Aber ich lasse nicht an einem Myxomatose erkrankten Kaninchen, das sichtlich keine Aussicht auf Heilung hat, noch wochenlang herumexperimentieren, nur damit es noch ein paar Wochen länger lebt.
Außerdem würde ich es als Tierquälerei betrachten, ein blindes Kaninchen weiterleben zu lassen, oder ein Kaninchen, das so stark EC hat, dass es sich die längste Zeit des Tages nur im Kreis dreht oder dauernd umfällt. Sowas käme für mich nicht in Frage.
Ich schaue, ob dem Kaninchen noch ein kaninchengerechtes Leben bevorsteht und dann entscheide ich, ob die Behandlung weitergeführt wird oder nicht.
Dem schließe ich mich an!

Wenn ein Tier für die Behandlung nicht zu sehr gequält wird und die Sache eine gute Prognose hat, lasse ich alles machen, unabhängig was es kostet.

Man muß eben immer abwägen ob das Tier danach noch Spaß haben wird oder ob man etwas nur macht weil man den Verlust nicht erträgt!
Das ist eine schwierige Sache.

Um auf das Thema zurück zu kommen:
ich würde es mir nie verzeihen wenn ein Tier bei einer prophylaktischen OP ums Leben kommt!