Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
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Ergebnis 161 bis 180 von 310

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

  1. #161
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    aber würdest du auch wenn du jetzt ein anderes weibchen aufnehmen würdest , es sofort auch wenn es pumperlgesund wäre, sofort kastrieren lassen?
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  2. #162
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
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    Beiträge: 309

    Standard

    Mehrfache Scheinschwangerschaft zählt für mich zu den Indikationen, wäre also keine prophylaktische Kastra.

  3. #163
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    Standard

    japp eben , deswegen meine frage oben
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #164
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Ich habe nun nicht alle Kommentare durchgelesen, aber die Umfrage wörtlich genommen. Und nein: Ich würde niemals "vorsorglich" kastrieren lassen.

    Was die subjektive Beurteilung angeht, so habe ich beides erlebt. Ich habe mal ein Kaninchen aus sehr schlechter Haltung rausgeholt. Das wurde dann von einer Kaninchenschutzorganisation vorsorglich kastriert und ist mit wenigen Wochen an den Folgen der OP (Narkose) gestorben. Für mich war das furchtbar, denn ich hatte wenige Tage zuvor das erst wenige Wochen alte quietschfidele Tier auf dem Arm....

    Treten allerdings Scheinschwangerschaften gehäuft auf und lassen sich diese nicht durch andere Maßnahmen in den Griff bekommen, so würde ich natürlich genauer untersuchen und ggf. kastrieren lassen.

  5. #165
    Flöcki for President! :) Avatar von Fisch
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    Beiträge: 1.255

    Standard

    Puh, was ein langer Thread. Und ein schwieriges Thema

    Also, ich habe pro gestimmt, da es kein Mittelding gibt

    Meine habe ich kastrieren lassen, da sie mehrmals hintereinander scheinschwanger, aufgekratzt etc. war und das Böckchen ständig berammelt hat, welches überhaupt nichts damit anfangen kann. Möglich, dass das "nur" hormonelles Verhalten war. Welcher Laie kann das schon sagen, ob es hormonell oder krankhaft ist?! Ich nicht.

    Nach der OP haben wir dann gezweifelt, weil es schon herb war ein vorher so gesundes Tier zwei Tage lang so kaputt in der Ecke sitzen zu sehen. Wir hatten schon sehr Angst um sie.

    Aber letztendlich erkranken - nach allem was ich die Jahre gelesen habe - immer wieder viele Kaninchenmädels an Gebärmutterkrebs, was man hätte verhindern können. Daher würde ich - bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt - wieder kastrieren lassen.

    Trotz der Sorgen die ich mich machen würde, trotz der Schmerzen die das Kaninchen hat, um eine evlt. künftig nötige Notop zu verhindern...

  6. #166

    Standard

    Zitat Zitat von Urmel Beitrag anzeigen
    Was die subjektive Beurteilung angeht, so habe ich beides erlebt. Ich habe mal ein Kaninchen aus sehr schlechter Haltung rausgeholt. Das wurde dann von einer Kaninchenschutzorganisation vorsorglich kastriert und ist mit wenigen Wochen an den Folgen der OP (Narkose) gestorben. Für mich war das furchtbar, denn ich hatte wenige Tage zuvor das erst wenige Wochen alte quietschfidele Tier auf dem Arm...
    Öhh... versteh ich glaube ich nicht ganz. Wie alt war das Tier? Und wann nach der Kastra wurde das Kaninchen vermittelt? Weiblich?

    Gerade Orgas nehmen da schon Rücksicht drauf, dass eine Kaninchendame nach der Kastra viel Zeit braucht um sich wieder zu berappeln und dadurch Vermittlungsfähig ist. Deswegen interessiert mich das irgendwo.

  7. #167
    brummbäriges sensibelchen Avatar von Inge
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    Standard

    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    aber würdest du auch wenn du jetzt ein anderes weibchen aufnehmen würdest , es sofort auch wenn es pumperlgesund wäre, sofort kastrieren lassen?

    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Mehrfache Scheinschwangerschaft zählt für mich zu den Indikationen, wäre also keine prophylaktische Kastra.
    keinesfalls sofort, aber ohne indikation
    der zeitpunkt muss stimmen

  8. #168
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    ich bin da wie gesagt noch unseins mit mir selbst wenn ich jetzt ein weibchen aufnehmen würde. werde ich dann entscheiden müssen wenn es mal so weit ist
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  9. #169
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    ich habe ja anfang des jahres 2 weiber kastrieren lassen. hatte viele bedenken und hab auch mit meinem neuen tierarzt darüber gesprochen und er pflichtete mir bei es machen zu lassen bei allen 4. (die anderen 2 werd ich noch machen lassen)

    beide weiber haben es unterschiedlich weggesteckt. maya hat einen tag länger schmerzmittel bekommen als mara, weil sie es brauchte. außerdem war ihr appetit anders als bei mara und sie hatte einen außerordentlichen putzfimmel nach der op bekommen (der mitlerweile zum glück nachgelassen hat)

    jedenfalls bin ich froh, dass ich es hab machen lassen. alter bei beiden kann ich auch nur schätzen (jung sind sie jedenfalls nicht mehr). bei beiden damen war die gb am anfang eines entzündungsprozesses.

    mein eigentlicher grund jetzt alle kastrieren zu lassen (habe die weiber seit 2-4 jahren), war, dass sie alle 2 wochen das gehege zerstört haben ... sich um die männer stritten und das gegenseitige hochpushen zu viel streß mit sich brachte. zumal beide herren die damen nicht berammelt haben und jedenfalls findus echt genervt war, dass ihm 3 damen hinterher gerannt sind.

    jetzt sind die beiden nochimmer voller freude, aber ruhiger.
    was das buddeln angeht: mara hatte teilweise tage, wo sie stundenlang gebuddelt hat (was ich aber nicht schlimm fand). nun dachte ich, dass es mit der kastra passe ist, aber ich habe glück. ca 1 woche nach op fing es wieder an, was mir zeigt, dass manche kaninchen einfach aus spaß an der freude in ihrer kiste buddeln wollen (wegen des buddelns hätte ich nicht kastriert).

  10. #170
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    Zitat Zitat von biggi Beitrag anzeigen
    bei meiner tä ist in all den jahren noch nie eine häsin nach der kastra verstorben.
    Das konnte mein TA bis August auch noch behaupten. Mein Tier war das Erste! Irgendwann gibt es immer ein erstes Mal. Ich bin eindeutig gegen prophylaktische Kastras. Wenn sie jedoch wirklich ständig unter Strom stehen und gestresst sind, sehe ich das allerdings auch nicht mehr als rein prophylaktisch an, sondern u. U. schon als angebracht.

    Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei uns Menschen. Also her mit den Freiwilligen, die sich die Brust vorsorglich abnehmen lassen.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  11. #171
    Erfahrener Benutzer
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    ach btw hab ich in meinem beruf viele frauen kennengelernt, die sich vorsorglich (nachdem der kinderwunsch abgeschloßen war) ihre gb haben entfernen lassen, als sie ins "kritische alter" kamen (und die kk den eingriff gezahlt hat). oder aber wenn das in der weiblichen familienlinie lag

  12. #172
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
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    Standard

    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    ach btw hab ich in meinem beruf viele frauen kennengelernt, die sich vorsorglich (nachdem der kinderwunsch abgeschloßen war) ihre gb haben entfernen lassen, als sie ins "kritische alter" kamen (und die kk den eingriff gezahlt hat). oder aber wenn das in der weiblichen familienlinie lag
    du kannst aber das narkoserisiko bei menschen nicht mit dem bei kaninchen vergleichen. ich denke mal, das bei menschen ist um einiges geringer. wie ich schon schrieb ist schon bei katzen/hunden das risiko geringer als bei nagern und kaninchen. habe jetzt auch dazu etwas gefunden:

    http://www.tierarztpraxis-dr-wegeler...0allgemein.pdf
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  13. #173
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
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    Standard

    Zitat Zitat von Urmel Beitrag anzeigen
    Ich habe nun nicht alle Kommentare durchgelesen, aber die Umfrage wörtlich genommen. Und nein: Ich würde niemals "vorsorglich" kastrieren lassen.

    Was die subjektive Beurteilung angeht, so habe ich beides erlebt. Ich habe mal ein Kaninchen aus sehr schlechter Haltung rausgeholt. Das wurde dann von einer Kaninchenschutzorganisation vorsorglich kastriert und ist mit wenigen Wochen an den Folgen der OP (Narkose) gestorben. Für mich war das furchtbar, denn ich hatte wenige Tage zuvor das erst wenige Wochen alte quietschfidele Tier auf dem Arm....


    Treten allerdings Scheinschwangerschaften gehäuft auf und lassen sich diese nicht durch andere Maßnahmen in den Griff bekommen, so würde ich natürlich genauer untersuchen und ggf. kastrieren lassen.
    Das Tier wurde kastriert, als es erst wenige Wochen alt war??? Das habe ich noch nie gehört.

  14. #174
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Ich kann bei Menschen dringend vor vorsorglichen Hysterektomien warnen. Jede OP bringt die Gefahr von Verwachsungen mit sich, was sehr viel Leid nach sich ziehen kann (chron. Schmerzen, Darmverschlüsse etc).

    Ich selbst bin x-Mal wegen immer wieder wuchernder Verwachsungen operiert worden. Jede OP macht es nur schlimmer. Angefangen hat es mit einer Routine OP.

    Es gibt ein Forum, wo Betroffene schreiben. Es sind sehr viele und es sind extrem schlimme Krankengeschichten.

    Wir wissen nicht immer, was wir unseren Tieren mit einer OP antun. Ihre Beschwerden können sie nicht in dem Maße kundtun, wie wir Menschen.

    Das Kaninchen auch Verwachsungen bekommen können, ist sicher. Nicht umsonst nimmt die Uni Aachen, wo man am Thema Verwachsungen forscht, Kaninchen als Versuchstiere.

    Den Tieren werden absichtlich Verwachsungen zugefügt, indem die Innenseite der Bauchwand mit Schmirgelpapier abgescheuert wird!!!!

    http://www.aerzte-gegen-tierversuche...-gequaelt.html

    http://www.datenbank-tierversuche.de...cc6bf7be562aae

  15. #175
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.984

    Standard

    Ich hab schon mehrmals gehört, dass Mädchen die kastriert wurden viel öfters mit Bauchgeschichten zu kämpfen haben... Das gibt mir dann doch zu denken...
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  16. #176
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.08.2008
    Ort: Im Nebelloch Deutschlands
    Beiträge: 614

    Standard

    verwachsungen gibt es bei jeder op. selbst bei einer einfachen blindarm-op. nach einer op ist im körper nichts wie vorher! (leider denken das nur immer fast alle menschen ). das narkoserisiko ist bei menschen auch nicht so gering wie man es gerne hätte. jedoch sind die heutigen narkosemedis sehr gut verträglich. aber zu einer narkose gehört weitaus mehr, als nur das narkosemedikament.
    sonst verhält es sich bei menschen genauso: je älter, desto gefährlicher.

    ich kann mir aber vorstellen, dass es bei einem erfahrenen arzt weniger verwachsungen gibt, als bei anderen. es gibt aber auch ärzte denen ist das egal ...hauptsache erfolgreich operiert und geld bekommen (ebenfalls auch in der humanmed)

  17. #177
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Also, wenn ein Mensch oder Tier zur Bildung von starken Verwachsungen neigt, dann kann der Chirurg nicht viel dagegen machen. Aber ein bisschen vielleicht schon.

    Verwachsungen entstehen bei der OP

    - durch die mechanische Verletzung (also würde es helfen, wenn der Chirurg die Schnitte so klein wie möglich hält)

    - durch Einbringen von kleinsten Fremdkörpern (der Chirurg sollte puderfreie Handschuhe benutzen, aber wer fragt sowas seinen Tierarzt schon)

    - durch Wärme und Austrockung der offenen OP-Wunde (OP-Lampen!)

    - durch Insufflationsgas (weiß nicht, ob man das bei Kaninchen-OPs benutzt, um eine bessere Sicht zu haben)

    - durch Entzündungen bei der Wundheilung

    Also alles, was das Gewebe schädigt, fördert Verwachsungen.

  18. #178
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.08.2008
    Ort: Im Nebelloch Deutschlands
    Beiträge: 614

    Standard

    selbst ohne ops mit entzündungsprozessen im körper entstehen verwachsungen ... wenn man pech hat auch nach schweren stürzen, wenn man sich innerlich was angehauen hat, was der körper jedoch selbst heilen kann.

    man ist also nicht wirklich davor sicher.

    außerdem waren alle sterilen handschuhe, die ich kenne puderfrei. und so warm sind op-lampen auch nicht. was fremdkörper angeht: fäden können auch verwachsungen machen. man ist also echt nicht davor sicher ... und wenn man beides abwägt vor der nächsten op, dann kann man ja abwägen.

    nun also nicht falsch verstehen. ich bin absolut nicht pro-op. wenn meine kids blinddarm-anzeichen hätten, würd ich sie nicht direkt auf den ersten verdacht operieren lassen. habe seit beginn meiner derzeitigen arbeitsstelle so viele gehabt, die eig keine blinddarmentzündung hatten und nur aus verdacht heraus operiert wurden.
    gleiches gilt nun mal für die kanichen. ich will nicht wissen, was aus meinen beiden damen geworden wäre, wenn die entzündung im vollen gange gewesen wäre. sie hatte schon begonnen und ich hatte zeitlich glück, weil ich sie habe kastrieren lassen. und ohne op mit antibiotischer behandlung wäre es sehr wahrscheinlich auch zu verwachsungen oder später zu anderen sachen gekommen. ...

  19. #179
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bunny-Nick
    Registriert seit: 18.11.2010
    Ort: Rlp/SÜW
    Beiträge: 232

    Standard

    Da ja bei fast jedem Mädel das (vorsorglich) kastriert wurde Veränderungen festgestellt wurden, würde mich mal interessieren wie viele von Euch die entnommenen Organe mal gesehen haben bzw. in der Lage sind diese zu beurteilen. Ich habe nämlich diesbezüglich kein Vertrauen mehr zu TÄ (schlechte Erfahrung) und frage mich manchmal ob sie diese Aussagen (vergrößerte Gbm, Zysten usw.) nicht nur treffen um die OP, auch im Nachhinein, zu rechtfertigen.

    Liebe Grüße
    Nicole

  20. #180
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
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    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 485

    Standard

    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Ich lasse Weibchen prophylaktisch kastrieren. Mag ja sein, dass es natürlich ist, wenn sie ihre Hormone ausleben durch buddeln, grunzen, Männchen bedrängen etc. - es ist jedoch gänzlich unnatürlich, dass sie mit Kastraten zusammenleben, die damit nichts anzufangen wissen bzw. die Bedürfnisse der Häsinnen nicht mehr decken können. Das sorgt m.E. für Stress auf beiden Seiten, der nicht nur entnervend, sondern vor allem auch vollkommen unnatürlich ist.
    Zitat Zitat von Annemarie S. Beitrag anzeigen
    Ich sehe das auch so! Die Weibchen bedrängen die Kastraten teilweise sehr und das sorgt immer für Stress!
    Ich finde solche Pauschalaussagen genau so unpassend wie bei der Frage nach der Geschlechterkobination in Paar- und Gruppenhaltung. Meine erste unkastrierte Häsin (ein KS Tier) hat nicht ein einziges Mal den Gruppenkastraten bedrängt, und sie war auch in keinster Weise dominant, im Gegenteil war diese unkastrierte Häsin Rangniedrigste, also auch mit Gebärmutter wird Frau Kaninchen nicht zwangsläufig zur hormongesteuerten Bestie
    Gestorben ist sie übrigens durchaus an einem Tumor, allerdings nicht an den Geschlechtsorganen, sondern am Herzen, was ja leider auch nicht all zu selten ist.
    Meine kastrierte Chefhäsin dagegen lässt durchaus manchmal Hormonschübe vermuten


    Zitat Zitat von Annemarie S. Beitrag anzeigen
    Es ist doch auch nur gerecht alle Tiere, egal ob männlich oder weiblich kastrieren zu lassen, machen wir bei Hunden oder Katzen doch auch, denn ich denke, dass die Tiere unter ihren ungestillten Bedürfnissen leiden, die sie als "Haustier" nicht ausleben können.
    Mein kastrierter Rüde besteigt mit Genuss jede läufige Hündin

    Die Kastra macht die Tiere schließlich nicht zum Neutrum...die Hormonausschüttung läuft doch auch stark über andere Organe, Hirn, Schilddrüse, Bauchspiecheldrüse... Mann und Frau werden nach Vasektomie bzw. Hysterektomie ja auch nicht zu bedürfnislosen, geschlechtslosen Hüllen

    Daher würde ich die Kastra auch niemals als Garantie für Verhaltensänderungen sehen.

    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Ich kann bei Menschen dringend vor vorsorglichen Hysterektomien warnen. Jede OP bringt die Gefahr von Verwachsungen mit sich, was sehr viel Leid nach sich ziehen kann (chron. Schmerzen, Darmverschlüsse etc).

    Ich selbst bin x-Mal wegen immer wieder wuchernder Verwachsungen operiert worden. Jede OP macht es nur schlimmer. Angefangen hat es mit einer Routine OP.

    Es gibt ein Forum, wo Betroffene schreiben. Es sind sehr viele und es sind extrem schlimme Krankengeschichten.

    Wir wissen nicht immer, was wir unseren Tieren mit einer OP antun. Ihre Beschwerden können sie nicht in dem Maße kundtun, wie wir Menschen.

    Das Kaninchen auch Verwachsungen bekommen können, ist sicher. Nicht umsonst nimmt die Uni Aachen, wo man am Thema Verwachsungen forscht, Kaninchen als Versuchstiere.

    Den Tieren werden absichtlich Verwachsungen zugefügt, indem die Innenseite der Bauchwand mit Schmirgelpapier abgescheuert wird!!!!

    http://www.aerzte-gegen-tierversuche...-gequaelt.html

    http://www.datenbank-tierversuche.de...cc6bf7be562aae
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich hab schon mehrmals gehört, dass Mädchen die kastriert wurden viel öfters mit Bauchgeschichten zu kämpfen haben... Das gibt mir dann doch zu denken...
    Kenne ich auch so, gerade Bauchnarben sollen da recht problematisch sein. Ich hab es nicht mehr ganz auf dem Schirm, aber neben Narbenwucherungen, die auf innere Organe drücken, ist das Problem bei Häsinnen wohl auch, dass die Bauchdecke nicht mehr ihre natürliche Elastizität aufweist, was wohl zu den Bauchproblematiken führen kann.
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
    Im Herzen Ernie & Bertha, Knöppi & Schnuff, Teddy & Emma

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