Leider weiß man immer erst im Nachhinein, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Meine Minerva wurde Mitte September mit nicht mal anderthalb Jahren kastriert, nachdem sie dieses Jahr viermal scheinträchtig war. Sonst war sie verhaltensunauffällig, total sozial, nie aggressiv. Es war mehr so ein Gefühl, die Kastration machen zu lassen. Bei der OP wurde dann aber (nach unauffälligem Tastbefund) festgestellt, dass es an der Gebärmutter bereits erste Veränderungen gab.

Bisher geht es ihr richtig gut, sie ist lebhaft, fit und agil wie immer und die Beziehung zu ihren Männern ist völlig unverändert. Wenn natürlich auf lange Sicht Blasenprobleme o.ä. auftreten, werde ich wieder anfangen, mir wegen der Kastration Vorwürfe zu machen - aber ob es deshalb besser gewesen wäre, wenn ich die OP nicht hätte machen lassen, werde ich dann nie erfahren...

Wie ich mich diesbezüglich verhalte, wenn hier mal in anderes Mädel einzieht, weiß ich absolut nicht.

Übrigens: Hier können die Scheinschwangerschaften nicht vom Streicheln ausgelöst worden sein, denn gestreichelt wird sie nicht, dass hasst sie. Irgendwo habe ich jetzt aber mal gelesen, dass eine Theorie ist, dass das erhöhte Risiko von Gebärmutterveränderungen durch das unnatürlich reichhaltige Winterfutter kommt, ich glaube, das hatte jemand im Thread zu Weibchenkastrationen gepostet.