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Thema: Chandler - Nierenprobleme

  1. #41
    Pfluni´s und Buddy´s Mami ;O) Avatar von Möhrchen
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    ...ich fühle mit dir...bei Fluni ist es auch im Laufe der ersten Woche mit Behandlung schlimmer geworden, so das ich dachte..oh man Antje-du machst ALLES falsch..mein Mann hat mich auf den rechten Weg gebracht wenn ich aufgeben wollte..und das sah schlimm aus wie sie verdreht war..aber jede Minute, jeder Handgriff, auch wenn er mir in dem Moment weh tat, hat sich gelohnt...ich drück euch
    "Ich habe eiserne Prinzipien.
    Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

    Groucho Marx


  2. #42
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Welchen Sinn hat eigentlich eine wochenlange Antibiotika-Behandlung, wenn die Ursache nicht bakteriell ist?
    Ich zitiere mal der Einfachheit halber:

    Bei massivem Infektionsgeschehen wird die Gabe von einem Antibiotikum notwendig. Dies ist immer dann der Fall, wenn neurologische Ausfallerscheinungen sichtbar sind. Diese weisen auf Infektionen in den Nerven und Muskeln hin. Bei starken Niereninfektionen haben sich Chloramphenicol, Oxytetrazyklin und Doxycyclin als günstig erwiesen, sie sind ebenfalls bei starken Krämpfen sinnvoll. Baytril reicht bei leichten, sichtbaren Ausfallerscheinungen häufig aus.
    Quelle: http://www.diebrain.de/k-cuni.html

    Kurz gesagt, es geht darum, den Entzündungen im Nerven- und Muskelgewebe zu begegnen.

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
    Registriert seit: 06.12.2006
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    Nachdem ich gestern dachte es geht ihm etwas besser, ist heute der Kopf schiefer... Und selbstständig fressen tut er auch noch nicht.

    Also weiter Geduld haben

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Avatar von Annette_S
    Registriert seit: 23.04.2006
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    Zitat Zitat von HeikeD Beitrag anzeigen
    Nachdem ich gestern dachte es geht ihm etwas besser, ist heute der Kopf schiefer... Und selbstständig fressen tut er auch noch nicht.

    Also weiter Geduld haben
    Ihr schafft das!
    Liebe Grüße,
    Annette

  5. #45
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
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    Hallo Heike,
    entschuldigung, dass ich jetzt erst antworte

    Aber wie mein Tag im Moment aussieht brauche ich Dir ja sicherlich nicht zu schildern und außerdem ist ja noch Weihnachten und mein Mann und die Kinder kommen im Moment sowieso etwas zu kurz.

    Über die Dauer der Medi-Gabe haben die TÄ und ich noch gar nicht endgültig gesprochen.
    Bei unserem damaligen E.c.-Patienten habe ich wie folgt behandelt:
    Baytril (subkutan) 14 Tage
    Panacur (oral) 4 Wochen
    Vitamin-B-Komplex (oral) 6 Wochen

    Geholfen hat es gut und schnell, zurückgeblieben ist außer einer miniminiminimalen Kopfschiefhaltung, welche Außenstehende gar nicht wahrnehmen würden, nichts.
    Allerdings waren die Krankheitssymptome, im Nachhinein gesehen, wohl auch nicht allzu stark.

    Dieses Mal haben wir Chloramphenicolpalminat, allerdings sind die Symptome auch wesentlich schlimmer und fressen tut er auch so gut wie gar nicht selbständig


    Drücke Euch weiterhin die Daumen und hoffe, bald gute Nachrichten von Euch zu lesen

    LG, Susanne

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
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    Ich komme langsam an den Punkt wo ich überlege in es noch weiter sinnvoll ist, im Sinne von Chandler, weiter zu kämpfen

    Er kriegt von seit heute Morgen von mal zu mal mehr Panik wenn ich ihn anfasse um ihn zum füttern zu holen. Er nimmt auch keinen Brei mehr selbständig. Er konnte sich nach dem füttern gerade auch nicht mehr auf den Beinen halten und lag einfach auf der Seit

    Als er sich mit meiner Hilfe aufrappeln konnte hat er mich fast mit einem leeren Blick angeguckt.

    Es wird im Moment immer schlimmer. Wir haben den fünften Tag der Behandlung.

    Ich zweifel echt ob das alles was ich tue noch in seinem Sinn ist...

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Avatar von Annette_S
    Registriert seit: 23.04.2006
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    Also nach allen Erfahrungsberichten hier im Forum und auch nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich noch ein wenig durchhalten.

    Der leere Blick würde mir jedoch etwas zu denken geben, aber das kannst nur Du beurteilen.

    Ansonsten kämpf so lange, wie er auch kämpfen mag. Und schlechte Phasen gehören leider einfach zu dieser Krankheit dazu!

    Liebe Grüße,
    Annette

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
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    Ich fand dieses auf der Seite liegen und nicht mehr aufrappeln können einfach nur schlimm...

    Gucken wie es ihm bei der nächsten Fütterung gegen 18 Uhr geht...

  9. #49
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    Zitat Zitat von HeikeD Beitrag anzeigen
    Ich komme langsam an den Punkt wo ich überlege in es noch weiter sinnvoll ist, im Sinne von Chandler, weiter zu kämpfen
    Sei mir für diesen Satz bitte nicht böse, aber: so lange kämpft ihr ja nun noch nicht. Was erwartest du denn vor dem Hintergrund des Wissens um EC und seine Verlaufsformen?

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
    Registriert seit: 06.12.2006
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    Sagen wir so, ich hatte die Hoffnung das es nach 5 Tagen Behandlung nicht weiter schlimmer wird...

  11. #51
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    Ich kann das schon verstehen, aber bei EC musst du einfach mehr Geduld beweisen und die Messlatte für Fortschritte tief setzen und immer mit einer Verschlechterung rechnen.

    Ich weiß: das ist alles leicht geschrieben, aber im Sinne von Chandler solltest du ruhig optimistischer sein und ihm eine reelle Chance geben .

  12. #52
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
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    Beiträge: 761

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    Hallo Heike,
    kann Dich gut verstehen, mir graut es auch schon wieder vor der abendlichen Medi-Gabe.
    Natürlich kannst nur du beurteilen, ob es noch Sinn macht weiter zu kämpfen, aber ich denke, wir sind im Moment auch super-sensibel und emotional aus dem Lot.
    Hast du denn noch einen Kontroll-Termin bei der TÄ ?

    Wenn ich mich richtig erinnere ist Chandler doch weiterhin in der Gruppe, oder ? Wie reagiert denn die Gruppe auf ihn bzw. hast du das Gefühl, er fühlt sich geborgen durch sie oder ist das auch Stress für ihn ?

    LG, Susanne
    Geändert von Susanne K (25.12.2012 um 18:58 Uhr)

  13. #53
    Mascada
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    Es tut mir sehr Leid für alle Beteiligten, was mit Chandler los ist. Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und ihm eine ordentliche Portion Gesundheit, damit das Ganze möglichst bald überstanden ist! Fühl dich gedrückt!

    Ich würde weiter kämpfen. EC ist nicht ohne, es sind erst fünf Tage, da geht bestimmt noch was!

    Fütterst du ihn alle zwei Stunden? Wenn er nicht zu mager ist allerdings tatsächlich genervt von deiner ständigen Ankunft ist, genügt es vielleicht die Zeitspanne etwas zu verlängern?
    Eventuell hilft es auch, ihm ein etwas anderes Futter anzubieten. Oder wechselst du ohnehin schon? Falls nicht, mach doch mal. Das könnte ihn zum Futtern animieren. Am Besten Futter geben, an dem nicht viel genagt werden muss, das wird er vermutlich eher nehmen, eventuell sogar freiwillig, ansonsten eben als Brei direkt ins Mäulchen gespritzt.

    Ansonsten hoffe ich, dass auch die Gruppe ihm gut tut.

  14. #54
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tine
    Registriert seit: 14.05.2010
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 928

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    Gab es innerhalb der 5 Tage schon eine Verschlechterung? Es ist normal, dass zwischendurch eine Verschlechterung eintritt. Es muß nicht, aber es kommt sehr häufig vor. 5 Tage ist bei einer ec Behandlung noch nicht lange, mach dich nicht verrückt. Nach 5 Wochen, naja dann darfst du zweifeln. Ich drück die Daumen, dass es bald bergauf geht.

  15. #55
    kaninchenlos Avatar von Ulrike
    Registriert seit: 18.09.2010
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    Beiträge: 167

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    Ich habe Hexe 3 mal am Tag gefüttert. Und das hat ihr auch gereicht, also streßmäßig .Danach war sie vollkommen fertig und hat erstmal geschlafen. Sie hat sich immer gewehrt und dementsprechend anstrengend war das für uns beide.
    4 Wochen war das ein auf- und ab. Mal ging es etwas besser, dann wurde es wieder deutlich schlechter.

    Ich habe immer gedacht, wie lange ich gebraucht habe, um wieder auf die Beine zu kommen. Genesung braucht halt seine Zeit. Und ich hatte auch einen leeren Blick. Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber ich hatte nicht den Eindruck das Hexe Schmerzen hatte, sondern sie war behindert durch das Rollen und das sie so müde war. Wenn sie sich putzen wollte, hat sie sich angelehnt, so das sie nicht so schnell um fiel.

    Das Füttern habe ich ihr mit Babybrei versüßt. Erst nur Apfelbrei oder Apfel-Bananen-Brei. Das mochte sie gerne und hat dann das Füttern akzeptiert. Critical Care habe ich auch mit Brei gemischt.
    Und Medikamente mit Apfelsaft gemischt. Wir waren zwar beide vollgekleckert mit Brei, aber sie hat es geschafft.
    Von 1800g auf 1200g. Nach 4 Wochen war sie klapperdürr und hatte noch einen schiefen Kopf.
    Ca. ein halbes Jahr später hatte sie ihr normales Gewicht und der schiefe Kopf war wieder weg.

    Für mich waren die 4 Wochen total anstrengend. Unsere Diele sah aus wie ein Lazarett mit den ganzen Pflegemittel. In der Küche standen die Utensilien zum Füttern und die Medikamente. Das war für uns totaler Ausnahmezustand. (Alle die dauerhaft Pflegetiere haben, meinen vollen Respekt)

    EC braucht Geduld und natürlich den Überlebenswillen des Kaninchens. Als Hexe sich auf dem Untersuchungstisch beim Tierarzt putzen wollte und immer wieder um fiel, da wußten wir auf jeden Fall, das sie leben will.
    Liebe Grüße
    Ulrike

  16. #56
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    Heike, wenn Du eine Videokamera hast oder ein Smartphone, dann mach mal alle Tage ein ganz kurzes Filmchen. Dann siehst Du nämlich auch allenfalls die Fortschritte und kannst vielleicht besser entscheiden, was zu tun ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #57
    Erfahrener Benutzer Avatar von HeikeL
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    Ich danke euch allen wirklich recht herzlich für das Mut zu sprechen

    Bin gegen 18 Uhr ins Kaninchenzimmer um nach ihm zu gucken. Da er komplett auf der Seite lag (fast schon auf dem Rücken) und war total kalt. Also flott meine Tierarztpraxis angerufen weil die bis 18:15 Uhr Notdienst hatten... Sie hat auf uns gewartet... Also der Kreislauf ist noch voll da. Atmung fast optimal als wäre er "gesund". Nur die Temperatur ist extrem niedrig....

    Wir haben ihn in der Transportbox nun ein Notlager eingerichtet damit er gar keinen Platz mehr hat sich rum zu kugeln und seine Ruhe hat. Den ich glaube die Gruppe tut ihm nicht mehr gut, zumindest versucht er immer weg zu kommen wenn die anderen auf ihn zukommen. Klar lassen sie ihn dann direkt in Ruhe, trotzdem Stress den er jetzt nicht braucht. Auf die Transportbox habe ich nun meine Rotlichtlampe gestellt, damit er weiter Wärme kriegt.

    Ich soll ihn im gewohnten Abstand (4 Stunden) weiter zufüttern und die Medikamente Baytril, Panacur und Vitamin B Komplex auch weiter geben. Donnerstag sollen wir wieder kommen. Sie meinte so lange sein Zustand sich nicht weiter verschlechtert sollten wir ihn nicht aufgeben und weiter kämpfen.

    Ich danke euch allen wirklich für eure Erfahrungsberichte und Tipps! Es ist toll das Forum zu haben wo einem Mut zugesprochen wird...

  18. #58
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tine
    Registriert seit: 14.05.2010
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 928

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    Es gibt noch die Möglichkeit bei starken neurologischen Ausfällen Cortison zu geben, das muß der TA entscheiden, da gehen die Meinungen auseinander.
    Oder für Chandler ist Baytril als AB nicht optimal. Das kommt auch vor. Da gibt es noch zum spritzen Tetracyclin oder Chloramphenicol fürs Schnäuzchen.

  19. #59
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
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    Zitat Zitat von HeikeD Beitrag anzeigen
    Wir haben ihn in der Transportbox nun ein Notlager eingerichtet damit er gar keinen Platz mehr hat sich rum zu kugeln und seine Ruhe hat. Den ich glaube die Gruppe tut ihm nicht mehr gut, zumindest versucht er immer weg zu kommen wenn die anderen auf ihn zukommen. Klar lassen sie ihn dann direkt in Ruhe, trotzdem Stress den er jetzt nicht braucht
    Deshalb hatte ich Dich auch nach der Gruppensituation gefragt. Wir haben ja auch eine Gruppe und es hat mir total leid getan ihn zu separieren, zumal er es überhaupt nicht kennt, seit er bei uns ist, in einem Stall eingesperrt zu sein, aber mir wurde es von unserer TÄ so geraten, eben auf Grund des Stresses und damit er ein "beengtes" Umfeld hat.
    Solange er in seinem Stall in Sicherheit ist, ist er von den Anfällen her auch, ich will mal sagen relativ stabil. Sobald er aber merkt, ich komme und öffne den Stall wird er unruhig, was für mich für den Stall spricht.


    Zitat Zitat von HeikeD Beitrag anzeigen
    Ich soll ihn im gewohnten Abstand (4 Stunden) weiter zufüttern und die Medikamente Baytril, Panacur und Vitamin B Komplex auch weiter geben. Donnerstag sollen wir wieder kommen. Sie meinte so lange sein Zustand sich nicht weiter verschlechtert sollten wir ihn nicht aufgeben und weiter kämpfen.
    Na, siehste ... gib die Hoffnung nicht auf, auch wenn es schwer ist mit anzusehen

  20. #60
    Ex Aktive Avatar von NicoleK
    Registriert seit: 24.02.2010
    Ort: Kreis Borken
    Beiträge: 1.519

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    Oh je der arme kerl, es ist bestimmt schrecklich ihn so zu sehen
    Ich drück die daumen das der kleine schnell wieder auf die beine kommt

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