Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
Ich habe von Haltern gelesen, die Gründzeug abmähen und den Tieren geben ohne zuvor zu schauen ob da etwas giftiges dazwischen ist da sie sich auf Instinkte der Tiere verlassen. Scheint bisher funktioniert zu haben. Jedenfalls habe ich noch nicht gelesen, dass eines der Tiere an Vergiftung verstorben ist.
ja ich

Natürlich füttere ich den Tieren nicht wahllos alles, was ich draußen finde, das ist mir zu gefährlich.
Aber ich pflücke auch nicht jeden Halm einzeln, den ich kenne und bestimmen kann. Da wäre ich bei den Futtermengen nen halben Tag beschäftigt. Gemäht wird mit der Sense auf einer Wiede, wo Heu gemacht wird und gelegentlich Pferde weiden. D.h. ich kenne die Pflanzen und weiß, daß dort nichts hoch giftiges wächst.
Für meine eigenen Tiere pflücke ich noch mit der Hand (auf ner andern Wiese), aber großzügig mit beiden Händen rein und ohne zu selektieren. Wenn mir ne Pflanze begegnet, die ich nicht kenne (z.B. Doldengewächse, blühende Pflanzen o.ä.), gucke ich erst mal im Internet, ob ich das bedenkenlos verfüttern kann, ansonsten wird alles mitgenommen (täglich eine große Tonne voll in max. 15 Min. gepflückt), die Tiere selektieren dann selbst und lassen das liegen, was sie nicht möchten / brauchen.

Anfangs hab ich auch die einzelnen Hälmchen gepflückt von den drei Sorten, die ich kannte (Löwenzahn, Wegerich, Klee)
Aber mit der Zeit lernt man die Pflanzen ja kennen, weiß, was wo wächst und sieht, wie die Tiere darauf reagieren.

Für den Anfänger ist das natürlich nicht uneingeschränkt zu empfehlen, man sollte sich schon vorher kundig machen und zumindest Löwenzahn von Brennesseln unterscheiden können