken.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
[QUOTE=april;2825144] Hmmm, scheint nicht mehr en vogue zu sein - ich war nämlich mit der EC-Häsin hier erst in der Praxis Göbel (wenn auch nicht bei ihm selbst) und dann bei Ewringmann, bei beiden gab's nur das Standard-Programm VitB/Panacur + bei Ew. noch Cortison+AB + immununterstütztenden Kleinkram.
Nee, stimmt nicht, vor 2 Monaten hat sie's der EC-Häsin hier verschrieben, wenn auch mit dem Kommentar dass noch nicht endgültig geklärt ist wieviel es in diesem Stadium wirklich bringt weil es die Erreger im Rückenmark nicht erreicht.
Meine TA meinte damals dass AB auf jeden Fall sinnvoll ist wenn man gleichzeitig Cortison gibt (war bei dem EC-Fall hier so).
Cortison war bei dem EC-Fall hier (auch) dazu da, eine evtl. nicht auf dem Röntgenbild zu sehenden Schaden der Wirbelsäule auszuschließen (aus demselben Grund gab's auch erst ein Schmerzmittel) bzw. auf Verdacht zu behandeln. Bei einem akuten EC-Fall heist's wohl viel hilft viel, denn die Erkrankung ist ja sehr ernst.
Das erste Zitat ist nicht von mir.
Warum genau?Meine TA meinte damals dass AB auf jeden Fall sinnvoll ist wenn man gleichzeitig Cortison gibt (war bei dem EC-Fall hier so).
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Wupps, sorry, mein Fehler beim Zusammenbasteln.
Weil Cortison immunsuppresiv ist und so die Wahrscheinlichkeit von Infektionen zunimmt (und das kann man bei EC ja nun überhaupt nicht brauchen).
Das ist natürlich alles nur meine Erinnerung an das Gespräch, ich habe es aber versucht gleich danach hier im Forum wiederzugeben - s. mein Original-Post: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=1#post2645919
*Hab erstmal nix beizutragen, möchten den Thread aber abonnieren.*
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In Einzelfällen kann Cortison in der Risikoabwägung, von einem Tierarzt sinnvoll erachtet werden. Wenn der Tierarzt, die Differenzialdiagnose außen vor lässt und nach dem Leitsatz "Viel hilft viel" vorgeht, kann er das eine oder andere Tier umbringen.
Frau H hat mal diese Punkte für und gegen Cortison bei EC für einen Vortrag 2008 in der Art und Weise aufgeschlüsselt.
Pro: Entzündungshemmung bei granulomatösen Veränderungen (?)
Contra: Immunsuppression (Vermehrte Infektionsanfälligkeit und Erregervermehrung)
- Gefahr einer Hyperglykämie
- Wundheilungsstörungen, Ulkusbildung
- Erhöhte Sterblichkeit falls ein Schädelhirntrauma und kein EC vorliegt.
Die Gefahr eines hyperglykämischen Schocks trift nur auf ein genetische Randgruppe zu. Meine Beiden hatten einfach Pech.
Der erste Punkt ist wohl der zentrale Argumentationspunkt:
Die Infektionsanfälligkeit muss man mit AB abfangen.
Die Erregervermehrung bedeutet evtl. Schäden in Bereichen, die das Immunsystem noch selbst geschützt hätte.
Unterm Strich bleibt nach Studie Sieg eine Null zwischen Pro und Contra. Das Risiko das bei dem speziellen Patienten das Pro oder das Contra überwiegt, trägt der Tierarzt in seiner Abwägung.
Geändert von Walburga (28.03.2013 um 08:55 Uhr)
Mümmelkasse
"Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama
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Damit's nochmal klar ist: Ich habe Frau Ew. nicht unterstellt nach dem Motto "viel hilft viel" vorzugehen. Bei akuten/starken Symptomen mit daher nicht unbedingt guter Prognose kann es aber sinnvoll sein, nicht zu lange auf die 100%ige Differentialdiagnose "Ja, es kann nur EC sein" zu warten sondern ggf. andere mögl. Auslöser (z.B. verdeckter Wirbelsäulenschaden) mitzubehandeln und nach ein paar Tagen zu sehen, ob's hilft. Das gilt umso mehr, als Cortison anscheinend für beide Diagnosen helfen kann - das sind Abwägungen für die ich mich freue diese super TA zu haben, die mir netter Weise aber immer genau erklärt was sie wieso macht, denn die Verantwortung habe ja letztlich immer ich.
Da die EC-Häsin hier widererwartend wieder zu 100% fit ist und meterweite Sprünge macht kann ich als nicht-TA und Medizin-Dilletant nur sagen: War richtig so.
Nein, das kann es eben nicht. Für die Menge Kaninchen scheint Cortison der Heilung nicht förderlich zu sein - das bedeutet, dass eine Cortisongabe nicht grundsätzlich, aber doch in Einzelfällen ratsam sein kann. Dein Tier war so ein Einzelfall, und die Tiere von Zeppelinchen waren es nicht.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Danke für die Grafik, 40% zu 60% ist signifikant, schade natürlich dass es keine Kontrollgruppe mit Fenbendazol allein gibt (aber wir wissen jetzt, dass Kaninchen Placebo-Spritzen egal sind :-p).
Wenn ich mal wieder bei Ew. bin (könnte demnächst mit einem Meerschweinchen passieren) kann ich sie ja mal nach Oxytetrazyklin fragen - oder auch jemand anders, es gibt ja viele Möhrenbringer in Berlin die zu Ew. gehen.
Hallo april,
auch wenn der thread hier schon etwas älter ist, welche Antibiotika bzw. welche Wirkstoffe sind es, die gegen Pilze wirken?
Mich beschäftigt das gerade, weil ich zur Zeit ein Buch einer Tierärztin lese, in dem auch wieder steht, dass Antibiotika nicht gegen Pilze wirken.
Meine Internetrecherche ergibt das gleiche und es ist mir auch so bekannt.
Du scheinst da ja mehr zu wissen was die Wirksamkeit von Antibiotika gegen Pilze betrifft bzw. gegen alles mit Stoffwechsel.
Welche sind es?
Danke für die Aufklärung!![]()
Liebe Grüße,
Andrea mit Knopf, Frau von Sinnen & Möhrchen
Unvergessen: Fienchen, Linni, Rudi, Hubi und Nelly
Es wirken z.B. die hier im Thread genannten gegen die Microsporidien. Ist das ein Anfang?
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