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Thema: Kaninchen bei den Temperaturen im Garten hoppeln lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Seagull Beitrag anzeigen
    Ich würde meinen Beiden zu gerne in diesem Jahr auch nochmal Gartenauslauf geben, aber meine leben in Innenhaltung und das ist mir bei derzeit 12 - 14 °C ein bischen zu heikel, zumal der Rasen relativ feucht und kühl ist. Bei Außenhaltung sieht die Sache vielleicht anders aus, aber bei feuchtem Rasen wäre ich mir da auch unsicher.
    Mit der Logik dürften Hunde und Katzen auch nicht mehr zum Spaziergang hinaus.
    Kaninchen (in Innenhaltung) sind aber nun mal keine Hunde und Katzen, die es gewohnt sind, sich auch bei kälteren Temperaturen und feuchtem Wetter im Freien aufzuhalten. Das hat m.E. auch nichts mit Logik zu tun, sondern eher mit Besorgtsein. Ich habe keine Lust auf Blasenentzündungen & Co. und die Kaninchen wahrscheinlich noch viel weniger.

    Wenn Du aber meinst, ich kann ihnen bei 12 °C wie z.B. heute auf der nasskalten Wiese dennoch Auslauf gewähren, dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren
    Geändert von Lunaco (10.10.2012 um 16:47 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Seagull Beitrag anzeigen
    Kaninchen (in Innenhaltung) sind aber nun mal keine Hunde und Katzen, die es gewohnt sind, sich auch bei kälteren Temperaturen und feuchtem Wetter im Freien aufzuhalten. Das hat m.E. auch nichts mit Logik zu tun, sondern eher mit Besorgtsein. Ich habe keine Lust auf Blasenentzündungen & Co. und die Kaninchen wahrscheinlich noch viel weniger.

    Wenn Du aber meinst, ich kann ihnen bei 12 °C wie z.B. heute auf der nasskalten Wiese dennoch Auslauf gewähren, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren
    Hunde und Katzen sind das nicht von sich aus gewohnt. Kaninchen können problemlos solche Temperaturwechsel verkraften, insbesondere, wenn sie selbst entscheiden können, wann sie wiedre eine wärmere Stelle aufsuchen können.

    Kaninchen können ausgezeichnet mit Kälte umgehen und sehr gut mit Kälte-Wärme-Wechsel. Ihr Bau bleibt meistens unter den Aussentemperaturen. Womit sie nicht gut klarkommen ist dauerhafte Feuchte. Solange sie also einen trockenen Platz haben bzw. aufsuchen können, kommen sie sehr gut mit Auslauf klar.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
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    @april:

    Ok, danke dir für die Aufklärung Wir haben im Garten eine Holzterrasse, wo ich das Häuschen, mit ein paar Baumwollteppichen drunter, stellen könnte. Das wäre dann der "wärmere" Ort. Ich habe dieses Häuschen, was ich ihnen immer in den Gartenauslauf dazustelle, wenn sie sich dort mal zurückziehen wollen.
    Geändert von Lunaco (10.10.2012 um 16:57 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen


    Kaninchen können ausgezeichnet mit Kälte umgehen und sehr gut mit Kälte-Wärme-Wechsel. Ihr Bau bleibt meistens unter den Aussentemperaturen. Womit sie nicht gut klarkommen ist dauerhafte Feuchte. Solange sie also einen trockenen Platz haben bzw. aufsuchen können, kommen sie sehr gut mit Auslauf klar.
    Das wusste ich auch noch nicht - dann muss ich mir ja keine Sorgen machen.

  5. #5
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
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    Beiträge: 1.191

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    Ja, Kaninchen können prima mit Kälte umgehen, wenn sie das richtige Fell dafür ausgebildet haben. Deshalb bitte diese Äußerung nicht als "Freifahrtsschein" sehen, eure Wohnungskaninchen bis tief in den Winter draußen umherhoppeln zu lassen, ohne dass sie erkranken können. Die Temperaturschwankungen von einer beheizten Wohnung raus in den Garten sind nicht vergleichbar mit Kaninchenbau raus auf die Wiese.

    12-14° finde ich aber auch noch nicht bedenklich, da können sie ruhig draußen sein.

  6. #6
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    Also erstens sollte der Raum für die Kaninchen nicht beheizt sein, oder zumindest nur die absolut minimale Menge, sonst ist es ihnen nämlich zu warm und die Luft zu trocken.

    Zweitens, und das ist sehr viel wichtiger, bringen die Kaninchen ihr Winterfell in jedem Fall mit; das mag nicht der Wahnsinns-Sibiria-Pelz sein, aber das ist eher genetisch bedingt als von der Innentemperatur abhängig.
    Das liegt daran, dass das Kaninchen mit Winterfellbildung beginnt, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden - das heisst konkret Ende Juni. Lange bevor irgendeine von uns daran denkt, das Licht anzuschalten (das dann sowieso nicht Tageslichtqualität hat), die Heizung anzuwerfen oder den Stall zu isolieren (was nichts bringen würde in bezug auf Fellbildung), sind die Weichen für die Fellbildung bereits auf Winter gestellt.
    Und deshalb ist es auch überhaupt kein Problem, einem Kaninchen auch im Winter frische Luft und Auslauf zu gönnen, immer vorausgesetzt, das Kaninchen hat die Möglichkeit, sich z.B. mit einem Artgenossen an einem trockenen Ort aufzuwärmen oder wieder in seinen Bau, sprich hier: in seine hoffentlich nicht überheizte Innenhaltung zurück zu gehen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Hier schien gestern noch mal schön die Sonne und die Bande hat den Tag im Garten verbracht. In der Sonne war es angenehm warm, im Schatten fand ICH es ja kühl - die Kaninchn anscheinend nicht, sie haben sich nämlich genau dort die meiste Zeit aufgehalten.

    Wenn es zu kalt ist, dann lasse ich sie nicht mehr raus, aber bei Temperaturunterschieden bis 10 Grad zu drinnen sehr ich nicht soooo ein Problem. Unser Kaninchenzimmer wird zwar nicht beheizt, ist aber offen zum Treppenhaus. Und da ich für uns Menschen heize, sind es bei den Kaninchen auch meist so 20 Grad. Daher lasse ich sie dann iim richtigen Winter nicht mehr groß raus.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Siehst Du, das meinte ich: Die Kaninchen haben den ganzen Winter das Problem der 20°.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
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    Zitat Zitat von Kerstin T. Beitrag anzeigen
    Ja, Kaninchen können prima mit Kälte umgehen, wenn sie das richtige Fell dafür ausgebildet haben. Deshalb bitte diese Äußerung nicht als "Freifahrtsschein" sehen, eure Wohnungskaninchen bis tief in den Winter draußen umherhoppeln zu lassen, ohne dass sie erkranken können. Die Temperaturschwankungen von einer beheizten Wohnung raus in den Garten sind nicht vergleichbar mit Kaninchenbau raus auf die Wiese.

    12-14° finde ich aber auch noch nicht bedenklich, da können sie ruhig draußen sein.
    Ganz ehrlich: Ich lasse meine Kaninchen - bei freier Entscheidung ! - auch im Winter auf den Balkon. Das sind dann mitunter große Temperatur Unterschiede. Nicht alle gehen raus, aber zumindest mein Widderchen, die auch sehr dichte Unterwolle hat, genießt das richtig. Mein Böckchen hat eher seidiges scheinbar dünnes Fell, der ist noch nie bei richtiger Kälte draußen gewesen, sondern macht vor der Türe kehrt. Ich glaube wirklich die können das gut selbst einschätzen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Meine Kaninchen können sich auch aussuchen, wo sie herumhoppeln möchten. Im letzten Jahr hatte ich sie bei Temperaturen unter 10 Grad hereingeholt, also zunächst nachts. Jetzt entscheiden sie bei den derzeitigen Temperaturen noch selbst (sie können über eine Katzenklappe jederzeit rein und raus). So um 8 - 10 Grad kommen sie immer freiwillig herein und suchen sich dann einen Schlafplatz im Zimmer.

    Früh ist es genauso: Sie sind jetzt zunehmend länger drinnen. Aber tagsüber genießen sie es weiterhin, draußen herumzuhoppeln.

    Das hat mich auch in der Theorie bestätigt, dass sie selbst gut entscheiden können, was richtig ist - solange sie jederzeit die Möglichkeit haben, wieder zurück in ihren "Bau", also ins Zimmer oder ihr mit Heu ausgelegtes Schutzhäuschen zu kommen.

    Im letzten Jahr durften sie auch bei > 4 Grad mal eine halbe Stunde draußen herumflitzen (und jederzeit wieder herein) - und haben das seeeehr genossen. Wenn es dann noch kälter wird, lasse ich sie aber auch dauerhaft im Zimmer.

    Ich hab gelernt, dass meine Tiere Wetter sehr viel besser selbst einschätzen können, als ich das empfinde. Mir tun meine Tiere ja auch bei Regen draußen leid - die Tiere aber genießen solches Wetter

  11. #11
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Anja T. Beitrag anzeigen
    Mir tun meine Tiere ja auch bei Regen draußen leid - die Tiere aber genießen solches Wetter
    Mein Weibchen saß heute bei starkem Nieselregen den ganzen Nachmittag im Gehege, denn dort ist es schön trocken, aber mein Rammler saß die ganze Zeit auf seinem Ruheplatz unter dem kleinen Apfelbaum, der nicht recht viel Schutz gegen Regen bietet.
    Erst als es wesentlich stärker zu regnen begann, entschloß er sich dann doch, auch ins Gehege zu gehen, wo er sich dann erstmal eine Ewigkeit putzen musste, denn er war ja fast tropfnass.

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