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Thema: Weibchenkastration ab 4 Monaten?

  1. #41
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  2. #42
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug


    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.
    Vllt. wäre es besser, wenn du die anderen auch gleich abgibst.

    Ich finde, das trifft bei deiner Aussage den Nagel auf den Kopf:

    Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen. Wer nicht in der Lage ist, die Tiere angemessen und gemäß ihrer Bedürfnisse zu betreuen, sollte sie auch nicht “retten
    Quelle:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    ...da werden die Kaninchen in die Wohnung gesetzt, wo sie nicht hingehören und wird das Tier dann unangenehm, schieben wir es einfach ab, find ich zum

    Schaff dir ein Stofftier an!

  4. #44
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Das einzige was zum kotzen sind sind solche Aussagen.
    Schaff dir selber nen Stofftier an.
    Das hat nichts mit unbequem zu tun.
    Sondern damit das ich es körperlich dann nicht schaffe.
    Kannst aber gerne jeden Tag vorbeikommen und alles mehrmals am Tag putzen.


    Ich halte meine Tiere hier artgerecht und sie verstehen sich toll.
    ALso wäre es schön wenn es klappen würde.



    Liebe Grüße Petra
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  5. #45
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Die Tiere drehen in der Pubertät leider häufig am Rad, da sind Kaninchen keine Ausnahme. Daher würde ich mir keine Jungtiere anschaffen, weil das Gezicke nervt
    Aber das muß jeder selbst wissen. Nur wenn ich mir Jungtiere anschaffe, muß ich auch mit dem Verhalten leben, was sie an den Tag legen. Ne OP einzig aus diesem Grund (wenn keine med. Notwendigkeit vorliegt, was bei einem Jungtier doch eher sehr unwahrscheinlich ist) ist für mich nicht gerechtfertigt.
    Geändert von SimoneK (22.10.2012 um 20:26 Uhr)
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  6. #46
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Ich hatte die Tiere eigentlich als Pflegetiere aufgenommen.
    Das war so nicht geplant.

    Wenn ich aber schreibe das ich sie abgebe kann das auch niemand verstehen.
    Also ehrlich.



    Liebe Grüße Petra
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  7. #47
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Ich hab auch viele Pflegis in dem Alter und weiß wie unangenehm das ist / sein kann. Es geht auch nicht darum, daß ich nicht verstehen kann, daß das nervt. Nur bin ich persönlich eben der Meinung, daß man einem so jungen Tier eine Kastra nicht zumuten kann. Entscheiden muß das letztlich der Halter, denn Du trägst die verantwortung. Ich habe nur meine Meinung geäußert zu dem Thema.
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  8. #48
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Genau
    Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
    Sorry aber für mich ist diese Aussage irgendwie daneben.

    rumpissendes Kaninchen = unpassender Charakterzug

    passt nicht so ganz

    Wenn ich durch diese Frühkastra ein nicht mehr so rumpissendes Kaninchen bekommen würde ja dann würde ich zum Skalpell greifen.Ist nun mal so

    Mir ist es wurscht ob sie Tapete abreisst oder sonst was treibt.
    Aber rumpissen ist nun mal etwas anderes.
    Ansonsten werde ich sie leider abgeben müssen.
    Sowas find ich noch viel mehr daneben. Doch, das passt schon, d.h. nämlich, dass Du Tieren eine riskante OP zumutest, weil Dich das rumpissen stört.
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Geändert von miri (22.10.2012 um 20:44 Uhr)

  9. #49
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Für mich kommt bei einem Rammler eine Frühkastration nicht in Frage. Bei einem Weibchen war es bisher noch nie notwendig, dass ich es hätte kastrieren lassen müssen.

    Ich finde das hier sehr interessant zum Thema:

    Ein wesentliches Merkmal der Argumentation für eine Kastration, vor allem im Tierschutz und von manchem Tierarzt, ist das fast völlige Verschweigen der möglichen Folgen dieses Eingriffes, oft wird nur auf ein mögliches Narkoserisiko hingewiesen. Dafür werden aber die scheinbar positiven Ergebnisse besonders hervorgehoben, obwohl völlig offen ist, ob diese im gewünschten Maß auch eintreten. Bei den so genannten Vorteilen der Kastration handelt es sich in der Regel um solche für den Halter, nicht um Vorteile für das Tier. Kein Organ im Körper eines Säugetiers, einschließlich des Menschen, existiert für sich allein und ohne Wechselwirkungen auf andere Organe oder Prozesse im Körper. Das Pech des Kaninchens ist, dass die Auswirkungen des Eingriffes oft nicht unmittelbar erkennbar sind oder später nicht mehr der Kastration zugeschrieben werden. Möglicherweise registriert der Halter nach dem Eingriff zwar ein ruhigeres Tier, dem arttypische Eigenschaften verloren gegangen sind und das nun einfacher, sauberer und für den Menschen stressfreier zu halten ist. Aber eine Reihe von „Nebenwirkungen“ führen oft zu Krankheiten.
    Die körperlichen Folgen der Kastration für Kaninchen speziell als auch für andere Säugetiere sind schon lange bekannt und wurden z. B. bereits von (Tandler, et al., 1913) zusammengefasst: größere, stärkere Knochen bei Kaninchen, die im Alter von 3 Monaten kastriert wurden, Vergrößerung der Hirnanhangsdrüse, Vergrößerung des Thymus bei Kaninchen, die im Alter von 1 – 3 Monaten kastriert wurden, Verzögerung der Involution des Thymus, Hypertrophie der Nebennieren nach Entfernen der Eierstöcke sowie eine Verbreiterung der Nebennierenrinde bei Verkleinerung der Marksubstanz. Die typischste Begleiterscheinung einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Allein dadurch ergeben sich als Folge weitere Erkrankungen. Durch weniger Bewegung kommt es Muskel- und Knochenschwund. Die verringerte Aktivität birgt die Gefahr der Bildung von Steinen in den Harnwegen und -organen. Durch den veränderten Hormonstoffwechsel und das Absinken des Calcitoningehaltes im Blut kann es zu Osteoporose kommen, was sich wiederum auf negativ auch auf die Zähne auswirken kann. Sie werde brüchig oder fallen aus - eigentlich typische Alterserscheinungen, die aber durch die Kastration auch bei relativ jungen Tieren quasi vorgezogen werden. Bei weiblichen Tieren mag zwar ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung vorliegen, einen gesicherten Nachweis über eine erhöhte Sterblichkeit existiert jedoch nicht. Viele Krebserkrankungen werden erst post mortem (nach dem Tod) bei einer Autopsie diagnostiziert- gestorben sind die Tiere aber auf Grund einer anderen Ursache.
    Mit den meisten Punkten kann ich mich anfreunden, nur mit dem letzten (fettgedruckten) Punkt tue ich mich schwer.
    Da wäre einerseits die Frage, in welchem Alter sie gestorben sind und die Autopsie durchgeführt wurde und andererseits müsste man wirklich genau prüfen, ob die Krebserkrankung zumindest Teil der Todesursache gewesen sein könnte. Beispiel: Das Tier hat einen großen unentdeckten Krebstumor, stirbt aber an einer Aufgasung. Da könnte es theoretisch sein, dass der Tumor so ungünstig lag, dass er auf Magen oder Darm drückte und so die Aufgasung entstand.
    Außerdem gibt es Krebsgeschwüre, die so langsam wachsen, dass die Tiere sie überleben und andere Geschwüre, die schnell wachsen. Man kann eigentlich nicht alle Krebsarten in einen Topf werfen.



    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen.
    Quelle:
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm


    Eigentlich bin ich zur Zeit eher für die prophylaktische Kastration (nach der Pubertät). Eigentlich....weil ich immernoch hin und hergerissen bin, zwischen Risiko, Eingriff in den Hormonhaushalt und (scheinbarer?) Notwendigkeit.

    Einen für mich erstaunlichen Artikel fand ich in meinem Fachbuch "Atlas der bildgebenden Diagnostik bei Heimtieren", Autoren dieses Kapitels sind Sven Reese und Jutta Hein:


    Pathologische Veränderungen der Gebärmutter sind bei fast allen unkastrierten Heimtier-Kaninchen nachzuweisen. Der Grund hierfür liegt in ihrem besonderen Reproduktionszyklus. Die Ovulation wird bei Kaninchen durch einen taktilen Reiz auf dem Rücken ausgelöst. Das besondere dabei ist, dass Kaninchen fast ständig ovulationsbereite Follikel auf den Ovarien ausgebildet haben. Ungefähr alle zwei Wochen kommt es zu einer Follikelatrophie, falls keine Ovulation ausgelöst wurde. Innerhalb der nächsten zwei bis vier Tage findet erneut eine Follikulogenese statt.
    Die neuen Follikel sind dann wieder für 14 Tage auf einen entsprechenden Reiz zur Ovulation bereit (induzierte Ovulation). Bei Tieren in der Heimtierhaltung wird die Ovulation durch Streicheln über den Rücken ausgelöst. In der Folge kommt es zur Ausbildung einer Scheinträchtigkeit, die nach ungefähr 17 Tagen abgebrochen wird, und der Kreislauf beginnt erneut. Dies bedeutet, dass sich unkastrierte weibliche Kaninchen in Heimtierhaltung fast ständig in einer Scheinträchtigkeit befinden. Die damit verbundene Stimulation des Endometriums und der Uterindrüsen führt zur Ausbildung zystischer endometrialer Hyperplasien.[...]

    Wobei ich selbst da nicht sicher bin, wie handfest diese Aussagen sind. Immerhin kenne ich unkastrierte Häsinnen, die mit 8 oder 9 Jahren noch nie scheinträchtig waren...
    Geändert von miri (22.10.2012 um 21:17 Uhr)

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.

    Und wegen der Kastration: Ich hab eine kastrierte Häsin, die jetzt dadurch massive gesundheitliche Probleme hat und seit Monaten in tierärztlicher Behandlung ist, incl. OP.
    Wenn man das mitmacht und sieht, wie das Tier leidet, denkt man anders über "vorbeugende" Kastration!

  11. #51
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
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    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.
    Ich habe bei 3 von damals 3 Weibchen erlebt, wie sie an Gebärmuttertumoren gestorben sind. Jedesmal hab ich mich wieder vom Tierarzt überreden lassen, dass es ein statistischer Unglücksfall war und kein Grund, die anderen kastrieren zu lassen.

    Wer ein geliebtes Tier dabei beobachtet, wie es plötzlich an einer geplatzten Gebärmutter verblutet (und dann auch die nächsten 2 an Tumoren versterben), der denkt schon über Kastration nach.

    Nicht die Scheinträchtigkeiten sind das Problem, sondern die Tumore.

    Ich würde die Häsinnen aber auch erst einmal auswachsen und echte Häsin sein lassen.

  12. #52
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Ich habe nie gesagt das ich meine Tiere nicht lieben würden.
    Wenn ich das nicht tun würde wären sie schon längst weg.

    Wenn du denkst ich gebe sie ab weil ich keinen Bock habe sauber zu machen dann halte dich hier einfach raus.

    Im übrigen habe ich mich ja nicht dafür entschieden.
    Ich weiß das es eine OP ist die auch Risiken birgt.
    Und wie gesagt das ist eine Überlegung.
    Ich fass es nicht.

    Aber nun habe ich halt den Stempel das mir die Tiere unangenehm sind und ich keinen Bock habe.Auch nicht zum wischen.
    Und sie deswegen kastrieren lasse.Eigentlich habe ich es wohl schon getan.

    :grrr:



    Liebe Grüße Petra
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  13. #53
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.
    Ich habe bei 3 von damals 3 Weibchen erlebt, wie sie an Gebärmuttertumoren gestorben sind. Jedesmal hab ich mich wieder vom Tierarzt überreden lassen, dass es ein statistischer Unglücksfall war und kein Grund, die anderen kastrieren zu lassen.

    Wer ein geliebtes Tier dabei beobachtet, wie es plötzlich an einer geplatzten Gebärmutter verblutet (und dann auch die nächsten 2 an Tumoren versterben), der denkt schon über Kastration nach.

    Nicht die Scheinträchtigkeiten sind das Problem, sondern die Tumore.

    Ich würde die Häsinnen aber auch erst einmal auswachsen und echte Häsin sein lassen.
    Das ist schon richtig und es tut mir leid, das deine Häsinnen daran gestorben sind. Aber genausogut können sie an Zahnabszessen sterben...lässt du deswegen vorbeugend die Zähne ziehen?
    Oder an Magenüberladung sterben...bekommen sie deswegen vorbeugend kein Futter?
    Weisst du, was ich meine? Natürlich können sie Gebärmuttertumore bekommen, aber sie können auch an anderen Krankheiten sterben, deshalb rechtfertigt das für mich keinen so grossen Eingriff.

  14. #54
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.
    Das Problem scheint nicht zu sein, wenn sie mal scheinträchtig ist, sondern eher der Stress, den eine Häsin hat, wenn sie alle 2 Wochen scheinträchtig ist und kein Ende in Sicht ist.


    Und wegen der Kastration: Ich hab eine kastrierte Häsin, die jetzt dadurch massive gesundheitliche Probleme hat und seit Monaten in tierärztlicher Behandlung ist, incl. OP.
    Wenn man das mitmacht und sieht, wie das Tier leidet, denkt man anders über "vorbeugende" Kastration!
    Ja, darüber denke ich auch nach.
    Meine Häsin war gesundheitlich vollkommen unauffällig, bis ich sie hab kastrieren lassen. Etwa 4 Monate später fing das große Drama an. Es gibt so viele Tiere mit Blasengrieß, so auch meine Häsin, und zwar so, dass man jede Woche soviel rausspülen könnte, dass man eine Straße damit bauen könnte. Wir vermuten hier eine Störung des Kalziumhaushaltes und das wäre dann wieder eine Störung des Hormonhaushaltes, da gibt zwei Möglichkeiten. Entweder eine fehlerhafte Funktion der Nebenschilddrüsen oder eben der Sexualhormone durch die Kastra. Entgegengesetzt dazu leidet sie auch an Spondylose (also Knochenzubildungen an der WS)

    Hab hier dazu das hier gefunden, bezogen auf Menschen, aber viele Funktionen lassen sich auch auf Tiere übertragen.

    Sexualhormone Östrogen und Testosteron sind wichtig

    Eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Knochen spielen das Östrogen bei den Frauen und das Testosteron beim Mann. Diese Sexualhormone beeinflussen die Bildung und die Wirkung der für den Knochenstoffwechsel notwendigen Hormone.

    Knochenentwicklung

    Nach der Pubertät übernehmen die Sexualhormone die Regie

    Vor der Pubertät verläuft das Wachstum und die Aufbau- und Umbauprozesse im Knochen ohne den Einfluss von Sexualhormonen. In dieser Zeit wirken sich genetische Veranlagungen, Kalzium, Vitamin-D und körperliche Belastungen auf das Knochenwachstum aus. Mit Beginn der Pubertät wird der Knochen von Sexualhormonen abhängig. Ohne die Sexualhormone Östrogen bei der Frau und Testosteron beim Mann kann keine Knochendichte mehr aufgebaut werden. Dabei haben beide Hormone außerdem eine regulierende Funktion die dazu führt, dass auch bei der Frau Testosteron und beim Mann Östrogen für den Knochenstoffwechsel wichtig ist.
    Quelle: http://www.medizinfo.de/annasusanna/...chenstoffw.htm

  15. #55
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ein Tamagotchi wäre da vielleicht das bessere Haustier, das kann man so einstellen wie man es braucht.

    Apropos "rumpissen": Ich habe eine kastrierte Häsin, die auch "rumpisst" (Deine Bezeichnung), ist nicht schön, aber ich liebe sie trotzdem, muss man halt öfters saubermachen, ansonsten solltest Du Deine Tiere wirklich besser abgeben.
    Ich habe nie gesagt das ich meine Tiere nicht lieben würden.
    Wenn ich das nicht tun würde wären sie schon längst weg.

    Wenn du denkst ich gebe sie ab weil ich keinen Bock habe sauber zu machen dann halte dich hier einfach raus.

    Im übrigen habe ich mich ja nicht dafür entschieden.
    Ich weiß das es eine OP ist die auch Risiken birgt.
    Und wie gesagt das ist eine Überlegung.
    Ich fass es nicht.

    Aber nun habe ich halt den Stempel das mir die Tiere unangenehm sind und ich keinen Bock habe.Auch nicht zum wischen.
    Und sie deswegen kastrieren lasse.Eigentlich habe ich es wohl schon getan.

    :grrr:
    Ich finde Deine aggressive Art seit Deinem ersten Post schon ziemlich aufdringlich. Kennst Du den Spruch "Wie es in den Wald hineinruft, schallt es wieder raus." ?

    Ich möchte auf dieser Ebene nicht mehr weiter mit Dir diskutieren, daher möchte ich darauf nicht mehr antworten.

    Man kann über alles diskutieren, aber in einem freundlicheren Ton wäre es mir lieber.

  16. #56
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    Ich finde den Ton auch nicht in Ordnung. Man kann gerne sachlich diskutieren, alles andere muss nicht sein!

  17. #57
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Brauchst du auch nicht.

    Vielleicht sollte man mir hier nicht unterstellen meine Tiere werden jetzt unbequem deswegen gebe ich sie ab.
    Oder habe halt keinen Bock sauber zu machen oder wie liest sich das hier?

    Dann braucht man sich auch nicht wundern das ich "angepisst " bin



    Liebe Grüße Petra
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  18. #58
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    Zitat Zitat von Daniela Beitrag anzeigen
    Ich finde den Ton auch nicht in Ordnung. Man kann gerne sachlich diskutieren, alles andere muss nicht sein!
    Richtig
    hier wird aber unterstellt aber das ist wohl in Ordnung



    Liebe Grüße Petra
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  19. #59
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Was ist denn an einer Scheinträchtigkeit so schlimm, das Alle gleich kastrieren wollen?
    Lasst sie doch mal austicken und ihr Nest bauen.
    Das Problem scheint nicht zu sein, wenn sie mal scheinträchtig ist, sondern eher der Stress, den eine Häsin hat, wenn sie alle 2 Wochen scheinträchtig ist und kein Ende in Sicht ist.


    Und wegen der Kastration: Ich hab eine kastrierte Häsin, die jetzt dadurch massive gesundheitliche Probleme hat und seit Monaten in tierärztlicher Behandlung ist, incl. OP.
    Wenn man das mitmacht und sieht, wie das Tier leidet, denkt man anders über "vorbeugende" Kastration!
    Ja, darüber denke ich auch nach.
    Meine Häsin war gesundheitlich vollkommen unauffällig, bis ich sie hab kastrieren lassen. Etwa 4 Monate später fing das große Drama an. Es gibt so viele Tiere mit Blasengrieß, so auch meine Häsin, und zwar so, dass man jede Woche soviel rausspülen könnte, dass man eine Straße damit bauen könnte. Wir vermuten hier eine Störung des Kalziumhaushaltes und das wäre dann wieder eine Störung des Hormonhaushaltes, da gibt zwei Möglichkeiten. Entweder eine fehlerhafte Funktion der Nebenschilddrüsen oder eben der Sexualhormone durch die Kastra. Entgegengesetzt dazu leidet sie auch an Spondylose (also Knochenzubildungen an der WS)

    Hab hier dazu das hier gefunden, bezogen auf Menschen, aber viele Funktionen lassen sich auch auf Tiere übertragen.

    Sexualhormone Östrogen und Testosteron sind wichtig

    Eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Knochen spielen das Östrogen bei den Frauen und das Testosteron beim Mann. Diese Sexualhormone beeinflussen die Bildung und die Wirkung der für den Knochenstoffwechsel notwendigen Hormone.

    Knochenentwicklung

    Nach der Pubertät übernehmen die Sexualhormone die Regie

    Vor der Pubertät verläuft das Wachstum und die Aufbau- und Umbauprozesse im Knochen ohne den Einfluss von Sexualhormonen. In dieser Zeit wirken sich genetische Veranlagungen, Kalzium, Vitamin-D und körperliche Belastungen auf das Knochenwachstum aus. Mit Beginn der Pubertät wird der Knochen von Sexualhormonen abhängig. Ohne die Sexualhormone Östrogen bei der Frau und Testosteron beim Mann kann keine Knochendichte mehr aufgebaut werden. Dabei haben beide Hormone außerdem eine regulierende Funktion die dazu führt, dass auch bei der Frau Testosteron und beim Mann Östrogen für den Knochenstoffwechsel wichtig ist.
    Quelle: http://www.medizinfo.de/annasusanna/...chenstoffw.htm
    Genauso ist es bei meiner Häsin, sie hat massive Blasenprobleme durch die Kastration bekommen, noch dazu hat sich ihr Wesen so sehr verändert, das ich schon sagen möchte: Sie ist total leblos.

    Im Juli ging gar nichts mehr, dann sah ihre Blase so aus und wir mussten operieren...



    Ganz abgesehen davon kratzen wir schon die 1000.- Euro an TA-Kosten an.
    Geändert von hasis2011 (22.10.2012 um 22:02 Uhr)

  20. #60
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
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    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Löckchen Beitrag anzeigen
    Werden Mädels nach so eine Kastra ruhiger oder sogar stubenreiner?

    Ich verzweifel nämlich gerade mit meiner Emma.

    Manchmal ist sie die ruhe selbst und geht auch brav ins Kaninchenklo und wenn sie ihre 5 minuten hat oder 20 minuten pisst sie alles voll.

    Ihre Schwester Fine gar nicht.

    Das mal wohin gemacht wird ok aber soo.
    Sie ist doch noch sehr jung oder? (Meine deinen anderen Thread im Kopf zu haben...)

    Junge Kaninchen sind nun mal so, da wird vermutlich auch eine Kastra nichts ändern.

    Das ist u.A. der Grund, dass ich mir keine Jungtiere mehr ins Haus holen würden. Da brauch man sehr viele Nerven!

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