Nö
Beispiel: Taube hat Kokzidien und kackt auf den Freilandsalat oder die Wiese, Bingo
Kokis können auch auf dem Boden, vermutlich auch im Heu, überleben. Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
Nö
Beispiel: Taube hat Kokzidien und kackt auf den Freilandsalat oder die Wiese, Bingo
Kokis können auch auf dem Boden, vermutlich auch im Heu, überleben. Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das ist allerdings
Aber ist es nicht so, dass überall mal die eine oder andere Kokzidie rumlungert? Wenn ein Vogel den Salat erwischt, ist es natürlich blöd, aber kann man durch z. B. regelmäßiges Kloauskochen vermeiden, dass sich die Dinger über die Maßen vermehren? Nicht, dass ich nicht putzen würde, aber ich habe bislang nicht x-mal pro Woche die Klos ausgekocht.
Ich koche die Klos wöchentlich aus und habe immer wieder mal Kokis, meistens im Herbst.![]()
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das würde es wahrscheinlich nicht bringen, denn Kokis vermehren sich im Wirt - bis Du mit Deiner Kocherei ankommst, hat ein Kaninchen sich schon wieder geputzt und es aufgenommen.
Die einzige "Vorbeugung" besteht in abwechslungsreicher, möglichst naturnaher Nahrung, mehr Blättriges, weniger Knolliges, kennst Du ja. Klappt aber natürlich nur, wenn die Kaninchen das überhaupt vertragen und Garantie gibt es selbstverständlich auch nicht....
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich kann da eher empfehlen, Kathi´s Rat an zu nehmen. Denn auch ausserhalb des Wirtes kommt es zur Reduktionsteilung der Einzeller. Es bilden sich dann Sporen und eben diese Sporen Teilen sich erneut und es entstehen neue infektiöse Sporozoiten. So hat man dann wieder einen Haufen mehr Erreger, die den Wirt befallen und sich da dannin diesem erneut vermehren.
Die Kokis vermehren sich also überall. Und durch das Abkochen die Erregerzahl zu reduzieren halte ich für sinnvoll wenn man anfällige Tiere hat.
Und vor allem: Kathi, als Groß-PS, ist da für mich eine absolute Messlatte. Da spricht die Erfahrung einfach für sich.
Mit gesunder Ernährung kann man ganz sicher viel erreichen, aber nicht verhindern, dass die Taube in das Gehege kackt. Sauberkeit ist bei der Vermeitung vom Kokibefall ein großer Teil.
LG
Annika
Geändert von Annika S. (26.11.2012 um 11:42 Uhr)
Ich kenne die Vermehrung eigentlich nur so, und diese Darstellung gibt es auch für Terrarien und Kaninchen.
Dass die Taube in's Gehege kackt, ist eigentlich nicht so wichtig, weil die Kokzidien von Taube (oder Huhn) nicht auf das Kaninchen übertragbar sind... mein Stand des Wissens.
Jedes freilebende Tier kann Kokzidien von Kaninchen durch Berührung mit deren Kot zu den eigenen Kaninchen über den Umweg der Wiese tragen.
Verhindern geht jedenfalls nicht.
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Vielleicht, weil das Futter: Viel Blättriges und im Sommer viel Wiese, kontaminierter ist als das, was Du zuvor gefüttert hast?
Getrocknetes Gemüse oder handelsübliches Trockenfutter ist durch die einzelnen Verarbeitungsschritte evtl. clean?
So könnte ich mir das jedenfalls vorstellen.
Aber mir geht es da so wie Dir. Ich kann es nicht mehr hören. Fütterung ist nicht das Allheilmittel.
LG
Annika
Bis vor einem Jahr hab ich keinen Kohl gefüttert, oft Heucobs und Trockengemüse, aber auch viele frische Sachen aus dem Garten (vorallem Gras).
Jetzt füttere ich viel mehr Kräuter und Blätter von Stauden, selbst ausgesätes etc. und jetzt im Herbst auch wieder viel Kohl.
Alles aus dem Garten, außer Gemüsegrün. Das ist vom Markt oder Supermarkt.
Entweder ist mein Garten Kokzidienverseucht oder die gekauften Sachen.
Habe schon 4 Kokzidienbehandlungen dieses Jahr durch. Jetzt scheint Susi wieder an der Reihe zu sein, sie hat ab und an etwas Matschkot.
Ich vermute auch, dass das getrocknete Zeug irgendwie nicht so verseucht ist![]()
Ich glaube eher, dass es auch andere Ursachen haben kann, wenn manche Kaninchen öfter mal Kokzidien haben.
Eine gewisse Anzahl von Kokis ist ja als "normal" anzusehen und die "hausen" auch i.d.R. im Kaninchen. Ich weiß ja nicht, ob diese dann gleich von den meisten behandelt werden. Bei mir wird das auf jeden Fall nicht behandelt, wenn sie nur in geringer Anzahl vorhanden sind.
Sie vermehren sich m.W. durch ein schlechtes Immunsystem, bei Krankheiten und auch bei Stress.
Ich kann mir daher vorstellen, dass Kokis oftmals gar nichts mit der Fütterung zu tun haben, sondern viel häufiger streßbedingt "ausbrechen".
Ich hatte bisher nur bei Neuzugängen Kokis, die dann behandelt wurden und dann war es gut.
Mit der Desinfektion hab ich es auch nicht so genau genommen am Ende der Behandlung, weil das einfach nicht möglich war.
Die Kokis wurden dann nur noch in sehr geringem Ausmaß festgestellt und nicht mehr behandelt, sondern so belassen und es gab weiterhin keine Probleme damit, obwohl noch ein paar vorhanden waren.
Meine Fütterung kennt ihr ja, ob es damit zu tun hat, dass die Kokis dann nicht mehr kamen oder nicht, kann ich nicht sagen, aber ich kann so viel sagen, dass meine Kaninchen bisher so gut wie nie gestresst waren. Ich kann mir denken, dass es nach VGs, Jagereien, Umzüge, sehr häufige Gehegeumgestaltungen und Ähnliches durch den damit verbundenen Streß oftmals zum Ausbruch von Kokzidien kommen könnte.
Geändert von Wuschel (26.11.2012 um 13:34 Uhr)
Das kann ich aus meiner Erfahrung her auch so unterstreichen. Stress ist wirklich ein Immunsystem-Killer. Hinzu kommt dann vielleicht, dass die Tiere über einen kurzen Zeitraum weniger fressen, der Verdauungstrakt kommt dadurch durcheinander was dann den Kokis Tür und Tor öffnet...
Bisher wurde auch behandelt, wenn sie in geringer Anzahl da sind, weil die Symptome da waren (Matschkot oder Bauchkrämpfe).
Es betrifft nicht zur ein Tier, was ständig Kokis hat, es betraf 3 Tiere. Zuerst Susi, dann 2x Bambi (welche aber krank war, daher könnte sie deswegen anfällig gewesen sein), und jetzt vor kurzem noch Elvis. Bei dem jenigen, der Anzeichen hatte, wurden auch Kokis gefunden.
Möglich wäre das ja, aber z.B. Elvis stand das ganze Jahr "unter Stress", chronische Ohrenenzündung, immer wieder Zähneschleifen in Narkose.... Nie wurden Kokis gefunden (es wurden wegen Hefen ständig Proben abgegeben). Die letzten Monate machte sein Ohr keinerlei Probleme und auch die Zähne waren da ok, doch plötzlich hatte er Kokis. Das passt also hier alles nicht.Ich kann mir daher vorstellen, dass Kokis oftmals gar nichts mit der Fütterung zu tun haben, sondern viel häufiger streßbedingt "ausbrechen".
Ich glaube mich ziehen solche kuriosen Geschichten magisch an, sowohl bei den Kaninchen als auch bei meinen Vögeln
Ist es nicht auch ein bisschen Sache des Individuums? Ich meine, manche Menschen kriegen sauschnell Erkältungen, und andere ganz geschwind Blasengeschichten. So könnte doch auch das eine Kaninchen stärker und das andere weniger stark auf Kokis ansprechen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Hmm... täte ich so jetzt nicht sagen. Durch die Hefen könnte es zum Ungleichgewicht gekommen sein. Es muss ja nicht zwangsläufig alles auf einmal kommen. Das Eine führt zum Anderen. Der Stress / die Medis zu den Hefen und die Hefen dann zu Kokis. Es dauert ja schon etwas, bis sich alles völlig regeneriert hat.
Und sicher, auch wenn nur eine geringe Anzahl von Kokis gefunden wurde: Sobald es Symptome gibt, muss natürlich behandelt werden.
LG
Annika
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