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Thema: Kokzidien - gibt es Prophylaxe?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die einzige "Vorbeugung" besteht in abwechslungsreicher, möglichst naturnaher Nahrung, mehr Blättriges, weniger Knolliges, kennst Du ja.
    Ich kanns langsam nicht mehr lesen....
    Seitdem ich diesen Rat befolge, hab ich ständig Theater mit Parasiten

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
    Erfrieren sie auch ab einer bestimmten Temperatur?

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
    Erfrieren sie auch ab einer bestimmten Temperatur?
    Das weiß ich leider nicht, aber es meinte mal jemand dass sie bei Dauerfrost absterben, aber ohne jegliche Quelle.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
    Erfrieren sie auch ab einer bestimmten Temperatur?
    Das weiß ich leider nicht, aber es meinte mal jemand dass sie bei Dauerfrost absterben, aber ohne jegliche Quelle.
    Dafür spricht, dass (mindestens bei Tauben) ein eher frühlingshaftes und tendenziell feuchteres Klima als begünstigend für Verbreitung von Kokzidien gilt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die einzige "Vorbeugung" besteht in abwechslungsreicher, möglichst naturnaher Nahrung, mehr Blättriges, weniger Knolliges, kennst Du ja.
    Ich kanns langsam nicht mehr lesen....
    Seitdem ich diesen Rat befolge, hab ich ständig Theater mit Parasiten
    Du fütterst, wie es in diesem Forum empfohlen wird, und hast ständig Ärger mit Parasiten und vorher nicht? Was hast Du vorher gefüttert?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die einzige "Vorbeugung" besteht in abwechslungsreicher, möglichst naturnaher Nahrung, mehr Blättriges, weniger Knolliges, kennst Du ja.
    Ich kanns langsam nicht mehr lesen....
    Seitdem ich diesen Rat befolge, hab ich ständig Theater mit Parasiten

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Sie sterben erst ab jenseits von 60 Grad Celsius.
    Erfrieren sie auch ab einer bestimmten Temperatur?
    Vielleicht, weil das Futter: Viel Blättriges und im Sommer viel Wiese, kontaminierter ist als das, was Du zuvor gefüttert hast?

    Getrocknetes Gemüse oder handelsübliches Trockenfutter ist durch die einzelnen Verarbeitungsschritte evtl. clean?

    So könnte ich mir das jedenfalls vorstellen.

    Aber mir geht es da so wie Dir. Ich kann es nicht mehr hören. Fütterung ist nicht das Allheilmittel.

    LG
    Annika

  6. #6
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.061

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    Bis vor einem Jahr hab ich keinen Kohl gefüttert, oft Heucobs und Trockengemüse, aber auch viele frische Sachen aus dem Garten (vorallem Gras).
    Jetzt füttere ich viel mehr Kräuter und Blätter von Stauden, selbst ausgesätes etc. und jetzt im Herbst auch wieder viel Kohl.
    Alles aus dem Garten, außer Gemüsegrün. Das ist vom Markt oder Supermarkt.
    Entweder ist mein Garten Kokzidienverseucht oder die gekauften Sachen.
    Habe schon 4 Kokzidienbehandlungen dieses Jahr durch. Jetzt scheint Susi wieder an der Reihe zu sein, sie hat ab und an etwas Matschkot.
    Ich vermute auch, dass das getrocknete Zeug irgendwie nicht so verseucht ist

  7. #7
    Wuschel
    Gast

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    Ich glaube eher, dass es auch andere Ursachen haben kann, wenn manche Kaninchen öfter mal Kokzidien haben.
    Eine gewisse Anzahl von Kokis ist ja als "normal" anzusehen und die "hausen" auch i.d.R. im Kaninchen. Ich weiß ja nicht, ob diese dann gleich von den meisten behandelt werden. Bei mir wird das auf jeden Fall nicht behandelt, wenn sie nur in geringer Anzahl vorhanden sind.
    Sie vermehren sich m.W. durch ein schlechtes Immunsystem, bei Krankheiten und auch bei Stress.
    Ich kann mir daher vorstellen, dass Kokis oftmals gar nichts mit der Fütterung zu tun haben, sondern viel häufiger streßbedingt "ausbrechen".
    Ich hatte bisher nur bei Neuzugängen Kokis, die dann behandelt wurden und dann war es gut.
    Mit der Desinfektion hab ich es auch nicht so genau genommen am Ende der Behandlung, weil das einfach nicht möglich war.
    Die Kokis wurden dann nur noch in sehr geringem Ausmaß festgestellt und nicht mehr behandelt, sondern so belassen und es gab weiterhin keine Probleme damit, obwohl noch ein paar vorhanden waren.

    Meine Fütterung kennt ihr ja, ob es damit zu tun hat, dass die Kokis dann nicht mehr kamen oder nicht, kann ich nicht sagen, aber ich kann so viel sagen, dass meine Kaninchen bisher so gut wie nie gestresst waren. Ich kann mir denken, dass es nach VGs, Jagereien, Umzüge, sehr häufige Gehegeumgestaltungen und Ähnliches durch den damit verbundenen Streß oftmals zum Ausbruch von Kokzidien kommen könnte.
    Geändert von Wuschel (26.11.2012 um 13:34 Uhr)

  8. #8
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ich kann mir daher vorstellen, dass Kokis oftmals gar nichts mit der Fütterung zu tun haben, sondern viel häufiger streßbedingt "ausbrechen".
    Das kann ich aus meiner Erfahrung her auch so unterstreichen. Stress ist wirklich ein Immunsystem-Killer. Hinzu kommt dann vielleicht, dass die Tiere über einen kurzen Zeitraum weniger fressen, der Verdauungstrakt kommt dadurch durcheinander was dann den Kokis Tür und Tor öffnet...

  9. #9
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.061

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    Bisher wurde auch behandelt, wenn sie in geringer Anzahl da sind, weil die Symptome da waren (Matschkot oder Bauchkrämpfe).
    Es betrifft nicht zur ein Tier, was ständig Kokis hat, es betraf 3 Tiere. Zuerst Susi, dann 2x Bambi (welche aber krank war, daher könnte sie deswegen anfällig gewesen sein), und jetzt vor kurzem noch Elvis. Bei dem jenigen, der Anzeichen hatte, wurden auch Kokis gefunden.

    Ich kann mir daher vorstellen, dass Kokis oftmals gar nichts mit der Fütterung zu tun haben, sondern viel häufiger streßbedingt "ausbrechen".
    Möglich wäre das ja, aber z.B. Elvis stand das ganze Jahr "unter Stress", chronische Ohrenenzündung, immer wieder Zähneschleifen in Narkose.... Nie wurden Kokis gefunden (es wurden wegen Hefen ständig Proben abgegeben). Die letzten Monate machte sein Ohr keinerlei Probleme und auch die Zähne waren da ok, doch plötzlich hatte er Kokis. Das passt also hier alles nicht.

    Ich glaube mich ziehen solche kuriosen Geschichten magisch an, sowohl bei den Kaninchen als auch bei meinen Vögeln

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Ist es nicht auch ein bisschen Sache des Individuums? Ich meine, manche Menschen kriegen sauschnell Erkältungen, und andere ganz geschwind Blasengeschichten. So könnte doch auch das eine Kaninchen stärker und das andere weniger stark auf Kokis ansprechen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Hmm... täte ich so jetzt nicht sagen. Durch die Hefen könnte es zum Ungleichgewicht gekommen sein. Es muss ja nicht zwangsläufig alles auf einmal kommen. Das Eine führt zum Anderen. Der Stress / die Medis zu den Hefen und die Hefen dann zu Kokis. Es dauert ja schon etwas, bis sich alles völlig regeneriert hat.

    Und sicher, auch wenn nur eine geringe Anzahl von Kokis gefunden wurde: Sobald es Symptome gibt, muss natürlich behandelt werden.

    LG
    Annika

  12. #12
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Und sicher, auch wenn nur eine geringe Anzahl von Kokis gefunden wurde: Sobald es Symptome gibt, muss natürlich behandelt werden.

    LG
    Annika

  13. #13
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.061

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    Ja die Hefen vereinfachen das ganze natürlich nicht wirklich und sind eine "Gefahrenquelle".
    Aber sie gehen nicht weg. Nach Panacur oder Baycox ist der Befall wieder massiv, danach ging er letztes Mal runter ohne zu behandeln. Dann musste er, als er schon massive Hefen hatte, wegen ecoli AB nehmen, oral! Ich hatte mich schon drauf eingstellt, dass es zu enormen Problemen kommen wird. Die gab es aber nicht. 4 Tage nach Absetzen des AB, wollte er aufeinmal nicht fressen. Kotprobe ergab so gut wie keine Hefen (????????). Mein Gedanke: Ecoli war schuld.
    Dann jetzt letztens nach der Baycoxbehandlung waren die Hefen wieder explodiert. Behandelt wurde nicht.

    Man bekommt bei ihm einfach kein Gleichgwicht mehr in die Verdauung. Seit fast einem Jahr.

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