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Thema: meine babys haben kokzidien! Hilfeee!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blicki
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 728

    Standard

    huhu, die beiden sind jetzt 10 wochen alt und wiegen ca 1kg.

    ich hab bis jetzt nur medikamente gegen hefen bekommen, die bekommt auch nur das kleine, das größere der beiden hatte ganz am anfang ganz kurz durchfall, aber das war sofort wieder weg und seit dem ist jetzt schon eine woche ruhe.
    das mit der futterumstellung hab ich am anfang langsam versucht, aber jetzt haben sie schon seit vorgestern morgen kein trofu mehr bekommen sondern nurnoch heu und frische kräuter und fenchel und ich hab das gefühl, dass es ihnen besser geht als mit trofu.

    nochmal zum verständnis: ich hab am letzten montag eine kotprobe von beiden beim ta abgegeben(von mehreren tagen) und der ta hat sich wortwörtlich so ausgedrückt " der kot enthält minimal eier, die auf einen leichten kokzidienbefal hinweisen können"
    er wollte es dann aber erst ma mit darmunterstützenden mitteln versuchen, weil der durchfall zu dem zeitpunkt wieder weg war.
    und dann am ende der woche hatte das kleinere der beiden wieder einen verklebten po, deswegen bin ich dann wieder zum ta gefahren und es wurde eine kotprobe aus dem darm direkt mit einem tupfer genommen, da wurden nur hefen nachgewiesen, sonst nichts. wenn das kaninchen kokis hätte, dann hätten diese bei einer direkten entnahme ja eigentlich nachgewiesen werden müssen, weil sie sich ja immer im darm befinden, aber nur nicht immer ausgeschieden werden.oder seh ich das falsch?
    jedenfalls gibts jetzt nurnoch heu und kräuter und gemüse, die knoddeln sehen super aus.
    aso, as sie durchfall hatten hat es auch nie gestunken, bei kokis stinkt es doch sehr oder?

    ich hoffe, dass es jetzt besser zu verstehen war

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von Blicki Beitrag anzeigen
    ich hab am letzten montag eine kotprobe von beiden beim ta abgegeben(von mehreren tagen) und der ta hat sich wortwörtlich so ausgedrückt " der kot enthält minimal eier, die auf einen leichten kokzidienbefal hinweisen können"
    Ähm, was ist das für eine Aussage? Bei meinen TÄ wird mir genau gesagt welche Eier es sind und in welchem Maße. Von hochgradigem Befall, wo vor lauter Kokzidien die paar Wurmeier untergingen bis zum geringgradigem Befall, wo die genaue Anzahl der Eier mitgeteilt wurde kam alles vor. Aber sie können genau identifizieren ob es Kokzidien- oder Wurmeier sind.

    Eine Tupferprobe am After erreicht nur ein kleines Stück Enddarm, da müssen nicht zwingend gerade Kokzidien enthalten sein.

    Ehrlich gesagt würde ich dir raten zwei Kotproben in ein Labor zu schicken, einmal eine KP über 3 Tage für Parasiten und eine weitere frische für die bakteriologische Untersuchung. Meine TÄ schicken u.a. in dieses Labor: http://www.labor-freiburg.de/

    Bei so jungen Tieren würde ich auch einen geringgradigen Befall behandeln lassen und keinerlei Risiko eingehen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
    Registriert seit: 01.06.2010
    Ort: Norderstedt
    Beiträge: 3.462

    Standard

    Hallo Blicki,

    ich glaube, wir haben dich schon richtig verstanden.

    Ja, das siehst du falsch: Wenn der TA direkt einen Abstrich macht, dann steckt er den Q-Tipp nur in den After, nicht tief in den Darm. Hefen kann man so recht gut nachweisen. Aber Kokis nicht. Bei den Kokis werden ja auch nicht die Kokis nachgewiesen, sondern deren Eier. Und die werden eben nicht immer ausgeschieden. Also sind sie auch nicht immer am After. Also ist für diesen Nachweis schon eine Sammel-KP erforderlich.

    Nun kenne ich mich mit Babys nicht aus. Bei einem erwachsenen Tier vertreten einige die Ansicht, dass eine Behandlung bei einem geringen Befall nicht erforderlich ist, andere sind der Meinung, dass Kokis, wenn auch nur in geringer Anzahl vorhanden, auf jeden Fall behandelt werden müssen. Ich behandele immer.

    Ich seh gerade: Kathi hat schon geantwortet. Sehr schön. Dann kann ich das hier ja abkürzen.

    Nur eine Sache noch zum Schluss: Deine Babys sind aber noch jung. Wielange hast du sie denn schon? Und wo hast du sie her? Denn eigentlich sollten Babys etwa bis zur 10.-12. Woche bei der Mama bleiben und gesäugt werden. Weißt du denn schon die Geschlechter?

    Liebe Grüße
    Dagmar

  4. #4
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dafi Beitrag anzeigen
    Bei einem erwachsenen Tier vertreten einige die Ansicht, dass eine Behandlung bei einem geringen Befall nicht erforderlich ist, andere sind der Meinung, dass Kokis, wenn auch nur in geringer Anzahl vorhanden, auf jeden Fall behandelt werden müssen.
    Diese Ansicht vertrete ich auch, da eine gewisse Anzahl Kokzidien oder Hefen bei einem erwachsenen Tier normal sind.

    So junge Tiere würde ich auf jeden Fall gegen Kokzidien behandeln lassen, da deren Immunsystem noch nicht so ausgereift ist wie das von erwachsenen Tieren und daher können Kokzidien bei jungen Kaninchen auch ganz schnell zum Tod führen, wenn sie sich weiter verbreiten können.

    Zitat Zitat von dafi Beitrag anzeigen
    Denn eigentlich sollten Babys etwa bis zur 10.-12. Woche bei der Mama bleiben und gesäugt werden. Weißt du denn schon die Geschlechter?
    Ich weiß nicht, "wer" das in Umlauf gesetzt hat, aber Jungtiere kann man ab 6-8 Wochen von der Mutter absetzen, da sie dann schon selbständig fressen und nicht mehr gesäugt werden müssen. Und einen "sozialen" Schaden tragen sie auch nicht davon, wenn sie zu zweit vermittelt werden und nicht in Einzelhaltung leben müssen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blicki
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 728

    Standard

    die babys hab ich jetzt seit einer woche, sie stammen aus einemprivaten unfallwurf, hab ich in einer kleinanzeige gefunden.
    es sind 2 mädchen. wenn die kaninchenbabys bis zur 12.woche bei der mama bleiben müssten, dann wären sie ja schon geschlechtsreif..

    ok das mit der kotprobe klingt logisch, sehr tief kommen die mit dem tupfer da wirklich nicht hinein, allerdings, wenn die kaninchen doch nun keinerlei verdauungsbeschwerden mehr haben, gut fressen und nicht abnehmen, dannn verstehe ich nicht, wieso ich sie dann noch zusätzlich mt medikamenten vollstopfen soll.
    die hefen können nämlich ebenso durch die falsche fütterung mit trofu ad lib entstandn sein.

  6. #6
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Blicki Beitrag anzeigen
    wenn die kaninchen doch nun keinerlei verdauungsbeschwerden mehr haben, gut fressen und nicht abnehmen, dannn verstehe ich nicht, wieso ich sie dann noch zusätzlich mt medikamenten vollstopfen soll.
    die hefen können nämlich ebenso durch die falsche fütterung mit trofu ad lib entstandn sein.
    Wenn sie keinerlei Beschwerden haben und es "meine" Kaninchen wären, dann würde ich ihnen auch keine Medikamente geben, außer sie bekämen wieder Durchfall. Die Kokis bzw. der Durchfall können auch durch die Umstellung/Umzug aufgetreten sein, da reagieren Jungtiere oftmals mit Durchfall darauf.

    Hefen können von falscher Fütterung und soweit ich weiß, auch von Kokzidien kommen.

    Daher wäre es sinnvoll, wenn du in 2-3 Wochen nochmal eine Kotprobe von 3 Tagen untersuchen lässt, um zu überprüfen, ob sich die Kokis und Hefen in einem "normalen" Rahmen befinden.
    Geändert von Wuschel (18.03.2012 um 15:49 Uhr)

  7. #7
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.909

    Standard

    bei so jungen tieren würde ich definitiv gegen kokis behandeln. die hefen können durchaus eine folgeerscheinung der kokis sind. sind die kokis erfolgreich bekämpft und die tiere haben danach keinerlei durchfallerscheinungen mehr, bekommt man die hefen normalerweise auch dann mit der richtigen ernährung ganz gut in den griff
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 14.08.2011
    Ort: Halstenbek
    Beiträge: 124

    Standard

    Hallo, ich bin hier dauer Koki gschädigt und würde kein Risiko eingehen, insbesondere weil ja eine Vergesellschaftung mit gesunden Tieren stattfinden soll. Und wenn eine Kotprobe positiv war, würde ich keine Zeit mit einer weiteren verplempern, sonder zügig behandeln.
    Hier bei uns machen die Biester immer wieder Probleme. Da reicht auch Stress, wie zum Beispiel die Vergesellschaftung oder ein Umzug. Ich würde alles dafür geben, dass wir die Biester endgültig loswerden, wir hatten gerade die 9. Behandlung....

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blicki
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 728

    Standard

    wuschel, wenigstens einer versteht mich wenn jetzt trotz der behandlung gegen hefen nochmal durchfall auftreten würde, dann würde ich natürlich gegen die kokzidien behandeln, aber ich habe jetzt schon auf vielen infoseiten gelesen, dass ca 70%aller kaninchen einen gringen anteil kokzidien in ihrem darm haben, also überträger sind.

  10. #10
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, "wer" das in Umlauf gesetzt hat, aber Jungtiere kann man ab 6-8 Wochen von der Mutter absetzen, da sie dann schon selbständig fressen und nicht mehr gesäugt werden müssen. Und einen "sozialen" Schaden tragen sie auch nicht davon, wenn sie zu zweit vermittelt werden und nicht in Einzelhaltung leben müssen.
    Da ich hier schon öfters Unfallwürfe hatte, würde ich die Babys niemals vor der 12. Woche von der Mutter trennen, alleine aus meinen Beobachtungen heraus. Sie trinken dann auch noch immer bei Mama.

    Wuschel, wie schon öfters, so halte ich solche Empfehlungen von dir für gefährlich:

    Wenn sie keinerlei Beschwerden haben und es "meine" Kaninchen wären, dann würde ich ihnen auch keine Medikamente geben, außer sie bekämen wieder Durchfall. Die Kokis bzw. der Durchfall können auch durch die Umstellung/Umzug aufgetreten sein, da reagieren Jungtiere oftmals mit Durchfall darauf.
    Ich habe hier im Forum und auch in anderen Foren schon Welpen reihenweise versterben sehen, weil sie, obwohl der Kot gut aussah, Kokis hatten.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  11. #11
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Da ich hier schon öfters Unfallwürfe hatte, würde ich die Babys niemals vor der 12. Woche von der Mutter trennen, alleine aus meinen Beobachtungen heraus.
    Und wie soll man deiner Ansicht nach dann eine Frühkastra bis zu 12. Woche machen lassen? Das widerspricht sich doch.

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Wuschel, wie schon öfters, so halte ich solche Empfehlungen von dir für gefährlich
    Ich habe nichts empfohlen, so wie viele andere das hier immer machen und immer gleich bei jedem "Furz" mit Medikamenten auf alles "losgehen", sondern habe gesagt, was ich machen würde, wenn es "meine" Tiere wären.


    @Blicki

    Wenn du in einem Forum "eine" Frage stellst, bekommst du dazu 5 verschiedene Antworten. Du musst letztendlich selbst entscheiden, was du jetzt machst, aber bitte verlasse dich nicht auf Beträge in einem Kaninchenforum, sie können hilfreich sein, aber letztendlich würde ich das immer nochmal mit dem behandelnden TA abklären.
    Geändert von Wuschel (18.03.2012 um 16:14 Uhr)

  12. #12
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.909

    Standard

    ich denk einfach, dass bei kokis ein himmelweiter unterschied besteht zwischen jungtieren und erwachsenen. zumal die tiere von blicki ja auch schon symptome (also durchfall) gezeigt haben.
    bei so jungen tieren würde ich in jedem fall behandeln, weil die gefahr für die tiere einfach zu groß ist, ich versteh auch nicht warum nystatin gegeben wird und beim behandeln der eigentlichen ursache (also der Kokis) lang überlegt wird
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  13. #13
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
    Registriert seit: 01.06.2010
    Ort: Norderstedt
    Beiträge: 3.462

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    Blicki,

    erstmal was anderes: Magst du dort, wo du die Tiere her hast, bescheid sagen, dass die Babys Kokis hatten?

    Und dann noch etwas: Der TA, bei dem du warst (zumindest der erste), machte mir keinen sonderlich kompetenten Eindruck, was Kaninchen betrifft. Kaninchen sind ja nun doch etwas spezielle Tiere. Und es ist schwer einen TA zu finden, dem man da wirklich vertrauen kann. (Ich habe echt schon die tollsten Sachen erlebt...) Da täte ich dann doch sehr wohl auf Meinungen in Foren hören. Allerdings ist das etwas schwierig, wenn so viele verschiedene Meinungen auftauchen. Ich persönlich halte mich dann daran, was erfahrene Leute (die schon zig Kaninchen hatten, wie z.B Kathi) sagen. Ich an deiner Stelle täte jetzt definitiv behandeln. Zumal ja schon Symptome aufgetreten sind. Und auch die Hefen haben ja ihre Ursache.

    @ Wuschel: Ich muss jetzt einfach mal fragen: Wieviele Würfe/Jungtiere hattest du eigentlich schon? Ich frage deshalb, weil ich es sehr mutig finde, gegen Erfahrungen anzudiskutieren. Da ich keine Jungtiere hatte, hätte ich nie konkret geraten. Ich rate halt nur, wenn ich mir sehr sicher bin - ansonsten bin ich da vorsichtig. Und ich persönlich würde auch nicht die Verantwortung dafür übernehmen wollen, wenn die Kleinen wegen meiner mangelnden Erfahrung sterben.

    Liebe Grüße
    Dagmar

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