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Thema: Wiesen-Bärenklau

  1. #21
    Rentier Avatar von Bunny
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    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.796

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    [QUOTE=JaneDoe;1687652]ICH sortier auch nicht beim sammeln. Denke aber das es bei der Gewöhnung an Wiese schon ratsam ist nur bekanntes zu pflücken.


    danke,

    aber ich dachte bei meiner Frage auch an den Link von Simone bzgl. Giftpflanzen, hier "Selbstheilung" des Kaninchens.
    Bekanntes sammeln heißt bei mir: Löwenzahn, Breit-und Spitzwegerich, Schafgarbe und damit isses schon, mehr Pflanzen kenne ich nicht und hab sie auch nur so immer gesammelt und gefüttert.

    So das sind aber nun keine Pflanzen wo sich das Kaninchen selber heilen kann
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Avatar von luna05
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    Ort: Berlin
    Beiträge: 852

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    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    [
    Und ich komme auch nicht an 10 KG Wiese ran und sehr artenreich ist diese auch nicht und ich glaube da kippen die Bauern auch Gülle drauf (wenn Stroh/Mist dazu zählt).
    Ich auch nicht Der Nachteil einer Innenstadt-Wohnung.

  3. #23
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Annika Beitrag anzeigen
    Das wäre ja sehr interessant. Bisher habe ich keinen Bärenklau gefüttert, weil es hieß, er wäre giftig.

    Für Merlin könnte er eine HIlfe sien. Er hat immer wieder EC-Schübe.

    Aber ich habe Sorge, dass ich vielleicht nicht genügend Sorten beschaffe, dass die Selektion einer eigentlichen Giftpflanze wie Bärenklau wirklich gewährleistet ist. Ich komme nicht auf 30 Kräuter und auch nicht auf 10kg Wiese...Ob ich es trotzdem probieren könnte?

    Ich habe eine totale Bärenklauwiese. Das wuchert dort wie die Pest...(also noch nicht)
    Ich würde es trotzdem versuchen. Wenn Du 10 Kräuter findest, ist das doch auch ok. Wie gesagt, der Wiesen-Bärenklau ist ja keine Giftpflanze. Schau vielleicht nur, dass Du nicht die ganz alten Blätter mitnimmst.
    Das ich hier auf 30 Kräuter komme, ist reine Glücksache, weil ich hier ganz viele verschiedene Wiesen habe. Wenn ich dieses Glück nicht hätte, würde ich auf Bärenklau trotzdem nicht verzichten.

  4. #24
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
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    Ort: Essen
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    Zitat Zitat von JaneDoe Beitrag anzeigen
    Da war sie wieder, die Verwechslung mit dem Riesen-Bärenklau
    `Tja, da war sie wieder. Bemühter Laie lässt grüßen!

    Meine Wiesen haben die Riesen-Bärenklau. dass es anderen gibt wußte ich nciht. und mich hat gewundert, dass er verfütterbar sein soll. Weil der Riesenbärenklau den ätzenden Milchsaft hat, meine ich. Gut dass cih ihn gemieden habe. Dann werde ich das weiter tun.

    Der Wiesenbärenklau ist mir bewusst noch nicht begegnet. Ichw erde Ausschau halten...

  5. #25
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Auch der Wiesenbärenklau kann auf den Händen eine allergische Reaktion hervorrufen, wenn der Pflanzensaft dem Licht ausgesetzt ist. *Notiz an mich: Handschuhe einpacken *

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    aber ich dachte bei meiner Frage auch an den Link von Simone bzgl. Giftpflanzen, hier "Selbstheilung" des Kaninchens.
    Bekanntes sammeln heißt bei mir: Löwenzahn, Breit-und Spitzwegerich, Schafgarbe und damit isses schon, mehr Pflanzen kenne ich nicht und hab sie auch nur so immer gesammelt und gefüttert.

    So das sind aber nun keine Pflanzen wo sich das Kaninchen selber heilen kann
    Jedes Kraut wirkt auf seine Weise – dein Löwenzahn beispielsweise harntreibend, der Wegerich entzündungshemmend, die Schafgarbe gegen Blähungen u.v.m.... In den meisten Fällen macht dann die Dosis das Gift. Ein Kaninchen, das daran gewöhnt ist aus einem vielfältigen Angebot zu wählen wird vermutlich anders selektieren (bzw. sich dann das heraussuchen, was es braucht) als ein Kaninchen, das eine kleine Auswahl vor sich hat und mal schnell was "in sich hineinstopft", bevor der Kollege es ihm vor der Nase wegschnappt.
    Geändert von Simone D. (03.03.2011 um 23:57 Uhr)

  6. #26
    JaneDoe
    Gast

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    Auch der Wiesenbärenklau kann auf den Händen eine allergische Reaktion hervorrufen
    Jep, die Erfahrung musste ich auch schon machen *autsch*

    Ich muss auch mehrere Wiesen abgehen um auf eine größere Anzahl Kräuter zu kommen. Oft geh ich, wenn ich von der Arbeit komme, noch über einen Spielplatz, da lässt sich auch toll was finden.

    Aber auch bei "nur" 10 verschiedenen Kräutern würde ich nicht auf Wiesenfütterung verzichten wollen oder auf den Bärenklau.

    Ich habe, egal wo ich bin, immer einen Jutebeutel dabei, bin also immer "bewaffnet" falls ich ne tolle Wiese entdecke

    Annika, das war nicht als Vorwurf gedacht, viele verwechseln diese beiden Arten

  7. #27
    cinitta Avatar von Birgit H.
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    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen

    und sehr artenreich ist diese auch nicht und ich glaube da kippen die Bauern auch Gülle drauf (wenn Stroh/Mist dazu zählt).
    Alles, was an Wiesen genutzt wird, wird vom Bauern gedüngt, grad die achsotollen Löwenzahnwiesen. Und das Artenreichtum hat damit nicht viel zu tun, denn unsere Wiesen hier sind sowohl regelmäßig mit Gülle gedüngt als auch sehr artenreich.

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Auch der Wiesenbärenklau kann auf den Händen eine allergische Reaktion hervorrufen, wenn der Pflanzensaft dem Licht ausgesetzt ist. *Notiz an mich: Handschuhe einpacken *
    Diese Reaktionen sollen andere Doldenblütlern auch mehr oder wenig verursachen können.
    Liebe Grüße, Birgit

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Avatar von Danie38
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Genau
    Riesenbärenklau sieht so aus.
    Würde man ihn anfassen, würde man wohl recht schnell merken, dass er giftig ist, aber im Gegensatzu zum Wiesen-Bärenklau wird er auch bis zu 4 m groß.
    Könntest du die Pflanzen bitte mal direkt nebeneinander "stellen"?

    Weil für mich sehen die jetzt, wenn ich einzelne Bilder nacheinander vergleiche, doch sehr ähnlich, bis auf die Größe vielleicht. Oder bin ich betriebsblind?

  9. #29
    Andrea Theresa
    Gast

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    @ Birgit H. : Ja ich kenne das Problem hier gibt es genug Wiese nur leider nicht ungedüngt...weil alle Felder und Äcker die Bauern gehören kann man nur pflücken bevor die mähen bzw. dann erneut düngen

  10. #30
    cinitta Avatar von Birgit H.
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    Beiträge: 1.437

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    Aber ohne den Dünger würden die Wiesen auch irgendwann nicht mehr so gut wachsen, der Boden wäre ausgezehrt.
    Ich sehe es nicht wirklich als Problem an, weil das eine ohne das andere nicht funktionieren würde. Das gilt auch für Obst und Gemüse, auch für Bio

    Gemmini, achte mal drauf, falls du hier gerne wenig gedüngt pflücken willst: An den Stellen, wo kaum Löwenzahn steht ist nicht direkt drübergejaucht worden. Oft an Senken, Steilstellen, an Masten, Bäumen, engen Kurven.
    Liebe Grüße, Birgit

  11. #31
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Aaaaah:

    enthält Cumarine → Grundkörper von Naturstoffen, die photoallergisierende bzw. photoirritierende Eigenschaften haben wie z. B. die Furocumarine. In niedrigen Dosen haben diese zentralsedative, antiphlogistische, ödemhemmende und lymphokinetische Wirkungen. Die Krampfbereitschaft des ZNS gegenüber krampfauslösenden Stoffen wird (nach tierexperimentellen Erfahrungen) herabgesetzt. Hohe Konzentrationen wirken hepato-, nephro- und cardiotoxisch sowie lähmend auf das ZNS. LD50 (Maus, p.o.) 196 mg/kgKG; LD50 (Ratte, p.o.) 290–680 mg/kgKG. Eine kanzerogene Wirkung konnte nur in einigen Tierexperimenten mit extrem hohen Cumarin-Dosen gefunden werden, so Gallengangkarzinome (11).

    (11) Lohs, K.; Elstner, P.; Stephan, U. (2009): Fachlexikon Toxikologie. 4., überarbeitete Auflage. Heidelberg: Springer. ISBN 978-3-540-27334-9.
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k.../pflanzenliste

  12. #32
    A heart full of memories Avatar von Nicole B.
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    Ort: Münster
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    Interessant.
    2013 was practice - 2014 was warm-up - 2015 is game time
    Lächeln und winken

  13. #33
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Die Krampfbereitschaft des ZNS gegenüber krampfauslösenden Stoffen wird (nach tierexperimentellen Erfahrungen) herabgesetzt.
    Das ist doch eher positiv, oder übersehe ich da etwas?

    Hohe Konzentrationen wirken hepato-, nephro- und cardiotoxisch sowie lähmend auf das ZNS. LD50 (Maus, p.o.) 196 mg/kgKG; LD50 (Ratte, p.o.) 290–680 mg/kgKG. Eine kanzerogene Wirkung konnte nur in einigen Tierexperimenten mit extrem hohen Cumarin-Dosen gefunden werden, so Gallengangkarzinome (11).
    Heißt also, in "angemessenen" Mengen wirken Cumarine positiv auf Krampfneigung, eine Überdosierung dagegen wäre toxisch und könnte Organschäden hervorrufen.

    Welche Menge für das Kaninchen noch angemessen ist, entscheidet ja sowieso das Kaninchen selbst, sofern es genug Auswahl an anderen Futtermitteln hat.

    Ich denke sowieso, dass Kaninchen die als schädlich angegebenen Mengen an Cumarinen nicht über Blätter des Wiesenbärenklaus aufnehmen kann.


    Nach Berührung der Pflanze können unangenehme Rötungen und Schwellungen der Haut auftreten („Wiesen-Dermatitis“). Sie werden durch die lichtempfindlich machenden Furocumarine verursacht.
    Quelle: http://www.worldlingo.com/ma/dewiki/...B%C3%A4renklau


    Hierzu ein Auszug, warum Furocumarine eine solche Wirkung haben:

    * Photosensibilisierend/Phototoxisch: Gelangen Furocumarine auf die Haut und werden anschließend dem Sonnenlicht (UV-Strahlung) ausgesetzt, kommt es je nach Schwere zu verbrennungsähnlichen Symptomen (Hautrötung, Schwellung, Blasenbildung, Läsionen, Photopigmentierung, Narbenbildung).[1][2] Siehe auch Berloque-Dermatitis, Photodermatitis.
    * Krebserregend: Furocumarine gehen unter UV-Einwirkung kovalente Bindungen mit den Pyrimidinbasen der DNA ein, vernetzen so die DNA-Doppelstränge irreversibel miteinander (cross-linking) und wirken dadurch krebserregend.[3][4]
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Furocumarin


    Heißt also, Furocumarine sind ohne UV-Einwirkung wirkungslos. Furocumarine und UV-Licht müsste gleichzeitig auf die Haut, bzw. in den Magen gelangen, um seine schädliche Wirkung zu entfalten. Und gerade bis in den Magen wird UV-Licht nicht gelangen können.

    Bleibt für mich jedoch die Frage, ob eine bestimmte (kleine) Menge an Furocumarinen zusammen mit UV-Licht aufgenommen werden müssten, damit es eine krampflösende Wirkung hat.

    Die schädlichsten Stoffe sind immer in der Wurzel und den Früchten, weshalb diese vielleicht bei der Fütterung ausgelassen werden sollen.

    Ich hatte letztes Jahr allerdings auch reife und unreife Früchte des Bärenklaus in der Wiese gehabt, meine Kaninchen haben diese Teile aber gar nicht angerührt, was wohl dafür spricht, dass sie wissen, dass es nicht gut für sie ist. Dagegen haben sie die Blätter mit Begeisterung gefuttert.


    Ich löse Tobys Unverträglichkeit auf Panacur nun (wie könnte es anders sein) homöopathisch. Aber mich interessieren natürlich weiterhin Erfahrungen mit dem Wiesenbärenklau. Über das Futter kann man ja Vieles noch unterstützen.

    Übrigens, mein schlaues Kräuterbuch sagt, dass der Bärenklau ab April wieder austreibt.

  14. #34
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen

    Heißt also, in "angemessenen" Mengen wirken Cumarine positiv auf Krampfneigung, eine Überdosierung dagegen wäre toxisch und könnte Organschäden hervorrufen.
    Cumine sind noch in anderen Wiesenpflanzen, z.B. im Ruchgras, Labkraut, in Kamille, im Rot-bzw. Wiesenklee, im Hopfen-/Schneckenklee, in Ackerstiefmütterchen ..

    in sehr hoher Konzentration auch in Waldmeister und auch im Honig-/bwz. Steinklee, da zusammen mit Nitrate

    Labkraut, Kamille und Ackerstiefmütterchen sind unheimlich beliebt bei meinen beiden, Wiesenklee gibts eher selten, wenn dann eher die Blüten, und Hopfen-Schneckenklee hab ich noch nicht versucht, Wiesenbärenklau auch noch nicht, mit den jungen Blättern werde ich es aber mal versuchen.

    Die bekannten Pflanzen auf meinen Wiesen werden so ca 2 meter hoch, da sind keine größeren dabei, also sollte das alles Wiesenbärenklau sein.

    Aber wie weiß man, ob es nicht Riesenbärenklau ist, zumindest im Frühjahr, wenn es noch eine kleine Pflanze, die noch wächst sein könnte, wenn man die Wiese noch nicht kennt?

    Dann müßte man bis zum Sommer warten, mit dem Sammeln an dieser Pflanze und wenn sie größer wird, dann ist es der Riesenbärenklau?

  15. #35
    cinitta Avatar von Birgit H.
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    Der normale Wiesenbärenklau wird doch aber keine 2 Meter hoch?
    Liebe Grüße, Birgit

  16. #36
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
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    hab noch mal rumgesucht, ... da wird eigentlich bis zu 1,5 mtr. angegeben...


    mhhh, an zwei Stellen wächst der Bärenklau aber höher, als ich groß bin, also auf jeden Fall über 1,5 mtr. (bin fast 1,7 mtr.)

  17. #37
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
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    Das ist z.B. der hier:




  18. #38
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Claudia W. Beitrag anzeigen
    Cumine sind noch in anderen Wiesenpflanzen, z.B. im Ruchgras, Labkraut, in Kamille, im Rot-bzw. Wiesenklee, im Hopfen-/Schneckenklee, in Ackerstiefmütterchen ..

    in sehr hoher Konzentration auch in Waldmeister und auch im Honig-/bwz. Steinklee, da zusammen mit Nitrate

    Labkraut, Kamille und Ackerstiefmütterchen sind unheimlich beliebt bei meinen beiden, Wiesenklee gibts eher selten, wenn dann eher die Blüten, und Hopfen-Schneckenklee hab ich noch nicht versucht
    Wenn das so ist, dass Cumine auch noch in anderen Pflanzen ist, mache ich mir über den Wiesenbärenklau noch weniger Gedanken.
    Ich denke, dass die Schädlichkeit von Stoffen auch von der Kombination aus diesen entsteht, als durch die einzelen Stoffe. Außerdem futtern Kaninchen in freier Wildbahn ja alle diese von Dir aufgezählten Kräuter.
    Würde man jedes Kraut nach Stoffen auseinanderdröseln, bliebe für die Kaninchen wahrscheinlich kein gutes Kraut mehr übrig
    Meine futtern auch Wiesen- und Hopfen/Steinklee, sogar sehr gerne. Ackerstiefmütterchen hatten sie auch schon.

    Der Bärenklau auf Deinen Bildern ist Wiesenbärenklau. Ich denke mal, dass der auch ein bisschen größer als 1,5m werden kann, wenn er gute Bedingungen hat.
    Riesenbärenklau hat aber wenn er blüht solch große Blätter, dass man sich fast dahinter verstecken kann. Deswegen nutzen ihn gern Kinder als Versteckmöglichkeit, wodurch es leider regelmäßig zu Verätzungen der Haut kommt. Riesenbärenklau ist wirklich extrem giftig.


    Nachtrag zu den Blüten vom Riesenbärenklau:
    Die einzelnen Dolden erreichen häufig einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimeter.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-B%C3%A4renklau

    So groß werden die Blüten beim Wiesenbärenklau nicht
    Geändert von miri (10.03.2011 um 20:22 Uhr)

  19. #39
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
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    ich hab den Riesenbärenklau nur in einer Erinnerung, als ich an der Ruhr entlang geradelt bin.

    Da standen Riesenpflanzen mit Riesenblüten, schon ziemlich verblüht und die stanken ziemlich.

    Das ist aber schon ... 25 Jahre oder länger her.

    Und so groß sind diese Pflanzen an den Wiesenrändern eben nicht.

    zu den Cumine noch mal, der Cuminegehalt ist ja unterschiedlich hoch, außerdem stehen gerade die unterschiedlichen Kleearten in Verdacht, unter bestimmten Umständen aufgasend zu wirken und es könnte am Cumerin liegen.

    Das Cumerin verändert sich beim Welken in einen anderen Stoff, dieser Stoff wird damit in Verbindung gebracht, dass nach dem Verzehr von angewelkten Pflanzen, der Magen aufschäumt und so Aufgasungen entstehen.

    Ich verfüttere diese Pflanzen, aber nur, wenn ich sie zeitnah verfüttern kann und in der Mittagssonne gepflückt, bekommen sie die dann nicht.
    Geändert von Claudia W. (10.03.2011 um 20:54 Uhr)

  20. #40
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
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    Ich bin verblüfft.

    Ich habe heute die ersten zarten Bärenklaublätter gefunden, an einer Stelle, wo ich ihn in den Vorjahren auch schon gesehen hatte.

    Ich hab die kleinen Blätter mitgenommen und in einer Mischung aus anderen gesammelten Blättern und Gras in einem Napf getan und sie haben alles gefressen, auch den Bärenklau.

    Normalerweise sind sie zögerlicher, bei neuem.

    Von dem neuen Schaumkraut letztens lieb auch ein Teil über, obwohl sie Wiesenschaumkraut schon kennen, aber den Bärenklau haben sie gleich gefressen.

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