Hallo Birgit,
ich gehöre zu denen, die 3 Kokzidien auch nicht behandeln würden.
vg
Hallo Birgit,
ich gehöre zu denen, die 3 Kokzidien auch nicht behandeln würden.
vg
Danke für den Hinweis
Ich werde meine TÄ morgen mal auf das neue Medi von Albrecht ansprechen und dann abwägen... notfalls gebe ich in zwei Wochen noch einmal ne große Kotprobe ab und werde erst dann behandeln wenn es mehr geworden sein sollten..
Direkt nach der morgigen Blasenspülung würde ich so oder so erst einmal ein paar Tage abwarten bevor Baycox (oder anderes) verabreicht würde, aufgrund der schlechten Erfahrung heraus vom letzten Mal
Aber ich habe noch einige medizinische Fragen an alle...
Warum können drei Kokis unbehandelt bleiben??
Können sich diese nicht plötzlich vermehren und zu Problemen führen?
Sind Kokis tatsächlich "immer" im Kaninchendarm oder sollten Kaninichen immer "Kokifrei" sein?? ?
Mein Tierarzt sagt immer, auch eine Kokzidie ist eine zu viel - eben weil die sich ratzfatz vermehren können bei Immunschwächen etc.
Er ist ja nun auch schon älter und eh gesundheitlich angeschlagen, da würd ich persönlich behandeln, das neue medi wär ja vielleicht ne gute Alternative.
Wenn unter dem Mikroskop in einem "Sichtfeld" sich ja so ab ca. 6 oder mehr Kokziedien befinden! Natürlich muss man die gesamte Durchmusterung der Kotprobe beurteilen! Aber wenn man ebend pro Sichtfeld regelmäßig viele Kokziedien findet spricht man ebend von einem massiven Befall!
Flotationsverfahren: Kotprobe und Flotationslösung werden miteinander vermischt. Die so entstandene Suspension wird durch ein Sieb mit einer Maschengröße von 250–300 μm und einen Trichter in ein Zentrifugenröhrchen gegossen. Entweder man zentrifugiert das Röhrchen nun für fünf Minuten bei 2800 U/min oder lässt das Ganze für 15–20 Minuten stehen. Mit einer Öse wird dann die oberflächliche Schicht abgenommen und auf einen Objektträger aufgetragen. Alternativ können gewöhnliche Röhrchen oder Plastikgefäße verwendet werden, auf die ein Deckgläschen gelegt wird, welches nach 15–20 Minuten vorsichtig abgenommen und auf einen Objektträger platziert wird. Dieser wird unter dem Mikroskop bei kleiner Vergrößerung durchgemustert. Quelle: Wikipedia
Hallo!
Kokzidien egal wie viele (und wenige können sich ja wie schon gesagt wurde, schnell wieder vermehren) bringen den empfindlichen Darm eines Kaninchens einfach schnell ins Ungleichgewicht. Dann treten als Folge z.B. auch übermäßig Hefen auf, das ist eine Kettenreaktion.
Zur Stärke des Befalls: Wenn Kot nur sehr dünn verteilt auf einen Objektträger aufgetragen wird und unterm Mikroskop Kokzidienstadien zu sehen sind, kann man schon von einem stärkeren Befall ausgehen.
Das Flotationsverfahren ist ein sog.Anreicherungsverfahren, bei dem die "Eier" des Parasiten an die Oberfläche der Flüssigkeit steigen, man also eher einen Befund entdeckt, was aber die Stärke des Befalls "verfälscht".
Ich finde die Idee gut, nochmal einige Zeit nach der Blasenspülung Kot untersuchen zu lassen und dann zu entscheiden.
Das würde ich bei meinen Hoppelchen auch so machen.
Wichtig ist, dass bei einer Behandlung alle Tiere im Gehege gegen den Parasiten behandelt werden, sonst stecken die sich immer wieder gegenseitig an. Und dass nach einer Behandlungspause eine 2. Behandlungsrunde einsetzt. Kokzidien können sich in die Gallengänge zurückziehen und man erwischt sie dadurch nicht immer alle mit einer Behandlungsrunde.
Ich drück Euch die Daumen, dass alles gut wird
LG, SVenja
Die Behandlung bei sehr geringen Befall mache ich auch abhängig vom Gesundheitszustand des Tieres, das wird individuell entschieden - auch wenn mein Tierarzt das sagt
Es ist genauso wie bei Hefen, einige Kaninchen haben keinerlei Beschwerden trotz Befalls und einige haben schon bei ganz geringen Mengen echte Probleme (ein anderer Aspekt, der dazu kommt).
Ich behandel sowieso am liebsten natürlich (Kräuter, Propolis etc.)
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