ich drücke auch ganz doll mit![]()
ich drücke auch ganz doll mit![]()
Drücke auch ganz feste mit, wie gehts ihm heute Morgen?
Guten Morgen
Nachdem es heute Nacht ja etwas besser geworden ist, ist der Zustand seit dem Unverändert.
Leider fiept er auch wieder beim Urin ablassen. Blut ist nicht drin - hab 2x mit einem Combur Teststreifen getestet. Alles negativ.
Ich vermute die Blase ist wieder voll mit Schlamm.
Um 10 fahre ich los zum Ta![]()
Danke euch
Also, Blase ist ok.
Atemprobleme kommen vom Wasser in der Lunge.
Furosemid wurde auf 4x tägl. für zwei Tage erhöht.
Zusätzlich zu Vasotop und Vetmedin bekommt er nun noch Crategus oralplex 1x tägl.
Den TA Besuch hatte er gut weggesteckt und über den Nachmittag auch ein wenig gefressen.
Der Schock kam dann um 17:15 Uhr.
Er stand auf lief auf mich zu, drehte sich, lief zurück in sein Almschlößli, warf sich auf die Seite.
starke Maulatmung mit sabbern, aufgerissene Augen. Ich dachte schon er erstickt
Habe sofort den TA angerufen und nach Anweisung Furosemid (wäre eh eine viertel Std. später dran gewesen) in erhöhter Dosis aufgezogen.
Als ich wieder ins Zimmer kam sass er, zwar noch schwer atmend wieder normal da.
Es war wie ein Anfall...
TA geht von einer Synkope aus. (Herzaussetzer)
Hat das schon einmal jemand erlebt? Wie oft kann dies nun wieder passieren?
Ich möchte nicht den Zeitpunkt verpassen ihm den letzten Weg ohne Atemnot und Schmerzen zu ermöglichen.
Habe bereits mit dem TA darüber gesprochen - er gibt ihm aber noch eine gute Chance dies mit veränderter Medidosierung wieder in den Griff zu bekommen.
Nachdem ich aber eben diesen Anfall erlebt habe sehe ich diese Aussage etwas kritischer.... ich möchte nicht dass er erstickt!
Es wäre Toll wenn mir jemand etwas zu den Synkopen sagen könnte und evtl. Erfahrungsberichte austauschen.
Werde auch sofort die Suchfunktion anwerfen.
DAAAANKE euch![]()
ich kann dir in Bezug auf Kaninchen leider (oder zum Glück) nichts dazu raten.
Diesen Anfall, den du beschreibst, erinnert mich aber stark an einen meiner Kanarienvögel.
Sie hatte ein vergrößertes Herz und Wasser in der Lunge und hat sehr oft mit geöffnetem Schnabel geatmet. Sobald sie kräftig geniest hat und die Flüssigkeit losgeworden ist, war die Atmung wieder normal. Sie hatte abends öfters diese Anfälle und bekam keine Luft mehr, riss den Schnabel auf, fiel wie tot von der Stange und lag mit aufgerissenen Augen verkrampft für ein paar Sekunden auf dem Boden. Dann merkte man, wie das Leben wieder in sie zurück kehrte und 2-3 Sekunden später flog sie hoch und piepte als wär nichts gewesen. Diesen Anfall hab ich im Dez 2006 das erste Mal gesehen, die Diagnose wurde im Feb/März 2007 gestellt. Im April 2008 ist sie dann gestorben. Sie hat also fast 1 1/2 Jahre mit diesen Anfällen gelebt. Allerdings haben bei ihr von Anfang an die Herz- u. Lungen Medis nicht wirklich gewirkt.
Diese Anfälle hatte sie nur abends. Mein TA hat mir erklärt, dass sowas auch bei herzkranken Menschen auftritt. Wenn sie abends zur Ruhe kommen, und sich z.b. ins Bett legen, fangen sie an stark zu husten, weil das Herz dann nicht richtig die Flüssigkeiten pumpen kann, oder so ähnlich.
atmet er jetzt wieder normal?
Ich hoffe sehr, dass deinem Rudi noch geholfen werden kann und er noch eine lange Zeit bei dir bleiben darf![]()
Geändert von asty (15.03.2012 um 20:57 Uhr)
Hey Birgit,
das mit Rudi tut mir echt leid
Ich hab so ne Herzgeschichte auch schon zweimal mitgemacht. Erst vor knapp zwei Wochen hab ich dadurch meine Bunny verloren.
Das Wort Synkope ist mir neu, aber bei Bunny war es so, dass ich auch wegen Atemnot und Mäulchenatmung mit ihr zum TA bin (sonst war sie "fit", hat bis zum Schluss gefressen und alles) und durch den Stress der Untersuchung brach quasi ihr Kreislauf zusammen, sie lag da, das Herz setzte aus. Eine Infusion machte sie kurzzeitig wieder stabil, dann ging es aber ganz schnell dem Ende zu...
Das ist ganz fies, man steckt nicht drin.
Nur als Anfall würd ich das jetzt nicht beschreiben, geht vielleicht nochmal in ne andere Richtung wie bei Rudi...
Ich hoffe jedenfalls, dass er sich wieder fängt und du ihm noch eine schöne Zeit bereiten kannst.
Im Moment also Stand vor 10 min. atmet er sogar besser als heute Nachmittag vor dem "Anfall". Aber es ist auf keinen Fall eine normale Atmung. Er hat immer noch Flankenatmung aber keine Maulatmung mehr und die Nasenlöcher reisst er auch nicht mehr auf.
Er hat auch etwas Brei genommen und danach ein kleines Kohlrabiblatt und ein paar Blättchen Staudensellerie gefressen.
Jetzt liegt er im Heutunnel....
Danke für eure Hilfe![]()
Habe gerade mal nach Synkope gegoogelt. Demnach ist eine Synkope eine Ohnmacht.
Die hatte er aber meiner Meinung nach nicht...
Oder habe ich da was falsch gelesen?
Was könnte der Anfall von heute Nachmittag sonst gewesen sein?
Kardiale Synkope
Bei den vom Herzen herrührenden Synkopen kann nochmals unterteilt werden. Hierunter fallen solche Anfälle, die durch einen gestörten Rhythmus des Herzschlages (Arrhythmie) verursacht werden. Dabei kann sowohl eine zu niedrige wie auch eine zu hohe Pumpfrequenz zu einer Verringerung des Auswurfvolumens des Herzen führen.
Der zweiten Untergruppe liegt die Unfähigkeit des Herzens zugrunde, ausreichend Blut auszuwerfen (Low-Output-Syndrom). Bei einer Einengung oder Verlegung der Lungenstrombahn (Lungenembolie, Pulmonalstenose) kann die rechte Herzkammer kein Blut in die Lunge pumpen und bei Einengung der linksventrikulären Ausflussbahn (Hypertrophe Kardiomyopathie, Aortenstenose) kann das linke Herz kein Blut in den Körper auswerfen. Beide Herzhälften können im Rahmen eines Herzinfarktes im Sinne eines Pumpversagens betroffen sein. Dies liegt auch vor, wenn das Herz sich im Herzbeutel wegen eines Ergusses (Perikardtamponade) nicht ausdehnen kann.[4]
Quelle Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Synkope_(Medizin)
Emmy hatte sowas wie Synkopen. Sie fiel einfach um, alle viere von sich gestreckt und rappelte sich dann wieder auf als wär nix gewesen...
Es ist immer anders wenn man denkt.
Soweit ich weiß, werden als Synkopen generell kurze Schwäche-, Krampf oder Ohnmachtsanfälle unbekannter Herkunft zusammengefasst. Klingt halt medizinischer als "umgekippt - keine Ahnung warum"
Konntet ihr auf dem RöBi sehen, wie voll die Lunge schon ist oder wurde heute nicht geröntgt?
Furosemid regt die Nieren zu erhöhter Harnproduktion an. Daurch, dass mehr Flüssigkeit "fehlt", hofft man, dass die gestaute Flüssigkeit aus der Lunge (bei Insuffizienz der linken Herzhälfte) oder den Extremitäten (Insuffizienz rechts) ins Blut übergeht und so abtransportiert werden kann.
Das klappt leider nur bis zu einem gewissen Grad - wenn das Herz nicht mehr kann, bekommt man damit trotzdem das gestaute Wasser nicht raus. Dann zwingt das Furosemid den Körper aber trotzdem weiterhin, mehr Urin abzugeben. Das kann sowohl Dehydrierungen inkl. der entsprechenden Nebenwirkungen wie Umkippen, etc. oder auch massive Blasenprobleme machen. Wir hatten im TH mal einen Hund, der zu hoch mit Furosemid eingestellt war (also zu hoch im Vergleich mit der Rest-Herzleistung - nicht zu hoch für sein Gewicht). Der hatte die Blase so überreizt, dass er ohne Entzündung blutigen Urin hatte.
Vielleicht könntet ihr noch ein anderes Diuretikum versuchen - also eins, mit einer anderen Wirkweise?
Wie ist der Kleene denn ansonsten? Kapillare Rückfüllzeit und Sauerstoffsättigung noch ok?
Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.
Nach meiner Nachfrage nach einem Röntgenbild wurde mir von diesem abgeraten, da in seinem Zustand dies einen Kreislaufkollaps hervorrufen könnteer hat ihn abgehört und er meinte die Lunge hört sich....... an - ich weiss leider nicht mehr den genauen Wortlaut. Er sagt dies sei Wasser.
Welches anderes Diuretikum käme denn noch in Frage? Bin für jeden Tip dankbar
Dr. B hat heute nach einem anderen Medikament gesucht und das war in Tablettenform und müsste gezehntelt werden. Unmöglich dies genau zu dosieren ...
Kapillare Rückfüllzeit und Sauerstoffsättigung ... davon habe ich noch nichts gehört... wie kann man dies messen??
Weisst du wie man beim Kaninchen sicher feststellen kann ob es dehydriert ist? Rudi trinkt leider trotz Entwässerung sehr, sehr wenig... da mache ich mir gerade ein wenig Sorgen - in 20 min. soll er wieder die Höchstdosis bekommen![]()
Soll ich versuchen ihm Wasser per Spritze oral einzugeben? Wenn ja wie viel?
DAANKE![]()
Dehydrierung kann man wie beim Menschen feststellen: Hautfalte etwas hochziehen, wenn sie gleich zurück geht/ glatt wird, ist alles ok. Bleibt sie eher stehen/ bleibt die Stelle faltig, hat die Haut zu wenig Flüssigkeit intus. Alles Gute für die Nacht Euch![]()
Wegen dem anderen Diuretikum kann ich leider nchts sagen. Ich weiß, dass der TH-Hundi später auf zwei verschiedene, niedriger dosierte eingestellt wurde, komme aber nicht mehr auf den Namen des zweiten...
Falls Dr. B. ein zweites gefunden hat, das in Frage kommt:
Mörser doch eine Tablette, zieh ihn auf 1ml Wasser auf udn zehntel die Menge. So kann man sehr gut kleine Mengen dosieren.
Sauerstoffsättigung kann vom TA mit dem Pulsoximeter gemessen werden - einen groben Hinweis gibt aber zB auch die Zungenfarbe. Bei Herzpatienten ist die oft eher ein wenig lila bis bläulich. Meine Bibi bekommt zB bei Anstrengungen oft eine blaue Zunge. Aber ich denke, wenn er schlecht Sauerstoffversorgt wäre, hätte der Doc Dir das heute gesagt.
Die kapillare Rückfüllzeit hilft, den Blutdruck in etwa abzuschätzen, wenn der nicht gemessen werden kann. Da weiß ich nicht, ob das bei Kaninchen geht. Bei Katzen (auch Welpen) kann man mit ner blutdruckmanschette für Säuglinge ganz gut messen (haben halt manche TÄ nicht). Um die kRz zu bestimmen, drückt man an einer gut durchbluteten Stelle, an der man die Hautfarbe gut beurteilen kann (zB Zahnfleisch oder Innenseite des Oberschenkels) ca. 3Sec. feste mit dem Finger, bis ein heller Kreis entsteht. Der sollte dann innerhalb von 1-2Sec. wieder vollkommen verschwunden sein. Wenn es länger dauert, ist der Blutdruck eher zu niedrig.
Um den Hydrierungszustand zu erkennen, ziehst du an der Flanke eine Hautfalte hoch (wie beim Spritzen). Wenn die stehen bleibt, ist er zu trocken. Verschwindet sie innerhalb von 1-2 Sekunden ist alles ok.
Solange er aber halbwegs klar ist, wird er aber ganz normal Durst verspüren, wenn er zu trocken wird und das selbst regulieren.
Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.
Er sprach auch davon das man dies verdünnen könne, da es aber aus der Humanmedizin komme und er es bei Nins noch nicht angewendet habe seie ihm das erst mal zu riskant. Ich möchte ja auch nicht das Rudi ein "Versuchskaninchen" wird.
Habe gerade mal getestet... er scheint nicht Dehydriert zu sein. Puh.
Gerade hat er 25 ml Brei freiwillig aus der Spritze geschlabbert. Danach hat er sich allerdings Fix und Fertig in seinen Tunnel geflüchtet.
Ich danke euch allen für die vielen Daumendrücker und InfosWerde nun ins Bett gehen und alle zwei Stunden nach Rudi schauen.
Ich hoffe es kommt nicht noch einmal solch ein Anfall wie heute Nachmittag.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht![]()
und denkt ein wenig an den kleinen Plüschwecker.
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