Gibt es nicht bei Hühneraugen so ein dickes Pflaster mit Loch in der Mitte? Vielleicht ist das ja zum Polstern gemeint?
Das kann gut sein. Aber ich würde auf jeden Fall beim TA oder in der Apotheke nachfragen, ob da nichts drauf ist, was der Stelle am Lauf mehr schadet als nutzt.
Beim Menschen werden solche Pflaster doch nur benutzt, um ein Hühnerauge wieder loszuwerden, oder? Ich hab´ noch nie eins benutzt, deswegen kenne ich mich mit den Dingern nicht aus![]()
Ich würde auch kein Hühneraugenpflaster nehmen.
Quelle: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index....raugenpflasterHühneraugenpflaster sind Pflaster, die eingebettet einen Pflasterkern mit hornhautlösenden Mittel wie Salicylsäure oder Milchsäure enthalten und zur Entfernung von Hühneraugen (Hornhautverdickungen) verwendet werden. Auch Druckstellenpflaster ohne Wirkstoff werden manchmal als Hühneraugenpflaster bezeichnet, zählen aber im engeren Sinn nicht zu den Hühneraugenpflastern.
Wahrscheinlich meinte die TÄ das Druckstellenpflaster, obwohl ich mit Pflastern eher wieder vorsichtig wäre, nicht dass sich wieder eine Entzündung unter dem warmen feuchten Klima unterm Pflaster bildet.
Ich finde aber, dass die Wunde auf dem Foto noch entzündet aussieht. Solange die Haut noch entzündet und nicht verheilt ist, ist doch die Wundheilung nicht abgeschlossen. Wieso meint sie denn, dass es nicht mehr zuwächst?
Geändert von miri (07.04.2011 um 00:21 Uhr)
Mara - wie soll es jetzt mit der Kleinen weitergehen? Hast Du diesbezüglich eine Entscheidung getroffen, wirst Du selbst für einen weitere Behandlung sorgen oder die Kleine in andere Hände ab-geben? Was ist mit den Kosten - hat der TA dazu etwas gesagt und kannst/wirst (willst) Du diese auch tragen (können)?
Bitte schreibe doch etwas ausführlicher, es ist mühsam, immer wieder nachfragen zu müssen![]()
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
Wie schon geschrieben., das Loch wird jetzt regelmäßig mit einem Hühneraugenpflaster verschlossen. Für die nächsten Tage habe ich eine Flüssigkeit mitbekommen die ich über die Wunde laufen lassen soll, genauer gesagt soll ich das alle 3-4 Tage machen, immer wenn sich das Pflaster ablöst.
Eine Amputation wird sie nicht machen weil lilly 2,6 kg wiegt, was anscheinend doch zu viel istUnter dem li Beinchen hat sie auch schon einen Ansatz von Podo..., darum ist eine Amputation u a auch ausgeschlossen. So lange sie 'so' gut zurecht kommt mit dem Beinchen sollen wir das Bein dran lassen. Wenn es ab kähme, hätte sie in 2-3 Wochen das gleiche Problem mit dem li Bein, also es würde aufgehen. Wenn ich aber jetzt sehe daß sie Probleme bekommt beim höppeln wegen falscher Belastung dann soll ich mich sofort melden.
Eine Amputation würde ca 150€ kosten, aber ob diese wegen dem Gewicht sinnvoll ist bezweifeln wir (Diese Kosten währen bei mir im bezahlbarem Rahmen)
Wenn an dem 'Loch' Luft dran kommt, dann wächst da eine Kruste drüber und die soll gepolstert werden genauer gesagt. Sie sagt man kann da nur Schadensbegrenzung machen. Man sieht dass da eine Entzündung im Knochen ist, aber er hat sich nicht weiter aufgelöst.
Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen, vielleicht kann Jaqueline noch was wichtiges was ich vergessen habe hinzufügen![]()
irgendwie verwirrt mich das grad ein wenig!
Hoffe das Jacki dazu besser was schreiben kann.
Die Wunde ist doch noch entzündet (Bild), ein Pflaster, egal welches, würde dazu nur beitragen, das die Entzündung weiter fortschreitet!(meine Meinung)
Was für eine Lösung sollst du alle paar Tage darüber machen?
bekommt sie kein AB? wenn nicht, warum nicht?
du kannst froh sein das Katharina sich dir angeboten hat, das tier erstmal in Pflege zu nehmen,
warum kann dies nicht angenommen werden?
sie hat doch viel Erfahrungen mit sämtlichen Krankheiten und deine kleine hätte somit eine chance!
ich selbst hätte zu große Angst, das durch falsche Behandlung und nicht auszureichender, sich dort ganz schnell eine Blutvergiftung entwickeln würde!
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Sie hat ein AB für 5 Tage gespritzt bekommen.
Octin Vet glaube ich heißt diese Flüssigkeit (kann das nicht genau lesen).
Ich habe Tammy lediglich versucht ihr mit einer 2.Meinung zu helfen und über das Ergebnis hier berichtet.
Ob die Behandlung nun die Richtige ist kann ich nicht sagen,ich bin
kein TA.
Tammy wird sich bestimmt noch mit Katharina in Verbindung setzen und ich hoffe es kann eine gute Lösung für Lilly gefunden werden.
"verschlossen" hört sich leider nach diesen Dingern an, die Hühneraugen ablösen sollen. Dazu kann ich nur sagen: Ich hatte mal ein Hühnerauge und das Pflaster war etwas zu groß zurechtgeschnitten - ich kann nicht sagen, wie sehr das auf der (vorher - danach nicht mehr) gesunden Haut weh getan hat nach ein paar Tagen
Wie weh muß das erst auf einer Wunde tun?
Hast Du Dir mal Säure auf eine Wunde gegossen?
Was ich auch nicht ganz verstehe - was will Deine TÄ denn jetzt erreichen mit der Therapie? Da sie doch eh der Meinung ist, daß das nicht mehr zu geht...? Soll es jetzt für immer "einfach" offen bleiben?![]()
Das Ganze hier macht mich sehr traurig.
Mit dieser Meinung stehst du hier nicht allein, aber das hier scheint wohl ein Grund zu sein:
Von diesem Gel bin ich auch sehr angetan, es ist aber nicht billig, weiß ja nicht, ob es da in Frage käme. Eine Alternative ist Octenivet-Gel, das erprobe ich gerade.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
In diesem Thread kann man doch erzählen was man will, da kann man genauso gut gegen die Wand reden.
Wenn ich hier reinsehe, bin ich nur noch frustriert und könnte glatt losheulen. Armes Tier. Ich lese hier nur dauernd von Amputation, Hühneraugenpflaster und "man kann nix machen".
Mara, ich habe Dir vor Tagen eine lange PN geschrieben, habe Dir auch Tipps zur Genüge gegeben. Du reagierst auf gar nix. Wegen mir musst Du nicht, aber wegen dem Tier vielleicht?!
Hühneraugenpflaster auf ner Wunde, da wird mir schlecht, wenn ich das lese.
Geändert von miri (07.04.2011 um 11:51 Uhr)
Weil ich den ganzen Tag wegen Notfällen unterwegs war kann ich leider erst jetzt meinen Bericht dazu geben.
Tammy ist wirklich sehr besorgt und hat bisher keinerlei Kosten
gescheut um dem Tier zu helfen.
Die Haut ist zum größten Teil schon abgestorben und das Loch wird
nicht mehr zu gehen.
Die Haut drumherum ist auch sehr dünn.
Wichtig ist das die Wunde feucht gehalten wird und nicht verschmutzt um einer Blutvergiftung vorzubeugen.Dafür bekommt Lilly eine Spüllösung zum aufziehen und soll
ua ein Druckstellenpflaster bekommen,
welches alle paar
Tage erneuert wird.
Dies aber erst wenn sich das Pflaster leicht löst,damit die Haut unter dem Pflaster nicht noch mehr kaputt geht.
Was für ein Pflaster dies ist wurde ihr genau erklärt.
Ein Verband wurde nur empfohlen zu verwenden wenn das Pflaster nicht hält,da Lilly sich diese Verbände gerne erfahrungsgemäß abreißt.
Man konnte auf dem Röntgenbild genau erkennen das die Bakterien
in den Knochen des Beines eingedrungen sein müssen und angefangen haben diesen zu zerfressen.
Es bildet sich an 2 Stellen ein minimales Überbein.
Lilly höppelte in der Praxis rum und machte keinen schmerzhaften Eindruck.Sie ist in ihrer Bewegung zwar eingeschränkt,kann sich aber
trotzdem fort bewegen und ist sehr neugierig.
Sie reagierte bei der Untersuchung nicht schmerzempfindlich laut meiner TA und meiner Meinung nach auch nicht.
Ein AB und Darmfloraaufbauendes hat Lilly auch bekommen.
Da sie fälschlicherweise des letzten TA 14 Tage Baytril nehmen musste ist es vor allem genauso wichtig die Darmflora wieder herzustellen.
Der jetzige Zustand ist nicht so lebensbedrohlich das das Bein amputiert werden sollte.
Meine TA will dies in dem jetzigen Zustand nicht machen!
Und meiner Meinung nach ist das genau richtig.
Zum einen ist deutlich zu erkennen das das andere Bein auch
betroffen ist bzw anfängt und Lilly zu Übergewichtig ist.
Sie wird auch durch das langsamere Fortbewegen nicht so einfach abnehmen.
Belastet sie dieses auch schon angegriffene Bein dann doppelt
mit ihrem Gewicht wegen einer Amputation wird es vorhersehbar sein das es nicht lange dauert bis auch dieses zweite Bein amputiert werden muss.
Lilly sollte regelmäßig untersucht werden um auszuschließen das der Zerfall vorran schreitet und ihr Schmerzen bereitet.
Die alten Röntgenbilder und die Neuen haben wir verglichen und man konnte genau erkennen das sich der Zustand nicht verschlechtert hat
und die Schwellung des Gelenkes zurück gegangen ist.
Sollte der Zustand aber sich verschlimmern, wird meine TA eine Amputation natürlich
sofort zustimmen und durchführen.
Das Kaninchen damit gut leben können wurde Tammy auch gesagt.
Tammy hat sich deshalb erkundigt was für Kosten in dem Fall dann auf sie zukommen würden.
Die Gemeinschaftspraxis wird von einem Knochenspezialisten für Hunde und Katzen geführt und dieser wurde mit in das Gespräch bezogen.
Eine solche bakterielle Knochenentzündung kann nicht einfach behandelt werden wie bei Hund und Katze.
Das Mittel was man dafür anwendet wird ein Kaninchen niemals vertragen.
Das Lilly besser in einem gepolsterten Innengehege aufgehoben wäre
wurde ihr auch gesagt.
Ich finde es gut wenn jemand seine Erfahrungen mitteilt um zu helfen,
manchmal ist genau der richtige Tip dabei,
aber sofort auf jemanden los zu gehen hilft hier nicht weiter.
Tammy hatte ja schon vor zur TK nach Aachen zu fahren worauf
ich ihr angeboten habe lieber zu einem Facharzt zu fahren.
Meine TA Paxis hat 2 Kaninchenspezialistinnen die bisher
allen meiner Tiere und die von anderen Mitgliedern hier helfen konnte und in Sachen Tierschutzhilfe und KS vorbildlich ist.
Direkt ohne Infos diese schlecht zu reden finde ich unfair und unangebracht.
Nur weil Tammy nicht so viel schreibt heisst das nicht das es ihr egal ist.
Sie war letzendlich für die Hilfe dankbar und zT vorher etwas überfordert.
Ein sachliches ruhiges Gespräch bringt in solchen Situationen viel mehr als jemanden auf diese Art zu vergraulen.
Tammy hat nun Lilly in einem mit Decken gepolstertem Gehege sitzen.
Ich kann gerne noch bei meiner TA einen Bericht anfordern und hier einstellen falls dieser Bericht nicht reicht.
Ich drücke Lilly fest die Daumen und hoffe das sich ihr Zustand so schnell nicht verschlechtert.
Geändert von Jacqueline (08.04.2011 um 02:22 Uhr)
Danke für Deinen ausführlichen Bericht.
Er wirft aber auch neue Fragen auf.
Wurde der Rat der hier engagierten und erfahrenen Halter angesprochen, eine Wundreinigung in Narkose durchzuführen? Die Entzündung muss ja von innen angegangen werden.
Genau das ist der Grund warum schnelles Handeln und Behandeln wichtig ist. Mit AB, Penicillin, Spülungen, Leukase Kegeln, usw.
Gerade Kaninchen zeigen selten Schmerzen, sie mit dem offenen Fuß in der Praxis hoppeln zu lassen finde ich bedenklich, da wimmelt es nur von Keimen und Bakterien
Ein Widerspruch in sich. Wenn der Zustand so schlimm ist das Amputiert werden muss, dann folgt doch das zweite Bein in kurzer Zeit. Für mich ist ihr Zustand jetzt schon Lebensbedrohlich!
Wurde Euch das Mittel genannt? Ein Spezialist für Kaninchen und deren Besonderheiten in Sachen Eiter, ist hier sehr wichtig. Hunde und Katzen kann man doch auf keinen Fall mit Kaninchen vergleichen
Ich kann nur nochmals dringend dazu raten, ein AB, ein Penicillin und tgl. Wundspülungen einzusetzen. Zuvor sollte dringend eine gute Wundreinigung in Narkose erfolgen. (Zur sicherheit vom Eiter einen Abstrich ins Labor auf Erreger und Resistenzen schicken) Leukase Kegel und Prontosan/Prontovet oder eines der vielen anderen empfohlenen Medikamente sollten in den Fistelgang eingegeben werden.
Gut das sie nun innen sitzt. Sie sollte nur noch auf VetBed sitzen und möglichst Schutzverbände tragen.
Da ich den Fall als Lebensbedrohlich einschätze, empfehle ich dringend und sofern noch nicht geschehen, den Kontakt zu Katharina herzustellen.
Alles Gute der kleinen Maus!
Liebe Grüße
Simone
Sofort? Dieser Thread hat inzwischen 8 Seiten und strotzt nur so vor Ratschlägen und Tipps, auf die größtenteils nie eingegangen wurde. Ich finde es schon irgendwo verständlich, daß da irgendwann Unverständnis und Ärger auftritt.
Und wenn jemand nicht gut Romane schreiben kann - wenigstens ein "danke für den Tipp, ich werd mal drüber nachdenken" oder "gefällt mir nicht, ich möchts anders machen, aber trotzdem danke" finde ich nicht zuviel verlangt
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an![]()
Hallo,
ich würde die Stelle mit Wund und Heil- Salbe oberflächlich einreiben so dass die entzündung rundherum rausgeht und zuäzlich mit einem Antibiotikum die Wunde spülen und das täglich. Zum Schutz kannst du dem Ninchen ein Baby- Socken drüber ziehen und mit Klebeband über dem Gelenk leicht fixieren das er nicht abrutscht. Wenn es wirklich nötig sein sollte zu Polstern kann man dies mit Watte tun und dann den Socken drüber. Dies ist allemal besser als ein Pflaster!
Abszesse an dieser Stelle können sich über mehrere Monate hinziehen sich verschlimmern oder rasch abheilen. Man sollte nur am Ball bleiben. Tägliche kontrollen, reinigen der Wunde, und trockene Verbände/Socken sind dann zwingend erfolderlich! Bei Schmerzen auf ein Schmerzmittel bestehen! Am besten Metacam wenn es möglich ist zum selber spritzen oder als orale Lösung.
Viele Tierärzte haben leider zu wenig Erfahrung mit diesen Dingen!
Viel Erfolg und bitte halte durch!
Gute Besserung deinem Ninchen!
Danke Elune, mich befriedigt das hier gerade gar nicht.![]()
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
![]()
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
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