Für mich stellt sich die Frage ob ich überhaupt noch mal ein Tier in der TK/Praxis lasse wenn es Bauchgeschichten hat.Nach einer OP eine Nacht ja - zumindest bei meiner TÄ. Das hat immer geklappt. Aber auch da wird nicht richtig auf die Verdauung geachtet.
Ich höre es in letzter Zeit so oft, dass Tiere dort versterben (generell, nicht speziell hier, in TK ) ..und ja, man meint, sie hätten alle Möglichkeiten (haben sie auch- mehr als ich zu Hause), aber hier machen sie nicht viel und schon gar nicht immer das Richtige - in meinen Augen.
Die einen lehnen Wärme generell ab bei Aufgasungen/Bauchsachen, auch wenn die Temperatur unten ist - die anderen überschütten mit Wärme-so war es bei meinem Gnocci. Ich selbst habe dann die Wärmelampe noch ein Stück weiter weggestellt-er hatte auch noch Wärmflaschen. Vlt. war das alles falsch.
Man selbst kennt sein Tier so gut und so lange und weiß genau was es verträgt --wie es reagiert...kann sich viel Zeit lassen es zu behandeln...alles ganz behutsam angehen. In der TK hier jedenfalls ziehen sie ihr Standardprogramm durch.
Früher hatte ich meine Lotte zig mal stationär in der TK-auch wegen Bauchsachen-da ist nie was passiert-als ich sie abholte, war sie immer wohlauf als käme sie von einem Urlaub. Sie war schon richtig bekannt dort und wurde sehr gut behandelt.
Das ist ja einige Jahre her, sie hatte in den letzten Jahren ihres Lebens keinerlei Probleme mehr damit und starb mit fast 10 Jahren an etwas ganz anderem.
Ich habe einfach nicht mehr das Vertrauen in Kliniken und Praxen was ich früher hatte.
Und das lässt mich nicht los.....vlt. könnten beide noch leben, wenn ich sie hier behalten hätte und am nächsten Tag nur zur Diagnostik hingefahren wäre. Das ist natürlich Spekulation, ich weiß es, aber es lässt mich einfach nicht los.
Es ist ja generell so, auch bei uns Menschen (ich bin genügend beim Arzt um das sagen zu können) dass zwar viel mehr Möglichkeiten vorhanden sind, aber viel, viel oberflächlicher gearbeitet wird und alle Ärzte überfordert sind. Die Praxen sind voll, übervoll, so ist es bei Mensch und Tier.
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