Ich habe nicht gesagt, das ich ihr Kaninchen in Narkose legen lassen würde, sondern das ich es bei meinen immer in Narkose machen lassen würde.
Wenn ich ein 9Jahriges Kaninchen hätte, dann würde ich das mit einem Zahnspezi besprechen und dann entscheiden, ob ich es machen lassen oder nicht![]()
Vielen Dank für eure Antworten
Genau, die Regelmäßigkeit ist das, was mir Gedanken macht. Wenn ich ihn z.B. 1x im Jahr zur großen Kontrolle in Narkose legen lassen würde, würde ich mir da keine Gedanken machen, aber alle 5-6 Wochen ist ja auch nicht ohne. Allerdings weiß ich auch, dass andere das ja auch machen lassen und habe bisher noch nichts Negatives darüber gelesen...
Das Problem ist bei ihm eine ganz unregelmäßige Abnutzung der Zähne, sodass auch mal eine Seite sehr weit nach unten geschliffen werden musste und auch, dass er ein bis zwei Backenzähne hat, die recht schief liegen und dann in die Backe pieksen und Abszesse auslösen können (zumindest soweit ich mich erinere, ich habe schon so viel über seine Zähne gehört, dass ich mir das alles gar nicht komplett merken kann). Dazu dann eben auch die Zahnspitzen. Also, es kommt schon einiges zusammen.
Aber den Ansatz, einfach nochmal genau die Risiken zu erfragen und auch mit dem Arzt nochmal über das Alter zu sprechen, finde ich gut! Ich war momentan so ein bisschen auf dem Trip, dass ich da jetzt mal eine Entscheidung treffen und diese dem Arzt präsentieren muss, aber ein klärendes Gespräch bringt da beide Seiten wohl etwas weiterAllerdings ist das Narkoserisiko laut dem Arzt wohl sehr gering, da es sich ja um eine reine Gasnarkose handelt. Ich kann jetzt natürlich nur wiedergeben, was mir gesagt wurde.
Vor einigen Jahren hatte Sam EC. Dieses wurde allerdings nicht mit einem Titer bestimmt. Kann sich eine Narkose auch irgendwie negativ auf EC auswirken?
@ Nettimaus: der Spezialist, zu dem ich gehe, ist wohl auch Gründungsmitglied dieser Gesellschaft
@ Frasim: danke dir für die ausführliche Darstellung. Ich wusste z.B. auch gar nicht, dass es solche Unterschiede bei den Spreizern gibt!
Leni +10. Juni 2012
Josy +29. August 2012
Sammy +17. August 2013
Krümel +10. April 2016
... ihr fehlt
Ich würde auf jedenfall nochmal mit dem TA sprechen wegen des Alters und dann entscheiden.
Man müßte schauen, ob man die Abstände eventuell etwas verlängern könnte![]()
Habe ja seit Anfang des Jahres einen Degu, der regelmäßig zur Zahnbehandlung muß.
Ich habe vorhe rien halbes Jahr an ihm rumdoktorn lassen, eh ich die Adresse von einer Spezialistin bekam, die ausschießlich Gasnarkose anbietet.
Ich war bei jeder Behandlung dabei, und habe gesehn, wie schonend das Verfahren ist.
Schon in der Transportbox ist er wieder munter.
Ich würd das anders nicht mehr machen lassen, da er nach Injektionsnarkosen noch mind 2 Tage total klaterig auf den Beinen war und ich alle Etagen absperren mußte. Futtern tut er nach Gasnarkose shcon wieder Zuhause (ca 30-45 Min Autofahrt). Nach der Injektionsnarkose hat es immer mind einen Tag gedauert bis er wieder futtern mochte..was bei einem Stopfdarmtier nicht eben gut ist...
"Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."
Groucho Marx
Ich muss mit meinem Fred auch alle paar Wochen zum Spitzen wegmachen. Meine TA unterstellt jedem TA grobe Fahrlässigkeit der ein Tier für solch einen Eingriff in Narkose legt.
In meiner Praxis praktizieren zwei TAs, die beide schon seit 20 Jahren im Job sind und keine befürwortet eine Narkose für einen Eingriff der 2 Minuten dauert - ich auch nicht. Für mich wäre der Grundsatz der Verhältnissmässigkeit da einfach nicht mehr gewahrt.
Ja, leider können bei Maulspreizerkürzungen Unfälle passieren, aber genauso ist eine Vollnarkose immer ein Riskio, vor allem je älter ein Tier wird. Mich würde mal interessieren, wie das Verhältniss zwischen Spreizerunfällen und Narkosefolgen ist.
Ist mir also vöööööööllig unverständlich wie jemand sein Tier alle 4-6 Wochen einer Narkose aussetzen kann![]()
Liebe Grüße
Taty
Ich würde das auch vom Gesamtzustand des Kiefers abhängig machen. Wenn die Kieferknochen sowieso schon stark angegriffen sind, wäre mir ein Maulspreizer ohne Narkose zu gefährlich. Ansonsten denke ich, kommt es ganz auf die Dauer der Behandlung und die Gegenwehr des Tieres an.
Echt ne schwierige Frage![]()
Kleine Spitzen lasse ich bisher immer ohne Narkose entfernen. Mein Tierarzt ist da sehr routiniert und es geht fix. Aber da braucht man wirklich einen Tierarzt des Vertrauens, von Kieferbrüchen etc. hab ich in seiner Praxis noch nie was gehört.
@ Frasim - das mit den Tupfern ist super und werd ich das nächste Mal ansprechen.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."
(Konfuzius)
@Kiwi, deinen Beitrag krieg ich grad nicht zitiert...
Die Arzthelferin bei dem letzten Zahn-TA meinte, Gasnarkose ginge bei Zahn OPs nicht, weil man nicht gleichzeitig die Maske vor's Mäulchen halten und im Mäulchen Zähne schleifen könnte...
Jetzt bin ich verwirrt![]()
Es ist interessant, ich lese in euren gegensätzlichen Beiträgen auf jeden Fall genau das, was mir auch zu beiden Seiten in den Kopf kommt. Früher war ich ja auch sehr froh, dass alles ohne Narkose ging. Allerdings wird es wohl so gewesen sein, dass seine Zähne immer schon mehr schlecht als recht waren, bis es sich irgendwann zu einem Abszess entwickelt hat und darunter dann das ganze Ausmaß ersichtlich wurde.
Das mit der Gasnarkose funktioniert dann, wenn der Arzt einen Nasenaufsatz hat. Ich habe Fotos von Sammys Behandlung gesehen. Man setzt eine kleine Maske auf die Nase und hat somit den Mund frei für die Behandlung. Eingeleitet wird die Narkose, indem das Tier in einer kleinen Box sitzt, in die das Gas hineinfließt, bis es umfällt.
Habe auch wirklich lange gesucht, bis ich einen Arzt gefunden habe, der es so macht, denn die Injektion hat er wirklich nicht gut weggesteckt.
Leni +10. Juni 2012
Josy +29. August 2012
Sammy +17. August 2013
Krümel +10. April 2016
... ihr fehlt
Das ist korrekt, die Maske muss auf die Nase.
Nach wie vor denke ich auch das man das schon sehr individuell auf das Tier abstimmen muss.
Mogli von Sandra B hätte man damals, trotz diesem schlechten gesamt Kiefer, gar nicht in Narkose legen können. Da musste das Risiko leider bewusst eingegangen werden, es ohne Narkose zu versuchen.
@ Yvonne:![]()
![]()
Das hört sich an, als sei Moglis Kiefer gebrochen und er gestorben?![]()
Leni +10. Juni 2012
Josy +29. August 2012
Sammy +17. August 2013
Krümel +10. April 2016
... ihr fehlt
Unvergessen:
Hoppel 27.09.2001, Floppy 23.04.2005, Nuwi 05.08.2009
Knoppers 06.04.2012, Lilly 14.04.2012, Gismo 21.04.2012, Paulchen 03.05.2012, Mogli 02.11.2012
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