Mir ging heute morgen so durch den Kopf, es gibt ja für Menschen eine sehr erfolgreiche Methode zur Traumaverarbeitung und -integration, nämlich EMDR. Hier wird über eine Pendelbewegung mit der Hand des Therapeuten vor den Augen des Klienten ein Verarbeitungsprozess in Gang gesetzt über die wechselseitige Aktivierung der rechten und linken Hirnhälfte. Beim Menschen werden dabei Bilder erzeugt, dazugehörige Gefühle können integriert werden.
Manchmal ist auch bei Säuglingen eine Traumatherapie notwendig. Das ganze läuft dann natürlich anders ab und ich kenne die Details nicht. Aber es muss die rechte und linke Hirnhälfte im Wechsel aktiviert werden. Ich meine, es werden die Händchen im Wechsel gedrückt und etwas erzählt. (Ich kann mich da aber noch mal genau erkundigen.)
Ich würde mir das traumatisierte Tier auf den Schoß nehmen, wenn es für ihn kein Stress bedeutet, und im Wechsel die rechte und linke Vorderpfote leicht drücken. Und das mal eine Woche tgl. 10 Minuten.
Vielleicht unterstützt es etwas, schaden wird es auf jedenfall nicht.