Ein paar Absätze wären nicht schlecht, erhöht die Lesbarkeit :-p ... aber ich weiss wie man dabei ist wenn man ein EC-Kaninchen hat, hier "mein" Thread: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=87006 (auch inc. der Behandlung).
Ich möchte Dir auch Mut machen - der Häsin hier geht es nach 1,5 Monaten deutlich besser, und die Prognose bei EC im Gehirn (Kopfschiefhaltung) eigentlich offenbar sogar noch besser als im Rückenmark (Hinterlauflähmung). Und im Gegensatz zu mir hattest Du schnell die korrekte Diagnose und Behandlung!
Das heißt natürlich nicht, dass automatisch alles wieder gut wird, aber eine erste Verschlechterung ist definitv "normal", ebenso dass es sehr dramatisch anzusehen ist, so auch bei der Häsin hier mit fast gelähmten Hinterläufen. Der entscheidende Punkt für mich war immer ob das Tier noch futtert und Lebenswillen hat, und das merkt man als Möhrenbringer selbst am Besten. Dass man als berufstätiger Mensch sich nicht so kümmern kann wie man wollen würde oder es optimal wäre ist leider ein sehr bitterer Umstand, aber zumindest bei Meerschweinen bin ich auch mit morgens+abends(+nachts...) päppeln über die Runden gekommen.
Ich bin kein TA und habe auch nicht viel Erfahrung mit Kaninchen, aber ich kann nach zwangsweise intensiver Recherche zu EC sagen dass auch bei TA viel Konfusion und Unsicherheit sowohl über korrete Behandlung (was wirkt, was nicht...) als auch über die Prognose herrscht. Und ein TA wird wohl bei einer Prognose wohl sowieso "sicheren", d.h. schlechteren Seite tendieren anstatt zu schnell Hoffnung zu machen und dann als Dilletant dazustehen. Im Zweifelsfall hilft da eine zweite Meinung von einem anderen EC-Kenner, die würde ich vor einer Eutaniasie persönlich immer einholen einfach weil die Entscheidung so schwer ist.
Die zwei Kaninchen und vier Schweine hier drücken fest die Daumen, dass sich doch noch eine Besserung ergibt so dass die Behandlung fortgesetzt werden kann, und die Heilung dauert bei EC offenbar sowieso Monate.
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