Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 65

Thema: jakobskreuzkraut-meine kaninchen fressen es gern!!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Hallo Lina,

    am Liebsten wäre mir, ich würde den Schierling einmal live sehen, dann könnte ich ihn wohl sicher wiedererkennen.
    Dass er nicht auf Wiesen wächst, denke ich mir, nur letztes Jahr war ich fest davon überzeugt, dass ich Schierling gefunden habe, weil er so am Wegrand wuchs. Dieser stellte sich aber jetzt wohl doch als Kerbel raus, zumindest wächst der diesjährige Kerbel an der gleichen Stelle wie ich letzten Herbst den von mir vermuteten blühenden "Schierling" fand.

    Die Beiden Todesfälle bei den Kaninchen finde ich nicht repräsentativ genug, weil genau das soll man ja nicht machen, ausschließlich eine Giftpflanze ohne ausreichende Wahlmöglichkeiten anbieten (auch wenn es in diesem Fall natürlich keine Absicht war).
    Im Vergleich zur ausschließlichen Fütterung von z.B. Löwenzahn ist es natürlich wichtig zu wissen, dass man sie lieber meiden sollte.

    @hasis2011

    Bist Du sicher, dass das Schierling ist? Ich stelle mir die "Punkte" am Stengel irgendwie deutlicher vor.
    Riecht er wirklich so schrecklich?
    Geändert von miri (25.04.2012 um 11:55 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

    Standard

    .."...Stelle wie ich letzten Herbst den von mir vermuteten blühenden "Schierling" fand."


    Wiesenkerbel sollte normal im Herbst nicht mehr blühen, also wäre ich da vorsichtig

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    .."...Stelle wie ich letzten Herbst den von mir vermuteten blühenden "Schierling" fand."


    Wiesenkerbel sollte normal im Herbst nicht mehr blühen, also wäre ich da vorsichtig
    Aha, ok, dann werde ich mir die Pflanze im Herbst nochmal genauer anschauen. Die "aktuelle" Pflanze riecht zumindest sehr würzig und blüht sehr niedrig. Die Pflanze aus dem Herbst war bestimmt 1 Meter hoch, als sie blühte.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

    Standard

    Ja, der Wiesenkerbel wird inklusive der Blüten schon auch so hoch.
    Aber ich glaube so Ende Mai bis Juni steht der in voller Blüte.
    Hier war er jedenfalls ende Juli/August komplett verblüht.

    Mhhh würzig... ich glaube Schierling soll nach Urin riechen.. sehr würzig .. Sry

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blicki
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 728

    Standard

    Katja, dass der giftgehalt schwankt, kann natürlich sein, aber ich bin mittlerweile zu der überzeugung gekommen, dass das zeug wirklich im verdauungssystem der kaninchen zersetzt wird, da ich diese pflanze schon sehr oft verfüttert habe, weil eben meine kaninchen sie sich auch rausgesucht haben auf der wiese. ich habe sie sowohl als sehr junge pflanze, als auch als alte pflanze und mit blüten schon verfüttert, wirklich in allen variationen und noch NIE habe ich danach oder überhaupt irgendwann mal vergiftungserscheinungen oä bei meinen kaninchen gehabt. und ich habe keine kleinen mengen verfüttert.im nachinein muss ich sagen, dass ich echt glück hatte, aber es scheint wirklich nicht zu schaden.

    (die jüngsten testesser haben übrigens mit 9 wochen und seit dem noch 2 mal davon gefressen)
    Geändert von Blicki (25.04.2012 um 13:43 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Getorix hat dazu doch eine gute Quelle angeführt: Die Tiere haben über 263 Tage lang diese Pflanze gefressen und keine Probleme. Die gefundenen mikroskopischen Leberveränderungen können verschiedene Ursachen haben, das Zauberwort heisst hier: Mikroskopisch. Im Durchschnitt haben die Tiere so viel JKK gefuttert, dass sie jeweils etwa 112% ihres Körpergewicht davon zu sich nahmen. Das ist eine rechte Menge, die Pflanze ist ja nicht bleischwer.

    JKK ist für Kaninchen nicht giftig, ein Probebiss erst recht nicht. Für Ziegen ab dem 10-fachen ihres Körpergewichts unverträglich. Für Pferde und Kühe giftig.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Zitat Zitat von Blicki Beitrag anzeigen
    dass ich echt glück hatte, aber es scheint wirklich nicht zu schaden.
    Nee.... Du unterschätzt nur Deine Kaninchen
    Die wissen, was sie tun!
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blicki
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 728

    Standard

    ja eigentlich denke ich auch, dass ise wissen was sie tun, ich meinte mit glück eher, dass ich nicht mal ne wirklich giftige pflanze verfütttere.also dass ich glück bei der pflanzenwahl hatte...ach egal, vielleicht wars ja jetzt verständlich

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Mhhh würzig... ich glaube Schierling soll nach Urin riechen.. sehr würzig .. Sry
    Hoffentlich ist es nicht Ansichtssache, wie man den Geruch wahrnimmt.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
    Ort: Österreich
    Beiträge: 784

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    @hasis2011

    Bist Du sicher, dass das Schierling ist? Ich stelle mir die "Punkte" am Stengel irgendwie deutlicher vor.
    Riecht er wirklich so schrecklich?
    Ja, ich bin sicher. Die Pflanze war noch nicht so gross, etwa 30cm hoch, je grösser der Schierling wird, umso deutlicher werden die Punkte.
    Und ja, er stinkt wirklich extrem!

  11. #11
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.736

    Standard

    Ich lese immer wieder skeptisch in diesem Thread. Skeptisch deswegen, weil ich mich frage, ob man wirklich mit dem Feuer spielen muss.

    Warum - und das lese ich in der letzten Zeit immer öfter - zum Füttern von giftigen Pflanzen entweder geraten wird bzw. nicht abgeraten wird. Ob schwach oder stark giftig, ist mir egal.

    Gibt es nicht genug ungiftiges, völlig unbedenkliches Frisches?

    Ich verstehe das nicht und kann und werde diese Meinung auch nicht teilen.

    LG Margit

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 677

    Standard

    Hallo,

    Warum - und das lese ich in der letzten Zeit immer öfter - zum Füttern von giftigen Pflanzen entweder geraten wird bzw. nicht abgeraten wird. Ob schwach oder stark giftig, ist mir egal.
    Ich käme nie auf die Idee, jemandem zum Füttern von Jakobskreuzkraut oder Schierling zu raten. Das ist wirklich nichts empfehlenswertes. Stark giftige Pflanzen nicht pflücken und nicht mitverfüttern finde ich ganz klar die richtige Vorgehensweise.

    Aber ich finde, man sollte auch keine Panik schnüren, wo keine angebracht ist, das finde ich gerade gegenüber betroffenen Haltern ziemlich unfair.
    Stellt dir mal vor, dein Kaninchen habe ein Blättchen Jakobskraut erwischt und du erkundigst dich nach den Folgen. Wenn man die dann mit Schauermärchen von wegen "schon ein Probebiss kann tödlich sein" kommt, wirst du die nächsten Tage bestimmt keine ruhige Minute haben und dauernd in Sorge sein und das völlig umsonst, denn die Chancen, dass das Kaninchen alles unbeschadet übersteht ist bei nahezu 100 %.



    Ich hab in meinem Umfeld sogar schon Leute erlebt, die neben einer schönen Wiese leben, aber die aus Angst lieber viel Geld für Gemüse ausgeben. Sowas finde ich total schade .

    Ich finde, es braucht einen sinnvollen Umgang mit Giftpflanzen, man soll wissen, dass es Giftpflanzen gibt und diese auch ernst nehmen.

    Aber ich finde, man darf ruhig auch wissen, wie wenige gefährlich giftige Pflanzen es für Kaninchen überhaupt gibt und dass viele der als ach so giftigen Pflanzen in Wahrheit für Kaninchen nur halb so wild sind.

    Kurz, man sollte meiner Meinung nach weder Panik schnüren, noch verharmlosen.


    Und ob schwach oder stark giftig spielt aus meiner Sicht eine sehr, sehr grosse Rolle. Denn nur mit dieser Angabe, kann man es als Halter überhaupt einschätzen, wie man vernüngftigerweise mit der entsprechenden Pflanze umgehen soll.
    Aus einem Berg Wiese alle Hahnenfusspflänzchen einzeln aussortieren ist nämlich schlichtweg Zeitverschwendung, denn wennn überhaupt, ist Hahnenfuss nur schwach giftig (sehr standortabhänig) wohingegen drauf achten, dass kein Schierling und keine Eibe ins Futter gerät, aus meiner Sicht sehr sinnvoll ist.


    Liebe Grüsse
    Lina

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Warum - und das lese ich in der letzten Zeit immer öfter - zum Füttern von giftigen Pflanzen entweder geraten wird bzw. nicht abgeraten wird. Ob schwach oder stark giftig, ist mir egal.

    LG Margit


    Dazu zu raten ist eine Sache, die ich nicht tun würde.
    Davon jedoch explizit abzuraten, erachte ich in vielen Fällen als unnötig. Viele "Gift"pflanzen haben nachweislich einen positiven Effekt. Kaninchen ziehen zur Selbstmedikation ihren Nutzen daraus. Wenn man sich damit ausführlich beschäftigt, finde ich das Thema sehr interessant und auch wichtig, wenn man Kaninchen ihr natürliches Nahrungsspektrum bieten möchte.
    Dennoch würde ich niemals jemand unerfahrenem leichtfertigen Umgang mit der Fütterung anraten.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Ich hatte immer gedacht, so ein Forum sei letztendlich ein Ort, an dem man lernt. Im Netz gibt es hundertfachen Müll zu lesen, weil einer vom anderen abschreibt.
    Hier hat niemand geraten, die Pflanzen zu verfüttern. Hier ist eine sehr sachliche Beobachtung geschildert worden, und es wurden seriöse Quellen zusammen gesucht, die sich genau mit dieser Beobachtung beschäftigen. Aber muss man natürlich auch lesen, die Angaben in den links.
    Auf der Hypothese zu beharren, eine Pflanze sei giftig, obwohl an dieser Hypothese berechtigte Zweifel bestehen, verpflichtet dazu, seinerseits seriöse Quellenangaben zu bringen, die diese Hypothese stützen - alles andere ist Mittelalter.
    Im Übrigen sehe ich das ganz wie Getorix.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.736

    Standard

    Ich sehe das so: Wir halten unsere Kaninchen in Gefangenschaft. Ob ein großes Gehege oder ein kleines, ob drinnen oder draußen - irgendwo sind sie begrenzt. Daher können unsere Kaninchen nur das fressen, was wir ihnen geben. Die natürlichen Selektion fällt weg, und dazu natürlich auch die Möglichkeit, das passende Gegenmittel zur giftigen Pflanze finden zu können.

    Und eben das macht es in meinen Augen gefährlich.

    Das ist eben meine Meinung, und die darf ich auch hier äußern, so wie eure Meinung auch äußern könnt.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Deine Meinung ist willkommen, muss sich dann aber auch der Diskussion stellen. Die Beurteilung, ob eine bestimmte Pflanze für ein bestimmtes Tier giftig ist oder nicht, ist kein Wunschkonzert unserer Meinungen, sondern sollte auf nachvollziehbar gewonnenen Erkenntnissen beruhen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #17
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Dazu zu raten ist eine Sache, die ich nicht tun würde.
    Davon jedoch explizit abzuraten, erachte ich in vielen Fällen als unnötig. Viele "Gift"pflanzen haben nachweislich einen positiven Effekt. Kaninchen ziehen zur Selbstmedikation ihren Nutzen daraus.


    Ich merke es an meinen Kaninchen, dass sie sich mit Wiese (incl. "giftigen" Sachen) anscheinend selbst "therapieren", denn sonst hätte ich sicherlich die letzten 20 Jahre hier auch mal Würmer oder Kokzidien oder Ähnliches gehabt, sooft wie ich davon lese kommt das anscheinend häufiger vor als ich bisher ahnte.

    Allerdings jemandem zu "raten", Jakobskreuzkraut oder Eibe zu verfüttern, das würde ich nie tun. Dass jemand artenreiche Wiese in großer Menge "aussortieren" soll und dort nach irgendwelchen vermeintlichen "Giftpflanzen" suchen soll, das halte ich für unsinnig.

  18. #18
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.736

    Standard

    Ich gebe nicht, was auch nur schwach giftig ist. Und ich habe nach fast 11 Jahren Kaninchenhaltung jetzt zum ersten Mal Würmer gehabt.

    Ich hatte nur in diesem Thread das Gefühl, dass die Giftigkeit heruntergeredet wird. Und das macht mir eben Sorgen.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    dass die Giftigkeit heruntergeredet wird.
    Bis zu einem gewissen Grad und bezogen auf JKK: ja. Denn die einzigen nachvollziehbaren Erkenntnisse, die bisher geboten wurden, deuten darauf hin, dass die Giftigkeit dieser Pflanze für Kaninchen nicht gegeben ist.
    "Giftig" ist kein Mechanismus, der kontextunabhängig existiert. Eine Sache ist nicht per se giftig, sondern nur in Abhängigkeit der
    - Empfänger
    - Menge
    - Art der Aufnahme (oral, subkutan, über die Haut, über die Atemluft usw.)
    - Qualität des aufgenommenen Stoffes.
    Kaninchen brauchen keine Gegenmittel und ihre Halter brauchen sich keine Sorgen zu machen, wenn sie über Verdauungsmechanismen (Enzyme, Dauer der Verdauung usw.) verfügen, mit dem sie Dinge gefahrlos verstoffwechseln können, die ein Mensch, eine Ratte, ein Pferd, eine Ziege oder ein Schmetterling nicht gefahrlos verstoffwechseln können. Deswegen kann man nicht sagen, eine Pflanze (ein Pilz, eine Flüssigkeit usw.) sei giftig und deshalb, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, lasse man sie einfach weg.
    Erstens bekommt das Kaninchen sie je nach Fütterungsart doch (Wiese pachten, Sense zücken), zweitens gilt auch der Umkehrschluss: Weil der Mensch (oder ein anderes Tier) eine Pflanze verträgt, ist sie deshalb nicht ungiftig für Kaninchen oder andere Wesen.
    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Ich gebe nicht, was auch nur schwach giftig ist.
    Man google mal "Löwenzahn giftig".
    http://wissensblitz.de/ist-der-lowenzahn-giftig-280
    Wenn die Menge des Giftes egal wäre, müsste man den in Zukunft ja auch aussortieren.
    Geändert von april (25.04.2012 um 18:22 Uhr)
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  20. #20
    Ich entschuldige mich nicht für Kunst! Avatar von Leonie
    Registriert seit: 31.05.2011
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 81

    Standard

    Ich denke wir sollten einfach sehr vorsichtig sein, Giftpflanzen wie Eibe oder JKK als unbedenklich zu deklarieren in einem öffentlichen Forum wie diesem hier.
    Natürlich sind diese Pflanzen unter den richtigen Vorraussetzungen nicht tödlich (die Langzeitwirkung ist ja nach wie vor umstritten), aber diese Vorraussetzung sind eben nicht die Norm.
    Selbst hier im Forum gibt es genügen Tiere, die Wiese nur vom Hören Sagen kennen. Wiese in so großer Artenvielfahlt und Auswahl, dass giftige Pflanzen zuverlässig selektiert werden können, haben hier noch weniger Nasen.

    Bevor wir uns auf sämtliche als giftig deklarierten Pflanzen stürzen und die Giftigkeit als Humbug (unter oben erwähnten richtigen Vorraussetzungen) entlarven, sollten wir lieber gemeinsam daran arbeiten, dass möglichst alle Tiere eine artnahe Ernährung bekommen. Heißt die 100%ig ungefährlichen Pflanzen wie Bolle empfehlen, Tips geben, freundlich Beraten und dabei einfach an einem Strang ziehen. Danach kann man mMn immer noch anfangen die Einteilung in Giftig/Ungiftig bei den Top Pflanzen wie Eibe oder JKK zu hinterfragen. Auch wenn es durchaus ein sehr interessantes Thema ist. Bei Pflanzen, die als "schwach giftig" eingestuft werden bisher, ist das natürlich noch eine ganz andere Schiene. Die sind in der Regel ja auch bei Gemüse Hasis nicht tödlich.
    Plan A: Weltherrschaft an mich reissen
    Plan B: Menschen mit Enten bewerfen


Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •