Also ich habe Clickertraining mit meiner Dt. Widderin gemacht. Sie war als Jungtier sehr uninteressiert an Menschen, eher bissig und kratzig. Sie hat überhaupt nicht auf meine Stimme reagiert. Ich habe dann mit dem Clickertraining begonnen, um mich interessant zu machen - wegen Leckerli. Sie hat so schnell gelernt und sich sogar selbst Übungen/Tricks ausgedacht. Wenn ich unsere Übungsminuten abends wegen Müdigkeit ausfallen lassen wollte, dann hat sie mich dazu gebracht mich aufzuraffen und mich mit ihr zu beschäfftigen. Sie hat richtig Spass an der Sache. Später habe ich festgestellt, dass Emma schwerhörig ist - meine Stimme gar nicht hören kann, aber das Click-Geräusch! Der Clicker war für uns also ein richtiges Kommunikationsmittel.
Im Sommer sind meine Nins viel auf der Wiese, da clickere ich nicht. Da sie ausgelastet sind und auch nicht unbedingt spielen wollen. Im Winter spielen wir zusammen. Und es zeigt sich immer wieder - Emma hat lernen gelernt! Sie löst die Aufgaben im Gegensatz zu den anderen Nins total schnell.
Ich sehe im Clickertraining nix verwerfliches - ich habe eher die Erfahrung damit gemacht, dass Nins SPass an der Arbeit haben, dass das Selbstbewusstsein gestärkt wird und sie auch intelligenter werden, weil sie intelligenzmäßig gefordert werden. Man braucht aber nicht den Clicker um mit Nins zu spielen. Stimme und LEckerli sind auch vollkommen ausreichend. Achja, und einmal an das regelmäßige Spielen gewöhnt, fordern die Nins das auch ein!!
Fazit: Es ist also wichtig sich regelmäßig Zeit zu nehmen und sich mit dem Nin zu beschäftigen. Der Clicker ist ein Hilfsmittel, das funktioniert, aber nicht notwendig ist.
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